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kapitel 45 : schon immer getan

"Ich kenne die Geschichte, April, ich war dabei," unterbrach Thalia plötzlich, ihre Stimme scharf und voller Bitterkeit, die wie ein kalter Dolch durch den Raum schnitt. Sie griff nach ihrem Glas, kippte es in einem einzigen Zug hinunter und stellte es mit einem leisen, endgültigen Klirren ab, als ob sie damit den Schmerz in ihren Augen ersticken könnte. "Was er ihr jetzt genommen hat, er hat es uns allen genommen." April sah Thalia an, ihre Augen weit und voller unausgesprochener Fragen, ihre Traurigkeit tief und unergründlich. "Wie bitte?" fragte sie schließlich, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern.

"Du hast richtig gehört," erwiderte Thalia, ihre Worte wie Gift, das in die Stille tropfte. "Für dich mag es mehrere Jahrzehnte her sein, doch für mich ist es immer noch gegenwärtig. Das ist seine Schuld, April. Und es ist seine Schuld, dass sie tot ist." "Das ist nicht fair," kam plötzlich eine Stimme von der Tür, und beide Frauen drehten sich zu Charles um. "Fair?" wiederholten sie synchron, ihre Augen voller Zorn und Schmerz. Thalia zischte: "Erzähl uns beiden nichts von fair! Du hast ein achtjähriges Mädchen manipuliert, ihren Schmerz und ihre Wut unterdrückt. Was hast du erwartet, was damit passieren würde?"

"Ich wollte ihr helfen," verteidigte sich Charles sofort, seine Stimme voller Dringlichkeit und Abwehr. Doch Aprils Augenbraue hob sich skeptisch, ihre Zweifel deutlich sichtbar. "Helfen?" wiederholte sie, ihre Stimme zitternd vor unterdrücktem Zorn und Kummer. "Du hast sie in eine Welt gezwungen, die sie nicht verstehen konnte. Du hast ihr versprochen, dass alles besser wird, doch stattdessen hast du sie in ein Leben voller Kampf und Schmerz geführt." "Ich habe versucht, sie zu schützen," beharrte Charles, seine Hände zu Fäusten geballt, als ob er die Kontrolle über die Situation zurückgewinnen könnte. "Ich habe ihr eine Zukunft gezeigt, in der sie ihre Kräfte beherrschen konnte, in der sie ein normales Leben führen konnte."

"Ein normales Leben?" Thalia lachte bitter auf, ihre Augen funkelten vor Wut. "Was für eine Lüge, Charles. Es gab nie ein normales Leben für uns. Wir waren immer Außenseiter, immer gejagt, immer in Gefahr. Und Raven... Raven war diejenige, die am meisten darunter gelitten hat." April sah zwischen Charles und Thalia hin und her, ihre Gedanken ein Wirrwarr aus Schmerz, Wut und Verzweiflung. "Was sollen wir jetzt tun?" fragte sie schließlich, ihre Stimme leise und voller Unsicherheit. Charles seufzte tief, seine Schultern sanken unter der Last der Verantwortung. "Wir müssen weitermachen," sagte er, seine Stimme leise, aber fest. "Wir müssen einen Weg finden, das zu bewältigen, was passiert ist. Und wir müssen dafür sorgen, dass es nie wieder passiert."

Doch Thalias Augen verengten sich, ihre Lippen zogen sich zu einem harten, dünnen Strich zusammen. "Ein Weg finden?" wiederholte sie, ihre Stimme tropfte vor Sarkasmus. "Das ist alles, was du dazu zu sagen hast? Ein Weg finden? Wir sind gebrochene Menschen, Charles. Und das ist nicht etwas, was man einfach so reparieren kann." April nickte langsam, ihre Gedanken schwer und träge. Sie griff nach der Flasche und goss sich ein weiteres Glas ein. "Wir müssen einen Weg finden," wiederholte sie leise, ihre Worte wie eine ferne Hoffnung, die kaum noch Bedeutung hatte. Sie hob das Glas und trank es in einem Zug leer. "Ich bitte dich, Charles. Das hab ich schon zu oft gehört," sagte sie mit einer Mischung aus Müdigkeit und Verachtung in ihrer Stimme.

Charles öffnete den Mund, als wolle er etwas erwidern, aber April ließ ihm keine Gelegenheit dazu. "Siehst du deinen Fehler nicht?" fuhr sie fort, ihre Stimme jetzt lauter und drängender. "Wow, ich hätte es eigentlich wissen müssen. Mein Charles Xavier war genauso drauf, hat seinen Fehler auch nie eingesehen!" Eine erdrückende Stille breitete sich im Raum aus, schwer wie Blei. Charles wollte sich zurückziehen, wollte dem schmerzvollen Gespräch entfliehen, aber Aprils nächste Worte hielten ihn zurück. "Sieh es doch ein, Charles!" donnerte sie und schleuderte ihr Glas gegen die Wand, wo es in tausend Scherben zerbrach. "Sei einmal in deinem verdammten Leben ehrlich. Gib es zu. Mach schon! Gib zu, dass es falsch war... Du kannst es nicht."

Charles atmete tief durch, seine Augen voller Schmerz und Abwehr. "Ich hoffe, du fühlst dich besser, mir die Schuld zu geben," sagte er trocken. "Nachdem ich sie begraben habe, tut dir das hoffentlich gut." April schüttelte den Kopf, ihre Augen glänzten vor unterdrückten Tränen. "Es geht nicht darum, dass ich mich besser fühle, Charles. Es geht nicht um mich." Ihre Stimme zitterte, wurde dann lauter und eindringlicher. "Ich weiß, was ich getan habe. Ich weiß, was ich zu tun habe!" brüllte sie und warf ein weiteres Glas gegen die Wand, wo es mit einem lauten Klirren zerschellte.

Thalia erhob sich von ihrem Stuhl, ihre Stimme leise und eindringlich. "Sie wollte gehen. Raven wollte gehen, und ich redete es ihr aus," sagte sie, ihre Worte wie ein schwerer Schleier aus Schuld und Bedauern. "Sie sah, was keiner von uns sehen wollte." Charles drehte sich wieder zu den beiden Frauen um, sein Gesicht ausdruckslos, doch seine Augen voller Fragen. "Und was wäre das?" fragte er, seine Stimme beinahe sanft, als ob er Angst hatte, die Antwort zu hören. Thalia sah ihn direkt an, ihre Augen brannten vor Zorn und Trauer. "Wir wollten die Kinder vor der Welt beschützen, aber wir hätten sie vor dir schützen sollen."

Charles' Gesicht verzog sich zu einem Ausdruck des Unverständnisses. "Was auch immer du damit meinst," begann er, doch kaum hatten die Worte seinen Mund verlassen, rollte er davon, als könnte er so der Konfrontation entfliehen. In einem erneuten Anfall von Wut griff April nach einem weiteren Gegenstand und schleuderte ihn gegen die Wand. "Lauf nur weg, Charles! Das hast du schon immer getan!" Die Stille, die folgte, war erdrückend. Thalia legte eine Hand auf Aprils Schulter, ihre Berührung sanft und tröstend. "Er wird es nie verstehen, April. Er kann es nicht." April atmete schwer, ihre Brust hob und senkte sich in rasendem Takt. "Ich habe ihr versprochen, dass alles besser wird," flüsterte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Hauch. "Aber ich habe sie nur in einen Albtraum geführt, sie alle, egal in welcher Zeit ich lebe..."

"Wir haben alle Fehler gemacht," sagte Thalia sanft, ihre Augen voller Mitgefühl, die Wärme und das Verständnis ihrer Worte durchdrangen Aprils Traurigkeit. "Aber wir müssen jetzt stark sein. Für uns und für die, die noch bei uns sind." April nickte, und die Tränen flossen nun ungehindert über ihre Wangen, wie ein Strom, der all den angestauten Schmerz mit sich riss. "Stark sein?" murmelte sie, ihre Stimme brüchig. "Das bin ich schon mein ganzes Leben lang..." Sie sah Thalia tief in die Augen, als suchte sie dort nach einer Bestätigung, einem Anker in diesem Meer aus Verzweiflung.

Langsam hob sie ihre Hand und strich ihrer jüngeren Version eine Haarsträhne hinters Ohr. "Du bist in vielerlei Hinsicht stärker, als ich es je war," sagte April leise. Ein trauriges Lächeln huschte über ihr Gesicht. "Was das Akzeptieren und die unterdrückte Wut angeht, bist du schon viel weiter als ich." Thalia lachte leise, ein bitteres, aber ehrliches Lachen. "Was glaubst du, wer mir das beigebracht hat? Durch deine Reise in die Vergangenheit und dein Verbleiben hier, hast du meine Zukunft verändert... du hast mich verändert."

Eine schwere Stille legte sich über sie, gefüllt mit all den unausgesprochenen Worten und Gefühlen. Schließlich seufzte April tief und sagte: "Geh schlafen, ich räume das weg." Ihre Stimme war sanft, aber bestimmt. Thalia nickte, ihre Augen glänzten vor unausgesprochenem Dank und Sorge. "Danke, April. Gute Nacht." "Gute Nacht," flüsterte April zurück und sah zu, wie Thalia den Raum verließ. Die zerbrochenen Gläser und der verschüttete Whisky blieben als stumme Zeugen ihres schmerzvollen Austauschs verstreut herumliegen.

Kaum war Thalia gegangen, machte sich April an die mühsame Arbeit des Aufräumens. Tränen trübten ihre Sicht, und die Scherben spiegelten das Licht der Lampe in tausendfachen Brechungen wider, als wollten sie den Schmerz und das Chaos in ihrem Inneren sichtbar machen. Es dauerte nicht lange, bis eine der scharfen Kanten ihre Haut schnitt, und ein dünner roter Streifen zog sich über ihre Hand. Sie betrachtete den Schnitt, sah das Blut hervortreten und fühlte den Schmerz nicht. Mit einem leisen Seufzen holte sie ein Tuch und verband sich ihre Hand notdürftig, dann fuhr sie fort, die Scherben aufzusammeln.

Während sie die Scherben vorsichtig aufhob, murmelte sie leise vor sich hin: "Warum? Warum muss es immer wieder passieren?" "April?" hörte sie plötzlich eine Stimme hinter sich sagen. Erschrocken blickte sie zur Tür und sah Logan stehen. Seine Augen waren voller Sorge, aber April konnte seinen Blick nicht erwidern. Ohne ein weiteres Wort erhob sie sich, warf die restlichen Scherben in den Müll und eilte an ihm vorbei, als ob er nicht existierte. Ihre Gedanken waren nur bei einem Ziel: Erics Lager für Mutanten. Mit entschlossenem Schritt stürmte sie in das Labor, wo sie Hank vorfand, genauso wie sie es sich gedacht hatte. Die Geräte summten leise im Hintergrund, und die Luft war erfüllt von einem scharfen, metallischen Geruch.

"Ich liebe den Speer, den du mir gemacht hast," sagte sie, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Hank sah auf, überrascht über ihre Anwesenheit und die Dringlichkeit in ihrer Stimme. "Meinst du, damit kann ich Jean Grey töten?" fuhr sie fort, während sie hastig eine Tasche mit verschiedenen Dingen packte. Hank starrte sie an, entsetzt über ihre Worte. "Du willst sie töten?" fragte er ungläubig, seine Stimme zitterte leicht. April hielt inne, ihr Gesichtsausdruck hart und entschlossen. "Nein, das will ich nicht. Ich will die Welt vor dem Dark Phoenix schützen..." Ihre Stimme brach für einen Moment, aber sie zwang sich weiterzusprechen. "Ich sehe keinen anderen Weg."

"Indem du sie tötest?" wiederholte Hank, seine Augen suchten ihre, als könnte er in ihnen eine andere Lösung finden. "Ja," antwortete April fest, "indem ich Jean Grey töte!" Ein schweres Schweigen senkte sich über den Raum. Hank schluckte hart, sein Blick durchbohrte April förmlich. "Es muss einen anderen Weg geben," flüsterte er, fast flehend. "Vielleicht," sagte April, ihre Stimme war nun kaum mehr als ein Flüstern, "aber ich habe keine Zeit, diesen anderen Weg zu finden. Die Welt ist in Gefahr, und ich muss handeln, bevor es zu spät ist." Hank trat einen Schritt auf sie zu, seine Augen glänzten vor Tränen. "April, du kannst das nicht tun. Du weißt, was das für dich bedeutet, für uns alle."

April drehte sich zu ihm um, Tränen liefen über ihre Wangen, und ihre Stimme zitterte vor unterdrückten Emotionen. "Ich habe keine Wahl, Hank. Wenn ich nichts tue, wird sie uns alle vernichten." Sie schloss die Tasche mit einem entschlossenen Ruck und griff nach dem Speer, dessen Metall im Licht kalt und tödlich glänzte, wie eine Verkörperung ihres düsteren Entschlusses. Hank konnte kaum glauben, was er hörte. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, als er die Verzweiflung in Aprils Augen sah. "April, es muss doch einen anderen Weg geben," flehte er, seine Stimme war kaum mehr als ein heiseres Flüstern. "Das hier kann nicht die Lösung sein."

Doch April schüttelte den Kopf, ihre Augen brannten vor Entschlossenheit. "Entweder du kommst mit, Hank, oder es heißt jetzt lebwohl," sagte sie leise, ihre Worte waren wie ein bittersüßer Abschied. "Denn nachdem ich das getan habe, komme ich nicht zurück." Die Stille im Raum war überwältigend, nur unterbrochen vom leisen Summen der Laborgeräte. Hank stand wie versteinert da, unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Er sah, wie April sich abwandte, ihre Schritte waren fest und zielgerichtet, doch jeder Schritt war auch ein Stich in sein Herz.

"April, bitte," versuchte er es ein letztes Mal, doch seine Worte verhallten ungehört. Sie war schon aus der Tür gestürmt, entschlossen, das Unvermeidliche zu tun, ohne sich noch einmal umzudrehen. Als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, blieb Hank allein zurück, mit nichts als seiner Hilflosigkeit und dem beklemmenden Wissen, dass die Welt sich für immer verändern würde. Er senkte den Kopf und ballte die Fäuste, während die Tränen ungehindert über seine Wangen liefen. "Gott, steh uns bei," murmelte er leise, wissend, dass Aprils Entscheidung unausweichlich war und keinen Moment später rannte er ihr hinterher.

~~~

"Wo sind die anderen?", fragte Eric mit tiefer Stimme und verlangte nach einer Antwort, während er langsam auf April zulief. Ihre Ankunft in seinem Lager vor wenigen Minuten hatte seine Neugier geweckt. April stand aufrecht da, ihren Speer fest in der Hand haltend, während Hank leicht versetzt hinter ihr positioniert war, als wäre sie die Anführerin. Auf der anderen Seite stand Jo, die sich ihnen kürzlich angeschlossen hatte.

"Wir sind allein," erwiderte April ruhig, drehte den Speer ein wenig und hielt Erics intensiven Blick stand. "Ohne Charles?", fragte Eric skeptisch, und dann, nach einer kurzen Pause, fügte er hinzu: "Falls du Jean suchst... sie ist weg." "Das weiß ich", antwortete April sofort, ihre Stimme fest und entschlossen. Eric trat näher, seine Augen schmalen zu Schlitzen. "Warum seid ihr dann hier?"

April nahm einen tiefen Atemzug, ihre Augen suchten Erics, als ob sie nach einem Anzeichen von Verständnis suchte. "Du hast weltweit Informanten, die Mutanten für dich rekrutieren. Hilf mir, Jean zu finden," begann sie, ihre Stimme wurde leiser, aber nicht weniger eindringlich. "Ich weiß, ich weiß, du siehst darin keinen Sinn und hast dafür auch keinen Grund, zumindest noch nicht. Du sollst sie auch nicht für mich finden." Sie machte eine kurze Pause, ihr Blick wurde weicher, fast flehentlich. "Tu es für Raven."

Eric erstarrte, als er Ravens Namen hörte. Ein Schatten huschte über sein Gesicht, und für einen Moment schien es, als hätte April einen wunden Punkt getroffen. Seine Augen verrieten eine Flut von Emotionen, doch er hielt sich zurück, wollte seine Schwäche nicht zeigen. April trat einen Schritt näher, ihre Stimme sanft, aber bestimmt.

"Hat sie dich geschickt?", fragte Eric mit einer Mischung aus Unglauben und Hoffnung in seiner Stimme. Sein Blick ruhte fest auf April, während er auf eine Antwort wartete. April hob leicht die Augenbrauen und sah ihn mit einem wissenden Blick an. "Du weißt es nicht?", antwortete sie schließlich, ihre Stimme ruhig und fast mitleidig.


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