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Flüchtige

Wanda P.o.V.:
Paula schläft schon und auch Sam scheint langsam weg gedämmert zu sein. Scott ist noch wach und sieht sich unschlüssig in der Gegend um. "Ist mit Ihnen alles okay, Mr. Lang?", frage ich. Der Neuste unter uns nickt. "Ja. Ja, es ist alles okay. Ich bin es nur nicht so ganz gewohnt, in so einer kleinen Zelle zu sitzen, während über mir das Meer tobt." Ich schmunzle amüsiert. Von Steve habe ich erfahren, dass er eine Zeit lang im Gefängnis war. "Ja, dass bereitet mir auch irgendwie Sorgen. Aber Steve wird uns hier raus holen. Da bin ich mir ziemlich sicher." Scott nickt. Er liegt auf seiner Liege und starrt an die Decke. "Haben Sie Familie, Mr. Lang?", frage ich interessiert. Wenn es für uns gut- oder schlecht, je nach dem, wie man es sieht- läuft, werden wir einige Zeit gemeinsam vor dem Gesetz flüchten. In dem Fall sollte man sich besser kennenlernen. "Meine Tochter Cassie und meine... Freundin... Hope", antwortet er. Langsam richtet er sich auf. Auf seinen Lippen liegt ein seliges Lächeln. Bei seinem glücklichen Anblick muss ich ebenfalls lächeln. "Aber bitte, nennen Sie mich Scott. Sollte Captain America uns wirklich befreien, dann müssen wir ja miteinander auskommen, oder?" Er lächelt gequält. "Wanda. Mr. La... Scott, warum habe ich das Gefühl, dass das nicht umbedingt das ist, was du möchtest?" Der Vater sieht mich an. "Ein bekannter von mir, Hank Pym, hat mir einmal gesagt, ich sollte niemals einem, oder einer, Stark vertrauen. Und jetzt flüchte ich mit einer von ihnen." Sofort richte ich mich auf. Zwar kenne ich diesen Mr. Pym nicht, doch er scheint mir direkt ziemlich unsympathisch zu sein. "Hör zu, Scott. Paula ist ein wirklich kluges und liebenswertes Mädchen, dem man nichts vorwerfen kann. Sie hat sich auf die richtige Seite gestellt und damit ihren Vater hintergangen. Du warst ja dabei, als Tony ihr diese Vorwürfe gemacht hat", verteidige ich Paula. Scott nickt und betrachtet die Wand, die ihn und Paula trennt. "Ich weiß. Das was Stark da gesagt hat war hart. Ich an ihrer Stelle hätte längst angefangen die Bude zusammen zu schreien." Ein leises Lachen entflieht meiner trockenen Kehle. Es ist mittlerweile dunkel, wahrscheinlich will man uns klar machen, dass wir schlafen sollen. Bereits vor einer halben Stunde habe ich mit etwas Magie rotes Licht gemacht. Paulas ruhiges Gesicht hat einen leichten Rotschimmer, der sie friedlich und doch aufgewühlt aussehen lässt. Scott räuspert sich. Ich blicke wieder auf. "Wir sollten vielleicht auch langsam schlafen, oder?", fragt er und legt sich wieder zurück. Ich nicke. Also lege ich mich ebenfalls hin, schließe entspannt meine Augen. Doch einschlafen kann ich nicht. Die ganze Zeit frage ich mich, wann der Captain kommen wird, wann er uns befreien wird. Doch letztlich können auch meine Augen der Müdigkeit nicht standhalten, sodass ich bald in einen tiefen, traumlosen Schlaf falle.

"Wonach riecht es hier?", ist das Erste, was ich höre, als ich mich durchringe, meine Augen zu öffnen. Paula steht neugierig an der Gefängnistür und versucht um die Ecke zu linsen. Belustigt schmunzelnd stehe ich auf. Ein Mann um die vierzig kommt herein, ein Wagen mit Tellern vor sich her schiebend. Lüstern blicke ich auf einen der Teller. Kaum wurde meine Tür geöffnet und mir das Essen, sowie Besteck und eine Flasche Wasser gereicht, stürze ich mich auch schon auf die Mahlzeit. Mit jedem heruntergeschluckten Bissen merke ich, wie mein Magen sich nach und nach füllt und mir neue Kraft spendet. Gierig trinke ich auch den ein oder anderen Schluck aus der Flasche, jedoch achte ich darauf, nicht zu viel zu trinken, immerhin kann ich nur auf Toilette gehen, wenn Paula, Scott und die anderen schlafen.

Als ich aufgegessen habe, setze ich mich auf mein Bett. Vorsichtig sehe ich zu Paula und Scott rüber, die scheinbar auch schon mit dem Essen fertig sind und ebenfalls ihren Weg zurück aufs Bett gefunden haben. Von der Zelle neben mir höre ich ein zufriedenes Seufzen und ein leises Schmatzen. "Okay, was machen wir? Immerhin haben wir jetzt genug Zeit für alles, was wir schon immer einmal machen wollten", stellt Paula voller Tatendrang fest. "Wie wäre es mit entspannen, ausruhen, schlafen? Immerhin werden wir flüchten, wenn Steve uns hier rausholt. Wir sind Tag und Nacht in Alarmbereitschaft, wir haben uns auch ein wenig Ruhe verdient", erwidert Sam gereizt. Paula verdreht die Augen und sieht zu mir. Ein breites Lächeln bildet sich auf ihren Lippen, steckt mich auf eine komische, aber erleichternde Art und Weise an. "Paula, ganz ehrlich, ich bewundere deinen Tatendrang. Erst gestern wurdest du von deinem Dad aus der Familie verstoßen und heute bist du schon wieder voller Lebensfreude", schaltet sich nun zum ersten Mal auch Clint ein. Geschockt versuche ich in Clints Zelle zu blicken, allerdings liegt sie so ungünstig, dass mein Blick nur die Wand trifft. Also sehe ich schnell zu Paula. Das Schimmern in ihren Augen verrät, wie weh ihr diese frische Erinnerung tut, allerdings verdrängt sie diese wieder. "Ich bewundere dich dafür", werfe ich schnell ein und kann Paula ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen zaubern. Sie streicht sich eine blonde Strähne hinter ihr Ohr und zum ersten Mal seit einer Ewigkeit kann ich in ihre sturmgrauen Augen und noch tiefer sehen. Ich sehe ihren Schmerz, ihre Trauer und ihren Verlust. Doch genauso gut sehe ich auch die positiven Gefühle: die Liebe, die Freude und den Lebensmut.

Ich hätte ihr noch Stunden in die Augen starren können, hätte Paula sich nicht von meinen losgerissen. Angestrengt sieht sie an die Decke. "Hört ihr das auch", fragt sie. Ich fange an, ebenfalls angestrengt zu lauschen. Tatsächlich hört man von oben Geräusche, die nach einem Kampf klingen. "Der Captain verliert auch wirklich gar keine Zeit", nuschelt Sam in der Zelle neben mir und steht auf. Ein leichtes Schmunzeln stiehlt sich auf meine Lippen. Paulas Augen strahlen vor Hoffnung, sie legt ihre Hände an die Tür. Auch der Rest seufzt erleichtert.

Minuten später geht die Tür zu unserem Trakt auf und Steve tritt ein. Nach und nach öffnet er unsere Türen und lässt uns raus. Ich schenke Steve einen dankbaren Blick, bevor ich zu Paula eile, um sie in meine Arme zu ziehen. "Geht es dir gut?", frage ich sofort und streiche sanft über ihr Haar. Sie nickt, während sie ihre Arme um meinen Körper schlingt. "Ich freue mich echt, dass ihr euch so mögt, aber das können wir doch bestimmt auf später verschieben, oder?", unterbricht Steve und drückt uns an den Schultern sanft in Richtung Freiheit. Paula sieht kurz zu mir und läuft dann los. Ich folge ihr geschwind, hinter mir höre ich die schweren Schritte der Männer.

Nach einigen Minuten kommen wir an einem Hubschrauber an, vor dem Natasha steht. Sie lässt uns rein, verschwindet aber gleich darauf in der Flugkabine. "Hey Paula." Die Angesprochene dreht sich um. Neugierig sehe ich ebenfalls hinter mich. "Bucky." Paula umarmt den Älteren erleichtert. "Geht es dir gut?", fragt sie fürsorglich. Buck nickt, bevor er auch auf mich zukommt. "Danke, Wanda. Für deine Hilfe." Ich nicke ihm zu und verziehe meine Lippen zu einem ehrlichen Lächeln. "Wie geht es jetzt weiter?", höre ich Scott hinter dem muskulösen Hundertjährigen fragen. Bucky dreht sich zu ihm um. "Ihr seid jetzt Flüchtige."

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