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Chapter 13~Die Freundschaft der Gnome

Die Schlange vor mir war lange gewesen, als ich nach einer wirklich erholsamen Nacht aufgewacht hatte und einen Art Stamm aufgebaut hatte, der eine Liege und einen Hocker beinhaltete.
Seit dem Morgengrauen sass ich nun schon da und hatte sogar das Mittagessen ausgelassen, nur Zucker futterte ich wie eine Wilde.
Gott sei dank setzte das bei mir nicht so schnell an.
Ich wurde während der ganzen Prozesse von Cole und den Wachen begleitet, keiner schien gewillt mich aus den Augen zu lassen.
Hunter sass teilnahmslos an einem Baum und ich konnte immer wieder die Blicke sehen, die ihm zugeworfen wurden
Entweder fasziniert, ehrfürchtig oder abwertend.
Ich hatte fas eine oder andere Gerücht gehört, von seiner Stärke oder seinem unberechenbaren Verhalten. Und auch die Geschichte mit seinem Fluch war bei jedem bekannt.
Die Gnome hatten alle eine Art Handschuhe über ihre Klauen gestülpt, was ziemlich lächerlich aussah.
Aber ich freute mich darüber, denn ich kam ihnen so nahe dass die Wahrscheinlichkeit gross ewesen war: dass der eine oder andere mich aufgespiesst hätte.
Ich hatte die Schlange nicht zu Ende verfolgen können.
Dieses Volk hier schienen zu den Hexen nicht gerade die besten Beziehung zu haben.
Verstand ich, ich mochte sie auch nicht.
Und das gute daran war, dass sie Angst vor mir hatten. Weil ich nicht verfluchbar war.
Ich hatte den ganzen Tag geheilt, so labge bis der Energie Ball in mir soweit ermüdet war, dass ich eine Pause hatte einlegen müssen, bevor ich die Letzten geheilt hatte.
Aber als ich nun aufstand und der letzte Gnom mit kleinen gelben Augen aufsprang und wieder Gesund zu seinen Freunden rannte die einige freudige Geräusche von sich gaben, richtete ich mich schwankend auf.
Der Dunkle Ball war gewachsen, das spürte ich genau.
Ich wusste von dem weisen König dass es immer einen Ausgleich geben musste.
Keine Ahnung wie lange ich ihn zurück halten konnte, bevor ich irgend jemandem weh tat.
Aber ich dachte nicht mehr an die Angst die ich vor diesem Augenblick hatte und beobachtete die Gnome.
Cole stützte mich von hinten und ich ass einen Zucker Würfel, während ich den Blick über die Männchen schweifen liess.
Einige von ihnen führten sogar einen Freuden Tanz auf.
Hie und da nahm ich Tränen wahr, falls sie überhaupt weinen konnte.
Das Tröten bestätigte es mir dann.
Irgendwie fühlte es sich richtig an.
Ich hatte diesen Wesen so viel Last genommen und sie freuten sich. Waren glücklich und so viele Familien waren mir dankbar; dass ich ihnen zurück gegeben hatte was beinahe verloren gewesen wäre.
Als Kind hatte ich Ärztin werden wollen.
Wo man Menschen half und ihnen die Möglichkeit gab die strahlenden Gesichter ihrer Liebsten nochmals zu sehen.
Ich war nie Ärztin geworden.
Aber das hier war besser. Viel besser.
Und es war jedes Bisschen Dunkelheit die in mir wütete wert.
Dann trat der Anführer vor die Menge, von denen sich teile zurück zogen, nicht aber ohne dass vorher einige Mütter oder auch Freunde zu mir gekommen waren und sich bedankt hatten.
Mir war ganz warm geworden, und nun sah ich auch dass sein Blick so erleichtert war wie auch dankbar.
"Du hast dein Wort gehalten Elafrÿ. Ich stehe tief in deiner Schuld."
Er neigte den Kopf und ich lächelte.
Ich hatte in unserer Wirtschaftsklasse gelernt dass sowas gut war.
Aber ich dachte nicht an den Vorteil den ich daraus hätte schlagen können.
Sondern nur daran dass ich den Ruf der mir leider vorauseilte auflösen wollte.
Und mir einen neuen aufbauen wollte. Einen besseren.
"Ich danke dir grosser Anführer, aber es war meine Pflicht."
Langsam kehrte etwas Kraft zurück und ich konnte ohne Coles kräftige Arme stehen.
Hätte mir aber auch nichts ausgemacht wenn nicht.
Leena hatte dazu zwar nichts gesagt, aber sie hatte sich in dem Moment zu ihrem Bruder und von mir zurück gezogen, als Cole neben mich getreten war.
Ich wusste dass ich nicht alle haben konnte, dass niemals alle mit mir befreundet oder mehr sein würden.
"Möchtest du hier bleiben? Den Nachmittag über mit uns auf die Freiheit und das Leben der Mitglieder feiern?"
Bot er mir an und seine Klauen die mich etwas an Wolverine erinnerten, wiesen auf die Bänke die aufstellt wurden und die Gnome die fleissig umher eilten.
Aber ich wusste dass Jeder von uns froh war so schnell wie möglich alles hinter uns zu bringen.
Auch ich war nicht geduldig genug untätig herum zu sitzen. Auch wenn es nur für eine Nacht gewesen wäre.
"Ich muss dein Angebot leider ausschlagen."
Sagte ich bekümmert, die Maske verbarg dass es gespielt war.
Aber ich durfte das, ich erledigte meinen Job und der Rest war meine Sache.
Diese Maske verlieh mir Selbstbewusstsein wie niemand oder Nichts bevor.
"Wir müssen heute noch weiter reisen, unsere Zeit ist leider sehr Knapp. Zu gerne würden wir noch mit euch feiern."
Anständig teilte ich es ihm mit und selbst die Wachen die sich weitaus besseres Benehmen gewohnt waren, schienen einverstanden damit zu sein.
Gut wenn es möglich war, so schnell zu lernen.
Die Zelte waren abgebaut und wurden gerade noch verladen.
Die Pferde wurden eingespannt und die Liege vor mir zusammen geklappt.
Diese Lichtung war nicht der liebste Platz an dem ich mich aufhielt, aber wenigstens wurde sie jetzt von Freude und Gesang erfüllt.
Verstehend nickte der Gnom und beobachtete mich genau.
"Dann begleiten ich und einige meiner Krieger euch bis zum Ende unseres Reiches, damit ihr wohlgeleitet weiter reisen könnt."
Entschlossen hob er eine Klaue und ich schlug es nicht aus, auch wenn mir ein ungutes Gefühl aufkam.
"Das wäre eine grosse Ehre."
Stimmte ich zu.

Eine gute halbe Stunde bereute ich es, das gesagt zu haben.
Ich sass auf meinem Wolf und hatte mich unauffällig in sein Fell geklammert.
Vor Angst sass ich steif auf seinem Rücken, das Gewand hing meinen Rücken hinab und ich ritt zwischen den Wachen, Hunter und Leena wurden hinter uns gehalten.
Cole ritt auf dem schönen aber scheuenden Pferd neben mir.
Zu meiner Rechten der Anführer der Gnome mir seinen Kriegern.
Es war schön gewesen so spezielle Wesen kennen zu lernen. Und auch ihr anderes Verhalten und ihre Bräuche kurz sehen zu können, auch wenn ich auf die Gänge in der Erde hatte verzichten können.
Das Einzige was mir Probleme bereitete waren diese Schaben.
Und eine davon stapfte gerade in einer Ruhe neben mir her.
Sie war irgendwie...sehr gross und hässlich.
Ihr Panzer war braun und glänzte Ölig, dort wo der Panzer nachliess und dann in den kleinen Kopf mit den Fühlern und den unheimlichen Augen mündete, sassen die Gnome auf ihren Reittieren.
Die Beine steckten sie bei jedem Schritt in die Erde wie Speere die sich gezackt hinein bohrten.
Jetzt wusste ich auch wieso hier überall Löcher waren, über die die Pferde halbe Sätze machen mussten.
Ich war mir sicher dass sie mich zerschneiden würden, wenn ich dagegen knallte.
Sie waren viel grösser als mein Wolf oder die Pferde, ihre Reiter reichten bis fast zu den ersten Zweigen der hohen Bäume.
Mein Wolf bewegte sich flüssig über den Boden, kein Zweig knackste unter seinen Pfoten, während die Schaben mit ihren zischenden und klackenden Geräuschen ihres Mundes den ganzen Wald erfüllten.
Ich hatte immer noch Angst dass ich zerdrückt werden würde, wenn die Gnome ihre Reittiere nur einmal falsch lenkten.
Ich wollte ihr Gesicht gar nicht ansehen, so sehr ekelte es mich an.
Doch da mir Leenas warnende Worte über ihren Stolz nicht aus dem Kopf gingen, liess ich mir nichts anmerken.
Zum Glück sah man unter der Maske ohnehin nicht zu viel.
Nur meine Lippen waren frei, die ich bewusst nicht schmerzhaft verzog.
Aber obwohl ich mir Sorgen machte dass mein Wolf unter die Stangen von Beinen kam, doch es waren die Schaben die scheuten.
Wann immer sie ihm zu nahe kamen hob er die Lefzen und entblösste die scharfen Zähne.
Dann quiekten sie und drängten sofort die Anderen beiseite.
Als hätten sie panische Angst vor dem gelassenen schwarzen Tier, das ihnen eigentlich unterlegen war.
Trotzdem merkte ich es mir erfreut.
Mein Reittier war wohl genauso gefürchtet wie ich.
Aber unseren Ruf würde ich jetzt ändern.
Als wir vor einem imaginären Grenzteilt des Waldes ankamen, hielten die Schaben an.
Für mich war es einfach weiterer Wald mit Blättern die den Boden säumten und Sonnenlicht durch die Baumkronen glitzerte und den Staub tanzen liess.
"Hier endet unser Gebiet, weiter dürfen wir wegen der abgemachten Waffenruhe nicht gehen."
Ich nickte und lächelte den Anführer an, es musste sich für die kleinen Kerle wohl gut anfühlen, endlich mal grösser zu sein als alle Anderen.
Aber da ich irgendwie die Gewissheit hatte stärker zu sein, konnte ich ihnen das auch gönnen.
Ich war nie die Überlegene gewesen, oder diejenige die sowieso überleben würde.
Ich musste immer dafür kämpfen.
Und jetzt war ich einfach so mächtig, ohne irgendetwas dafür geleistet zu haben.
"Dann wird es Zeit uns zu verabschieden."
Sagte ich und hob den Kopf, der Stein glänzte im Sonnenlicht und die kleinen gelben Augen lagen tief in den Höhlen.
"Dem ist wohl so.
Mein Volk und ich sind dir auf Ewig für Dank verpflichtet. Die Leben die du gerettet hast; all diese schulden wir dir."
Ich neigte den Kopf, vor ihm und dabei fiel es mir nicht mal schwer elegant zu wirken.
Auch wenn ich vorher noch der Tollpatsch schlechthin gewesen war, hatte ich mich voll verändert.
Glaubte ich jedenfalls.
"Es war mir eine Ehre euch kennen zu lernen. Ich werde euch als meine Freunde in Erinnerung behalten."
Die Worte hatte ich einmal auf dem Mark aufgeschnappt, aber die Gnome schien es ehrlich zu freuen.
"Solange dein Leben während möge, so lange wirst du unsere Treue besitzen."
Er streckte die lange Nase in die Höhe, dann ritten wir an ihnen vorbei und ich war froh, dass wir die Schaben hinter uns lassen konnten.
Ein Volk hatte ich gereinigt. Eines hatte ich von den Flüchen befreit, und jetzt wurde es Zeit für das Zweite.
Und so ritten wir tiefer in den Wald hinein.
Ins Reich der friedfertigen kleinen Elfen.
Eine Weile ritten wir einfach normal durch den Wald.
Es war still und keiner hatte das Bedürfnis zu reden, alleine das Rauschen der Blätter holte uns zurück aus den Gedanken in diese Welt.
Cole ritt neben mir, er hatte meine Seite nicht einmal verlassen was mich irgendwie freute.
Leena und Hunter hielten sich etwas vor der Kutsche, umringt von den Wachen.
Diese bildete das Schlusslicht und holperte immer wieder über die Steine, sodass das Holz knarrte und mein Wolf jedes Mal den Kopf hob.
Ich konnte einfach meinen Gedanken nach hängen.
Dieses Leben war abstrakt und ziemlich gewöhnungsbedürftig, wenn ich es nett ausdrückte.
Aber irgendwie war da keine Verstörung in meinem Innern, es war völlig okay dass ich gerade Gnome auf Schaben reitend gesehen hatte.
Jeder normale Mensch wäre in einen Schock gefallen, aber ich war eben nicht normal.
Vielleicht war es deshalb so einfach, das alles zu akzeptieren.
Trotzdem musste ich immer wieder daran zurück denken dass der alte König meine Mutter gekannt hatte, dass er mir von ihr erzählen wollte wenn ich zurück war.
Ich konnte es kaum abwarten, auch wenn wir erst den ersten Teil hinter uns hatten.
Und der war einfach verlaufen, ich wusste auch dass das sicherlich nicht bei allen so sein würde.
Dann knurrte mein Wolf plötzlich und spannte sich an.
Das Fell sträubte sich unter meinen Fingern und jegliche Schönheit war verschwunden.
Wie er sich in ein Monster verwandeln konnte, richtig furchteinflössend.
Wahrscheinlich waren wir uns wirklich ähnlich.
Dann raschelte es und der breite Waldweg dessen Kiesel und Erde von den vielen Hufen und Kutschen bereits platt gedrückt worden war, war bedeckt mit Blättern und Zweigen.
Ein leichter Wind erhob sich und die Äste der Bäume bogen sich, als würden sie wach werden und zusammen spielen.
Ich getraute mich nicht zu fragen, weil man mich sonst für verrückt hielt.
Aber nachdem ich all das gesehen hatte fragte ich mich schon ob die Bäume nicht vielleicht doch etwas speziell waren.
Oft kam es mir so vor als tuschelten sie, lachten oder spielten miteinander. Und das war ja mehr als merkwürdig. Aber ausschliessen durfte man nichts.
Dann wieder das Rascheln, aus den Büschen kam es, als würde sich etwas darin bewegen, was meinem Reittier gar nicht gefiel.
Es war ganz still geworden und ich liess den Blick über die Ansammlung an Büschen und Baumstämmen bis an den Horizont schweifen.
"Hast du das gehört?"
Flüsterte ich zu Cole, während ich meinen Wolf beruhigend streichelte. Was wohl eher auch zu meinem Durchatmen beitrug als umgekehrt.
Cole nickte und gab dem Trupp das Zeichen zum Stehen bleiben.
Sofort wurde Hunter aufmerksam, einige der dunkeln Adern schlugen sich bereits wieder seinen Hals hinauf, der Fluch war stärker als alle die ich bisher gesehen und geheilt hatte.
Leena ritt dicht neben ihrem Bruder, die Wachen nun auch, als würde er den Moment nutzen können um zu fliehen.
Würde er ohne Leena nicht, das wusste ich.
Und ohne mich auch nicht.
Aber nicht etwa weil er mich mocht wie sie mir einzureden versuchte.
Nein, wie Cole es sagte brauchte er mich schlicht und ergreifend um zu überleben.
Und Leute taten bekanntlich vieles dafür.
Einige der Wachen ritten etwad vor, die Lanzen an denen das Banner des Königs angenäht war, hielten sie vor sich.
Es war ein Ring der für jeden Angreifer tödlich hätte enden können.
Vor allem weil mein Wolf auch noch da war, und seine Wut konnte ich bis in mein Innerstes fühlen.
Irgendwie steckte sie mich an, auch wenn ich keinen blassen Schimmer hatte wer das sein könnte.
Dann war es still, wieder nur mein Atmen in den Hören und der Wind der um die Spitzen der Lanzen strich, als wolle er prüfen ob sie gut genug waren um ihn zu zerschneiden.
Es bewegte sich nichts mehr und kein Ton war zu hören.
Alle verharrten so, selbst der Kutscher war abgestiegen und hatte sich neben die Pferde gestellt, das Schwert gehoben.
Sie gingen ihrer Aufgabe mich zu schützen und gleichzeitig mit Hunter gefangen zu halten sehr motiviert nach.
"Ist es weg?"
Cole schüttelte mit zusammen gekniffenen Augen den Kopf.
"Was auch immer es war...es ist noch hier. Sie sind noch hier."
Ich wusste nicht woher er spüren konnte wieviele Leute oder Wesen sich hier befanden, aber ich war hier nicht die Einzige die Kräfte besass.
Und Coles Augen sprachen da ganz für sich.
Noch während die geflüsterten Worte über seine Lippen kamen, erklang plötzlich ein lieblicher Gesang .
Aber kein normales, schwungvolles Lied.
Es waren sanfte Stimmen, die sich von allen Seiten her erhoben und sanft um uns herum strichen.
Sie vereinigten sich zu einer Melodie die mich packte, so schön und sanft dass man das Gefühl hatte die Engel kamen vom Himmel hinab.
Es hatte etwas helles, unschuldiges und etwas lockendes.
Bald erfüllten sie den Wald und meine Ohren, ihre Gesänge ohne richtige Worte hallten in meinen Ohren und ich blinzelte verwirrt.
Ihre Stimmen schienen jedes Blatt, jeden Ast in Besitz zu nehmen, der ganze Wald lauschte der Schönheit und wir auch.
Zumindest Leena und ich.
Denn die Gesichter unserer Wachen hatten sich verändert.
Hatten sie vorher noch entschlossen und grimmig ausgesehen, die Gefahr zu verhindern, so hatten sie nun etwas friedliches.
Sehnsüchtig sahen sie ins Gebüsch als würden sie etwas sehen was gar nicht dort war.
In ihren Augen leuchtete Freude und auch Naivität.
Die gewissenhaften Männer verwandelten sich vor meinen Augen in unwissende Jungen.
Waren das irgendwelche Sirenen oder was war hier los? Leena hatte nichts von solchen Wesen gesagt.
"Nicht bewegen."
Flüsterte Leena mir zu, ihr Pferd stand plötzlich neben meinem Wolf, die Augen gerollt sodass man das Weisse sah.
Aber Niemand hielt sie auf.
Dann ritten die Wachen einfach los.
Und der Kutscher liess das Schwert aus der Hand gleiten und folgte ihnen, mit regelmässigen Schritten.
Ich öffnete schockiert den Mund.
Wo wollten sie hin?
Sie gongen einfach weg von uns, die Büsche schlossen sich um ihre Beine und ihre Reittiere, bis sie immer weiter verschwanden und sie das Dickicht verschlang.
Ich wollte nach ihnen rufen, wieso zum Teufel sie einfach weg ritten als wäre ihnen jegliche Intelligenz gestohlen worden, aber ich beherrschte mich.
Ich sah ihnen einfach nach, bis sie verschwinden waren und nur noch wir und die Kutsche mit den Pferden da standen.
"Wo sind sie hin?"
Fragte ich leise, als wir uns nach zwei Minuten immer noch nicht bewegten.
Und das obwohl der Gesang verstummt war und die Natur sich wieder in Bewegung gesetzt hatte.
Coles Gesichtsausdruck war finster und er fluchte leise vor sich hin.
"Weiss ich nicht."
Ich starrte ihn fassungslos an, er wollte mir nicht erzählen dass sie verschwunden waren? Alle auf einmal und das ohne geringsten Widerstand?
"Und wann kommen sie wieder?"
Ich sah dass seine violetten Augen versuchten die Oberhand zu gewinnen, als er unsere Umgebung absuchte.
"Gar nicht. Sie sind alle tot."
Mein Blut gefror in den Adern und ich duckte mich etwas über das schwarze Fell.
Sofort stellte sich mein Tier gerader auf, als wolle es mir Sicherheit geben.
"Was waren das für Wesen?"
Flüsterte ich und Leena starrte auf den Boden.
"Hexen."
Antwortete Hunter an ihrer Stelle, in seiner Stimme schwang so viel Verachtung mit das ich tausend Vorwürfe daraus heraus lesen konnte.
"Was? Aber ich dachte sie mischen Kräuter und Flüche zusammen...aber nicht dass sie singen."
Er nickte. Dann verzog er das schöne Gesicht und fasste sich an den Hals. Er war nicht in Hochform, ganz und gar nicht, auch wenn er zu stolz und selbstgefällig war um das zuzugeben.
Jetzt antwortete Leena.
"Haben sie auch nicht. Aber seit alle Elafrÿs weg sind, gibt es Niemanden mehr der ihnen wirklich im Weg steht.
Ab und zu gibt es mächtige Exemplare von uns, ein Versuch der Natur die Hexen wieder unter Kontrolle zu bringen. Aber mit ihren Flüchen und Niemandem der sie aufhielt haben sie sich über Jahre weiter entwickelt."
Erklärte sie mir und ich kniff die Augen zusammen.
Unter meiner Maske war es plötzlich heiss und ich hatte das Gefühl die Luft um mich herum glühte.
"Und jetzt singen sie?"
Leena wurde etwas nervös.
"Naja fast. Der Gesang lockt eigentlich nur Männer an, keine Frauen, deren Gefühle sind etwas...naja Resistenter."
Ich sah dass sie keinen ihrer Brüder anblickte und dass es ihr unangenehm war.
Wieso war mir unklar.
"Und wieso sind dann Cole und Hunter dem nicht auch verfallen?"
Schnell leckte sie sich über die Lippen.
Sie wusste etwas, aber antworten tat sie mir nicht.
Stattdessen tat es Cole.
Es schien ihm nicht zu gefallen und sein Kiefer war völlig verspannt.
"Wenn einer eine Frau wirklich und ehrlich liebt. Ohne Hintergedanken, dann kann der Fluh ihn nicht beeinflussen."
In mir Kribbelte es, aber Cole sah ziemlich finster zu Hunter, der unbeteiligt zusah und mittlerweile wieder über den Hals seines Pferdes Strich.
Vielleicht war Cole nicht betroffen weil er mich liebte. Und Hunter halt weil Leena ihm wichtig war oder so.
Aber das würde bedeuten Cole mochte mich wirklich. Sehr sogar.
Es wäre eine schöne Vorstellung.
Eine Weile schwiegen alle, dann nickte ich langsam.
"Und jetzt?"
Cole straffte die Schultern.
"Jetzt müssen wir normal weiter fahren."
"Spinnst du?"
Leena starrte ihn an. Das wollte sie bestimmt schonmal sagen. Und noch mehr.
"Die Hexen wollen dass wir umkehren, sie wollen nicht dass Sheya ihre Macht unterbindet. Wenn wir jetzt zurück gehen und sei es nur um Verstärkung zu holen tun wir das was sie wollen."
Ich verstand also.
Das alles war wegen mir passiert.
Diese Männer waren wegen mir tot.
Vielleicht war es egoistisch zu denken dass sich immer alles auf mich bezog. Das hatte es früher nie, nichts hatte Jemals mit mir zu tun gehabt ausser dumme Sprüche.
Aber jetzt stand ich wirklich im Mittelpunkt.
Und es war schrecklich, die Schuldgefühle die damit einher gingen.
"Ich verstehe.
Also müssen wir weiter gehen, und somit genau das tun was sie nicht wollen. Ihnen Zeigen dass wir keine Angst haben."
Entschlossen nickte ich.
Desto schneller wir das alles hinter uns brachten, desto schneller konnte ich zurück und diesen Teil hier vergessen.
Den Teil in dem ich gewissermassen Schuld am Tod von unschuldigen Wachen war, die nur ihren Befehlen gehorcht hatten.
"Dir ist schon klar dass du keine Männer mehr hast um mich fest zu halten."
Hunter klang nicht im geringsten Erfreut. Geschweige denn schadenfreudig.
Er stellte es nur nüchtern fest, als würde er bereits tausend mögliche Pläne in seinem Kopf schmieden.
Cole sah zu ihm, es wäre ihm wohl lieber wenn er verschwand.
"Du bist jetzt ein freier Mann.
Aber gehen wirst du trotzdem nicht."
Hunter grinste nun.
Es war ein verächtliches Grinsen, ein gefährliches, das genau zeigte wie gerne er Cole belehrt hätte, wenn er bei Kräften gewesen war.
Ich dachte an die Gerüchte zurück, zu was er imstande war. Dass er gefährlich war.
"Das würde ich nicht behaupten."
Cole liess sich nicht beeindrucken, er hatte eindeutig die Karten in der Hand, sonst würde er sich nicht so selbstsicher verhalten.
"Tue ich auch nicht.
Es ist so."
Hunter war wütend, seine Emotionen waren vielmehr nur noch ein schmaler Abklatsch der Kälte die ich in seinem Ausdruck erkennen konnte.
"Sheya ist hier.
Und damit du am leben bleibst brauchst du sie.
Also wirst du in ihrer Nähe bleiben."
Ich schluckte.
Das war wahr, ohne mich würde er in Wochen tot sein und das wusste er auch.
Aber er schien es zu hassen. Freiheit brauche er noch mehr als ich.
Hunter schwieg und seine Muskeln traten deutlich verspannt unter seiner schwarzen Jacke hervor.
Die Augen blitzten grün unter den schwarzen Strähnen hervor.
"Also, wenn das geklärt ist sollten wir vielleicht zusammen halten, denn es wird garantiert kein Zuckerschlecken."
Beim Wort Zucker sehnte ich mich sogleich an die riesige Schüssel der grosszügigen Gnome.
Könnte ich jetzt gebrauchen.
"Ich schlage vor wir..."
Cole brach ab und drehte sich langsam von unseren Gesprächspartnern ab.
Auch ich drehte den Kopf, mein Wolf scharrte mit den Krallen auf dem Boden und Hunter richtete sich abrupt auf.
Mein Blick fiel auf das Gebüsch, in dem die Männer noch vor Minuten für immer verschwinden war.
Eine Frau stand davor, noch jung und wunderschön.
Aber ich sah es an ihren Augen was sie war.
Eine Hexe.

Was haltet ihr von der Nachricht^^
Jaja, nur Cole und Hunter sind nicht betroffen...
Ich hoffe ihr bleibt gespannt auf das was die Hexe zu sagen hat und wie es ohne Unterstützung nun weiter gehen soll
Love you
Tala

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