PoV Rezo

Als die Beiden wieder zurück ins Wohnzimmer kamen, sah man ihnen an, dass es kein Spaß für sie war, dass Rewi ein paar Eiswürfel in Dners Unterhose geschüttet hatte. Er war mit Rotpilz natürlich sofort zu uns gegangen und hatte sich für die Idee gefeiert. Natürlich war sie nicht schlecht gewesen, doch ich hatte auch ein bisschen Mitleid mit Alex und Felix. Izzi schien jedoch sichtlich erleichtert, dass er nicht auf die Aufgabe angesprochen wurde und drehte einfach die Flasche, die sich nur knapp an mir vorbei drehte und auf Ju zeigte. Ich hatte echt Schiss vor der Aufgabe. Meistens war es nicht nur eine Pflicht für die Person, auf die der Flaschenhals zeigte, da irgendwie fast immer das Shipping gemeinsam etwas machen musste. Und das war in dem Fall ich.

"Ich machs harmlos: Hol mal Getränke!", sprach Alexander die Pflicht aus, woraufhin ich ein erleichtertes Aufatmen neben mir ausmachen konnte. Auch meine Anspannung löste sich und ich setzte mich wieder gemütlicher hin. Ich heftete meinen Blick an Julien, als er sich auf den Weg in die Küche machte.

Als er anfing zu singen, musste ich mich wirklich zusammenreißen, dass man mir nichts anmerkte, denn seine Stimme klang einfach zu schön für diese Welt und ließ mein Herz jedes Mal höher schlagen. Er sang mal wieder 'Fly me to the moon', sein Lieblingslied, und obwohl er sich nicht auf seinen Gesang und die richtigen Noten konzentrierte, hörte es sich einfach wunderbar an. Jedoch konnte ich ihm nach kurzer Zeit nicht mehr so gut lauschen, da die Wände seine Stimme dämpften und sich im Wohnzimmer alle lautstark unterhielten.

"Kann mir jemand helfen?", schrie Ju nach kurzer Zeit durch die Wohnung, weshalb ich kurzerhand aufsprang und zu dem Braunäugigen lief, um zu helfen. "Hey Diggi, was soll ich tun?", grinste ich, nachdem ich bei Julien angekommen war. "Getränke holen und rüber bringen", erklärte er mir lächelnd. Gott, ich liebte dieses Lächeln über alles. "Deine Version von 'Fly me to the moon' klingt übrigens bis heute unfassbar geil", meinte ich beiläufig, während ich ein paar Flaschen Bier aus dem Kühlschrank holte. "Äh... danke", antwortete Ju nur lächelnd, als ich ihn ansah bemerkte ich einen leichten Rotschimmer. Wie süß er doch war.

Um die Stimmung wieder aufzulockern, begann ich unser Mashup von 14 Chartsongs zu singen und hoffte, dass er bei seinem Part einfach einstieg. "...I'm the one, yeah", sang ich also und sah Julien hoffend an. Und tatsächlich, er sang das Mashup weiter, weshalb ich lächeln musste. Wir sangen und öffneten unterdessen die Flaschen, dass die Anderen warteten, war mir im Moment relativ egal. Ich meine, die konnten sich ja ein wenig unterhalten. Ju, dem es wohl ähnlich ging, lehnte sich mir gegenüber an den Esstisch, während ich an den Küchenmöbeln lehnte.

Ohne mit dem Singen zu stoppen, blickte ich in seine warmen, braunen Augen, die mich wie immer in ihren Bann zogen. Ich liebte es, mich in ihnen zu verlieren.

"Wir sollten langsam wieder vor, die wundern sich wahrscheinlich schon, wo wir bleiben", grinste Ju, nachdem wir das Lied fertig gesungen hatten und riss mich damit aus meinen Gedanken. Bis gerade hatte ich alles um mich herum ausgeblendet, weshalb ich kurz den Kopf schüttelte, um mich zu besinnen. Danach gab ich dem Braunäugigen meine Zustimmung und wir gingen mit 10 Bierflaschen im Schlepptau zurück ins Wohnzimmer, wo wir sofort begrüßt wurden.

"Da seid ihr ja endlich! Schön gesungen übrigens", grinste Zombey, nachdem wir uns wieder gesetzt hatten. Ich wurde aufgrund des Kompliments ein wenig rot und bedankte mich, während Ju schon die Flasche drehte. Nach ein paar Umdrehungen hatte sie sich ihr Opfer herausgesucht. Vollkommen begeistert posaunte Julien seine Idee in die Runde.

"Du wirst zusammen mit deinem Shippingpartner das Pocky-Game machen!"

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Bisschen Juzo Stuff! UwU 

Ey ich liebe dieses Kapitel einfach nur wegen dem Ship :) Morgen Abend geht es wie versprochen weiter! <3

Schreibt mir doch mal, wie ihr das Kapitel fandet! <3

~Zylinderschneckchen