Hogwarts
„Oh! Was für eine Überraschung!“, ertönte eine Stimme in meinem Kopf. Es war der Hut. „Miss Holly Seek. Was für eine Ehre. So jemand wie dich hatte ich hier noch nicht. Du musst aufpassen. Es soll doch keiner von deinem kleinen Geheimnis erfahren, hab ich recht? Aber nun zurück zum eigentlichen Thema. Du bist durchaus klug. Das hast du anscheinend von deiner Mutter. Aber auch Treue zeigt sich in dir. Was für eine Überraschung, bei dem Namen!“, den letzten Satz sagte der Hut sarkastisch und Holly grinste. „Aber dein Mut macht dich mehr als alles andere aus. Du bist bereit alles auf Spiel zusetzten und trotzdem klug genug dich erst zu entscheiden. Du kommst daher nach GRIFFINDOR!!“ Der Griffindortisch jubelte und glücklich lies ich mich auf den Platz, zwischen Remus und einem rothaarigen Mädchen namens Lily Evans, gleiten. Der Schulleiter Professor Dumbledore stand auf. „Willkommen.“, begann er eine Rede, „Willkommen zu einem neuen Schuljahr in Hogwarts. Bevor wir essen, hat Mr. Filch, unser Hausmeister, mich zum wiederholten Mal gebeten, sie alle darauf aufmerksam zu machen, dass der Verbotene Wald verboten ist, genauso wie das Zaubern auf den Gängen und die Liste der verbotenen Gegenstände für Interessierte an der Tür zu Mr. Filchs Büro nachzulesen ist. Also guten Appetit!“ Als er geendet hatte erschien das Essen auf den Tischen und einige Schüler stürzten sich gierig darauf. Ich nahm mir etwas von dem Hühnchen und aß dazu Salzkartoffeln. Das Essen war durchaus lecker.
Wir folgten den Vertrauensschülern in unsere Gemeinschaftsräume und gingen dann auch schon sofort in unsere Schlafsaal. Ich teilte mir meinen mit Lily und noch drei anderen Mädchen die sich als Alice Prewett, Anouk Shippers und Malaika Lolimba herausstellten. Sie waren allesamt total nett und wir wurden schnell Freundinnen. Meine besten Freunde blieben jedoch die Jungen.
Ja. Die Jungen. Das waren echt welche. Sie liebten Streiche. Vor allem James und Sirius. Remus laß gern und Peter war – naja, Peter halt. Es war ein verregneter Novembertag. Wir hatten Zaubertränke mit den Slytherins. Leider. Ich mochte die Slytherins nicht, aber vor Lily durfte man das nicht sagen. Ihr bester Freund war ein Slytherin. Professor Slughorn lobte – wie so oft – Lily, die schon mit ihrem Trank fertig war. Ich sah zu ihr hinüber. Ich arbeitete am anderen Ende der Klasse mit James, Sirius und Remus. Peter stand neben Bellatrix Black, Sirius‘ verrückter Cousine, Lily und Severus Snape, Lilys Slytherinfreund. Lily lächelte mich an. Sie mochte James nicht besonders und ihr Blick wirkte deshalb etwas mitleidig. Ich hoffte, James hatte es nicht bemerkt. Er fände das sicher nicht so toll. Interessiert blickte Peter über seinen eigenen Topf hinweg in Lilys mit dem fertigen Trank. Dazu musste sich der kleine Junge allerdings auf die Zehenspitzen stellen. Das hätte er besser bleiben lassen sollen. Peter Pettigrew verlor das Gleichgewicht...
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