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flower 16

»"I can't undo what's done, but if I could, I would change the direction that my life is going in."« ~K.J.K.

Kieran-James Kavanagh

Ich sah auf das kleine Familienhaus. Diese Straße, diese Häuser, all diese Leute... sie wirkten so perfekt.

Jeder Vorgarten wurde wunderschön gepflegt. Jedes Auto auf der Straße glänzte.

Bis auf meines.

Mein Handy vibrierte. Es war Jonathan, ganz klar.

Viel Glück, Freund

Mrs Fitzgerald hatte mir erzählt, dass Jonathan bei seiner Freundesauswahl sehr skeptisch und wählerisch war. Um so mehr freute es mich, dass er mich als Freund akzeptierte.

"Hey!" Ich erschrak, als zwei Hände gegen meine Fensterscheibe prallten. Es war Bradley, welcher meine Autotür öffnete.

"Wieso kommst du nicht rein? Du stehst hier schon bestimmt fünf Minuten!" "Ich habe noch schnell jemanden geschrieben", log ich. "Man darf nicht Lügen. Du hast dir die Häuser angeschaut."

Ryan McKinnon kam zu uns. "Bradley, geh doch zu deinem Vater." "Oh man." Der Kleine ging schmollend in das Mintgrüne Haus.

"Schön, dass du gekommen bist. Ich war mir ehrlich gesagt nicht sicher." Ich sah auf mein Lenkrad. "Brad hat die ganze Zeit am Fenster geschaut. Er freut sich so sehr."

Seufzend schnallte ich mich ab. "Soll ich Dir irgendwie helfen?" "Geht schon." Ich nahm mein Handy und Autoschlüssel, stieg vorsichtig aus. "Du hast ganz schön zu tun. Hast du schmerzen?" Stumm nickte ich.

"Wenn nicht, müssen wir noch Mal ins Krankenhaus. Du hast aber auch Scheiße gebaut." "Geht schon", murmelte ich und hinkte zum Haus.

"Du wirst den ganzen Abend sitzen, damit das klar ist. Dein Bein wird geschont und ich gebe dir eine Bandage und eine Kompresse."

"Möchtest du mein Zimmer sehen?" Bradley erschien aufgeregt vor mir und sah mich an. "Brad, dein Zimmer ist oben und Kieran kann keine Treppen steigen."

Sofort wurde der kleine Mann traurig. "Hör nicht auf ihn. Klar kannst du mir dein Zimmer zeigen. Ich brauche nur länger als du", lächelte ich.

Sofort strahlte der Kleine. "Super! Dann komm!" Ich zog meine Jacke aus und schlüpfte aus meinen Sneakern.

"Du bekommst deine Schuhe aber schnell aus." "Naja, diese besitze ich schon ein paar Jahre und die Sohle ist auch hinüber. Aber sie sind locker", seufzte ich. "Aber auf Arbeit hast du doch keine Sneaker an?"

"Nein. Da hat mir immer... immer jemand geholfen", murmelte ich. Ungewollt musste ich an Aaron denken. Er fehlte mir.

Bei Aleksander und seiner Frau zu wohnen war zwar toll, aber nicht das Selbe.

"Und du hast gekündigt?" "Nein. Noch nicht. Bin sowieso krank geschrieben und Mr Fitzgerald meinte, dass ich bei ihm einsteigen könnte. Das er mein Chef wäre und ich mit die Behinderten Klienten betreuen könnte."

"Ist es das, was du willst?" Stumm schüttelte ich meinen Kopf. "Dad! Du kannst dich nachher mit meinem Bruder unterhalten. Jetzt bin ich dran!", maulte Bradley ungeduldig.

"Ich komme ja schon", lächelte ich und folgte langsam dem Kleinen nach oben.

Sehr langsam.

"Du bist wirklich langsam." Bradley saß oben auf der letzten Stufe. "Nein, ich bin ein normaler Läufer. Du bist nur superschnell. Hast du Superkräfte?", Fragte ich ihn lächelnd. "Endlich! Endlich sieht jemand meine Superkräfte!"

Als ich oben angekommen war, sah ich mich um. Die Wände waren mit vielen Bildern geschmückt. Hauptsächlich von den Dreien hier im Haus, manchmal aber noch von anderen Personen.

Doch dann erkannte ich mich auf einem Foto. Und es gefiel mir.

"Meine Dads haben noch eins in ihrem Schlafzimmer. Da hast du so ein komisches Ding an." Ich legte meinen Kopf schief. "Was für ein Ding?" "Einen Talar." Ryan kam zu mir. "Deine Mutter hatte mir ein Bild von deinem Abschluss gegeben. Leider sind es nur diese beiden Bilder, welche ich bekommen habe."

Ich sah Ryan an. "Wir haben auch nicht viele Bilder. Selbst ich habe mehr auf Facebook, als wir zu Hause haben."

Oft hatte ich mir eine normale Familie gewünscht.

Eine, welche bei jedem kleinen Anlass Millionen Fotos knipste.

Eine, welche stolz auf all ihre Kinder war.

Eine, die mich so akzeptierten, wie ich nun mal war.

Ich war nun Mal ein Homosexueller junger Mann mit Handicap, welcher nicht für die Versicherungsbranche lebte. Ich hasste es und tat es nur wegen des Geldes (und damals wollte ich ein bisschen Liebe von meinen Eltern spüren).

"Komm jetzt!" Bradley zog an meinem Arm, weshalb ich ihm folgte.

Sein Zimmer war wirklich hübsch eingerichtet. Blaue Wände, die Decke war mit leuchtenden Sternen beklebt und der Saturn hing an von der Decke. "Du magst wohl Sterne?" "Der Weltraum ist der Wahnsinn!"

Bradley lächelte mich an. "Magst du auch die funkelnden Sterne?" "Ja. Sehr sogar", antwortete ich. "Ich habe ein Teleskop. Da können wir nachher in den Himmel schauen." "Hört sich gut an."

Als ich mich umdrehte, sah ich Ryan an dem Türrahmen lehnen. "Lasst uns jetzt die Pizza machen, wenn du noch mit Kieran die Sterne angucken möchtest." Bradley nickte und rannte aus dem Zimmer.

"Schaffst du es denn die Treppe wieder hinunter?" "Klar. Dauert nur noch länger." Humpelnd lief ich aus dem Zimmer. "Wo sind deine Gehhilfen?" "Irgendwo." "Du lässt Dir auch nie sagen, oder?" "Von wem hat er das wohl." James stand vor uns und lächelte.

"Komm, wir helfen dir." Ehe ich mich versah, wurde ich von links und rechts gepackt und nach unten befördert.

Kaum zu glauben, dass beide so viel Kraft besaßen! Ich berührte nicht einmal eine Stufe!

"Den Pizzateig habe ich schon vorhin gemacht. Die Tomatensoße ist gleich fertig und dann können wir anfangen." James erklärte das alles so... selbstverständlich.

"Du hast alles selbst gemacht?" "Ja. Bei uns kommt nichts Fertiges auf den Tisch." "Aber wenn ihr nach einem langen Arbeitstag-" "Meine Mutter wohnt ein paar Häuser weiter. Sie kocht dann immer für Bradley und wir bekommen es dann aufgewärmt. Sie macht auch das Brot selbst." James lächelte mich an.

"Sie ist die coolste Grandma, die es gibt." Bradley lächelte mich an und setzte sich auf einen der Barhocker. "Können wir jetzt die Pizza belegen?", fragte er dann ungeduldiger.

Ryan nahm das Nudelholz und stellte sich an die Kücheninsel, rollte den Teig aus. James stellte sich hinter ihn und half dabei.

Ich kannte die beiden kaum, doch mir war klar, dass sie sich sehr liebten und mir wurde klar, dass ich auch so etwas wollte.

Eine richtige Beziehung. Nicht nur Sex, sondern auch den Streit, die Liebe, den Hass und alles, was dazu gehörte.

"Hast du einen Freund?" Ich schüttelte meinen Kopf. "Mir wem hattest du dann immer Geschlechtsverkehr?", fragte Ryan mich interessiert. Ich sah zu Bradley. "Er war mein Partner in solchen Dingen", erwiderte ich dann.

Gott, wie ich es geliebt hatte, wenn Aaron mich im Krankenhaus besuchte.

Bradley nahm den Topf Tomatensoße und schüttelte alles auf den Teig, schmierte es dann breit. James und Ryan stellten verschiedene Schüsseln mit Zutaten vor uns.

"Ich will auf jeden Fall Salami." Bradley strahlte. "Dad mag nur Schinken. Voll langweilig." Wir beide unterhielten uns die ganze Zeit über, während ich meine Seite mit Salami, Schinken, Champignons und Peperoni belegte.

"Käse?" "Super viel!", grinste Bradley. "Den Käse macht ihr aber nicht selbst", erwiderte ich zu Ryan und James. "Nein. Milchprodukte und Fleisch kommen aber aus kontrollierter Haltung und Herkunft. Das ist bei uns sehr wichtig."

"Wieso? Ich meine, wieso legt ihr so viel Wert darauf?", fragte ich. "Bradley hat eine Erkrankung des Immunsystems." Mein kleiner Bruder grinste mich an. "Ich werde richtig gut behandelt. Voll cool, oder?" Leicht nickte ich.

"Jaja, und dann bist du wochenlang krank und wir müssen Angst um dich haben." James knuddelte den kleinen Mann von hinten, weshalb er lachte. "Ich bin halt ein Prinz!"

Nachdem James das Blech Pizza in den Ofen geschoben hatte, wurde ich in ein großes Wohnzimmer gebracht. Alles war ordentlich, die Bücher in den Regalen schienen geordnet zu sein. 

"Du setzt dich hier hin und legst dein Bein hoch. Ich bin gleich wieder da." Stumm nickte ich und legte das Bein auf den Tisch. 

"Und, wie geht es dir?" James setzte sich neben mich. "Kommst du mit der Situation klar?" "Klar." "Hatte sich im Krankenhaus nicht so angehört." 

"Wie würdest du reagieren, wenn dir gesagt wird, dass dein Vater nicht dein Vater ist? Wenn dir klar wird, warum du all die Jahre so scheiße behandelt wurdest?" James seufzte. "Da ist was dran."

"So, einmal die Hose runter." Ryan kam mit ein paar Sachen wieder. "Du wirst das Bein den ganzen Abend still halten müssen." "Wenn's weiter nichts ist."

To be continued...

Das letzte Kapitel war kürzer, jetzt hat es länger gedauert, aber dafür ist das Kapitel extra lang^-^

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