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kapitel 41 : einen verdammten becher

April saß ruhig in der Eingangshalle auf der Treppe, ihre Gedanken waren bei ihnen, bei den X-Men, die sie so sehr vermisste, obwohl sie ja nur auf einer Mission waren, eienr sehr gefährlichen Mission. Neben ihr saß Jo, deren Stirn in Falten gelegt war, während sie konzentriert in einen Block kritzelte. Die Eingangshalle füllte sich allmählich mit anderen Schülern, die ebenso gespannt auf die Rückkehr der X-Men warteten. "Beruhig dich, Jo", begann April sanft, ihre Stimme voller Mitgefühl. Sie legte eine Hand auf Jo's Schulter und spürte, wie die Anspannung in ihr nachließ. "Es geht ihm gut, das weißt du doch." Jo hob den Blick vom Block und sah April mit einem Ausdruck der Sorge an. "Das weißt du nicht", erwiderte sie leise, ihre Stimme fast ein Flüstern in der aufkommenden Stille der Halle.

April seufzte leise und ließ ihren Blick durch die hohe, weitläufige Halle schweifen. Die Spannung war förmlich greifbar, jeder Schüler spürte die Ungewissheit und die Hoffnung, dass ihre Helden sicher und unversehrt zurückkehren würden. Sie spürte die Verbindung zwischen ihnen allen, das Band, das durch ihre gemeinsame Erwartung und ihre tiefe Verbundenheit mit den X-Men geschmiedet wurde. "Sie schaffen das schon", sagte April schließlich, diesmal mehr zu sich selbst als zu Jo. Sie spürte, wie ihre eigene Nervosität in ihren Worten schwang, aber sie musste stark bleiben, nicht nur für sich selbst, sondern auch für Jo und die anderen hier.

Jo nickte langsam und kehrte zu ihrem Block zurück, ihre Gedanken noch immer bei denjenigen, die sie als ihre Helden betrachtete. Die Minuten vergingen langsam, gefüllt mit einer Mischung aus Hoffnung und Bangen, bis endlich das erlösende Geräusch von sich nähernden Schritten durch die Halle hallte. Die Schüler brachen in jubelnden Applaus aus, ihre Gesichter erhellt von Freude und Erleichterung. Jo sprang sofort auf, ihre Augen leuchteten vor Aufregung, und sie rannte zu Peter, der sich gerade mit einem selbstgefälligen Grinsen umdrehte. April beobachtete die Szene und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Jo benahm sich wie ein klischeehafter, verliebter Teenager.

"Genug!", rief April mit einer festen Stimme, während sie aufstand. Ihr Blick traf den von Raven, die sich im nächsten Moment in ihre menschliche Gestalt verwandelte. "Die X-Men haben heute Unglaubliches geleistet. Sie haben erneut bewiesen, warum die Menschen uns brauchen. Leute wie euch. Der Präsident grüßt euch und dankt euch von ganzem Herzen. Und was mich angeht...", sprach Charles mit einem stolzen Lächeln, "ich war noch nie so stolz. Amüsiert euch. Ihr habt es euch mehr als verdient. Ihr alle habt den restlichen Tag frei." Die Schüler jubelten und klatschten begeistert. April bahnte sich einen Weg durch die Menge der jubelnden Schüler. Sie hielt bei Jean an, die mit ihrem feurigen roten Haar und einem leicht erschöpften Ausdruck auffiel. "Jean, du hast uns da oben wirklich erschreckt. Ich wäre fast vom Stuhl gefallen. Geht es dir gut?", fragte April besorgt. Jean lächelte schwach und antwortete: "Mir geht es gut."

"Hank, kannst du dir Jean ansehen? Routineuntersuchung für Verletzte im Einsatz?", wies April sofort an. "Mir ist egal, was du jetzt einwenden willst, aber bitte, wenn du es schon nicht für dich selbst tust, dann mach es mir zuliebe." Jean nickte dankbar und ging mit Hank, während Raven sich an April wandte. "Der Präsident hätte fast sein Beileid ausgesprochen. Sie sollte eigentlich tot sein." "Zum Glück ist sie das nicht", erwiderte April mit Nachdruck und bemerkte den besorgten Blick in Ravens Augen. "Du beruhigst die Frau im Trainingsraum, und ich rede mit Charles", fügte April hinzu und Raven verzog die Augenbrauen skeptisch.

"Kaum seid ihr los, ist sie dort verschwunden", erklärte April weiter, und Raven nickte, bevor sie sich ebenfalls ging, um nach Thalia zu sehen. Während April dem Professor hinterhereilte, lief sie an Peter vorbei, der wie immer eine große Show abzog. Jo stand lachend neben ihm und maßregelte ihn spielerisch. "Im Grunde habe ich alles allein gemacht. Gut, Jean hat am Ende etwas beigetragen, aber das Meiste war ich", prahlte Peter und auch April konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, während sie den Kopf schüttelte.

"Du hast sie in Gefahr gebracht", stürmte April, kaum dass sie die Tür hinter sich ins Schloss geworfen hatte, in das Büro und fixierte Charles mit einem intensiven Blick. Ihre Stimme bebte vor Vorwurf und Enttäuschung. "Du hast die Kinder gefährdet, Charles." Charles erwiderte ruhig, obwohl ein Hauch von Anspannung in seinen Augen flackerte: "Sie sind keine Kinder mehr, April. Und ihre Sicherheit ist mir genauso wichtig wie dir."

"Da bin ich mir nicht so sicher", entgegnete April scharf, während sie beobachtete, wie Charles sich ein Glas Scotch einschenkte. "Sie gehen immer größere Risiken ein. Wofür? Ich hoffe, es ist nicht dein Ego. Auf der Titelseite von Zeitschriften, eine Medaille vom Präsidenten. Das gefällt dir, oder?" Charles nahm einen tiefen Schluck von seinem Drink und sah ihr direkt in die Augen. "Anstatt gejagt zu werden? Ja, es gefällt mir. Es ist alles nur ein Mittel zum Zweck." April schnaubte verächtlich. "Welcher Zweck soll das bitte sein?"

Charles' Stimme wurde leiser, aber nicht weniger bestimmt. "Unsere Sicherheit. Du solltest am besten wissen, dass es nicht viel braucht, um wieder als Feind betrachtet zu werden. Ein falscher Schritt, ein falscher Umgang - und man wird verbannt." April fühlte, wie seine Worte einen wunden Punkt in ihr trafen, doch sie ließ sich nichts anmerken. "Also tragen wir gleiche Uniformen und lächeln für die Kameras?", fragte sie sarkastisch. "Ein kleiner Preis, um den Frieden zu wahren", unterbrach Charles sie sofort und April donnerte mit der Faust auf den Tisch. "Indem du unsere Leute gefährdest?"

"Ja, ja, und es sind meine Leute, nicht deine. Du bist nicht wie wir...", schoss Charles zurück, ohne nachzudenken, und kaum hatte er es gesagt, wusste er, dass er zu weit gegangen war. April schnappte nach Luft, ihre Augen blitzten vor Wut und Schmerz. "Komisch", sagte sie mit bitterer Ironie, "ich kann mich nicht erinnern, wann du das letzte Mal etwas riskiert hast. Und übrigens retten die Frauen hier ständig die Männer. Du solltest den Namen in X-Women ändern." Charles senkte den Blick, die Schärfe ihrer Worte traf ihn tiefer, als er zugeben wollte. "April, ich...," begann er, doch die Worte blieben ihm im Hals stecken.

"Spare dir deine Ausreden, Charles", unterbrach sie ihn. "Ich will nur, dass du verstehst, welche Verantwortung du hast. Diese Menschen vertrauen dir ihr Leben an. Behandle es nicht wie ein Spiel." Die Stille, die folgte, war schwer und voller unausgesprochener Gefühle. April drehte sich um und verließ das Büro, ihre Schritte hallten durch den Flur und hinterließen ein Echo, das von Enttäuschung und Entschlossenheit erzählte.

April war aus dem Büro gestürmt, ihre Gedanken noch immer bei dem hitzigen Streit mit Charles. Ihre Schritte hallten entschlossen durch die Flure, als sie plötzlich in der Eingangshalle wie angewurzelt stehen blieb. "Logan", entfuhr es ihr, fast ein Flüstern, doch es trug die Last jahrelanger Erinnerungen und unerfüllter Sehnsucht. Der Mann, groß und muskulös, mit wilden, dunklen Haaren und stechenden Augen, drehte sich langsam zu ihr um. Seine Präsenz war überwältigend, und für einen Moment glaubte April, dass alles wie früher sein könnte. Doch tief in ihrem Herzen wusste sie die bittere Wahrheit: Dies war nicht ihr Logan.

Sein Blick streifte sie, doch er zeigte keine Anzeichen des Erkennens. Die Augen, die einst so viel Wärme und Zärtlichkeit für sie ausgedrückt hatten, blickten nun kalt und fremd. "Kann ich Ihnen helfen?", fragte er mit rauer Stimme, die ihr dennoch vertraut vorkam. April's Herz schlug schneller, ein schmerzlicher Kloß bildete sich in ihrem Hals. Sie zwang sich zu einem schwachen Lächeln. "Nein, es... es tut mir leid. Ich habe Sie mit jemandem verwechselt." Logan nickte knapp und wandte sich wieder ab, ging weiter, als wäre nichts geschehen, in Richtung von Charles Büro. April blieb stehen, ihre Gedanken wirbelten durcheinander. Sie wusste, dass dies nicht der Logan war, den sie kannte, der Logan, der so viel für sie bedeutet hatte. Dieser Mann war ein Schatten, eine Erinnerung an etwas, das sie verloren hatte.

Tränen stiegen in ihre Augen, doch sie blinzelte sie entschlossen weg. Es gab keine Zeit für Sentimentalitäten. Nicht jetzt. Sie atmete tief durch und zwang sich, ihre Fassung wiederzugewinnen. Doch das Bild von Logan blieb in ihrem Geist, lebendig und schmerzlich real. "Es ist nicht dein Logan", flüsterte sie sich selbst zu, als ob die Worte den Schmerz lindern könnten. April schüttelte ihren Kopf, als ob sie dadurch die aufdrängenden Erinnerungen vertreiben könnte, und setzte ihren Weg fort. Doch eine lang vergessene Erinnerung kroch unaufhaltsam in ihren Geist und nahm sie wieder gefangen.

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"Hank hat das wirklich gesagt? 'Jenseits von Gut und Böse'?", fragte Logan mit einem amüsierten Ton in seiner Stimme, während er lässig auf der Rückenlehne der Couch balancierte. April zog gerade ihre Jacke aus und erwiderte knapp: "Ja." "Der große, haarige Kerl? Der Arzt?", hakte Logan nach, die Augenbrauen leicht hochgezogen.

"Genau der", bestätigte April, während sie ihre Jacke sorgfältig an den Haken hing. "Warum fragst du?" Sie biss sich auf die Unterlippe, zögernd, ehe sie auf Logan zuging. Ihre Schritte waren langsam, als ob jeder von ihnen sie näher an etwas Kostbares heranführte. "Schüchtere ich dich etwas ein?", fragte sie mit einem spielerischen Funkeln in den Augen.

Logan lachte leise, ein tiefes, raues Geräusch, das ihr Herz schneller schlagen ließ. "Immer", murmelte er, bevor seine Hände sanft an ihren Hüften lagen und sie zu sich zog. Ihre Hände fanden ihren Platz an seinem Hals, und sie küsste ihn, fordernd, voller Leidenschaft und Verlangen. "April", flüsterte Logan gegen ihre Lippen, die Worte kaum mehr als ein Hauch, als sie sich einen Moment zurückzog. Seine Augen suchten ihre, voller Sorge und Zärtlichkeit. "Geht es dir wirklich gut?"

"Besser als gut", antwortete April mit einem strahlenden Lächeln, das ihre Augen erreichte. "Ich fühle mich großartig. Alles ist... viel intensiver, seitdem ich es zulasse. Die Gefühle, meine ich, für dich." Logan zeichnete sanft kleine Kreise auf ihren Rücken, seine Berührung beruhigend und zugleich elektrisierend. "Ich dachte nur...", begann er, doch seine Stimme versagte ihm. "Was?", fragte April leise, ihre Stirn an seine lehnend, bereit, jedes Wort in sich aufzunehmen.

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Die Erinnerung verblasste langsam, aber sie hinterließ einen bittersüßen Nachgeschmack. April blieb einen Moment stehen, ihre Augen schlossen sich, als sie den Schmerz und die Freude dieser längst vergangenen Momente in sich aufnahm. Dann öffnete sie sie wieder und atmete tief durch, bereit, sich der Gegenwart zu stellen.

"Es ist nicht dein Logan", flüsterte sie sich selbst zu, die Worte wie ein Mantra wiederholend, um ihre Entschlossenheit zu stärken. Sie richtete sich auf und setzte ihren Weg fort, fest entschlossen, ihre Mission zu erfüllen. Doch der Schatten von Logan, die Erinnerung an ihre gemeinsame Zeit, würde sie weiterhin begleiten, ein ständiger Begleiter in ihrem Herzen.

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"Oh shit, Lehrer im Anmarsch!", rief ein Junge, der gerade Punsch verteilte, und sprang hastig zur Seite. April trat in auf die Lichtung, ihre Augen fixierten den Jungen wie ein Adler seine Beute. "Collins," sprach sie seinen Namen langsam und betont aus, ihre Stimme klang wie eine lauernde Gefahr. Der Junge zitterte sichtbar, seine Hände begannen nervös zu zittern.

"Willst du mir irgendeine Ausrede auftischen," fuhr sie fort, ihre Augen verengten sich zu Schlitzen, "oder mir einen verdammten Becher mit Schuss geben?" Collins' Augen weiteten sich vor Schreck. Er wusste, dass es keinen Sinn hatte, zu lügen oder sich herauszureden. Unter Aprils stechendem Blick konnte er die Wahrheit nicht verbergen. Mit zitternden Händen griff er nach einem Plastikbecher und füllte ihn vorsichtig mit Punsch, dem er dann eine großzügige Menge Alkohol hinzufügte.

April nahm den Becher entgegen, ihre Miene unverändert streng. Sie führte den Becher an die Lippen und nahm einen langsamen, bedächtigen Schluck. Für einen Moment schien die Zeit stillzustehen, die Anspannung im Raum war greifbar. Dann nickte sie anerkennend. "Das ist schon besser," sagte sie, und ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen, das fast, aber nur fast, freundlich wirkte. "Aber beim nächsten Mal, Collins, solltest du besser darauf achten, wer in der Nähe ist, bevor du solche Spielchen spielst." Collins nickte heftig, sichtbar erleichtert, dass er mit einem blauen Auge davongekommen war. "Ja, Ma'am. Entschuldigung, Ma'am."

April nahm einen weiteren Schluck und ließ ihren Blick über die restlichen Schüler schweifen, die alle hastig beschäftigt taten, aber aus dem Augenwinkel neugierig zu ihr hinüberlugten. Die Energie des Raumes war spürbar, eine Mischung aus Aufregung und heimlicher Beobachtung. Nach zwei Bechern mit Schuss spürte April, wie sich eine angenehme Wärme in ihr ausbreitete und sie beschloss, sich der Musik hinzugeben. Sie bewegte sich rhythmisch zur Musik, ließ die Klänge durch ihren Körper fließen und vergaß für einen Moment die Last, die auf ihren Schultern lag.

Ihr Blick fiel auf Peter und Jo, die sich leidenschaftlich an einen Baum geklammert küssten, ihre Hände fordernd auf der Suche nach Nähe und Intimität. April konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Sie wusste genau, dass die beiden heute Nacht noch im Bett landen würden, was sie unweigerlich an ihre eigene Situation erinnerte. Sie war und würde niemals in der Lage sein, jemandem, den sie sehr mochte, auf diese Weise nahe zu sein. "Wenn ich verschwinde, wen kümmert's? Niemanden von euch kümmert es, Leute...", begann April irgendwann zu lallen, ihre Worte schwer von Melancholie und Alkohol. Die Schüler sahen sie besorgt an, flüsterten untereinander und warfen einander nervöse Blicke zu. Kurt, mit seiner sanften Art und den warmen, gelben Augen, trat vorsichtig zu ihr.


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