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kapitel 39 : war ihre entscheidung

Schreie, Schüsse und Gebrüll hallten durch die Basis, das Chaos durchdrang jede Ecke des unterirdischen Labyrinths. Nach und nach verstummten die Geräusche des Kampfes, bis nur noch der schrille Alarm zu hören war, begleitet vom flackernden Licht und den blutigen Spuren an den Wänden. April rannte so schnell sie konnte durch die finsteren Gänge, bis sie abrupt stehen blieb. Sie hatten die sterilen Gänge der Basis hinter sich gelassen und standen nun in einem Gang mit kalten Steinwänden. Vor ihnen erblickte sie Logan, der gerade dabei war, durch eine Tür ins Freie zu entkommen. Doch als er April und die drei Schüler sah, hielt er inne, seine metallischen Klauen noch immer blutverschmiert und bereit zum Angriff.

"Scott, warte!", rief April, ihre Stimme war ein verzweifeltes Flehen. Scott hatte bereits die Hand an seiner Brille, bereit, einen Energiestrahl auf Logan abzufeuern, eine Handlung, die sich scheinbar in keiner Zeitlinie ändern würde. "Ich kann dir helfen," flüsterte April und lief vorsichtig auf Logan zu. Er stand schwer atmend da, seine Augen glühten vor Wut und Schmerz.

"Miss...", murmelte Scott, doch April hob beruhigend die Hände. Plötzlich packte Logan ihre Handgelenke mit brutaler Kraft, seine Krallen schnitten ihre Wange und berührten dabei das Gerät, das ihre vernarbte Gesichtshälfte verbarg. Mit einem leisen Summen schaltete es sich aus und enthüllte die Narben, die sie darunter versteckte. Logan zuckte kurz zurück, seine Augen weiteten sich vor Schreck, doch er ließ sie gewähren, als er sah, dass die Frau vor ihm nicht zurückweichen würde. April begann vorsichtig, die Geräte aus seinem Oberkörper zu entfernen und das Ding von seinem Kopf zu nehmen.

"Jean, gib ihm das zurück, was du finden kannst," wies April die rothaarige Mutantin an. Jean trat langsam neben ihre Lehrerin und legte ihre Hände an Logans Schläfen. Ein sanftes, beruhigendes Licht leuchtete zwischen ihren Fingern auf. Als Logan die Augen wieder öffnete, hätte man erwartet, dass sein erster Blick auf Jean fallen würde, die direkt vor ihm stand. Doch sein Blick wanderte sofort zu der Frau neben Jean - April. In seinen Augen lag eine Mischung aus Erkennen und Unglauben.

Er hob seine Hand, seine Krallen hatten sich zurückgezogen, während Jean in seinem Kopf gewesen war. Sanft strich er über Aprils Wange, wo ein kleiner, blutiger Kratzer prangte, den er ihr zugefügt hatte. Seine Berührung war zögerlich, fast schüchtern, als wäre er sich der Kraft seiner eigenen Hand nicht mehr sicher. Ein heiseres, gebrochenes „Finden, April. Überzeuge, April" entfuhr ihm, seine Stimme zerrissen von der Erinnerung an einen längst vergangenen Traum.

Keinen Moment später drehte er sich abrupt um und rannte aus der Tür. Scott, der die Szene mit wachsendem Unbehagen beobachtet hatte, trat einen Schritt nach vorne. „Was hast du mit ihm gemacht?" fragte er mit einem Anflug von Vorwurf in der Stimme. Jean sah ihm ruhig in die Augen und antwortete schlicht: „Ich habe ihm ein Stück seiner Vergangenheit zurückgegeben. Ein paar Erinnerungen, an die ich herankam." Ihre Stimme war ruhig, doch ihre Augen verrieten die emotionale Tiefe der Handlung, die sie vollzogen hatte. Während sie den zweiten Teil ihres Satzes sagte, schielte sie kurz zu April hinüber, die immer noch Logan hinterherschaute, der durch den Schnee davonrannte.

„Ich hoffe, den sehen wir nie mehr", meinte Scott scharf, die Sorge um seine Freunde in seinen Worten deutlich spürbar. April, die noch immer den Blick auf die Tür gerichtet hielt, drehte sich plötzlich um und rief empört: „Summers! Wie kannst du das sagen?" Die plötzliche Emotion in ihrer Stimme ließ die Anwesenden aufhorchen. Tränen glitzerten in ihren Augen, während sie Scott anstarrte. „Er hat sich für uns beschützt, mich beschützt! Und du..." Sie stockte, ihre Stimme brach. „Du kannst doch nicht einfach so über ihn urteilen."

~~~

"Kurt?", entfuhr es Jo verwirrt, als sie den blauen Jungen an der Scheibe der Zelle erblickte. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, und ihre Gedanken rasten. Was machte er hier? Er sagte etwas, aber seine Worte blieben hinter der dicken Glaswand stumm. "Was?", flüsterte Jo, ihre Stimme zitterte vor Unsicherheit.

Plötzlich durchbrach eine verzerrte Stimme die Stille, das Rauschen des Lautsprechers mischte sich mit den Worten: "Geht von der Tür weg." Es war Kurt, der offensichtlich den Knopf für das Mikrofonsystem gefunden hatte. Seine Stimme klang entfernter, doch Jo verstand ihn klarer als die anderen. "Weg von der Tür!", wiederholte sie laut und deutlich, um sicherzugehen, dass alle es mitbekamen. In einem wilden Durcheinander rannten sie zur anderen Seite der Zelle. Kurt begann zu zählen: "Eins... zwei... drei!" Im nächsten Moment wurde die Tür mit einem ohrenbetäubenden Knall aufgesprengt, als Scotts mächtiger Laserstrahl auf das Metall traf. Metallsplitter flogen durch die Luft wie tödliche Projektile. Jo reagierte blitzschnell, sie formte ein schützendes Schild und wehrte die Splitter ab, um ihre Freunde zu schützen. Diese Mutantenhemmende Strahlung, die in den Wänden verankert war, hatte auf sie keinen Einfluss.

Kaum dass sich der Staub gelegt hatte, ertönte Jeans Stimme, erfüllt von Entschlossenheit: "Wir wissen, wo der Professor ist." Ihr Blick war fest, ihre Augen brannten vor Kampfeslust. "Ja, wir auch!", rief Jo zurück. Scott, dessen Gesicht vor Anstrengung und Konzentration glänzte, fügte hinzu: "Wir haben einen Weg hier rausgefunden." "Na, ihr wart ja fleißig", meinte Raven trocken und hob eine Augenbraue. April, die die Stange, die sie als Waffe nutzte, in ihren Händen drehte, fügte mit einem selbstbewussten Lächeln hinzu: "Tja, ich sagte doch von Anfang an, dass Summers und Grey was drauf haben." Scott, der seinen Blick auf die zerstörte Tür gerichtet hielt, erwiderte bescheiden: "Na ja, wir hatten Hilfe."

April rollte mit den Augen und schüttelte leicht den Kopf. "Große Worte, wenn man deine Meinung über ihn kennt," kommentierte sie spitz und begann vorauszulaufen. "Kommt ihr?", rief sie über die Schulter zurück, ihre Stimme hallte durch die kahlen Gänge.

Jo warf Scott einen vielsagenden Blick zu, und ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Ohne ein weiteres Wort setzte sie sich in Bewegung, die anderen folgten dicht hinter ihr. Die Gruppe raste durch die labyrinthartigen Gänge und Korridore der Basis, ihre Schritte hallten in dem stillen, bedrückenden Gebäude wider. Jeder Atemzug war von der Spannung und dem Adrenalin des Moments erfüllt.

Schließlich betraten sie einen riesigen Hangar. Das gewaltige Tor öffnete sich langsam und offenbarte eine beeindruckende Sammlung von Flugzeugen und hochmodernen Maschinen. Die Augen der Gruppe weiteten sich angesichts der Technologie vor ihnen. "Hank, kannst du das Ding fliegen?", fragte Raven, ihre Stimme zitterte leicht vor Aufregung. Hank nickte, ein entschlossenes Lächeln auf den Lippen. "Ja, sollte ich hinkriegen," antwortete er selbstbewusst.

"Du bist unser Skywalker, du kannst alles fliegen," sagte Jo und versuchte, die angespannte Stimmung mit einem Scherz zu lockern. Hank grinste nur und machte sich daran, das Cockpit des größten Flugzeugs zu inspizieren. Scott, der aufmerksam die Umgebung beobachtete, drückte plötzlich einen unscheinbaren Knopf an der Wand. Mit einem leisen Surren öffnete sich eine versteckte Tür, und dahinter kamen mehrere Flieganzüge zum Vorschein. "Hey, Leute. Flieganzüge," verkündete er triumphierend.

Raven wandte sich an Thalia und zeigte auf eines der mächtigen Kampfflugzeuge. "Du hast dein Kriegsflugzeug, Lia," sagte sie mit einem Hauch von Stolz und Zuversicht in der Stimme. "Ziehen wir in den Krieg, General Valkyrie." Thalia trat vor, ihre Augen funkelten vor Entschlossenheit. "Ja, ziehen wir in den Krieg," bestätigte sie, ihre Stimme fest und unerschütterlich. Sie griff nach einem der Flieganzüge und begann, sich anzuziehen, während die anderen es ihr gleich taten.

Der Hangar war erfüllt von einem leisen Summen und dem Geräusch von Anzügen, die über den Boden glitten. Jo griff nach ihrem Kampfanzug und begann, ihn sorgfältig anzulegen. Ihre Hände zitterten leicht vor Aufregung und Anspannung. In diesem Moment trat Peter zu ihr, ein sanftes Lächeln auf den Lippen. "Hier, lass mich dir helfen," sagte er leise, und seine Finger berührten sanft ihre Schulter. Jo spürte ein warmes Kribbeln, als ihre Blicke sich trafen. Die Intensität seines Blicks ließ sie für einen Moment ihre Umgebung vergessen. Sie nickte dankbar und er half ihr, den Anzug zu schließen und anzupassen. Es war ein stilles, intimes Zusammenspiel, ein Augenblick, der nur ihnen gehörte, trotz der um sie herum herrschenden Hektik.

Thalia, die gerade dabei war, ihren eigenen Anzug zu überprüfen, bemerkte aus dem Augenwinkel eine kleine, tiefe Narbe auf Aprils Rücken, die unter ihrem Shirt hervorblitzte. Die Neugierde überwältigte sie, und sie konnte nicht anders, als nachzufragen. "April, woher kommt diese Narbe?", fragte Thalia vorsichtig, ihre Stimme war voller Sorge und Mitgefühl. April hielt kurz inne und drehte sich zu Thalia um. Ein Schatten huschte über ihr Gesicht, aber sie lächelte schwach. "Aus einer Zukunft, die nie deine sein wird," antwortete sie schlicht und doch mit einer Schwere, die Thalia tief berührte. Die Worte ließen erahnen, dass hinter dieser Narbe eine Geschichte von Schmerz und Verlust steckte, die April jedoch für sich behielt.

Jo, die das Gespräch halb mitbekommen hatte, und wusste, dass diese Narbe von Magneto war, sah zu April hinüber. Sie wollte etwas sagen, etwas Tröstendes, aber die Zeit drängte und die Mission rief. Stattdessen schenkte sie April ein ermutigendes Lächeln, das April dankbar erwiderte. Peter half Jo noch mit den letzten Anpassungen ihres Anzugs, seine Hände ruhten einen Moment länger auf ihren Schultern als nötig. "Du schaffst das," flüsterte er, seine Augen suchten ihren Blick. Jo nickte, ein Lächeln spielte um ihre Lippen. "Wir schaffen das," korrigierte sie ihn und spürte eine tiefe Verbundenheit zu ihm, die ihr neue Kraft verlieh.

Die anderen waren inzwischen ebenfalls bereit. Hank war in das Cockpit gestiegen und bereitete den Start vor, während Scott und Jean die restliche Gruppe koordinerten. Der Hangar war erfüllt von einem Gefühl der Entschlossenheit und des bevorstehenden Kampfes. Jeder wusste, dass dies ein entscheidender Moment war. "Alle bereit?", fragte Scott erneut, seine Stimme fest und klar. Die Gruppe nickte einstimmig. Die Fluganzüge saßen nun perfekt, und jeder war kampfbereit. "Auf geht's," sagte Jo und trat an Peters Seite. Der Jet startete, der Motor heulte auf und die Maschine hoben ab. Der Hangar wurde kleiner, während sie in den Himmel stiegen, bereit für den bevorstehenden Kampf.

In der Luft fühlte Jo eine überwältigende Mischung aus Angst und Hoffnung. Sie war umgeben von ihren Freunden, ihrer Familie, und wusste, dass sie zusammen alles schaffen könnten. Peters Hand suchte nach ihrer, und als sie sich berührten, spürte sie eine Welle der Zuversicht. "Für den Professor," flüsterte sie, und die anderen stimmten ihr stumm zu. Die Mission begann, und sie flogen in die Nacht hinein, bereit, alles zu geben.

Peter kaute gedankenverloren an seinem Kaugummi, während Kurt seine Gebete murmelte und Hank den Jet steuerte. Schweigen füllte den Raum, nur das leise Brummen des Motors war zu hören. Plötzlich durchbrach Jean die Stille, ihre Stimme leise und nachdenklich: "Hattest du Angst? An jenem Tag in D.C.?" Sie wandte sich zu Raven, deren Gesichtsausdruck unergründlich blieb und Raven antwortete schlicht: "Nein." Ihr Ton war ruhig, fast emotionslos, aber April atmete tief ein, bevor sie das Wort ergriff: "Vielleicht nicht dort, aber wir hatten alle Angst bei unserer ersten Mission." Ihre Stimme zitterte leicht, während sie sprach. "Wir saßen mit unseren Freunden in einem Flugzeug. Alle waren so alt wie ihr. Ich war damals schon viel älter..." Sie machte eine Pause, als die Erinnerung sie zu überwältigen drohte. "Wir nannten uns die X-Men..."

April verstummte und sammelte ihre Gedanken. Der Jet war wieder in Stille gehüllt, bis Thalia das Schweigen brach: "Dein Bruder war auch dabei, Scott. Wir nannten ihn Havok. Er war wirklich schwierig, aber... wenn es darauf ankam, war er sehr mutig." Kurt sah besorgt aus und fragte: "Was ist mit den anderen passiert? Den X-Men?" Diesmal antwortete Raven, ihre Stimme schwer vor Trauer: "Nur Hank, Thalia und ich sind übrig. Wir konnten die anderen nicht retten..." Thalia seufzte und sagte mit einem traurigen Lächeln: "Als Walküre bin ich wirklich mies, oder?" Raven schüttelte den Kopf, ihre Augen glänzten in der Dunkelheit. "Wie gesagt, ich bin keine Heldin," flüsterte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Hauch.

Die Worte hallten im Jet wider, und jeder der Anwesenden fühlte die Schwere der Erinnerungen, die über ihnen schwebten. Die Stille kehrte zurück, aber sie war nun gefüllt mit unausgesprochenen Gefühlen, die alle miteinander verbanden. „Für uns bist du eine Heldin", konterte Jean sofort. Ihre Stimme klang entschlossen und voller Bewunderung. „Als ich dich an jenem Tag im Fernsehen sah, veränderte das mein Leben."

„Meins auch", warf Kurt ein, und auch Scott sowie Peter nickten zustimmend. Peter, immer mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen, fügte hinzu: „Ich meine, ich wohne zwar noch bei meiner Mom, aber... ansonsten ist alles... Es ist alles beim Alten." Er lachte kurz auf, ein wenig nervös. „Ich bin ein totaler Verlierer."

„Bist du nicht", widersprach Jo prompt. „Wie sonst hättest du die Tochter von Loki rumgekriegt?" Ein verschmitztes Lächeln huschte über ihr Gesicht. April lachte auf, doch ihr Lachen verstummte schnell, als sie die verwirrten Blicke der anderen bemerkte. Sie atmete tief durch und sprach mit einer ungewohnten Ernsthaftigkeit: „Es ist ziemlich seltsam, wie viel an einem einzigen Tag passieren kann. Leute kommen zu uns, und wir feiern. Leute verlassen uns, und wir trauern. Wir tun, was wir können, mit der Zeit, die uns bleibt, aber der Kreislauf des Lebens ist immer da. Niemand entkommt ihm. Aber wenn man es doch tut, ist es ein Fluch..."

Sie hielt inne, ihre Augen glänzten vor unterdrückten Tränen. „Nicht einmal ich... Ich habe immer gesagt, Odin sei derjenige gewesen, der mich verbannt hat, aber das ist eine Lüge... Es war meine Tochter. Er hat sie nur benutzt, um es zu tun, aber es war ihre Entscheidung..." Die Worte hingen schwer in der Luft, und jeder im Jet spürte das Gewicht von Aprils Geständnis. Eine bedrückende Stille breitete sich aus, gefüllt mit unausgesprochenen Emotionen und tiefen Nachdenklichkeiten.

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