11 - Zieh dich aus!
PoV Rotpilz
Die Flasche hatte bei Rewi gestoppt, was sowohl mir, als auch Sebastian ein ungutes Gefühl gab. Doch die Entspanntheit von Luca kam für mich so rüber, als hätte er keine dieser schlimmen Ideen. "So. Ich hab Durst und da ich keine Lust habe, Trinken zu holen, wirst du das machen, Rewi. Dankeschön! Ach, und bring dem Rest auch was mit!" Damit schob mich Rewi von seinem Schoß und stand auf, erleichtert, keine der schlimmen Aufgaben machen zu müssen.
Nachdem er wieder da war, die Getränke im Schlepptau, verteilte er alle in der Runde und zog mich dann wieder auf seine Beine. Ich hatte nicht gemerkt, dass er das wollte, weshalb ich mich beim trinken erschrak und die Flasche fallen lies, direkt in meinen Schritt. Sofort wurde alles nass und ich krabbelte schnell von ihm runter, um mich zu trocknen, doch vergebens.
"Wie wäre es, Rewi... Du gehst jetzt mit deinem Pilz ins Bad und hilfst ihm beim ausziehen!", schlugen Alex und Dner gehässig grinsend vor, der Rest stimmte mit den Worten: "Zieh ihn aus!", zu. Daher war es wohl beschlossene Sache, auch wenn ich das alles andere als gut fand.
Nach kurzem Gezanke gaben Basti und ich nach und er holte mir frisches Zeug, während ich schon mal ins Badezimmer ging. Ich wollte mich nicht von meinem besten Freund und heimlichen Crush umziehen lassen, ich meine, das war doch mehr als nur weird.
Ich drehte mich um, als ich das Geräusch der sich schließenden Tür hörte und blickte zu Basti, der gerade die Tür mit einem Schlüssel versperrte. "Ähm... Sebastian, was hast du vor? Wieso sperrst du ab?" Ich bekam ein wenig Panik. Was sollte das ganze? Er hatte den Schlüssel in seiner Hosentasche verstaut und kam mir nun langsam näher, hatte ein verführerisches Grinsen im Gesicht.
"R... Rewi, was soll das?", stotterte ich, halb aus Angst, halb aus Unsicherheit. Hatte er das vor, woran ich dachte? Basti stand inzwischen genau vor mir, seine Hände hatte er beidseitig neben meinem Kopf an die Wand gestützt und kam mir verdammt nahe. "So... und jetzt ziehen wir dich mal aus", raunte Sebastian und biss mir in mein Ohrläppchen, was mich, genau wie seine tiefe Stimme, extrem anmachte. Gänsehaut bildete sich auf meinem Körper und ich wollte irgendwie wissen, wie das alles weitergehen würde. Daher unterwarf ich mich dem etwas kleineren, lehnte mich mit meinem Kopf einfach gegen die Wand und wartete, was er tun würde.
Er begann, mit seinen Händen unter meinem Oberteil über meinen Körper zu streichen und innerhalb kürzester Zeit hatte ich mein Shirt verloren. Danach fummelte er an meinem Hosenbund, während er mich allein mit seinem Blick in seinen Bann zog. Ich wollte ihn küssen, doch ich wusste nicht, ob das klug wäre. So wie ich den Typen kannte, erlaubte er sich mal wieder einen blöden Scherz, mehr war dahinter vermutlich nicht. Warum also falsche Hoffnungen machen?
Er wendete sich von mir ab, nachdem er mir die Jeans vom Leib gestriffen hatte, ehe er sich zu dem Klamottenhaufen wandte und mir sein Shirt und seine Hose zuwarf. Dankbar nahm ich die Kleidung an und zog mich an. "Ich geh schon mal vor, ich musste dir ja nur beim ausziehen helfen, anziehen ist deine Aufgabe." Mit diesen Worten verließ Rewi das Bad und ließ mich mehr als verwirrt zurück. Ich wusste nicht, was das gerade gewesen war, was Rewi von mir wollte und wie ich mich jetzt verhalten sollte. Während dem Anziehen überlegte ich, ob ich Sebastian darauf ansprechen sollte, doch entschied mich dagegen, es würde mich wahrscheinlich nur noch mehr in Schwierigkeiten bringen.
Seufzend verließ ich das Badezimmer und ging zurück ins Wohnzimmer, wo bereits alle auf mich warteten. Ich setzte mich schweigend auf den Boden, als ich plötzlich Hände an meinen Hüften spürte und nach hinten gezogen wurde. Es war Rewi, der mich wahrscheinlich nur wegen der Pflicht wieder auf seinen Schoß zog. Danach lehnte er sich vor und drehte die Flasche an, die kurz darauf bei Rezo stoppte. Sowohl er, als auch sein bester Freund erstarrten, nachdem die Flasche gestoppt hatte. Sie wussten, dass sie nicht wieder so gut davonkommen würden wie vorhin. Und die Tatsache, dass die Aufgabe von Rewi kommen würde, machte es auch nicht unbedingt besser.
"Also du Schlumpf, du musst Ju küssen. Mit Zunge", grinste Basti teuflisch.
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Uiuiui!
Das war wirklich eines der Kapitel, die für mich am schwersten zu schreiben waren xD aber ich hoffe, euch hat es trotzdem gefallen!
Nächter Part ist btw einer meiner absoluten Highlights an Kapiteln, soviel kann ich sagen, also seid gespannt!
Ich wünsche euch einen schönen Abend und wir lesen uns morgen wieder!
~Zylinderschneckchen <3
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