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kapitel 43 : schon mal gehört

„Also... all diese Erinnerungen, die ich habe... sie gehören eigentlich dir?" April nickte langsam, Tränen schimmerten in ihren Augen. „Ja, es scheint so. Du hast vielleicht keine bewusste Erinnerung daran, aber etwas in dir erinnert sich. Deshalb fühlst du diese Verbindung zu mir. Es sind meine Erinnerungen, die in dir leben." Logan schloss die Augen und versuchte, die Woge der Gefühle zu ordnen, die ihn überfluteten. „Das erklärt so viel", murmelte er. „Die seltsame Vertrautheit, das Gefühl, dich schon immer gekannt zu haben."

April schluckte schwer und stand auf, ging ein paar Schritte im Zimmer hin und her, als ob sie so die Verwirrung vertreiben könnte. „Ich wollte das nie so... kompliziert machen. Ich wusste nicht, dass es so tief in deine Seele eindringen würde. Es tut mir leid, Logan." Er trat näher zu ihr, seine Hand hob sich zögernd, bevor sie sanft ihre Schulter berührte. „Es ist nicht deine Schuld, April. Wir beide sind nur Opfer der Umstände. Aber jetzt, da wir es wissen, können wir versuchen, es zu verstehen. Zusammen."

April hob den Kopf und sah ihn an, ihre Augen glitzerten vor Emotionen. „Aber was, wenn wir das nie vollständig verstehen? Was, wenn diese Gefühle immer nur ein Schatten von dem sind, was sie wirklich sein könnten?" Logan schüttelte den Kopf. „Das spielt keine Rolle. Was zählt, ist, dass wir es versuchen. Dass wir uns nicht voreinander verstecken. Wir können gemeinsam herausfinden, was diese Gefühle bedeuten."

Ein zartes Lächeln huschte über Aprils Lippen, während sie einen Schritt näher trat und ihre Stirn gegen seine lehnte. „Vielleicht hast du recht. Vielleicht ist das der Beginn von etwas Neuem, etwas, das wir beide noch nicht ganz begreifen können." Logan legte seine Arme um sie und zog sie sanft in eine Umarmung. „Wir werden es herausfinden, April. Egal wie lange es dauert. Wir haben uns und das ist ein Anfang." Sie schloss die Augen und ließ sich in seiner Umarmung fallen, spürte die Wärme seines Körpers, während ein Gefühl der Hoffnung und des Neuanfangs in ihr aufkeimte. "Ja, Logan. Wir haben uns...", hauchte sie, doch dann stockte sie. "Aber..."

Logan richtete den Blick auf sie. "Aber was?" April sah zu ihm auf, ihre Stirn leicht gerunzelt. "Wer sind wir eigentlich? Sind wir das, was andere von uns erwarten? Sind wir einfach dem Schicksal ausgeliefert?" Sie ließ sich auf das Bett sinken, zog die Knie an und legte das Kinn darauf. "Oder können wir uns weiterentwickeln? Zu etwas Größerem werden? Endlich glücklich sein?" Bevor Logan auch nur ein Wort herausbringen konnte, wurde die Tür mit einem Knall aufgestoßen. Scott stürmte herein, sein Gesicht eine Maske aus Verwirrung und Panik, während er nach Atem rang. Logan öffnete den Mund, bereit zu fragen, was los war, als Scott plötzlich, beinahe verzweifelt, rief: "Jean ist weg!"

Die Worte hallten durch den Raum und ließen die Atmosphäre förmlich gefrieren. April, die bis dahin ruhig auf dem Bett gesessen hatte, sprang auf, ihre Augen weit vor Schreck und Besorgnis. "Was?", entfuhr es ihr, die Panik in ihrer Stimme unüberhörbar. "Was ist passiert, Scott? Wo ist sie?" Scott holte tief Luft, versuchte seine Gedanken zu ordnen, bevor er sprach. "Sie ist einfach verschwunden," brachte er schließlich hervor, seine Stimme zitterte leicht. "Ich habe keine Ahnung, wohin sie gegangen ist. Es gibt keine Spur von ihr."

"Okay, okay", versuchte April, ihre eigene Panik zu unterdrücken und einen klaren Kopf zu bewahren. "Wir müssen ruhig bleiben und die anderen suchen. Dann werden wir sie finden." Ihre Worte klangen entschlossen, doch ein Hauch von Unsicherheit schwang mit. Ohne eine Sekunde zu verlieren, rannte sie zur Tür, gefolgt von Logan und Scott. "April, warte..." Logans Stimme klang besorgt, doch April wirbelte herum und sah ihn mit einem ernsten Blick an. "Logan, du musst dich um die Kinder kümmern. Beruhige sie. Sie dürfen nicht in Panik geraten."

Logan runzelte die Stirn, fühlte sich in seiner Rolle als Babysitter unwohl. "Ich soll babysitten?" fragte er, seine Stimme voller Ungläubigkeit. "Ja, genau," bestätigte April, und für einen Moment huschte ein schwaches Lächeln über ihr Gesicht. "Aber diesmal ohne den Flachmann, der in der obersten Schublade meines Schreibtisches liegt." Mit diesen Worten drehte sie sich wieder um und rannte Scott hinterher, direkt in Richtung des Labors, wo der Professor und die anderen Schüler der ersten Klasse waren.

"Jean ist weg!" brach es aus Scott heraus, als sie beide ins Labor stürmten. Der Raum war in angespannte Stille gehüllt. Der Professor lag erschöpft auf einer Liege, während Thalia mit verschränkten Armen an einem Tisch lehnte. Raven stand mit finsterer Miene im Raum, und Hank starrte konzentriert auf einen Bildschirm.

"Wohin?" forderte Raven sofort zu wissen, ihre Augen funkelten vor Sorge. "Ich weiß es nicht," antwortete April schnell, bevor Scott etwas sagen konnte. Sie blickte Charles an, ihre Augen voller Hoffnung. "Charles, du kannst sie orten, nicht wahr?" Der Professor schüttelte langsam den Kopf, seine Stirn in tiefen Falten. "Nicht mehr. Sie ist zu stark geworden, selbst für mich." Scott trat vor, seine Stimme klang verzweifelt. "Sie wollte zu ihrem Vater... aber das ergibt doch keinen Sinn, oder?"

Charles richtete sich langsam auf, nahm das Blutdruckgerät von seinem Handgelenk und nickte entschlossen. "Bereitet den Jet vor. Wir holen sie zurück." "Wir?" wiederholte Thalia, ihre Stimme schneidend und voller unausgesprochener Vorwürfe. April bemerkte den unterschwelligen Ärger, den Thalia gegenüber Charles hegte. Was hatte er diesmal getan, um ihren Zorn zu erregen?

Raven trat einen Schritt vor, ihre Augen suchten den Blick des Professors. "Charles, nicht in deinem Zustand," sagte sie, ihre Stimme zitterte leicht vor Besorgnis. Charles rieb sich die Stirn, als ob er den Schmerz vertreiben wollte, der durch seinen Kopf pulsierte. "Ich muss sie aufhalten," sagte er leise, aber mit einer Bestimmtheit, die keinen Widerspruch duldete. "Dort erwartet sie nichts Gutes."

April blickte von einem zum anderen, die Anspannung war fast greifbar. Ihre Augen glitten über die ernsten Gesichter ihrer Freunde und Verbündeten, und sie konnte die Besorgnis in jedem von ihnen spüren. Mit einem tiefen Atemzug, der ihre eigene Angst unterdrücken sollte, trat sie einen Schritt vor und sprach entschlossen: "Wir dürfen keine Zeit verlieren," sagte sie schließlich, ihre Stimme fest und klar. "Wenn diese Version ihres Vaters genauso ist wie die, der ich möglicherweise versehentlich ein Schädeltrauma zugefügt habe, wird das für Jean alles andere als witzig."

Ein leichtes Zittern in ihrer Stimme verriet die Sorge, die sie für ihre Freundin empfand. Doch sie erlaubte sich keine weitere Sekunde der Unsicherheit. Entschlossen drehte sie sich auf dem Absatz um und marschierte zügig in Richtung Ausgang. Ihre Schritte hallten durch den Flur, als sie in Richtung des Hangars eilte, wo der Jet stand. Hinter ihr herrschte für einen Moment Schweigen, dann erwachten die anderen aus ihrer Starre. Thalia straffte die Schultern und folgte ihr, dicht gefolgt von Scott, Raven und Hank. Der Professor erhob sich mühsam, aber entschlossen von der Liege und hinkte sich in seinen Rollstuhl ehe er ihnen hinterherrollte.

"April, was ist, wenn sie nicht mit uns kommen will?" rief Scott ihr nach, seine Stimme klang besorgt und gleichzeitig entschlossen. April blieb kurz stehen und drehte sich zu ihm um, ihre Augen funkelten vor Entschlossenheit. "Dann machen wir ihr klar, dass wir sie nicht im Stich lassen. Egal was passiert, wir werden sie zurückholen." Raven nickte zustimmend. "Wir sind ein Team, eine Familie. Und ein Team lässt niemanden zurück." Hank arbeitete weiterhin an den Vorbereitungen des Jets und überprüfte die Systeme. "Der Jet ist in wenigen Minuten startbereit. Wir sollten uns beeilen."

April erreichte den Hangar und blieb kurz stehen, um die beeindruckende Maschine vor sich zu betrachten. Ihre Gedanken rasten, aber sie wusste, dass dies der einzige Weg war, um Jean zu retten. Sie würde alles tun, was in ihrer Macht stand. Sie würde sie nicht nochmal an eine Macht verlieren, an Dark Pheonix. Scott trat neben sie und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Wir schaffen das, April. Zusammen."

Sie nickte, ihre Augen fest auf den Jet gerichtet. "Ja, zusammen." Dann drehte sie sich wieder um und ging an Bord des Jets, gefolgt von den anderen. Während sie ihre Plätze einnahmen und sich auf den Start vorbereiteten, legte sich eine schwere Stille über das Team. Jeder war in seine eigenen Gedanken vertieft, die Sorge um Jean und die bevorstehende Mission lasteten auf ihnen. Als der Jet schließlich abhob und in den Himmel stieg, sah April aus dem Fenster und spürte einen Funken Hoffnung in sich aufkeimen. "Jean, wir kommen. Halt durch."

Der Jet glitt lautlos durch die Luft, und eine schwere Stille lag über der Gruppe. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, die Sorgen um Jean lasteten wie Blei auf ihren Herzen. Die Instrumente summten leise, und das gedämpfte Licht im Inneren des Jets warf lange Schatten auf die angespannten Gesichter. Irgendwann konnte April die drückende Stille nicht mehr ertragen. Sie richtete sich auf ihrem Sitz auf und drehte sich zu Charles um, der in sich versunken wirkte. "Woher weißt du, wohin wir fliegen, wenn du sie nicht orten kannst?" fragte sie, ihre Stimme durchbrach die stille Luft wie ein scharfes Messer.

Charles hob den Blick und sah sie an, seine Augen müde und voller Schmerz. "Das weißt du doch," erwiderte er leise, fast als ob er hoffte, sie würde die Frage nicht weiter verfolgen. April schüttelte den Kopf, ihre Verwirrung und Frustration deutlich zu erkennen. "Bei Odin, Charles. Was hast du getan?" Ihre Stimme war nun lauter, fordernder. Sie konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass er etwas Entscheidendes verschwieg.

Charles atmete tief ein, bevor er antwortete, als ob er sich auf das vorbereiten müsste, was er gleich sagen würde. "Ich habe sie beschützt," sagte er schließlich, seine Stimme war sanft, aber voller Entschlossenheit. April lachte bitter auf, ihr Blick verfinsterte sich. "Das hab ich schon mal gehört... Vor der Wahrheit kann man niemanden schützen, Xavier. Dafür gibt es ein anderes Wort," kommentierte sie, und ihre Worte hingen schwer in der Luft.

Charles sah sie lange an, bevor er leise sprach. "Manchmal muss man Entscheidungen treffen, die nicht jeder versteht. Entscheidungen, die schwer sind, aber notwendig. Jean war in Gefahr, einer Gefahr, die sie nicht einmal selbst erkannte. Ich hatte keine Wahl." April schnaubte und verschränkte die Arme vor der Brust. "Und diese 'Entscheidungen' haben uns jetzt in diese Situation gebracht. Jean ist verschwunden, und wir haben keine Ahnung, was sie gerade durchmacht."

~~~

Der Jet setzte sanft auf dem Boden auf, als die Tür sich öffnete, war April die Letzte, die zusammen mit Scott aus dem Jet eilte. Der warme Wind wehte ihr ins Gesicht, und ihr Herz schlug schneller, als sie in der Ferne eine vertraute Gestalt erkannte. Es war Jean, die zielstrebig auf sie zukam. Noch bevor sie ein Wort sagen konnte, zischte Jean bereits bissig: „Ihr hättet nicht kommen sollen." Der scharfe Tonfall ließ April zusammenzucken, denn sie hatte die wahre Macht von Jean Grey nie aus erster Hand erlebt. April hatte nicht einmal die orginal Version von Jean Grey gesehen, als sie die Kontrolle über ihre Kräfte verloren hatte.

„Wir wollen dich nach Hause bringen", antwortete Charles ruhig, seine Stimme war eine Oase der Gelassenheit inmitten des aufziehenden Sturms. Jean verschränkte die Arme vor der Brust und funkelte ihn an. „Ich habe kein Zuhause. Dank dir", entgegnete sie und ihre Augen blitzten vor Wut. Charles hielt ihrem Blick stand und rollte langsam auf sie zu, dicht gefolgt von den anderen.

„Dein Vater konnte nicht mit dir umgehen", begann Charles mit sanfter Stimme, doch der Versuch, das Gespräch zu lenken, scheiterte. „Sehr subtil, Charles", murmelte April und beobachtete, wie Jean ihre Kräfte kaum im Zaum halten konnte. „Du hast gesagt, mein Vater sei tot. Du hast mich ausgenutzt", schrie Jean und ihre Stimme zitterte vor unterdrückten Emotionen.

„Das ist nicht wahr. So war es nicht. Wir können dir helfen. Ich kann dir helfen. Du musst mir zuhören", versuchte Charles eindringlich zu erklären, doch Jean ließ ihn nicht ausreden. „Nein, das muss ich nicht!", schnitt sie ihm scharf das Wort ab. Charles' Miene blieb unerschütterlich, doch man konnte den Schmerz in seinen Augen sehen. April drehte sich zu Scott und flüsterte eindringlich:" Scott, versuch es." Scott, der bis jetzt still geblieben war, trat einen Schritt vor. „Er hat mich belogen, Scott. Über alles", knurrte Jean und ging ebenfalls auf ihn zu, ihre Stimme ein leises Donnern.

„Wir finden einen Weg, aber komm zurück. Du hast gesagt, du kommst immer zurück", rief Scott verzweifelt und blieb stehen, als die Distanz zwischen ihnen auf fünf Meter schrumpfte. „Komm zurück zu mir." Die Intensität des Moments ließ die Luft um sie herum flirren. „Wieso habe ich gerade das Gefühl in einer dramatischen Szene aus einer Seifenoper zu sein?", murmelte April, ihre Augen nie von Jean und Scott abgewandt. Thalia, die neben ihr stand, nickte nachdenklich. „Das fällt dir jetzt erst auf? Aber es kommt mir auch so vertraut vor...", sagte sie leise, ein Hauch von Melancholie in ihrer Stimme.

April warf Thalia einen prüfenden Blick zu, ihre Augen funkelten vor unausgesprochenen Fragen. Sie hob eine Augenbraue und fragte eindringlich: „Du hast es Raven immer noch nicht gesagt, oder?" Thalia erwiderte den Blick mit einer Mischung aus Trotz und Unsicherheit. Ohne zu zögern, konterte sie: „Hast du es Logan schon gesagt?" Die Spannung zwischen ihnen war fast greifbar, als sie wortlos ihren Blickwechsel fortsetzten. Die Luft schien vor unausgesprochenen Geheimnissen zu vibrieren, während ihre Aufmerksamkeit gleichzeitig auf Scott gerichtet war, der verzweifelt versuchte, Jean zu erreichen.

Im nächsten Moment durchbrachen Sirenen die angespannte Stille. Zwei Streifenwagen rasten heran, Blaulichter wirbelten hektisch über den Asphalt. Jean schrie mit einem durchdringenden Echo, das ihre Macht und Verzweiflung gleichermaßen zum Ausdruck brachte:" Lasst mich in Ruhe!" April starrte auf Jean, ihre Augen weiteten sich vor Schock. Sie glaubte, leuchtende Risse auf Jeans Haut zu erkennen, die sich wie feine, glühende Adern über ihren Körper zogen. Das unheimliche Leuchten ließ Jeans ohnehin beeindruckende Präsenz noch bedrohlicher wirken.

Keine Sekunde später geschah das Unfassbare: Mit einer bloßen Handbewegung ließ Jean die Streifenwagen durch die Luft fliegen, als wären sie Spielzeugautos. Die Fahrzeuge krachten in einiger Entfernung auf den Boden, Metall verbog sich und Glas splitterte lautstark. Charles' Stimme durchbrach das Chaos mit einem dringenden Befehl:" Haltet sie auf!" April konnte nicht anders, als sarkastisch zu murmeln:" Klar, das hat Padmé auch versucht und dann ist sie gestorben..." Die Szene um sie herum eskalierte weiter, doch Aprils Worte hingen in der Luft und schienen Thalia noch einmal innehalten zu lassen. Sie hatten keine Zeit für alte Streitigkeiten und ungesagte Wahrheiten. Die Gefahr war real und sie mussten zusammenhalten, um Jean - und sich selbst - vor dem drohenden Unheil zu bewahren.


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