Die kleine Katze in der Mitte des Bildes ist Kupferjunges. Rechts neben ihm sieht man Flammenjunges, links ist Goldjunges, Kupferpfotes verstorbene Schwester, abgebildet.

KUPFERPFOTE WACHTE AUF, da ihn jemand in die Seite stupste. Er sah rotes Fell und drehte sich um. ,,Lass das, Flammenpfote! Ich will schlafen!"

,,Aber wir müssen zum Training!" Als sein Freund nicht antwortete, sagte der rote Kater: ,,Na gut, wie du willst, dann fange ich eben die dickste Maus!"

,,Na warte!" Der kupferfarbene Kater sprang sofort hellwach auf und jagte seinem Freund hinterher.

Prompt krachte er in seine Mentorin herein. ,,Tut mir leid, Eisblume!" Sie hellgrau getigerte Kätzin sah ihn streng an, aber ihre hellblauen Augen funkelten belustigt. ,,Nimm dir schnell etwas zu essen, dann komm mit deinem Freund Flammenpfote zu der Trainingskuhle. Dunkelfelder und ich warten dort!" ,,In Ordnung!" Und schon war der Schüler weg. Cool, Training mit dem besten Freund! Was gibt es besseres?

Kupferpfote und Flammenpfote teilten sich eine große Maus.

Kurz darauf sprang Flammenpfote auf.

,,Komm, wir müssen los!"

,,Warte noch einen Augenblick" bat Kupferpfote den anderen. Dieser sah ihn prüfend an, doch dann maunzte er: ,,Gut, aber beeil dich!"

Kupferpfote schnappte sich eine Taube vom Frischbeutehaufen und lief damit in Die Kinderstube, zu seiner Mutter.

Beerenblüte wartete schon. Schnurrend befrüßten sie sich.

Der Schüler legte die Taube vor seiner Mutter ab. Dann bedankte sie sich.

Beerenblüte war seine Mutter, das letzte mal hatte sie zwei Junge geboren, aber eines war verstorben und das andere war Kupferpfote gewesen.

Jetzt erwartete sie schon wieder Junge, von Froststreif, der auch Kupferpfote Vater war. ,,Ich muss jetzt los, trainieren. Bis später!" Sie verabschiedeten sich Nase und Nase, dann lief Kupferpfote aua der Kinderstube heraus.

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,,Na los, Flammenpfote! Schlag ihn nieder! Benutze deinen Verstand!"

Kupferpfote zitterte, als sich Flammenpfote auf ihn stürzte. Er würde mal einen guten Krieger abgeben.

Kupferpfote stemmte seine Pfoten auf den Boden, als sein Freund ihn rammte. Dann, als der Angreifer für kurze Zeit die Kontrolle verlor, stieg der kupferfarbene Kater und stieß den anderen mit voller Kraft weg. Flammenpfote knallte gegen einen Baum und ging zu Boden.

Eisblume strahlte, als sie auf ihren Schüler zu trat. ,,Das war super, Kupferpfote! Hervorragend!"

Kupferpfote war stolz auf sich, fühlte aber auch mit seinem Freund mit, da der besiegt worden war.

Gerade stand dieser auf und sprang vor Kupferpfote. ,,Noch mal!" Knurrte er.

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Als der kupferfarbene Schüler abends im Bau lag, dachte er an sein und Flammenpfotes Gespräch mit Falkenstern.

Der WindClan hatte die letzten Monde Beute des SchattenClans genommen.

Morgen, in aller Frühe, wollten sie den WindClan angreifen.

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Falkenstern zuckte mit dem Schwanz und der SchattenClan stürmte los, und rannte die verdutzte WindClan Patrouille um.

Kupferpfote ließ sich vom Strom mitreißen, und sprang eine junge Schülerin an. Zusammen mit Flammenpfote trieben sie sie zurück, bis sie kreischte, sich umdrehte und in das Lager zurück lief.

,,Lauf, Seepfote! Hol Verstärkung!" Rief ein Krieger.

Die Lage schien für den SchattenClan gut auszusehen, doch schon nach kurzer Zeit erreichte die Verstärkung den Kampf.

Kupferpfote hatte Flammenpfote aus den Augen verloren und kämpfte gerade gegen einen gelfeckten Schüler.

Der Schüler verletzte ihn an der Schulter, dafür kratzte Kupferpfote ihm dem Bauch auf.

Der Schüler schrie vor Schmerz und rannte davon.

Nach kurzer Zeit blutete Kupferpfote auch an der Nase und fand sich neben Flammenpfote in einem Kampf mit zwei bösartigen Kriegern wieder.

Doch auf einmal kamen noch feindselige Krieger von Hinten. Sie trieben Kupferpfote von seinem Freund weg und gegen eine Felswand.

Flammenpfote wollte hinterher kommen, doch die beiden Krieger, mit denen sie eben noch gekämpft hatten, schleuderten ihn brutal zu Boden, wo er auch liegen blieb.

Kupferpfote schrie vor Angst und Schmerz, als ihn eine Katze, eine Kriegerin mit dunkelbraunem Fell, in den Schwanz biss.

,,Flammenpfote! Hilfe!"

Doch Flammenpfote rührte sich nicht.

,,Mach ihm ein Ende, Haselherz."

Der grau gestreifte Krieger wandte sich ab und verschwand wieder im Kampfgetümmel.

Die Kriegerin sah ihn an und biss ihm dann in seine Kehle.

Ein gurgelnder Laut entfuhr Kupferpfote und ihm wurde schwarz vor Augen. Das letzte was er hörte, war Flammenpfotes Ruf.

,,Kupferpfote! Komm zurück!"