Great Barrier Reef
»Ich höre mir noch einmal die Aufnahmen an und versuche noch mehr herauszufinden«, meine ich, als wir zurückkommen.
Bis tief in die Nacht lausche ich dem Meer und den anderen Geräuschen, bis ich das entscheidende Geräusch wahrnehme. »Hallo und herzlich willkommen in der Charley's Chocolate Factory. Was kann ich für Sie tun.« Schnell recherchiere ich, an welchem Strand es diesen Laden gibt.
»Ich habs!« Steve ist der einzige, der noch wach ist und in der Küche sitzt. »Was hast du?«, fragt er mich müde. »Sie sind am Great Barrier Reef. Es ist immer das selbe Meer. In der Nähe der Charley's Chocolate Factory. Wir haben sie!«, meine ich aufgeregt. Steve sieht mich beeindruckt an. »Nicht schlecht Paula. Wir gehen Morgen direkt ans Meer. Ich kontaktiere Mr. Morrison und dann legen wir uns hin, damit wir Morgen direkt loskönnen.« Ich nicke und gehe zurück in mein Zimmer. Lächelnd beobachte ich Wanda beim Schlafen. Sie ist mir nicht von der Seite gewichen, bis sie schließlich in meinem Bett eingeschlafen ist. Leise hole ich eine zweite Decke aus dem Schrank, greife nach einem Pulli als Kissen und lege mich auf den Boden.
»Paula, wach auf«, flüstert eine zarte Stimme an meinem Ohr. Verschlafen öffne ich die Augen und sehe ich Wandas lächelndes Gesicht. »Hey du große Heldin. Wir wollen frühstücken, damit wir zum Great Barrier Reef können. Starke Leistung übrigens«, meint die junge Hexe. Sie drückt mir einen Kuss auf die Stirn. Überrascht, aber mit einem Lächeln auf den Lippen, sehe ich ihr in die strahlenden Augen. An ihrem Gesichtsausdruck erkenne ich, dass sie überrascht ist, doch unter keinen Umständen bereut, was sie getan hat. »Du hättest auch ins Bett kommen können. Der Boden ist doch ziemlich ungemütlich«, meint Wanda und streicht sich eine Strähne aus dem Gesicht. »Unsinn. Es war erstaunlich bequem«, lüge ich. Mein Rücken schmerzt und mein Kopf dröhnt. Bestimmt habe ich mir einen Halswirbel ausgerenkt. Schnell stehe ich auf und wir gehen zum Frühstückstisch.
Einige Stunden später sind wir dort angelangt, wo wir direkt hinwollten. Schnell haben wir die Factory gefunden und zu unserem Glück gibt es auch nur ein Wohnhaus in der Nähe. Steve weist auf das Haus und wir klingen höflich. Ein Mann mittleren Alters öffnet uns. Lächelnd sieht er uns an. »Was kann ich für Sie tun?«, fragt er, hält die Tür zu. »Wir haben handfeste Beweise, dass Sie den Präsidenten bedrohen. Sie sollten Ihre Spuren besser verwischen«, meint Steve. Der Mann sieht uns mit großen Augen an, bevor er anfängt zu lachen. »Ich soll den Präsidenten bedrohen? Ich bitte Sie!« Bevor er seine Taten noch weiter leugnen kann, kommt sein Komplize in den Flur. »Mark, was soll ich in den nächsten Drohbrief an den Präsidenten schreiben?« Der Mann macht große Augen und möchte uns die Tür vor der Nase zuschlagen, doch Sam ist schneller, setzt einen Fuß zwischen Tür und Türrahmen und Steve drückt die Tür wieder auf. Er überwältigt die zwei Personen und ruft den Präsidenten an.
Eine halbe Stunde später kommen Bodyguards vom Präsidenten und nehmen die beiden fest. Sam und Tasha schlagen vor, dass wir den Tag am Strand verbringen, als Steve eine Nachricht bekommt. »Tut mir leid, Leute. Aber man braucht uns in Paris.« Sofort werde ich hellhörig. Ein perfekter Ort, für ein perfektes Date. Unauffällig sehe ich zu Wanda, die lächelnd in die Ferne blickt. Scheinbar denken wir an das selbe.
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