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3. Kapitel

Ihr dürft mich jetzt nicht für einen Menschen verabscheuenden Vogel halten. Das bin ich nicht. Ich habe Gabriele geliebt. Mehr als meine Knabberstangen! (und das will was heißen!) Und ich habe auch Mona sehr gemocht. Genauso wie ich jetzt Lil und Eila sehr mag. Aber bei uns Vögeln ist das so: Wir sind sehr sensible Tiere, und wenn auch nur etwas kleines vorfällt, wie angeschrien zu werden, weil wir zu laut sind, oder, das Schlimmste für einen Vogel: Das Handtuch. Wir hassen es mit diesen Dingern eingefangen zu werden. Wir bekommen dann schnell Panik und Herzrasen, was schnell lebensgefährlich werden kann. Deshalb: So zutraulich und handzahm wie Vögel oft in Filmen gezeigt werden, sind sie jedoch nur sehr selten. Um ihr Vertrauen zu gewinnen, muss man sich über Jahre hinweg mit ihnen beschäftigen, ihnen Flugmöglichkeiten sowie ausreichend Abwechslung bieten. Dann kann der Vogel zum treuen Gefährten eines Menschen werden. Wenn er jedoch Misstrauen hegt oder sich durch ihren Halter bedroht fühlt, wird er dies nie vergessen und Distanz suchen.

Am nächsten Morgen wartete ich auf Lil. Ich wartete auf mein Frühstück. Bis dahin knabberte ich gelangweilt an meiner Hirse herum, bis die Tür aufging, und Lil hereinspazierte. „So, hier ist unser Raum für die Vögel. Kommt, dann kann ich euch unseren gefiederten Freunde vorstellen!" durch die Tür kamen nun Lil, und zwei weitere Mädchen: Die eine kannte ich nicht, aber die rothaarige kannte ich ganz genau: Es war Mona! Ich plusterte mich auf, legte meine Flügel noch einmal zurecht, und begann, meinen melodischen SingSang zu pfeifen. Mona drehte sich zu mir. „ Simba?! Nein, dass... dass glaube ich nicht!" Mona schlug sich ihre Hände vor das Gesicht und wieder liefen ihr Tränen übers Gesicht. Sie kam näher und strich mir über den Schnabel. Ich schmiegte mich gegen ihre Finger, soweit ich konnte. „DAS ist der Papagei von deiner Oma, von dem du erzählt hast?" Lil schaute überrascht drein. „Ja, den diese unmöglichen Leute weggenommen haben!" Lil kam näher, und öffnete die Käfigtür. Mona trat heran und hielt mir ihren Arm hin. Glücklich, endlich mal frei sein und aus dem Käfig rauskommen zu können, krabbelte ich auf ihren Arm. Langsam und sanft strich sie mir über mein Rückengefieder. Das genoss ich sehr, ich fing leise an, zu gurren. Lange hatte mich niemand so liebevoll gestrichelt. Nun seit...
... seit Gabriele nicht mehr da war.
Wo auch immer sie war.
Mona hatte aufgehört, mich zu kraulen und schaute nun auf. Lil, die heute einen türkis schimmernden langen Rock, eine weißes T-Shirt und hohe, silberne Schuhe trug, zeigte auf das andere Mädchen. „Das, lieber Simba, ist Gloria. Sie hat zu Hause auch einen Graupapagei namens Luna. Und heute wollte sie dich mal anschauen."
Ich sah mir das Mädchen interessiert genauer an. Gloria, so wie sie sie nannten, trug ein rotes T-Shirt, was die Schultern frei ließ, eine Jeans- Latzhose( wie die heißen, weiß ich von Gabriele, die hat die auch immer getragen) und hellgoldene, hohe Schuhe. Aber am meisten faszinierten mich ihre Haare: oben waren sie pechschwarz, in der Mitte silbergrau, und an den Enden schneeweiß. Sie waren sehr lang, und unten zu Korkenzieher- Locken gedreht. Sie trug sie seitlich zu einem Pferdeschwanz, nur eine einzelne Strähne fiel auf ihre freien Schultern. Die Haare erinnerten mich sehr an das Gefieder eines Graupapageis. Nach (Vogel-) Maßstäben war sie echt ziemlich hübsch. Ihre sehr hellbraunen Augen schauten sanft und freundlich zu mir. Lil und Gloria waren beide sehr hübsch gekleidet, im Gegensatz zu Mona, die eine rote Leggins, einen schwarzen Rock, ein schwarzes Shirt, eine rote Jacke, beigefarbene, flache Schuhe und ihre feuerroten Haare, wie Flammen, offen über ihren Schultern, trug.
Nun trat Gloria einen Schritt auf mich zu und streckte vorsichtig ihre Hand aus. Zaghaft stupste ich mit meinen Schnabel dagegen, und zwickte dann einmal vorsichtig. Doch statt mir einen auf den Schnabel zu geben, so wie es andere Zweibeiner machen würden, lächelte sie nur, und meinte: „ Er ist echt niedlich. Und sehr zutraulich. Mit meiner Luna würde er sich bestimmt gut verstehen. Nur habe ich leider den Platz nicht. Ich suche schon nach einer Wohnung, allerdings habe ich die richtige noch nicht gefunden. Aber Simba ist echt ein Schatz. Ich hätte ihm schon gerne. Und so könntest du, Mona, ihn so oft besuchen wie du willst. Wie alt ist er denn?" „Nun ja, er ist jetzt 30." (was für einen Papagei kein hohes Alter ist!!!) „Das Alter passt sich, denn meine Luna ist 29. Ich habe sie jetzt seit drei Jahren, damals habe ich sie aus einem Artenzentrum geholt." Nervös trippelte ich von einem Fuß auf den anderen. Was redeten die Menschen so viel? Das verstand ich nicht. Aber warum kam mir der Name Luna so bekannt vor? Doch schließlich hielt mir Gloria ihre Hand hin. Ich wusste das sollte „Komm doch auch mal zu mir" heißen.  Ich zögerte, schaute unsicher zu Mona. Diese nickte als wenn sie mir bestätigen wollte. „Geh. Sie ist ganz lieb. Wirklich!" Ich verstand nicht genau, was sie damit meinte, aber dennoch sagte mir mein Vogelsinn, dass ich Gloria vertrauen konnte. Also wanderte ich zaghaft auf ihren Arm. Es war nicht so schlimm, weiblich dachte. Tatsächlich ist war Gloria sehr lieb. Ich konnte auf ihr herumklettern, so viel ich wollte, selbst, wenn ich meinen Schnabel benutzte, blieb sie still. Ich mochte sie sehr. Währenddessen versorgten Mona und Lil die anderen Vögel, ließen sie ihre Runden fliegen, und setzten sich dann zu uns. Sie unterhielten sich dann über ihre Vögel. Mona hatte keine, da sie bald studieren wollte. Lil hatte zwei Blaugenick-Sperlingspapageien namens Jake und Indigo, und Gloria hatte Luna. Luna war, ebenfalls wie ich, ein Graupapagei. Während sie sich unterhielten, lief ich über die eine Schulter zur nächsten. Irgendwann wurde mir das langweilig. Ich wollte mich mit unterhalten! „ Vogel! Simba!" rief ich immer wieder. „Willst du dich etwa mit unterhalten?" lachte Gloria. „Mit unterhalten! Mit unterhalten!" rief ich. „Na dann, erzähl!" meinte Mona. „Mona! Lil! Gloria! Simba! Freunde sein!" brabbelte ich einfach drauflos. „Ohhh!" riefen die anderen. „Simba. Egal, was passiert, wir bleiben immer deine Freunde und sind immer für dich da! Für immer!" sagte Gloria.

Später gingen Mona und Gloria wieder, zum Abschied streichelten mich nochmal alle, und ich stieß sie mit dem Schnabel dankend an. Ich saß dann in meinem Käfig und sangen mit den anderen Vögeln uns gegenseitig was vor. Es war einer der schönsten Tage, Die ich in meinem Leben hatte. Am Abend schlief ich ein und träumte von Gloria, Mona, Lil, Eila und Gabriele, ganz ohne böse Menschen.

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