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epiolog : kontrolle braucht übung

"Willst du eine Tasse Kakao? Ich habe gerade Milch aufgesetzt", bot April an, ihre Stimme zart und neugierig, als Logan in die Küche trat. Sie stand am Küchentisch, gekleidet in eines von Logans viel zu großen Shirts und einem schlichten Slip. Die Nacht war lang gewesen; April hatte ununterbrochen erzählt, während Logan, überraschend geduldig, zugehört hatte, obwohl seine Geduld gewöhnlich rasch erschöpft war. April griff nach einer dampfenden Tasse, die sie mit einer liebevollen Portion Sahne verziert hatte. Die Sahne kräuselte sich verlockend über die Oberfläche des heißen Kakaos, während eine Prise Zimt eine sanfte Note von Wärme und Trost hinzufügte. Der betörende Duft des Kakaos durchzog den Raum, erfüllte ihn mit einem Hauch von Behaglichkeit und Geborgenheit. Aprils Augen leuchteten sanft, als sie Logan das Getränk reichte und sich ihm gegenüber setzte, ein herzlicher Ausdruck auf ihrem Gesicht.

Logan nahm die Tasse entgegen und nippte vorsichtig an dem wohltuenden Getränk. Seine Miene entspannte sich, und für einen Augenblick schien die Welt um sie herum in Frieden zu ruhen. Die Wärme des Kakaos durchströmte ihn, und der Moment fühlte sich fast magisch an. Doch plötzlich, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, durchbrach eine unerwartete Bemerkung die friedliche Stille. "Haben wir danach je wieder...", flüsterte Logan, und in diesem einen Satz lag eine ganze Welt unausgesprochener Gefühle und Erinnerungen verborgen. April spürte, wie ihr Herz für einen Moment stillzustehen schien, die Erwähnung jenes Ereignisses traf sie völlig unvorbereitet. Der Kakao drohte ihr in die falsche Röhre zu rutschen, und sie musste husten, um ihre Fassung wiederzugewinnen. Logans Augen waren auf sie gerichtet, verwirrt und suchend, versuchten, den Grund für ihre unerwartete Reaktion zu ergründen.

"Na ja," begann sie zögernd, ihre Stimme ein wenig brüchig, "die darauffolgenden neun, vielleicht dreizehn Monate nicht mehr..." April ließ ihre Worte in der Luft hängen, unfähig, den Blick von Logans fragenden Augen abzuwenden. Die Erinnerung an jene Zeit holte sie ein, und die Gefühle, die sie so lange verdrängt hatte, brachen wie eine Flutwelle über sie herein. Logan legte seine Hand sanft auf ihre, und die Berührung brachte sie zurück in die Gegenwart. "Es war schwer für uns beide," sagte sie leise, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. "Die Dinge, die passiert sind... sie haben uns verändert. Aber vielleicht war es genau das, was wir brauchten, um zu wachsen, um stärker zu werden."

Logan nickte langsam, seine Augen immer noch fest auf sie gerichtet. Eine Stille senkte sich über den Raum, nur unterbrochen vom leisen Knistern der Sahne, die langsam in den heißen Kakao sank. Die Atmosphäre war dicht, geladen mit unausgesprochenen Worten und tiefen Emotionen. April nahm einen tiefen Atemzug und hielt Logans Hand noch fester. "Abgesehen davon...," begann sie schließlich, doch ihre Worte wurden durch das plötzliche Auftauchen von Jean unterbrochen. Die kleine Jean eilte in die Küche, ihre Energie erfüllte sofort den Raum. April half ihr auf den Bistrostuhl und stellte ihr eine Tasse Kakao vor, die Jean sofort ergriff. "Danke, Mommy," lächelte Jean und fügte mit einem unschuldigen Augenaufschlag hinzu: "Darf ich heute zuhause bleiben?"

"Nein," kam es sofort von April, ihre Stimme fest und bestimmt. "Aber Schule ist langweilig..." Jean zog einen Schmollmund und rührte lustlos in ihrem Kakao. April sah ihre Tochter mit einem sanften, aber entschlossenen Blick an. "Wie kann eine Schule für Mutanten langweilig sein?" fragte sie, ihre Neugierde offensichtlich. Jean zuckte mit den Schultern und nuschelte: "Ja, wenn man Kontrolle hat..." Ihr Blick war auf den Tisch gerichtet, ihre Finger spielten nervös mit dem Löffel. April legte ihre Hand unter Jeans Kinn und hob ihr Gesicht, sodass sie ihr in die Augen sehen konnte. "Kontrolle braucht Übung, Jean, und du wirst sie auch haben..." Jean seufzte, aber ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht. "Okay, Mommy," sagte sie schließlich und nahm einen großen Schluck von ihrem Kakao. April lächelte und strich ihr sanft über das Haar. "Das ist meine mutige kleine Kämpferin," sagte sie leise und drückte Jeans Hand. Dann wandte sie sich wieder Logan zu, ihre Augen suchten seine, während sie in Gedanken die Worte formte, die sie noch sagen wollte.

"Ich brauch nen Drink!", meinte Logan und hatte seine Tasse abgestellt. Schmunzelnd schüttelte April den Kopf, als er die Küche verließ und in Richtung Arbeitszimmer ging. Sie sah ihm einen Moment nach, bevor sie sich zu Jean beugte und sagte: "Geh mit Scott, ich muss mit deinem Dad reden." Jean nickte, und in dem Moment kam Scott gerade an der Küche vorbei. Er blieb stehen und schaute fragend auf. "Was? Ich soll babysitten?" April lächelte und erwiderte: "Als ob das Babysitten von Jean so langweilig ist..." Scott verdrehte die Augen und murmelte: "Nein, nur das ständige Erinnern an Jean..." Trotz seiner Worte konnte Scott ein kleines Lächeln nicht unterdrücken. Er freute sich insgeheim auf die Zeit mit dem kleinen Mädchen, auch wenn sie ihn an die Liebe seines Lebens erinnerte.

April eilte hinter Logan her, ihr Herz raste vor Sorge und Unruhe. Als sie das Arbeitszimmer betrat, sah sie gerade noch, wie Logan ihren Flachmann aus der Schreibtischschublade zog. Er sah auf, als sie eintrat, und ein müdes Lächeln huschte über sein Gesicht, das von Erschöpfung gezeichnet war. „Ich wusste, dass du mich finden würdest", sagte Logan leise, während er den Flachmann öffnete und einen tiefen Schluck nahm. Seine Hände zitterten leicht, als er den metallischen Gegenstand wieder absetzte. „Ich kenne dich besser, als du denkst", erwiderte April, ihre Stimme warm und voller Zuneigung. Sie trat näher, ihre Augen suchten seine und waren erfüllt von Verständnis und Sorge. „Was ist los, Logan? Warum jetzt? Warum dieser Drang nach einem Drink?"

Logan seufzte tief, ein schweres, bedrückendes Geräusch, das die Stille des Raumes durchbrach. Er lehnte sich gegen den Schreibtisch, den Flachmann fest umklammert, als wäre er ein Rettungsanker in einem stürmischen Meer. „Es ist diese verdammte Erinnerung, April. Was ist, wenn ich mich nie an alles erinnern werde? Wie wir Jean großzogen, wenn ich dich mit ihr allein gelassen habe, was man mir echt zutrauen könnte... Und das macht mir Angst." April trat noch näher, bis sie direkt vor ihm stand. Sie hob eine Hand und legte sie sanft auf seine Wange, ihre Berührung sanft und tröstend. Sie zwang ihn, ihr in die Augen zu sehen, ihre Stimme war fest, aber liebevoll. „Logan, wir haben das zusammen durchgestanden. Wir sind beide stärker daraus hervorgegangen. Wir haben sie gemeinsam großgezogen, aber ja, du wolltest gehen... Doch du bist nicht mehr der Mann, der du damals warst. Du bist mein Mann, der Vater unserer Tochter."

Logan schluckte schwer, seine Kehle war trocken und eng. Langsam legte er den Flachmann beiseite, seine Augen suchten Zuflucht in Aprils Blick. „Manchmal frage ich mich, ob ich genug bin." Aprils Augen füllten sich mit Tränen der Zärtlichkeit und des Mitgefühls. Sie zog ihn in eine feste, liebevolle Umarmung, ihre Arme umschlossen ihn, als wollten sie all seine Ängste und Zweifel wegwischen. „Du bist mehr als genug, Logan. Du bist meine Stärke, mein Fels. Und wenn du fällst, bin ich hier, um dich aufzufangen. Genau wie du es für mich getan hast."

In diesem Moment schien die Welt um sie herum stillzustehen. Die Last der Vergangenheit schwebte noch immer in der Luft, doch Aprils Worte und ihre Umarmung boten einen sicheren Hafen. Logan schloss die Augen, atmete tief ein und spürte, wie die Dunkelheit langsam von der Wärme ihrer Nähe vertrieben wurde. Endlich war sie glücklich, endlich hatte sie sich für ihr Glück entschieden und das war Logan.

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