Help the Politican
»Also Steve. Weshalb sind wir in Australien?«, frage ich, als Wanda und ich uns ebenfalls gesetzt und eine Pizza geschnappt haben. Steve schluckt den letzten Bissen seines Pizzastücks herunter, bevor er sich uns zuwendet. »Scott Morrison, der Präsident von Australien hat Probleme mit einigen Leuten, die scheinbar nicht mit seiner Politik zufrieden sind.« Ich nicke leicht, sehe dann zu Wanda, die völlig in ihre Pizza vertieft ist, als hätte sie seit Tagen nichts mehr gegessen. Lächelnd lege ich kurz unter dem Tisch eine Hand auf ihren Oberschenkel. Sie blickt auf, würdigt mich eines kurzen, sanften Blickes, lächelt verträumt und vertieft sich dann wieder in ihre Pizza. »Gut und in wiefern betrifft das uns? Wir wohnen nicht in Australien, wir haben nichts mit denen zutun«, werfe ich meine Zweifel ein. »Mal ganz davon abgesehen, dass der Präsident speziell nach uns gefragt hat, wir haben eine Verantwortung. Wir haben uns verpflichtet die Welt zu retten. Nicht nur Amerika. Wir sind für alle verantwortlich.« Ich nicke seufzend, beiße erneut in meine Pizza.
Am nächsten Morgen machen wir uns gleich auf den Weg zum Präsidenten. Er lebt in einem unheimlich großen Haus und wahrscheinlich verläuft man sich in den ersten Wochen ohne Führung. Gott sei Dank haben wir jemanden, der uns zu dem Präsidenten führt. Er sitzt in einem freundlich eingerichteten Büro und unterschreibt gerade einige Papiere. »Sir. Die Avengers sind hier«, kündigt der Butler des Präsidenten uns an. Dieser sieht auf. »Ah, Sie habe ich schon erwartet. Setzen Sie sich doch.« Er weist freundlich lächelnd auf ein paar Stühle. »Ich habe bereits einen Ordner mit allen Drohbriefen sowie eine Datei mit den Audios zusammengestellt. Wenn einer von Ihnen mir die E-Mail-Adresse geben könnte, damit ich Ihnen die Datei zuschicken kann?« Steve nickt, nimmt einen Stift zur Hand und schreibt die E-Mail-Adresse von Tasha auf einen Zettel, den Mr. Morrison ihm hinhält. »Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen, Mr. President.« Mr. Morrison nickt, als wäre es selbstverständlich uns so viel Vertrauen entgegen zu bringen. Er überreicht uns den Ordner und sendet gleich die E-Mail. »Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung. Ich hoffe Sie haben mehr Erfolg als meine Landsleute, wenn Sie die Leute suchen, die mir drohen«, meint er, steht auf und reicht Steve und Sam die Hand. Ich sehe kurz zu Wanda, die wohl auch nicht sonderlich viel von Mr. Morrison hält.
Nachdem wir wieder an der Bleibe sind, die T'Challa uns zur Verfügung gestellt hat, setzt Steve sich gleich an den Papierkram. »Steve, wie machen wir das mit der Mail?«, fragt Tasha den Blonden. Steve seufzt. »Jetzt wäre Tony wirklich hilfreich.« Er blickt zu mir und sein Gesichtsausdruck erhellt sich. »Paula, du könntest doch Mal sehen, ob du etwas herausbekommst.« Ich nicke und Nat sendet mir die Mail rüber.
Wanda folgt mir in mein Zimmer und ich öffne meinen Laptop. Kaum das die Mail angekommen ist, öffne ich sie. Unzählige Sprachnachrichten sind aufgelistet. »Ich starte Mal die erste«, seufze ich. Wanda nickt und aufmerksam lauschen wir. »Ich höre dort nichts, außer eine verzerrte Stimme«, gibt Wanda zu. »Wir müssen die Hintergrundgeräusche isolieren.« Mit wenigen Klicks habe ich meine Idee umgesetzt.
Als wir uns die Audio erneut anhören, lauschen wir einem sanften Meeresrauschen und Möwen. »Die Nachricht kommt vom Meer«, stellt Wanda fest. Ich nicke zustimmend. »Ich bearbeite die anderen Audionachrichten, du kannst uns vielleicht was zu essen holen«, schlage ich vor. Wanda nickt zustimmend und verlässt kurz das Zimmer.
Nach mehreren Stunden Arbeit und der Feststellung, dass 90% der Nachrichten vom Meer kamen, gönne ich mir eine kurze Verschnaufpause. Wanda und ich gehen spazieren und genießen die Stille im Wald.
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