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Kapitel 15

,,Was genau macht ihr denn hier, meine Herren?", fragte ich gespielt neugierig und sah mich interessiert um. Anscheinend waren vor einigen Minuten noch andere hier gewesen. Es langen nämlich noch verschiedene Kleidungsstücke am Rand der Arena. ,,Wir haben trainiert.", sprach Damian das Offensichtliche aus. Zustimmend nickte ich und widmete den beiden wieder meine Aufmerksamkeit. ,,Wieso habe ich euch vorher nicht gesehen?", fraget ich Elias. ,,Immerhin sollte der Kommandant der königlichen Garde nicht allzu weit vom König und dem Prinzen entfernt sein....", fügte ich spitz hinzu. ,,Das ist wahr. Ich wurde vom König an die Grenzen geschickt und bin heute Morgen wieder zurückgekehrt.", erzählte er mir so kurz wie möglich. Man sah ihm an, dass er nicht mehr erzählen wollte. Ich bekam das Gefühl, dass etwas Wichtiges hinter dieser Mission lag, doch ich ging nicht weiter darauf an.
,,Nun denn, ich werde die Herrschaften jetzt wieder alleine lassen. Noch einen schönen Tag." Mit diesen Worten drehte ich mich um und ging zum Strand.

Ich hörte die trampelnden Schritte hinter mir, als mir einer der beiden hinter her gelaufen kam. Mit verschränkten Armen drehte ich mich um und blickte Damian in die Augen. Zuerst sah er mich etwas beschämt an, bevor er mit der Sprache rausrückte, wieso er mir gefolgt war. ,,Ich hab mir gedacht, dass du vielleicht ein wenig mit uns trainieren willst. Mit Elias und mir.", murmelte er. Überrascht sah ich ihn an, während ich mir seinen Vorschlag durch den Kopf gehen ließ. Bis jetzt hatte Damian mich nur mit dem Bogen umgehen sehen..... Es würde bestimmt helfen, ein wenig zu üben. ,,Von mir aus.", stimmte ich optimistisch zu. Mit einem breiten Lächeln musterte mich Damian zufrieden und ging dann mit mir zurück zur Arena, wo Elias schon auf uns wartete.

,,Wieder da, Prinzessin?", zog mich Elias mit schelmischen Grinsen auf. ,,Ich werde dir das Grinsen noch aus deinem Gesicht schlagen.", sagte ich mit engelhafter Stimme und musterte ihn von oben bis unten, während ich ihn umrundete. Eigentlich war es nicht meine Art, meine Gegner zuerst zu umgarnen, um sie glauben zu lassen, dass ich nur ein normales Mädchen war, doch Elias machte den Anschein, als wäre er sicher, dass ich nicht mal wüsste, wie ich ein Schwert zu halten hatte. Zwar war meine beste Disziplin das Schießen, doch ich hatte auch gelernt mit anderen Waffen umzugehen. Arik und ich waren mit einem Soldaten befreundet gewesen. Er hatte sich dreimal in der Woche mit uns hinaus geschlichen und uns beigebracht zu kämpfen. Ich konnte mich noch genau an den Moment erinnern, wo uns die Nachricht erreicht hatte, dass eine Patrouille von mehreren Räubern überfallen worden waren. Die Hälfte der Männer war zurückgekehrt. Doch leider war unser Freund bei dem Kampf gefallen, als er einen seiner Kumpane vor dem Tod gerettet hatte.

Ich konnte die Lust in Elias Augen sehen, als er mich genauestens betrachtete. Oh, wie einfach er mir das Spiel doch machte.... ,,Ich will euch nicht stören, aber wir wollten trainieren....", räusperte sich Damian murrend. Überrascht drehte ich mich um.... ,,Warum so mürrisch, mein Prinz?", fragte ich neckend. ,,Nichts, Delia. Es ist alles in Ordnung.", sagte er schmunzelnd. ,,Nun gut. Dann zeigt mir mal, was ihr könnt.", sagte ich kampflustig und zog meine beiden Dolche. Abwartend stellte ich mich vor beiden auf und beobachtete sie genau. Zuerst sah Elias Damian fragend an, machte Damian aber nach, ging auch in Kampfstellung und zog sein Schwert. Erst standen alle still, keiner bewegte einen Muskel. Plötzlich riss Damian sein Schwert nach oben und wollte mich von oben herab treffen. Geschickt sprang ich auf die Seite rollte mich ab und versucht, an Damians Seite zu kommen. Doch bevor an ihn gelangte, kam mir Elias in die Quere. Schnell führte er eine Reihe an Schlägen aus, doch jedes Mal wich ich aus und kam ihm mit jedem Mal näher. Nun war ich nah genug..... Blut pumpte durch meine Adern und Wärme floss von den Dolchen in meinen Körper und gab mir Kraft.

Zischend durchschnitt die Klinge die Luft und sauste auf mich zu, doch ich war schneller. Grinsend duckte ich mich darunter hinweg und sprang sofort auf. Eine einzige Bewegung und Elias spürte schon meine Dolche an seinem Hals. Schweratmend standen wir beide da. Da ich wusste, dass ich gewonnen hatte, nahm ich langsam meine Dolche weg und steckte sie wieder in meinen Gürtel. Pfeifend drehte Elias sich zu mir um. ,,Eine gefährliche Freundin hast du da....", sagte er an Damian gewandt. Dieser sah mich lächelnd an. ,,Du musst erstmal sehen, wie sie mit dem Bogen umgeht.", meinte er anerkennend. ,,Delia, du musst wirklich etwas Besonderes sein, wenn sogar unser Prinz in den höchsten Tönen von dir spricht.", kicherte Elias.

,,Wenn sie so gut ist, wieso schlägst du sie nicht vor die Garde vor?", wollte Elias vom Kronprinzen wissen. Bevor Damian was sagen konnte, antwortete ich Elias. ,,Es sollte eigentlich niemand wissen, dass ich das kann. In unserem Land dürfen Frauen nicht kämpfen. Außerdem bin ich der Prinzessin unterstellt.", gab ich ihm zu bedenken. ,,Wenn das so ist, kannst du dir versichert sein, dass dein kleines Geheimnis bei mir sicher ist.", flüsterte Elias und zwinkerte mir lächelnd zu. ,,Trotzdem würde es mich freuen, wenn du mit mir und Damian ab und zu ein wenig trainierst.", verkündete er laut. Damian blickte nachdenklich durch die Gegend. ,,Vielleicht ist das möglich. Doch nicht hier! Delia hat ein kleines Grundstück ergattert. Es ist ein einstündiger Ritt von hier entfernt. Dort könnten wir uns treffen uns zusammen trainieren.", bedachte Damian. ,,Wie konntest du ein Grundstück ergattern?", fragte Elias mich fasziniert und verwirrt. ,,Das ist ein Geheimnis zwischen deinem Prinzen uns mir.", sagte ich geheimnisvoll und zwinkerte Damian zu, wessen Wangen ein leicht rötlichen Ton angenommen hatten.

,,Wenn das so ist.... Wärst du damit einverstanden?" Ich dachte genauestens über Damian seinen Vorschlag nach. Zu verlieren hatte ich nichts. Die beiden konnten mir bestimmt eine Menge beibringen. ,,Von mir aus. Morgen Nacht bei der Lichtung. Wenn du nicht weißt, wo die Lichtung liegt, dann reite mit Damian. Ich werde allein dorthin kommen müssen.", sagte ich ernst. Innerlich war ich schon gespannt, wie das Training mit ihnen sein würde. Vielleicht würde ich in ihnen richtige Freunde finden, solche sie Arik. Doch davor musste ich Michael sehen. Das bedeutete, ich würde ihn heute Nacht suchen!

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