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kapitel 33 : so geheime gespräche

„Mutanten, geboren mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und doch Kinder, die im Dunkeln herumirren und nach Hilfe suchen. Eine Gabe kann oft auch ein Fluch sein. Wer Flügel hat, kann der Sonne leicht zu nah kommen. Wer die Macht der Prophezeiung besitzt, kann leicht in Angst vor der Zukunft leben. Wer die größte Gabe überhaupt hat, Kräfte jenseits jeglicher Vorstellungskraft, könnte sich leicht für den Herrscher der Welt halten," philosophierte April, während sie langsam und bedächtig zwischen den Tischreihen ihrer Schüler entlangschritt. Ihre Stimme war sanft, doch voller Nachdruck, und ihre Worte schienen jeden in der Klasse zu fesseln. „Aber, ihr Lieben, man muss kein Mutant sein, um sich für einen Herrscher zu halten." Ihre Augen suchten den Raum ab, jedes Gesicht aufnehmend, als ob sie die tieferen Gedanken ihrer Schüler ergründen wollte. Ein Klingeln ertönte und riss sie aus ihrer Betrachtung. Die Stunde war vorbei. Langsam beendete April ihren Unterricht und begann, ihre Sachen zusammenzupacken. Sie war in Gedanken versunken, als sie plötzlich aufblickte und bemerkte, dass Danielle direkt vor ihrem Tisch stand, eine dampfende Tasse Kaffee in der Hand.

„Wie war Sport?", fragte April und lehnte sich leicht zurück, um ihre Kollegin besser ansehen zu können. Danielle, die sich lässig auf den Schreibtisch setzte, antwortete kurz: „Gut." April merkte sofort, dass etwas nicht stimmte. Danielle wirkte abwesend, als ob sie mit sich rang. „Danielle, was ist los?", fragte April eindringlich und sah sie auffordernd an. Sie konnte spüren, dass hinter Danielles kurzen Worten eine tiefere Sorge lag. Danielle seufzte schwer, bevor sie schließlich sprach: „Alex bringt Scott her..."

In diesem Moment erstarrte April. Der Name allein reichte aus, um eine Flut von Erinnerungen und Gefühlen in ihr auszulösen. Sie kannte Scott - aber nicht den jungen Scott, der in dieser Zeitlinie lebte. Nein, sie kannte den älteren Scott, einen Mann, der in einer anderen, düsteren Zeitlinie existiert hatte. Gedanken an vergangene Kämpfe und gemeinsame Momente drängten sich in ihr Bewusstsein. Sie hatte ihn seit langem nicht mehr gesehen, und die Vorstellung, ihm wieder zu begegnen, ließ ihr Herz schneller schlagen. Aber er würde sie nicht kennen.

„Scott..." murmelte sie, mehr zu sich selbst als zu Danielle, während sie versuchte, ihre Fassung wiederzuerlangen. Ihre Gedanken überschlugen sich, und sie fragte sich, was diese Begegnung wohl für sie beide bedeuten würde. „Wann wird er hier sein?", fügte sie schließlich hinzu und versuchte, ihre Stimme ruhig zu halten. „Bald", antwortete Danielle, ihre Augen spiegelten Aprils Besorgnis wider. „Alex sagte, sie sind schon auf dem Weg." April nickte langsam und spürte eine Mischung aus Aufregung und Furcht in sich aufsteigen. „Dann sollte ich wohl besser vorbereitet sein... das Falsche zu sagen ist mein Talent", murmelte sie und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während sie tief durchatmete, um sich zu beruhigen. Sie wusste, dass diese Begegnung vieles verändern könnte - für sie, für Scott und vielleicht sogar für die gesamte Schule.

„Hier riecht es alt. Ist das eine Schule oder ein Museum?", hörten die beiden Frauen im nächsten Moment eine Stimme aus dem Flur. Sofort sahen sie auf. „Scott?" fragte April ungläubig. „Scott!" rief Danielle, ihre Stimme eine Mischung aus Freude und Überraschung. „Noch eine und die letzte", hörten sie dann Alex sagen, die anscheinend gerade die Treppe hinunterging. Ohne zu zögern, eilten die beiden Frauen auf den Flur hinaus. Danielle warf ein schnelles „Wohl eher beides" ein, bevor sie Alex auf die Wange küsste. Im selben Moment knallte eine Rothaarige gegen Scott, dessen Augen verbunden waren. Die Bücher der Rothaarigen flogen durch die Luft, aber sie berührten nie den Boden, da diese Rothaarige Telekinese beherrschte.

„Pass auf, wo du hingehst", zischte die Rothaarige verärgert, während die Bücher sanft in ihre Arme zurückschwebten. Scott deutete auf seine verbundenen Augen. „Das kann ich nicht." „Mit wem redest du?", wollte Alex wissen, und April warf ein: „Mit Jean, wer könnte hier sonst so geheime Gespräche führen?" Sie trat näher heran, ihre Augen auf Scott gerichtet. Das Wiedersehen mit ihm brachte eine Flut von Erinnerungen zurück. Es war wie ein Sprung in die Vergangenheit, in eine Zeit voller Herausforderungen und Kämpfe. „Ich hörte dich in meinem Kopf", platzte es sofort verwirrt und erstaunt aus Scott heraus, während seine Augen sich verengten und er Jean mit einer Mischung aus Misstrauen und Neugierde anstarrte.

„Ich bin Telepathin und kann Gedanken lesen", erwiderte Jean mit einem herzlichen Lachen, das ihre Augen strahlen ließ. Sie genoss es sichtlich, Scott zu überraschen. „Dann halt dich aus meinen Gedanken raus", konterte Scott grimmig. „Ich brauche keine Verrückte in meinem Kopf." Jean lächelte nur und erwiderte spöttisch: „Keine Sorge, Scott. Da drin ist nicht viel los." Ihre Worte waren von einem frechen Grinsen begleitet, das April dazu brachte, sich auf die Lippe zu beißen, um nicht laut loszulachen. Mit einem eleganten Schwung drehte sich Jean auf dem Absatz um und machte Anstalten zu gehen. Scott konnte es jedoch nicht lassen, ihr nachzurufen: „Ich hab dir meinen Namen nicht gesagt!" Jean drehte sich halb um, ein geheimnisvolles Lächeln umspielte ihre Lippen, und sie sagte nur: „Nein, hast du nicht."

In diesem Moment kam Hank die Treppe hinunter, seine schweren Schritte hallten durch den Raum. „Alex Summers", stellte sich Hank vor. „Hank McCoy!", antwortete Alex und ergriff Hanks Hand für einen kräftigen Händedruck. Mit bewunderndem Staunen fügte er hinzu: „Wow! Was ist mit dem schicken blauen Pelz passiert?" Hank lächelte leicht und antwortete ruhig: „Der ist jetzt unter Kontrolle." Seine Augen blitzten vor Stolz und Erleichterung, als er die Worte sprach, die so viel Bedeutung für ihn hatten. „Mein Bruder, Scott", stellte Alex den Jungen mit den verbundenen Augen den anderen offiziell vor. Seine Stimme klang stolz und beschützend zugleich, als er die Hand auf Scotts Schulter legte.

„Hi, Scott. Hank McCoy. Ich bin einer der Professoren hier", stellte sich Hank vor und reichte Scott die Hand. Scott, immer noch etwas unsicher und überwältigt von den neuen Eindrücken, nickte Hank nur kurz zu. „Wo ist der Professor?", wollte Alex dann wissen, während er sich suchend umsah. „Das übernehme ich", meldete sich April zu Wort. „Ich bringe ihn zu ihm." Sie warf Alex einen vielsagenden Blick zu, der kaum merklich nickte. „Sie zappelt schon, seitdem du losgefahren bist!", fügte sie hinzu und wies mit einem Nicken in Richtung Danielle, die ungeduldig auf der Stelle trat.

„Ist ja gut, April", meinte Alex und versuchte, ein Lächeln zu unterdrücken. April griff nach Scotts Arm, ihre Berührung war sanft, aber bestimmt. „Okay, hi, Scott, ich bin April, auch so etwas wie eine Professorin hier, und ich bringe dich jetzt zum Professor", sagte sie freundlich und zwinkerte ihm zu, um ihm die Nervosität zu nehmen. Scott fühlte sich etwas beruhigt durch Aprils freundliche Art. Zusammen setzten sie sich in Bewegung, während Alex und die anderen ihnen nachblickten. „Keine Sorge, Scott", sagte April leise, während sie ihn vorsichtig durch den Flur führte. „Der Professor ist ein guter Mann. Er wird dir helfen." Scott nickte nur stumm, während sie weitergingen. Seine Gedanken rasten, aber er fühlte sich etwas sicherer durch Aprils beruhigende Präsenz an seiner Seite.

„Um blutig hervorzubrechen, muss die Vergangenheit ausgelöscht und ein Neuanfang gemacht werden", hörte April den Professor auch schon jemanden zitieren. Wahrscheinlich las er aus irgendeinem Buch vor. Der Professor befand sich in einem der Klassenräume der Schule. Eine Wendeltreppe führte zu einem weiteren Stockwerk, und vereinzelte Schränke standen im Raum. Seine Schüler saßen aufmerksam da und schrieben eifrig mit.

„Lasst uns neu beginnen, ohne Erinnerung, anstatt gleichzeitig nach vorn und zurückzublicken", fuhr der Professor fort, während er sich in seinem Rollstuhl im Kreis drehte, damit all seine Schüler einen guten Blick auf ihn hatten. „Was hat der Autor gemeint, als er das schrieb?", fragte Charles und sofort schossen fast alle Hände in die Höhe. „Wie wäre es, wenn das die Hausaufgabe für morgen wird?", meldete sich April zu Wort, die nun mit Scott im Türrahmen stand. Ihr Auftreten war ruhig und selbstsicher, ihre Stimme freundlich, aber bestimmt.

„Eine wundervolle Idee, April. Gute Arbeit, Leute. Ihr könnt gehen", sagte Charles und sofort packten die Schüler ihre Sachen zusammen. Der Professor klappte das Buch zu, aus dem er eben noch vorgelesen hatte. „Wo ist Alex?", wollte Charles dann wissen. „Bei einer Freundin", antwortete Scott etwas verlegen. „Ihr Name ist Danielle", fügte April hinzu und ergänzte: „Er sieht gut aus dafür, dass er eine Weile weg war." Dann legte April eine Hand auf Scotts Schulter und sagte: „Das ist Summers Bruder, Scott."

„Hallo, Scott. Willkommen in der Schule für Hochbegabte", wandte sich Charles mit einem warmen Lächeln an Scott. „Fühlt sich nicht wie eine Gabe an", erwiderte Scott leise, seine Unsicherheit war deutlich spürbar. „Das tut es anfangs nie", meinte Charles schlicht, seine Worte waren voller Verständnis und Mitgefühl. „Aber glaub mir, mit der Zeit wirst du erkennen, dass es eine ist."

„Um eine Kraft zu verstehen, muss man deren Ausmaß kennen", begann April, als sie gemeinsam mit Scott durch den weitläufigen Garten lief. Der riesige Teich funkelte im Sonnenlicht, während sie daran vorbeigingen. Am Ufer entdeckte April Jean, die konzentriert mit dem Bogenschießen beschäftigt war. „Erst dann können wir dir beibringen, wie du sie beherrschst", fuhr April fort, ihre Stimme sanft, aber bestimmt. Im nächsten Moment entdeckte sie Danielle und Alex, die auf einer Picknickdecke zusammen saßen. Ein Date, sie hatten tatsächlich ein Date. So etwas hatte April nie richtig gehabt. Natürlich hatte es Bälle in Asgard besucht, und sie hatte Missionen mit Logan gehabt, bevor sie in die Vergangenheit gereist waren, aber richtige Dates hatte sie nie erlebt. Logan hatte sie gesucht, aber nicht gefunden, niemand wusste, wo er war. Das einzige, was April wusste, war, dass dieser Logan sich nicht an sie erinnern würde, sie nicht kannte.

„Wenn du bleibst, verspreche ich dir, dass du nach deinem Abschluss eine beständige und produktive Rolle in der Welt spielen wirst", sprach nun Charles, der sie begleitete, und holte April aus ihren Gedanken. Auch Hank hatte sich ihnen angeschlossen „Nimm deinen Verband ab, Scott, und zeig uns, womit wir es zu tun haben", wies April ihn an, wissend, was jetzt kommen würde. Schließlich war sie schon einmal dabei gewesen, als Scott zur Schule gekommen war. „April, richtest du ihn aus? Dreh ihn in die richtige Richtung. Dort drüben ist ein Ziel", bat Charles und April legte ihre Hände sanft an Scotts Oberarme, ehe sie ihn leicht drehte. „Versuch es zu treffen", flüsterte April ihm zu, während sie das Ziel fixierte, das eigentlich Jeans Zielscheibe gewesen war. Scott kniff die Augen zusammen, nahm aber den Verband ab.

„Mach die Augen auf, Scott", forderte Charles ruhig. Scott zögerte, seine Augen blieben fest geschlossen. April sprach beruhigend auf ihn ein: „Keine Angst. Es ist..." Doch weiter kam sie nicht, denn in diesem Moment schoss ein greller Laserstrahl durch die Luft. Der Strahl durchquerte den langen Teich, traf die Zielscheibe und zerstörte sie vollständig, spaltete sogar einen Baum dahinter. April trat einen Schritt zurück und legte eine Hand beruhigend auf Scotts Schulter. „Alles in Ordnung, Scott", sagte sie leise. „Das war beeindruckend. Jetzt wissen wir, womit wir arbeiten müssen."

Charles nickte anerkennend. Scott atmete schwer und bemerkte, dass die Schüler vor Angst aufgeschrien hatten. Hastig zog er den Verband wieder an. „Mein Großvater pflanzte den Baum, als ich fünf war", kam es leise von Charles, während er auf die gespaltenen Baumhälften starrte. April zuckte mit den Schultern und versuchte, die Situation zu entschärfen. „Dann kann er ja nicht so alt gewesen sein." Doch sie spürte den Verlust, der in Charles' Worten mitschwang.

„Ich schwang immer an den Ästen...", fuhr Charles fort, und die beiden Hälften des Baumes kippten jeweils nach rechts und links auf den Boden. „Das war mein Lieblingsbaum." Scott, von Schuldgefühlen geplagt, fragte zaghaft: „Bin ich jetzt ausgeschlossen?" April lachte leise und legte ihm beide Hände auf die Schultern. „Ganz im Gegenteil, Scott, ganz im Gegenteil. Du bist angenommen", sagte sie mit einem aufmunternden Lächeln. „Abgesehen davon, man sagt nicht umsonst: Collect moments, not things!"

Charles sah zu April und nickte, während ein warmes Lächeln seine Lippen umspielte. Im Augenwinkel bemerkte sie, wie Jean lächelte, wie Danielle und Alex stolz zu Scott blickten. Scott selbst sah sich um und bemerkte die Ermutigung in den Augen der Anwesenden. Die anfängliche Angst und Unsicherheit schienen ein wenig zu weichen, ersetzt durch eine neue Hoffnung und das Gefühl, endlich irgendwo dazuzugehören.

„Wir werden dir helfen, Scott", sagte Charles sanft. „Hier bist du zu Hause, und wir werden dir beibringen, deine Kräfte zu kontrollieren und zu nutzen. Gemeinsam." Scott nickte, ein schwaches Lächeln spielte auf seinen Lippen. Zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte er sich nicht mehr allein.

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