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Chapter 11~Feindschaft

Dann knurrte Hunter und machte seinen Arm von mir los.
„Verdammt...Gehen wir. Leena, hilf Lexa auf das Pferd!"
Gab er die Befehle und sie setzten sich sofort in Bewegung.
Er selbst zog doe Ketten zurück, damit sich die Tore langsam öffneten.
Draussen herrschte nur ruhige Dunkelheit, doch ich wusste von den Hexen und den Wachen auf den Türmen.
Und Hunter wahrscheinlich auch.
Cole stand mir noch immer gegenüber und betrachtete mich mit seinen violetten, einzigartigen Augen.
„Ich habe dich wirklich geliebt."
Sagte er dann und liess die Waffe sinken, welche er noch stichbereit in den Händen gehalten hatte.
Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, wie meine Freunde am Ausgang auf mich warteten.
Wir durften keine Zeit verlieren.
„Ich weiss."
Sagte ich leise und spürte wie der letzte Funke an Zuneigung zu Cole wieder aufflammte.
Kurz öffnete ich den Mund, um noch etwas zu sagen, doch dann schwang ich mich auf Ace und ritt los.
Er war müde und dünn, trotzdem trug er mich mit kräftigen Schritten dem Pferd hinterher, welches Lexa in die Dunkelheit trug.
Die Dämonen Geschwister befanden sich direkt neben mir.
Als ich nochmals zurücksah, stand Cole alleine in der beleuchteten Halle und sah uns nach.
Dann schlossen sich die Tore langsam und ich blickte, vielleicht zum letzten Mal, in seine Augen.
Das war das Zeichen.
Sie wussten dass wir flohen.
Ich riss den Kopf hoch und entdeckte Pfeile, welche auf uns zu flogen.
Zischend stachen sie neben uns in den Boden, nur knapp an Ace Pfoten vorbei, die über das Gras trommelten.
Hunter hob einen Arm und seine Augen leuchteten, als sich eine Welle von Schatten aus der Dunkelheit um uns herum loste und der nächsten Pfeilewelle entgegen rauschte.
Sie zerbrachen alle daran und ich konnte hören, wie sie klirrend und nutzlos zu Boden fielen.
Dann begann die Luft sich mit wispernden Worten zu füllen.
Worte die so alt waren, dass ich sie nicht verstehen konnte. Doch die Macht die sie trugen war mir sehr wohl bewusst.
Ich drehte mich auf Ace um, sodass ich die beiden Türme gut im Blick hatte.
In einem irrsinnigen Temp breitete sich von dort eine blau schimmernde Welle aus und rauschte auf uns zu.
Als sie die Pfeile hinter uns erreichten, hörte ich sie mehrmals brechen.
Sie spassten also nicht. Sie wollten und töten.
Ich war nicht so wild darauf, dass meine Innereien wie Splitter durch die Luft flogen.
Knurrend legte Ace einen Zahn zu und ich hob langsam beide Hände.
Meine Sicht wurde deutlicher, heller.
Dann prickelte es in meinen Armen und Fäden aus Licht sprossen aus meinen Fingern.
Sie schwebten wie kleine Kunstwerke durch die Luft und verknüpften sich zu einem Netz, welches sich um meine Freunde und mich spannte.
Ein weisses, leuchtendes Netz.
Ich wusste selbst nicht, dass ich das konnte, aber ich wusste dass die Elafrÿs alle bei mir waren.
Auf irgendeine Weise konnte ich ihre Kraft spüren und nutzen.
Und diese war stark.
Das Netz wurde stärker und leuchtete immer heller, bis ich die Augen zusammenkneifen musste, um noch etwas sehen zu können.
Umgeben von einer leuchtenden Kuppel rannten wir auf den sicheren Wald zu, so wie ich das bereits einmal getan hatte. Nur dieses Mal waren wir mehr.
Dann hörte ich einen dumpfen Aufprall der Hexenmagie auf der meiner und ich konnte die Spannung am Netz fühlen als wäre sie ein Teil von mir, den ich ausgesandt hatte.
Trotzdem hielt ich es aufrecht.
Es rauschte um uns herum und es schien mir als würden kreischende, wütende Schreie vereint gegen die Wand drücken.
Doch meine zitternden, gehobenen Arme liessen nicht zu, dass unser Schutz zusammenbrach.
Draussen war nichts mehr zu sehen ausser tobende Dunkelheit, die alle Büsche und Sträucher um uns herum zerfetzten.
Und inmitten dieses Sturms rannten wir auf die Waldgrenze zu, welche unsere Sicherheit bedeutete.
Die Hexen würden es nicht wagen, ihre Magie in den Wald der Elafrÿs zu schicken.
„Ach du scheisse."
Hunter schüttelte nur den Kopf und betrachtete für eine Sekunde lang die Kuppel über uns, bevor er sich wieder in hoher Geschwindigkeit fortbewegte und an mir vorbei an die Spitze zischte.
Ich spürte wie Ace Sprünge an Kraft verloren und wie sich sein Körper darauf konzentrierte, nicht zusammenzubrechen.
Es stach mir ins Herz, und ich wollte schon absteigen, als das Poltern um uns herum nachliess.
Automatisch liess auch ich die Arme sinken und die Fäden verzogen sich langsam, bis sie sich in der Dunkelheit aufgelöst hatten.
Als ich wieder sah was los war, konnte ich erleichtert einatmen.
Die Kronen der Bäume beugten sich über uns zusammen, als wollten sie uns zeigen, dass wir nun in Sicherheit waren.
Ich verlangsamte Ace Tempo und auch die anderen hielten an.
„Du hast es geschafft mein Grosser. Alles wird gut, du stärkst dich sobald wir zuhause sind."
Ich wünschte ich hätte ihn heilen können, doch bei Tieren funktionierte es genauso wenig wie bei Hexen.
Flüsterte ich dem grossen Wolf zu, der die Ohren trotz hängendem Kopf spitzte.
Ich lächelte und schickte ihm durch meinen Kopf Bilder von den anderen Schattenwölfen, die im Lager spielten und wie ich sie beobachtet hatte.
„Wir sind nicht mehr alleine."
Flüsterte ich und lehnte den Kopf an das weiche, dicke Fell.
„Sheya!"
Hunter stand neben mir, seine Stimme klang etwas gehetzt, doch zu meiner Freude war er unverletzt.
„Ja?"
Ich drehte mich etwas lächelnd zu ihm um.
„Lexa, sie kann nicht mehr. Sie ist zu schwach."
Er schüttelte den Kopf und mein Blick wanderte über seine Schulter zu der schwachen, mageren Hexe, die kraftlos vom Pferd und in Leenas Arme rutschte.
„Verdammt. Ich habe ihr versprochen sie bis zu den Elafrÿs zu bringen. Ihr Mann lebt dort."
Ich lief mit schnellen Schritten auf die Frau zu und Hunter folgte mir.
„Ist er denn überhaupt dort?"
Runzelte er die Stirn und ich schüttelte den Kopf.
„Ich habe keine Ahnung. Aber das kann ich ihr ja jetzt schlecht sagen."
Er nickte nur und beruhigte danach das scheuende Pferd, welches Ace Nähe genau spürte.
„Lexa?"
Fragte ich sanft und half Leena, sie aufzurichten, welche mit ihren Blicken auswich.
„Ich kann nicht mehr. Ich bin zu müde."
Kaputt linste die Hexe zu mir hoch und ich schüttelte den Kopf.
„Du willst doch Julien wiedersehen Lexa. Bestimmt wartet er schon auf dich. Es wäre doch eine Katastrophe wenn du ihn nicht mehr siehst, nur weil du nicht mehr kämpfen magst."
Ich strich ihr das geflochtene und verfilztet Haar aus dem Gesicht.
Beim Namen ihres Geliebten hellten sich ihre matten Augen etwas auf.
„Julien...ja. Ich muss zu ihm."
Hauchte sie dann und krallte sich am Sattel fest, während ihre Beine zitterten.
„Gut. Helfen wir ihr hoch."
Ich nickte Leena zu und überspielte die Bestürzung, dass sie immer noch so wütend auf mich war.
Zusammen hoben wir die dünne Frau in den zerrissenen Kleidern auf das Pferd, welches den Kopf hoch warf.
„Ich führe es."
Bot sich Hunter an und griff nach den Zügeln, während er beruhigend über die Nüstern des müden Tiers strich.
Dann brachen wir wieder auf, dieses Mal im
Schritttempo und ich neben Ace.
Direkt auf mein neues Zuhause zu.

An allen nagte die Müdigkeit und die Erschöpfung, als wir endlich auf die Lichtung traten.
An mir noch am wenigsten.
Die Elafrÿs wussten immer, wenn sich Jemand in ihrem Wald befand.
Deswegen war es auch nicht verwunderlich, dass sie mit dem Hausbau aufgehört hatten und sich auf dem Balken hingesetzt oder auf dem Platz in der Mitte versammelt hatten.
„Schaut nur! Sie ist zurück! Und sie bringt ihren Wolf mit!"
Rief dann ein kleiner Junge und Ace hob wie auf Befehl den Kopf.
Er schnupperte in der Luft.
Dann sah er winselnd vor Freude zu mir und ich grinste ihm zu.
„Na los, geh schon."
Der dünne Wolf mit dem grossen und eleganten Kopf trabte langsam auf das Rudel aus Schattenwölfen zu, welche ihn mit Schwanzwedeln aufnahmen und ihn eifrig beschnupperten.
Ich beobachtete das und mir wurde warm ums Herz. Mein Wolf hatte das verdient, genauso wie ich. Wir waren nun nicht mehr alleine.
„Sheya, willkommen zurück."
Frieda, eine der Älteren und erfahrenen Elafrÿs, welche mich bereits einmal willkommen geheissen hatte, trat vor und schloss mich in ihre Arme.
„Danke."
Antwortete ich lächelnd und genoss die gutheissenden Blicke meiner Spezies auf mir.
„Ich sehe du hast noch andere mitgebracht."
Meinte sie dann und ihre Lippen kräuselten sich abschätzig.
Sofort strahlte die Menge eine feindselige Ausstrahlung aus, welche mich total überrumpelte.
„Eh ja...das sind meine Freunde, welche mit mir gekämpft haben."
Langsam nickte die stämmige Frau in dem schwarzen Kleid und betrachtete Lexa, die beinahe vom Pferd kippte.
„Diese Hexe...ich kenne sie doch."
Sie kniff die Augen zusammen und ich setzte zu einer Erklärung an, wieso ich eine Feindin mit ins Lager brachte, als uns eine ungläubige Stimme unterbrach.
„Lexa?"
Kam es aus der Menge und die Frau mit dem eingefallenen Gesicht hob ruckartig den Kopf.
„Julien?"
Wisperte sie mit kratziger Stimme, bevor ein breit gebauter Mann mit grau melierten Haaren durch die Menge brach und auf sie zurannte.
Dabei ignorierte er die missbilligenden Kommentare über di Hexe.
Er war ihr Mann und es schüttelte mich vor Gerührtheit, als ich sah wie er sie sanft ab dem Pferd hob und ihre zerbrechlichen Körper fest an sich drückte.
„Ich dachte ich hätte dich verloren."
Schluchzte die Hexe und krallte sich an ihm fest, während er jede Stelle ihres Gesichtes küsste.
Das feste Band zwischen den Beiden war förmlich zu spüren und ich seufzte.
Ich wünschte mir auch solch eine Liebe, die so stark war.
Ohne es zu merken war mein Blick zu Hunter gewandert, der schweigend neben dem Pferd und seiner Schwester stand.
„Sie braucht Pflege, darf ich sie zu meinem vorläufigen Lager bringen?"
Hoffnungsvoll sah er von mir zu Frieda.
„Ja, natürlich."
Kam ich der älteren Frau zuvor, die nur mit einem Finger wedelte und die zwei Liebenden fortschickte.
„Ich begrüsse es nicht, was du mir für Wesen anschleppst Sheya."
Ich runzelte die Stirn.
„Es sind meine Freunde."
Ein Elafrÿ weiter hinten schnaubte abfällig.
„Das sind schmutzige Dämonen!"
Leenas Blick wurde dunkel und die Schatten auf der Lichtung begannen sich zu bewegen.
Sofort kam feindseliges Zischen unter den Elafrÿs auf und sie bewegten sich auf die Geschwister zu.
Fassungslos beobachtete ich das Szenario.
„Stop! Was soll das? Sie sind keine Gefahr für euch!"
Rief ich so laut ich konnte und erreichte ein vorläufiges Innehalten.
„Nein? Also ist das nicht dieser von Hexen verfluchte Dämon, der so stark wie fünf Elafrÿs sein soll?"
Ich druckste herum.
„Das hat aber nichts damit zu tun dass er hier ist! Er wird nichts tun, er ist nicht unser Feind."
Hunter beobachtete mich aufmerksam, war jedoch so intelligent, nichts dazu zu sagen und zog seine wütende Schwester etwas zurück.
Sie waren nur zu zweit und ein ganzes aufgebrachtes Volk stand vor ihnen.
„Ich nehme sie bei mir auf, ich verspreche dass sie für Niemanden eine Gefahr darstellen!"
Versuchte ich sie zu besänftigen.
Wütende Rufe ertönten aus der Menge.
„Wir wollen sie nicht!"
„Ja!" Brüllte ein anderer.
„Schafft sie weg von hier!"
Eine Frau formte die Hände zu einem Trichter, ihre Augen blitzten vor Hass.
„Tötet sie!"
Ich spürte wie Wut in mit aufkam.
Die Feindschaft zwischen diesen zwei Völkern hatte sich all die Jahre durchgezogen und ich hatte direkt in das Wespennest gestochen.
Aber ich konnte meine Freunde nicht unbeschützt lassen. Wer wusste, ob die Dämonen sie wieder aufnehmen würden.
Wenn nicht, wären sie auf sich gestellt. Und in der Tyrannei des Namenlosen war das keine gute Sache.
„Genug!"
Meine Stimme donnerte wie ein Gewitter über dem Platz.
Meine Augen leuchteten, das konnte ich an dem feinen Brennen spüren.
Sofort wurde es still und rebellische Blicke prallten an mir ab.
Ich musste ihren Respekt für mich gewinnen, und das ging nur indem ich ihnen zeigte, wie stark ich war.
Und dass ich es gewesen war, die sie aus ihrem Elend befreit hatte. Dass ich die stärkste war.
Ich kniff meine Augen zusammen als einer der Elafrÿs dunkle, geballte Flüche in Kugelform auf die Geschwister abschoss.
Jetzt war es genug.

Was wird sie wohl tun damit sie die Geschwister in Ruhe lassen? Und klappt das Zusammenleben zwischen den zwei Spezien überhaupt? Findet es heraus! ich freue mich sehr, dass noch so viele fleissige Leser dabei sind*_* danke dafür!
Tala

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