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Kapitel 8

Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase und rissen mich aus dem Schlaf. Am liebsten wäre ich liegen geblieben und hätte die Ruhe genossen, doch ich musste zu Prinzessin Alessia, um ihr Bad einzulassen. Seufzend hievte ich mich aus dem Bett, wusch mich und zog meine Uniform an. Als ich fertig war, ging ich zu Prinzessin Alessia. ,,Guten Morgen, Prinzessin. Ich hoffe, Sie haben gut geschlafen.", ratterte ich herunter. Eigentlich interessierte es mich nicht wirklich, doch ich musste höflich bleiben. Meiner Meinung nach hätte sie ruhig mal schlecht geschlafen haben können. ,,Die Nacht war sehr erholsam. Du bist aber spät dran. Ich hoffe für dich, dass das nicht noch einmal vorkommt.", sagte sie grimmig. Eilig lief ich ins Bad, um das Wasser einzulassen. Es war zwar keine schöne Arbeit als Dienstmädchen, doch beim Prinzessin Alessia hatte ich im Voraus schon Zweifel gehabt, ob ich das überstehen würde.
Den ganzen Tag über musste ich die Prinzessin auf Treffen oder Termine begleiten, die entweder mit der Hochzeit zu tun hatten oder zum Vorstellen waren.

Eine Woche lang ging das Ganze. Jeder Tag war eine Tortur. Und ich hatte keine freie Sekunde für mich. Seit dem Gespräch in seinem Zelt, hatten Prinz Damian und ich kein Wort mehr gewechselt. Er war auch wie die Prinzessin den ganzen Tag beschäftigt. Ab und zu lief man sich auf dem Gang entgegen, doch da ignorierte er mich. Wahrscheinlich war er auch einer dieser hochnäsigen Adligen, die sich zu gut hielten, um mit Bediensteten zu sprechen. Obwohl ich eigentlich einen anderen Eindruck von ihm hatte. Immerhin war er zu mir immer sehr nett gewesen und hatte mich nicht ignoriert. Ich musste mir einfach eingestehen, dass das sein wahrer Charakter war.
Mein Bogen lag seit unserer Ankunft versteckt unter meine Matratze. Und ich hoffte, in den nächsten Tagen Zeit zu finden, um mir einen passenden Ort zum Üben zu suchen. Wenn mir nichts dazwischen kam, war heute der Tag dafür. Prinzessin Alessia hatte ausdrücklich gesagt, heute keine Termine zu erledigen, da sie einen Tag mit ihrem Verlobten verbringen wollten.

Als ich heute Morgen in ihr Zimmer kam und sie für den Tag kleidete, schwärmte sie die ganze Zeit von Prinz Damian. Erleichtert hatte ich ausgeatmet, als sie sich mit einer Wache auf zum Stall gemacht hatte, wo schon der Prinz auf sie gewartet hatte, um mit ihr einen Ausritt zu machen. Schnell war ich in mein Zimmer geeilt, hatte mir meinen Bogen geschnappt, ein Pferd genommen und ritt jetzt seit zwei Stunden durch den Wald. Genüsslich schloss ich meine Augen und atmete den angenehmen Duft des Waldes ein. Neugierig blickte ich mich um und genoss die wunderschöne Landschaft. Es hatte lange dauert bis ich dieses unbefleckte Stückchen Erde gefunden hatte. In der Hoffnung einen geeigneten Übungsplatz zu finden, wollte ich mich etwas umschauen.

Ich bemerkte, wie sich die Bäume zu lichten schienen. Aufgeregt ritt ich dorthin und kam auf einer kleinen Lichtung zum Stehen. Ein kleiner Teich befand sich auf der anderen Seite der Lichtung, doch ansonsten war sie voller Blumen und saftigem Gras. Nachdem ich abgestiegen war, begann mein Pferd sofort davon zu fressen. Ich blickte mich nur begeistert um. Genauso einen Ort hatte ich gesucht. Er war abgelegen und hier hatte ich alles für mich. Auch die Wasserquelle kam gelegen. Das einzige Problem war, dass ich hier nur selten herkommen würde, da der Platz zwei Stunden vom Schloss entfernt war. Über die Lichtung verteilt waren viele Tiere zu hören. Von Bienen zu Vögeln zu Rehen, welche durch die Bäume schritten. Zögernd holte ich meinen Bogen heraus und suchte mir ein Ziel.

Ungefähr sechzig Meter von mir entfernt standen drei Bäume versetzt, welche ich gut als Ziel benutzen konnte. Ruhig legte ich den Pfeil an, zog, atmete aus und schoss. Der Pfeil zischte blitzschnell durch die Luft. Langsam ließ ich meinen Bogen sinken und blickte zufrieden auf das Ergebnis. Der Pfeil steckte genau in der Mitte des Baumstamms. Als nächstes traf ich den Baum rechts von ihm und dann mit zwei Pfeilen genau in die Mitte des linken Baums. Ich trainierte ungefähr eine weitere Stunde bis ich mich erschöpft auf den Boden fallen ließ. Verträumt schaute ich in den Himmel und fühlte, wie sich ein Lächeln auf meine Lippen stahl. Ohne es zu merken, schlossen sich meine Augen und ich versank in einem Traum.

Ich lief und lief. Doch ich schaffte es nicht ihr zu entkommen. Egal, welche Tür ich öffnete, sie stand dahinter. Außer Atem kam ich vor der nächsten Türe stehen und stieß sie auf. Lächelnd kam die Frau auf mich zu. ,,Was willst du von mir?", kreischte ich, während mir heiße Tränen die Wange herunter liefen. ,,Ich möchte, dass du endlich zu der Person wirst, die du schon immer sein solltest.", antwortete sie mir und kam mir immer näher. Ich hatte keine Kraft mehr, weg zu laufen. Weswegen ich aufgab und mich auf den Boden sinken ließ. ,,Was soll das bedeuten?", fragte ich verzweifelt. Auf jede Frage hatte ich nur eine Antwort aus Rätseln bekommen. Egal, was sie sagte, ich wusste nicht, wovon sie sprach. Als ich dann versucht hatte, vor ich wegzulaufen, war sie mir immer einen Schritt voraus gewesen. ,,Das wirst du schon noch herausfinden. Mir ist es nicht bestimmt, dir zu helfen. Doch eines sage ich dir, die Dunkelheit und das Licht müssen vereint werden, um das Unheil zu bezwingen.", offenbarte sie mit erhabener Stimme bevor sie sich vor meinen Augen in Luft auflöste. Ich wollte ihr noch etwas sagen, doch auch ich wurde zum Licht gezogen.

Blinzelnd öffnete ich meine Augen und musst anfangen, zu lachen. Mein Pferd hatte begonnen, meine Hand zu kitzeln, weswegen ich wach geworden war. Genervt schaute ich es an. Warum hat es mich aus dem Schlaf reißen müssen? Ich hätte nur noch etwas mehr Zeit gebraucht.... Langsam richtete ich mich auf und blickte mich suchend nach meinem Bogen um. Diesen fand ich keine zehn Meter von mir entfernt auf der Wiese liegen. Seufzend hob ich ihn auf und wollte schon zu meinem Pferd gehen, um die Heimreise anzutreten. Doch ein Geräusch in der Nähe riss mich aus meiner Ruhe. Schnell zog ich einen Pfeil und setzte ihn an, während ich meine Umgebung mit Adleraugen musterte. Auch mein Pferd hatte die Ohren angelegt und trampelte beunruhigt hin und her. Irgendwas schien dort draußen zu sein und ich würde gleich herausfinden, was es war!

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