Nach 4 schriftlichen Prüfungen🤓, BLM-Movement✊🏿, die Rückkehr von Anonymous und dem immer noch anwesenden Coronavirus😷, bin ich auch wieder da mit einem Kapitel. Die Torte auf dem Bild ist für euch🥺❤

Stichwort schriftliche Prüfungen: jetzt kann mich aber wirklich nichts abhalten hier weiterzuschreiben, ich will einfach nur schnell die mündliche Prüfung rum haben und dann mit meinem Abi die Schule nie wieder sehen!👁👄👁

Ich hoffe es geht euch unter den aktuellen Umständen trotzdem gut und wenn nicht, schicke ich euch ganz viel Kraft und Liebe zu.💪🏽💞

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Auf dem Weg ins Lab konnte ich nicht anders, als zu grübeln. Nicht nur über das, was gerade passierte, sondern den Gefallen, den Wells mir aufgetragen hatte. Ich habe so gesehen doch das getan, um das er mich gebeten hat. Dafür habe ich es aber für Ralph und die anderen getan, und nicht für ihn. Da würde ich lieber sterben.

Ich umschloss den Stick fest mit meiner Hand, als ob es jederzeit verschwinden können. Mit eiligen Schritten lief ich durch die Fußgängerzone und wich langsamen Passanten aus, um einen Zusammenprall zu vermeiden.

'Kann ich meine Kräfte auch loswerden?'Es muss doch einen Weg geben, die dunkle Materie aus meinem Nervensystem und meinem Körper zu ziehen. Denn wenn ich keine Kräfte habe, hat Wells kein Nutzen mehr für mich und lässt mich endlich in Ruhe. Außerdem kann ich meine Kräfte sowieso nicht nutzen, wenn ich zum Feind konvertiere.'

Ein plötzlicher Druck an meiner Schulter ließ mich leicht aufschrecken und ich drehte mich um.

"Hey, ich hab dich die ganze Zeit gerufen.", begrüßte mich Linda's Lächeln und gleich danach zog sie mich in eine Umarmung, die ich zögerlich erwiderte.

"Ja, ähm, sorry. Ich war in Gedanken."

Als wir uns lösten, behielt sie ihren Griff an meinen Oberarmen und lachte mich an. "Das ist nichts neues. Hast du es eilig?"

"Eigentlich nicht, ich war nur auf dem Weg ins-" Bevor ich jedoch fertig sprach, fiel mir ein, dass sie womöglich vom Lab nichts wusste. Automatisch machte es mich etwas glücklich, dass Barry Linda noch nicht ganz in sein Leben involvierte.

"Ja?", kam es fragend von ihr und ich merkte, dass ich noch eine Ausrede brauchte. Sie nahm ihre Hände weg und kreuzte die Arme.

"Ins Appartement. Von mir. Also meins.", erwiderte ich schnell und sie nickte verstehend. "Und was ist mit dir?", fragte ich an sie gewandt um von mir abzulenken.

Augenblicklich wurde ihr Grinsen größer und ich wusste was gleich kommen würde. "Ich war auf dem Weg ins CCPD um Barry zu überraschen. Davor wollte ich ins Jitters um Kaffee zu holen. Wenn du magst, kannst du ja mit?"

Und zu sehen, wie du dich an Barry ranmachst und ihn vor mir küsste? Nein danke, da befasse ich mich lieber weiter mit meinen Problemen. Außerdem kann ich Barry wegen der Sache mit Ralph nicht sehen, aufgrund meiner unverständlich aufkommenden Schuldgefühlen.

"Ich würde liebend gerne aber ich muss noch ne Menge tun. Außerdem fühle ich mich auch nicht wohl. Nichts weltbewegendes aber vielleicht das nächste mal.", lehnte ich dankbar ab. Linda machte eine abwertende Handbewegung und erwiderte, "Ach, macht doch nichts. Wenn du dich nicht wohl fühlst bleibst du selbstverständlich lieber zuhause. Schreib mir wenn du etwas brauchst. Wir sehen uns."

Ich verabschiedete mich ebenfalls und wollte mich bereits umdrehen, als sich jedoch Linda nochmal meldete. "Ah, Abi, warte."Ich drehte mich zu ihr zurück und sah sie fragend an.

"Wenn du jemanden zu reden brauchst, bin ich da. So wie wir uns das erste mal getroffen haben.", erinnerte sie mich und sah mich aufmunternd an. Schmunzelnd erinnerte ich mich an den Moment und sah sie dankend an. "Danke. Das gilt auch für dich."

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Als ich im Lab ankam, wurde ich schon erwartet. Jedoch wartete eine weitere böse Überraschung auf mich, wo ich mich gerne umgedreht hätte und diesmal wirklich in mein Appartement gegangen wäre.

Cisco, Caitlin, Barry, Joe und-

"Iris?", überrascht sah ich das braunhaarige Mädchen vor mir, worauf ich stumm die anderen beäugte. Als mein Blick auf Barry fiel, dachte ich automatisch an Linda, die ihn eigentlich überraschen wollte. Somit konnte ich endgültig schließen, dass etwas ernstes auf mich zu kommt. Alle waren im Hauptraum versammelt, Caitlin und Cisco jeweils auf den Stühlen vor den Monitoren, Barry und Joe neben Iris, die in der Mitte des Raumes stand, mit dem Rücken zur Schaufensterpuppe, die den Flash-Anzug trug.

"Ist das nicht schön?" Unterbrach Cisco die Stille und versuchte die bestehende Anspannung zu lockern. "Alle vereint. Hier. Gemeinsam."

Währenddessen sah Cisco die anderen hilflos an, jedoch räusperte ich mich und sprach meine Gedanken aus, als ich ebenfalls in die Mitte des Raumes zusteuerte.

"Was ist hier los? Habe ich irgendetwas verpasst?"Passend dazu hob ich ahnungslos meine Arme leicht nach oben, während mein Blick erneut auf jeden fiel. Iris schien wütend und aufgelöst zu sein, was mir eine mögliche Theorie ergab.

Jeder sah sich untereinander an, unwissend, ob jemand anfangen soll oder nicht. Als sich schließlich immer noch keiner erbarmte, mich in dieser Situation teilhaben zu können, fragte ich erneut. "Hallo? Erde an euch?"

"Da es keiner hier anscheinend aussprechen will-" Sprach plötzlich Iris, was mich auf sie blicken ließ. "Als meine Schicht im Jitters endete und ich mich danach mit Eddie treffen wollte, kam ein Mann im gelben Anzug und bedrohte mich. Flash kam zum Glück und konnte mich retten aber lange Rede kurzer Sinn, Barry ist Flash. Wusstest du davon?"

Iris stemmte ihre Hände in die Hüfte und sah mich erwartungsvoll an. Wenn man Blicke spüren könnte, läge ich bei Iris's Blicken schon längt am Boden.

Ahnungslos, was ich antworten sollte, versuchte ich mir etwas einfallen zu lassen. Ich öffnete meinen Mund und räusperte mich, jedoch kam kein Wort heraus und diesmal war ich es, die die anderen hilflos ansah. Doch mir fiel eine Antwort ein, worauf ich hörbar ausatmete.

"Ja." Antwortete ich schlicht und einfach.

"Was? "Hakte Iris nach, als hätte sie sich verhört.

"Ich bin ehrlich zu dir. Ja, dass wusste ich. Aber nicht weil es mir jemand gesagt hat, lange Rede kurzer Sinn, ich habe es selbst herausgefunden. Auf eine komplizierte Weise. Und wenn du jetzt sauer bist auf uns alle beziehungsweise auf Barry, Joe und mir, dann hast du natürlich jedes Recht dazu. Wir haben dir etwas verschwiegen. Jedoch aus gutem Grund." Ich lief ein Schritt näher auf sie zu.

"Dein Dad ist ein Cop, dein... bester Freund ist Flash, der Held der Stadt und ich bin ein unkontrollierbares Meta-Wesen das eine potenzielle Gefahr für alle darstellt. Es wäre wirklich sicherer für dich gewesen, dass wir es dir nicht gesagt haben."

"Stopp, warte, was? Du bist ein Meta-Wesen?" Unterbrach mich Iris irritiert. "Ja, wie gesagt, es ist eine unverschämt lange Geschichte. Jedenfalls liegt es nicht daran, dass wir dir nicht vertrauen, es liegt daran das wir der Welt nicht vertrauen. Reverse Flash, der Mann in Gelb, hat dich, wie dumm es auch klingen mag, erst jetzt angegriffen. Wüsstest du es schon vorher und wärst du in all dem schon involviert, glaub mir, du würdest immer in Gefahr sein und garantiert öfters mit ihm in Kontakt gekommen, denn der Täter war für eine Zeit Wells. Der, der hier immer Zugang hatte. Unmittelbaren Kontakt."

"Der Harrison Wells? Der, mit dem Teilchenbeschleuniger?" Kam es erneut schockiert von Iris, worauf ich nur stumm mit dem Kopf nickte. Sie schwieg und sagte für einen Moment nichts, was mich etwas nervöser machte. Jedoch konnte ich von ihrere Körperhaltung und ihrem Gesichtsausdruck mit vorher vergleichen, dass sie nicht mehr allzu wütend ist.

"Schätzchen, es tut auch mir leid, aber du weißt, ich hab dich immer von Fällen raus gehalten, zu deinem Schutz." Unterstrich Joe meine Aussage und legte behutsam seine rechte Hand auf ihre Schulter und drückte liebevoll zu. Iris schien immer noch zu überlegen, jedoch wurde ihre Miene weicher und sie erwiderte den Händedruck in dem sie ebenfalls ihre rechte Hand auf seine Hand legte.

"Ich gebe zu, dass ich anfangs echt wütend war, aber nach deiner Ansprache Abi... kann ich eure Entscheidung verstehen. Ich hätte es ebenfalls so gemacht." Iris schenkte mir ein warmes Lächeln welches ich erwiderte.

Aus dem Nichts klatschte Cisco ein paar mal in seine Hände, bis er Caitlins warnenden Blick bemerkte. "Doch nicht? Ich dachte jetzt wäre es-" "Cisco, nein. Lass es einfach." Unterbrach ihn Caitlin und sie versuchte mit ihren Händen Cisco's Hände davon abzuhalten, weiter zuklatschen.

Schmunzelnd wendete ich mich wieder den dreien vor mir, die ebenfalls das unangenehme, doch lustige Szenario mitverfolgten.

"Es scheint mir, dass ich eine Menge nachzuholen habe."Schlussfolgerte Iris und sah sich neugierig im Raum um. 

"Gerne biete ich dir meine Zusammenfassung an und-" "Du sowieso, ich muss wissen, wie dir das passiert ist. Hatte es mit diesen 'Unfällen' zu tun wo du mehrmals weg warst und einmal im Koma lagst?" "Ja, erwischt."

"Dann geb ich dir doch recht, dass es gut ist, es erst jetzt zu erfahren." Schmunzelte sie jedoch mit ernstem Unterton.

Wie wahr.