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kapitel 44 : das letzte Mal

Es ging alles so schnell, dass April kaum reagieren konnte. In einem Augenblick versuchte Kurt, Jean zu beruhigen, im nächsten Moment zerbarst ein nahegelegenes Haus in tausend Splitter. Die Explosion ließ den Boden unter ihren Füßen erbeben, und April konnte nur hilflos zusehen, wie die Trümmer durch die Luft flogen. Peter wurde wie eine Puppe durch die Luft geschleudert, obwohl es fast unmöglich schien, dass er nicht schnell genug gewesen war. Storm zielte mit einem Blitz auf Jean, doch im letzten Moment blockierte Scott den Angriff, wodurch der Blitz ins Leere ging.

Beast, in einem verzweifelten Versuch, Jean zu stoppen, schoss auf sie, aber seine Bemühungen waren vergeblich. Die meisten von ihnen wurden von Jeans enormer Macht durch die Luft geschleudert. Inmitten des Chaos erhob Raven ihre Stimme, scharf und klar: „Jean, hör auf!" Hank, der weiterhin versuchte, Jean ins Visier zu nehmen, rief:" Ich habe sie im Visier!" Doch bevor er abdrücken konnte, spürte er das kalte, scharfe Ende von Aprils Speer an seiner Kehle.

„Drück ab, und ich schneide dir die Kehle auf", knurrte April, ihre Augen funkelten vor Entschlossenheit. Zu ihrer Überraschung stimmte Charles ihr zu - zumindest dem Teil, dass Hank nicht auf Jean schießen sollte. Charles konzentrierte sich und nutzte seine telepathischen Fähigkeiten, um die Polizisten in ihrer Bewegung einzufrieren. Die Szene wurde für einen Moment still, die Spannung greifbar, als alle Augen auf Jean gerichtet waren, die in der Luft schwebte, umgeben von einer Aura reiner Energie.

April blickte zu Jean, die hoch über ihnen schwebte, ihr Gesicht verzerrt vor Schmerz und Wut. „Jean, bitte", rief April, ihre Stimme war eine Mischung aus Verzweiflung und Hoffnung. „Das bist nicht du. Komm zurück zu uns." Jean wandte sich ihr zu, ihre Augen glühten in einem unnatürlichen Rot. „Ihr versteht es nicht. Niemand versteht es!", schrie sie, und die Energie um sie herum pulsierte noch intensiver.

„Ihr sollt mich doch in Ruhe lassen!", knurrte Jean, ihre Stimme bebte vor unterdrückter Wut und Schmerz. Raven antwortete sofort, ihre Stimme fest, aber voller Sorge: „Das werden wir niemals tun. Bitte, hör auf."

Langsam und vorsichtig landete Jean wieder auf dem Boden. Raven begann, sich ihr zu nähern, ihre Schritte vorsichtig, aber entschlossen. „Erst, wenn ich weiß, dass es dir gut geht", sagte Raven sanft, aber bestimmt. Jean blickte sie mit glasigen Augen an und flüsterte: „Mit mir geschieht etwas. Etwas, das ich nicht kontrollieren kann." „Dann komm nach Hause", erwiderte Raven, ihre Stimme voller Wärme. „Ich kümmere mich um dich."

Jean schüttelte vehement den Kopf, ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Nein, das kannst du nicht. Du verstehst es nicht. Du weißt nicht, wie es ist." Raven streckte ihre Hand nach ihr aus, ihre Augen flehend. „Dann sag es mir, Jean. Lass mich verstehen. Wir schaffen das gemeinsam." Jean zögerte, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern: „Wenn es kommt, wird es schmerzhaft für die Menschen. Ich kann es nicht kontrollieren." „Ich habe keine Angst vor dir, Jean", sagte Raven und trat näher. „Sieh mich an. Hör auf meine Stimme. Wir schaffen das gemeinsam. Ich gebe dich nicht auf, Jean. Dafür ist die Familie da. Wir kümmern uns umeinander. Du bist meine Familie, Jean. Egal was passiert..."

Plötzlich wurde Raven mit unglaublicher Wucht durch die Luft geschleudert. April's Herz setzte für einen Moment aus, alles um sie herum schien gedämpft. Sie hörte Thalia schreien, ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen, als sie sah, wie Jean auf Raven zulief, die von etwas aufgespießt worden war. Jean, die von Panik ergriffen war, eilte verängstigt davon, während Thalia zu Raven eilte. Hanks Brüllen erklang neben April, ein Ausdruck roher Verzweiflung und Wut. Doch April konnte dieses Gefühl, das nun jeden in ihrer Nähe ergriff, nicht zulassen. Sie musste stark bleiben. „Jean!", rief April verzweifelt, ihre Stimme durchbrach das Chaos. „Komm zurück! Wir sind hier, um dir zu helfen. Bitte!"

Doch Jean verschwand in der Ferne, ihre Gestalt wurde kleiner und kleiner, bis sie schließlich nicht mehr zu sehen war. April sank auf die Knie, ihre Augen füllten sich mit Tränen, aber sie wischte sie schnell weg. Sie konnte jetzt nicht zusammenbrechen. Thalia kniete bei Raven, ihre Hände zitterten, während sie versuchte, den Blutfluss zu stoppen. „Halt durch, Raven", flüsterte sie verzweifelt. „Wir brauchen dich. Bitte."

April erhob sich mühsam, ihre Beine fühlten sich schwer an. Sie trat zu Thalia und Raven, ihre Hände fest auf Thalias Schultern. „Wir schaffen das", sagte sie, ihre Stimme zitterte leicht. „Wir werden Jean zurückholen. Und wir werden dich wieder gesund machen, Raven." Raven öffnete die Augen, ihre Stimme schwach, aber fest: „Lasst sie nicht allein. Sie braucht uns mehr denn je." April nickte entschlossen. „Wir lassen niemanden zurück. Nicht dich und nicht Jean."

„Lia...", stöhnte Raven, ihre Stimme schwach und brüchig. Thalia wandte sich sofort zu ihr, Panik in ihren Augen. „Ich kann nicht atmen..." April spürte, wie ihr das Herz in die Magengrube rutschte. Sie wusste genau, was das bedeutete. Sie wollte den beiden die letzten Momente nicht nehmen und wandte sich ab, ihre Schultern schwer von der Last der bevorstehenden Tragödie. Sie stellte sich neben Charles, ihren Rücken zu Raven und Thalia gekehrt.

Plötzlich spürte sie Charles' Hand, die sanft ihre eigene ergriff. „Lass es zu", sagte er, doch die Worte kamen nicht über seine Lippen, sondern durchdrangen telepathisch ihre Gedanken. Aprils Unterlippe begann zu zittern, und sie biss darauf, um die aufkommenden Tränen zurückzuhalten. Ihr ganzer Körper begann zu beben, als sie hörte, wie Raven zu Thalia sagte: „Ich liebe dich."

In diesem Moment brach es über April herein. Sie konnte die Flut der Emotionen nicht länger zurückhalten. Die Tränen, die sie so verzweifelt zurückzuhalten versucht hatte, strömten nun unaufhaltsam über ihre Wangen. „Raven, bitte!", schluchzte Thalia verzweifelt, ihre Stimme voller Schmerz. „Raven! Ich... ich liebe... liebe dich..." Tränen liefen über Thalias Gesicht, während sie Raven anblickte, deren Atem immer schwächer wurde.

April sank auf die Knie, unfähig, den Schmerz und die Verzweiflung länger zu ertragen. Sie fühlte sich, als würde ihr Herz in tausend Stücke zerbrechen. Sie konnte die verzweifelten Schluchzer von Thalia hören, die sich wie Messerstiche in ihre Seele bohrten. „Raven, halte durch", flüsterte Thalia, ihre Stimme zitterte vor unterdrückten Emotionen. „Wir brauchen dich. Ich brauche dich." Raven öffnete mühsam die Augen, ein schwaches Lächeln spielte um ihre Lippen. „Sei stark, Lia. Für uns beide", flüsterte sie, bevor sie ein letztes Mal tief Luft holte und ihre Augen für immer schloss.

Thalia brach in Tränen aus, ihre Schreie waren herzzerreißend. April konnte den Schmerz und die Verzweiflung in ihrer eigenen Brust spüren. Sie wollte sich umdrehen, zu Thalia und Raven laufen, doch ihre Beine fühlten sich wie Blei an. Sie konnte nur dort knien, überwältigt von der Trauer, die den ganzen Platz erfüllte. Charles hielt weiterhin Aprils Hand, sein Griff fest und beruhigend. „Wir sind nicht allein", flüsterte er in ihren Gedanken. „Wir haben einander. Und wir werden Jean zurückholen."

April nickte schwach, ihre Tränen flossen weiterhin. Die Last des Verlustes war erdrückend, doch sie wusste, dass sie nicht aufgeben durften. Für Raven, für Thalia und für Jean. Sie mussten stark bleiben, zusammenhalten und weiterkämpfen.

~~~

Charles stand vor der kleinen versammelten Gruppe und hob seine Stimme, um über das Rauschen des Regens hinweg gehört zu werden. "Wir alle befinden uns im Krieg," begann er mit einer Stimme, die sowohl Autorität als auch tiefe Trauer ausstrahlte. "Im Krieg mit uns selbst. Und Raven führte diesen Krieg ihr Leben lang. Ich hoffe, jetzt hat sie Frieden gefunden. Raven starb, als sie ihre Pflicht ausübte, einer Freundin half. Einer Freundin in Not. Sie ist nicht tot. Sie lebt weiter durch mich, durch uns und durch den Geist der X-Men." Die Worte hallten durch die Kälte des strömenden Regens, während April einige Meter entfernt von den anderen stand. Ihr Haar klebte an ihrer menschlichen und verfaulten Gesichtshälfte, doch das schien sie nicht zu kümmern. Sie war in Gedanken versunken, verloren in Erinnerungen und Schmerz.

Plötzlich wurde Aprils Trance unterbrochen, als jemand neben ihr sprach. "Stimmt es?", fragte die Stimme sanft, und April bemerkte, dass der Regen plötzlich aufhörte, auf sie niederzuprasseln. Sie drehte sich um und sah Logan, der einen Regenschirm über sie hielt. "Hat Jean sie wirklich getötet?" Logans Frage war leise, aber die Ernsthaftigkeit in seiner Stimme war unverkennbar. April atmete tief ein, kämpfte gegen die aufsteigenden Tränen und antwortete schließlich: "Sie wusste nicht, was sie tat."

Die Worte kamen schwer über ihre Lippen. Sie biss sich auf die Unterlippe, um die Tränen zurückzuhalten, denn einen weiteren Ausbruch wie vor einigen Stunden konnte sie sich wirklich nicht leisten. "Jean hat die Kontrolle verloren," fügte sie hinzu und rieb sich die kalten Oberarme. Logan drückte ihr den Regenschirm in die Hand und legte ihr seine Jacke um die Schultern. April sah ihn verwirrt an, aber seine Geste war eindeutig - er wollte ihr Wärme und Trost spenden. "Aber sie ist immer noch Jean," beharrte April. "Unsere Freundin. Meine Schülerin. Wir können ihr helfen. Sie finden. Sie nach Hause bringen. Und das werden wir tun! Das weiß ich..."

"April?" Logans Blick war eindringlich, auffordernd. Sie schüttelte den Kopf, konnte die Tränen nicht länger zurückhalten. "Ich darf nicht wieder versagen!" Ihre Stimme brach unter dem Gewicht der Erinnerung und des Schmerzes. "Versagen?" Logan wiederholte das Wort, als ob er es wirklich verstehen wollte, und sah ihr tief in die tränengefüllten Augen. "Das letzte Mal, als Jean, meine Jean Grey, die Kontrolle verlor, mussten wir sie töten," schluchzte April. "Du musstest sie töten, weil ich nicht stark genug war. Jetzt fühle ich mich, als wäre ich in einer Zeitschleife gefangen."

Logan legte seine Hand sanft an ihre Wange, sein Blick voller Mitgefühl. "Ich wünschte, ich wüsste, wovon du sprichst," flüsterte er. Seine Berührung und Worte waren wie ein Anker in einem Sturm, eine stille Versicherung, dass sie nicht allein war. Trotz all des Schmerzes und der Schuldgefühle, die sie quälten, war da immer noch jemand, der sie verstand und unterstützte.

Doch die tröstliche Stille hielt nicht lange an. "April, ich weiß, du willst das nicht hören, aber nachdem, was die anderen erzählt haben, war es kein Unfall," sagte Logan leise, aber bestimmt. Seine Worte durchbrachen die feuchte Stille, die der Regen hinterlassen hatte. "Sie hat Raven getötet. Du willst es nicht wahrhaben, aber es ist die Wahrheit." April schüttelte heftig den Kopf, ihre Augen funkelten vor Widerstand und Schmerz. "Das war nicht Jean! Nicht die Jean, die ich kenne."

In diesem Moment fühlte es sich fast an wie ein Theaterstück, in dem die beiden die Rollen getauscht hatten. Beim letzten Mal war sie es gewesen, die ihm klarmachen musste, dass Jean fort war. Nun war es umgekehrt. "Manchmal glaubt man, jemanden zu kennen. Und wenn man merkt, wer er wirklich ist, ist es zu spät," sagte Logan mit einer Bitterkeit in seiner Stimme, die von tiefen, alten Wunden zeugte. April lachte auf, ein bitteres, kurzes Lachen, das keinen Humor enthielt. "Und das ausgerechnet von dir zu hören, sie gab dir deine Erinnerungen wieder!" zischte sie und machte Anstalten zu gehen. Doch Logan ließ sie nicht so einfach entkommen. Er packte sie am Handgelenk, seine Augen funkelten entschlossen.

"Um das richtigzustellen, es waren deine Erinnerungen. Erinnerungen eines Traums," sagte Logan eindringlich, seine Stimme fest und mit einer Intensität, die April bis ins Mark traf. "Aber Träume sind nicht immer die Realität. Ich weiß, es tut weh, aber wir müssen uns der Wahrheit stellen, egal wie schmerzhaft sie ist."

April spürte, wie ihre Widerstandskraft nachließ, als der Schmerz und die Trauer über sie hereinbrachen. Sie fühlte sich, als ob sie im tosenden Meer der Verzweiflung ertrank, und Logan war ihr einziger Anker. Seine starke Hand hielt sie fest, und doch fühlte sie sich hilflos und verloren. "Ich kann es nicht einfach akzeptieren, Logan," flüsterte sie, ihre Stimme brüchig und voller Verzweiflung. "Ich kann nicht glauben, dass Jean wirklich... dass sie wirklich Raven getötet hat... Ich brauche einen Drink!" Mit einem Ruck entriss sie sich seinem Griff und rannte zum Anwesen, ihre Schritte hallten durch die Gänge, als sie zielstrebig die Küche ansteuerte. Dort, in der Dämmerung des Raumes, entdeckte sie eine einsame Gestalt vor einem gefüllten Glas sitzen. "Thalia?" hauchte sie und schaltete das Licht an, das die Dunkelheit durchbrach und die Szene in kaltes, klares Licht tauchte.

Stille senkte sich über den Raum, schwer und erdrückend. April ging zum Schrank und holte den Whisky heraus, dann griff sie nach einem weiteren Glas. "Hier hat Raven mich zum ersten Mal gesehen," begann sie, ihre Stimme leise und voller Wehmut. "Ich wollte den Kühlschrank plündern..." Thalia schwieg, ihr Gesicht im Halbdunkel verborgen, während April ihr Glas bis zum Rand füllte. "Sie war so jung, fast ein kleines Mädchen. Sie sagte, ich könnte bleiben und dass ich nie wieder weglaufen müsse. Charles versprach uns ein besseres Leben..."



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