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Kapitel 24 "PAINFUL MEMORIES"✔️


,,Corellia? Wieso sollten wir eine Antwort auf Corellia finden?", erkundigte sich Rex, der sich mit fragendem Blick zu Valeena nach vorne beugte.

Die Rothaarige zögerte mit ihrer Antwort, als sie wortlos ihr Laptop schloß und sich zu ihrem Nachttisch beugte, um es dort abzulegen.
Eigentlich wollte sie jetzt nicht darüber reden, aber es unnötig hinauszuzögern war auch Blödsinn. Spätestens morgen, wenn sie sich auf dem Weg nach Corellia befänden würde sie ihm sowieso alles erzählen müssen.
Also konnte sie es auch gleich hinter sich bringen.
,,Corellia ist meine Heimat. Naja, zumindest war sie das.", begann Valeena zögerlich, während sie sich von Rex löste und sich mit angezogenen Knien vor ihn hinsetzte.
,,Wie du weißt ist mein Vater Ingenieur und wenn jemand diese Baupläne lesen kann, dann ist es er. Ich habe beschlossen ihn aufzusuchen und ihn um Hilfe zu bitten. Allerdings ist das ganze ziemlich kompliziert und um ehrlich zu sein, weiß ich nicht ob er bereit ist uns zu helfen. Vermutlich wird er uns, oder besser gesagt mich, zum Teufel jagen. Dennoch möchte ich es zumindest versuchen."

Rex, der erst kürzlich über Valeena und ihren alten Herrn spekuliert hatte, war ganz Ohr - Schließlich wollte er sie bei Gelegenheit sowieso nach ihm fragen.
Ihr trübseliger Blick und ihre Aussage, dass er sie sehr wahrscheinlich davon jagen würde, brachten Rex zu der sicheren Annahme, dass sie nicht unbedingt das beste Verhältnis zu ihrem Vater hatte und es ihr sehr schwer fiel über diesen zu reden.
,,Das hört sich an als ob ihr nicht gerade die beste Beziehung zueinander habt. Habt ihr euch gestritten, wenn ich fragen darf?"

Valeena nickte, ehe sie schleppend antwortete.
,,Um ehrlich zu sein haben wir gar kein Verhältnis mehr zueinander. Mein Vater hat mich vor zwölf Jahren verstoßen. Seitdem herrscht Funkstille."

,,Er hat dich verstoßen?"
Verblüfft riss Rex die Augen auf. Was musste geschehen, dass ein Vater sein eigen Fleisch und Blut verstößt?
,,Darf ich wissen wieso?"

,,Ich wollte nicht in seine Fußstapfen treten.", antwortete die Offizierin, die sich mit bedrückter Miene die Haare aus dem Gesicht strich.
Ihr Blick wanderte ins Unendliche, bis sie ihm schließlich den Hergang erzählte:
Nachdem sie die Oberschule mit bravour abschloß, hatte ihr Vater sie bereits an der renommiertesten Universität von ganz Corellia eingeschrieben, damit sie dort ihr Ingenieursstudium antreten konnte. Doch das wollte Valeena nicht, sie wollte unbedingt nach Coruscant auf die Militärakademie, um als Offizier Karriere zu machen. Ihr Vater wurde furchtbar wütend, als er meinte, dass das überhaupt nicht in Frage käme, weil er nicht zulassen würde, dass seine Tochter ihr Talent an das Militär verschwendete.
Und so kam es zu einem furchtbaren Streit, als diese sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen ließ.
Die Situation eskalierte, als Valeena ihrem Vater sagte, dass sie sich nicht länger von ihm bevormunden ließe. Schließlich sei sie volljährig und konnte selber entscheiden was sie mit ihrem Leben anfangen wollte.
Abgesehen davon, konnte man es beim Militär schließlich auch zu etwas bringen.
Der ambitionierte Ingenieur wollte dies nicht akzeptieren und so kam es, dass er letztendlich seine Tochter vor die Tür setzte.
Mit einem kleinen Rucksack, indem sich eine Garnitur Wechselwäsche und die nötigsten Toilettenartikel befanden, verließ Valeena weinend ihr Elternhaus, während ihr Vater ihr hinterher brüllte, dass er keine Tochter mehr hätte und sie sich nie mehr wieder blicken lassen solle.
Die einzigen Wertsachen, welche sie mit sich führte, waren ihr edles Schmuckmedaillon, das sie einst von ihrem Vater bekam und eine Geldbörse mit 500 Barcredits.
Von diesen kaufte sie sich ein Ticket für ein Transportschiff, welches sie schließlich nach Coruscant brachte.

,,Und da stand ich nun. Traurig und zugleich hochmotiviert vor der Militärakademie, um mich einzuschreiben, mit nichts, ausser einem topfitem Körper und einem makellosen Abschlusszeugnis in meinem Rucksack. Nur um dann vom Einstellungsoffizier gesagt zu bekommen ich würde die erforderliche Mindestgröße nicht erfüllen,...um läpische zwei Zentimeter."
Ein trauriges, verbitteres Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie Rex ansah und nur mit den Schultern zuckte.

,,Das ist Unfassbar. Das tut mir so Leid für Dich.", stammelte der Kloncaptain, dem das alles sehr nahe ging.
,,Aber wie hast du es dann geschafft, dass man dich trotzdem nimmt?"

,,Wie?"
Valeena wollte Rex nicht erzählen wie sie dennoch aufgenommen wurde.
Doch aus irgendeinem, ihr unverständlichen, Grund tat sie es doch, als ihr verhärteter Blick erneut ins Unendliche driftete und sie stockend weiter erzählte.
,,Ich hab ihm unter Tränen die Wahrheit erzählt, dass ich kein Zuhause mehr hätte, weil ich unbedingt hierher wollte und ich nicht wisse wohin ich jetzt gehen sollte, weil ich keinen einzigen Credits mehr besäße. Irgendwann bekam der Einstellungsoffizier sowas wie Mitleid. Er meinte, er könnte in meinem Fall vielleicht ein Auge zudrücken, wenn ich ein bisschen nett zu ihm wäre, im Hinterzimmer."
Ein verächtliches Lachen verließ Valeena's Kehle, die sich bei der aufkommenden Erinnerung angewidert schüttelte.

Rex, der einige Sekunden brauchte um zu verstehen was sie meinte, starrte schockiert auf seine Liebste, die seinen entsetzten Blick nicht registrierte, als sie geistesabwesend weitererzählte.
,,Nach zwei Jahren schloss ich die Militärakademie als Jahrgangsbeste ab, um als Offizier beim Geheimdienst anzufangen, der mein Potential erkannte und einen Spezialagenten aus mir machte. In den folgenden zehn Jahren legte ich, dank meines Ehrgeizes, und meiner tatkräftigen Einsätze, eine Bilderbuchkarriere hin und da stehe ich nun - Oberst Valeena O'Connor, die es nur soweit brachte, weil sie damals dem widerlichen Einstellungsoffizier einen wegstecken ließ. Weil sie nicht wusste, was sie machen, oder wohin sie gehen sollte und in der großen Hoffnung, dass ihr Vater ihr eines Tages verzeihen würde und sie ihn vielleicht doch noch stolz machen könnte."

Heisse Tränen schossen der Offizierin in die Augen, die ein weiteres mal verächtlich auflachte.
Angeekelt von sich selbst, kletterte sie aus dem Bett und tapste zum Fenster um hinauszusehen.
,,Ich schickte meinem Vater Nachrichten, immer dann, wenn ich befördert wurde und einen weiteren Rang aufstieg. Er hat nie geantwortet."
Ihre Erinnerungen, welche sie all die Jahre sorgfältig verdrängte, brachen in diesem Moment über Valeena zusammen wie ein tonnenschwerer Ziegelhaufen.
Zitternd schlang sie einen Arm um den nackten Bauch, während sie sich leise schluchzend die Tränen von den Wangen wischte.
,,Die Galaxis schenkt dir nichts. Sie ist schlecht und verdorben und wenn du nicht untergehen willst, musst du mindestens genauso schlecht sein. Friss oder stirb, das hat das Mädchen damals begriffen, als es den widerlichen, fetten Einstellungsoffizier ins Hinterzimmer begleitete. Ich habe nie jemandem davon erzählt."

Fassungslos schüttelte Rex den Kopf. Er war zu schockiert um auch nur einen Ton sagen zu können, als er sich aus dem Bett schwang.
Wie ehrgeizzerfressen musste ein Vater sein, um seine einzige Tochter zu verstoßen, nur weil sie nicht in seine Fußstapfen treten wollte und wie abscheulich musste ein Mann sein, um die Hilflosigkeit eines verzweifelten Mädchens auf so schändliche Weise auszunutzen, um sich an diesem zu vergehen.
Dem Kloncaptain drehte sich schier der Magen um. - Wie schrecklich musste sie sich damals gefühlt haben und wie verzweifelt musste sie gewesen sein, um so einen Missbrauch über sich ergehen zu lassen.
Es brach ihm das Herz, als er verstand, warum sie manchmal so war wie sie war.
Ihre Abgebrühtheit und ihre Undurchschaubarkeit waren letztendlich nur das Produkt, eines zutiefst verletzten Mädchens, das auf abscheulichste Art und Weise erfahren musste, dass das Leben hart und unfair war.

Von der smarten, ausgebufften Frau war nicht mehr viel übrig, als Rex an sie herantrat und sie vorsichtig bei den Schultern nahm, um sie zu sich zu drehen.
Er wusste nach wie vor nicht was er sagen sollte und vielleicht waren Worte ohnehin überflüssig.
Schweigend schloss er sie in die Arme und drückte sie fest an sich.
Eine Ewigkeit hielt Rex Valeena einfach nur fest, während ihre heißen Tränen auf seine Brust tropften und alles aus ihr heraus brach was sich viel zu lange angestaut hatte.
Liebevoll und irgendwo erleichtert, küsste der Klon den Kopf seiner Freundin, weil er wusste, wie heilend Tränen manchmal sein konnten.

*NÄCHSTER TAG*

*HANGAR 501.LEGION*

Jesse's Begeisterung hielt sich in Grenzen, als Rex ihm nach dem Appell das Kommando für die Torrent-Kompanie übertrug.
,,Ach Sir, wieso ich? Kann das nicht jemand anders machen?"

,,Weil du nach mir den höchsten Rang innehast, deswegen. Es ist nur vorübergehend für zwei, drei Tage und es ist ja nicht so, dass du einen Einsatz leiten müsstest. Also stell dich nicht so an. Du machst das schon.", antwortete der Kloncaptain und klopfte dem ARC-Lieutenant zuversichtlich auf die Schulter.

,,Wenn es unbedingt sein muss, Sir.", seufzte Jesse, der seinen geschniegelten und gestriegelten Captain musterte.
,,Wiese hab ich das Gefühl, dass es nicht bei diesem einem mal bleibt?"

,,Jesse, wenn ich beim nächsten Einsatz über den Haufen geschossen werde, müsstest du sehr viel länger, wenn nicht sogar dauerhaft, das Kommando übernehmen. Also kein Murren mehr.", entgegnete Rex, der etwas genervt die Arme vor der Brust verschränkte.
,,Aber ja, du liegst vermutlich richtig. Es kann durchaus häufiger vorkommen, dass du mich vertreten musst und du weißt auch warum. Ich hab es euch allen mitgeteilt, dass ich durch mein neues Amt auch neue, zusätzliche Aufgaben habe, nachdem ich erstmal euer Gelächter über mich ergehen ließ."

Der ARC-Lieutenant hob entschuldigend die Hände.
,,Tschuldigung, Sir. Aber ihr müsst zugeben, dass eine Uniform an euch erstmal gewöhnungsbedürftig ist. Wobei sie euch gut steht und ihr und der Colonel ein schickes Pärchen abgebt. Wenn ich das so sagen darf."

,,Eigentlich nicht.", erwiderte der Kloncaptain, der aber verstehen konnte, was Jesse meinte.
Er musste sich ja selber erst an die Uniform gewöhnen und hatte damit gerechnet, dass seine Männer ihn damit aufzwicken und auslachen würden, was er ihnen nicht übel nahm. Schließlich wusste er ja, dass es nur Spaß unter Brüdern war.
Und was seine Liebesangelegenheit betraf, konnte er ihnen ja nicht immer den Mund verbieten, solange es nicht ausartete und es unter der Handvoll Männern blieb die über ihn und Valeena bescheid wussten.
,,Zumindest nicht zu laut.", fügte er schmunzelnd hinzu.
,,Also, Jesse, du weißt bescheid. Ich verlass mich auf dich."

Dieser nickte, ehe er seinem Captain auf die Schulter klopfte.
,,Könnt ihr, Sir. Ich werd schon gut auf unsere Rasselbande achtgeben. Ihr wisst ja: Alle für einen..."

,,Und einer für alle.", ergänzte Rex den Leitspruch, welchen er und seine Männer hatten, als er dem ARC-Lieutenant ebenfalls auf die Schulter klopfte und sich anschließend umdrehte und davon marschierte.


Ein paar Stunden später befanden Valeena und Rex sich auf dem Weg nach Corellia, das wie Coruscant zu den Kernwelten der Galaxis zählte und nach Raumzeitlichen Verhältnissen gemessen, nicht allzu weit weg von Coruscant lag.

Mit den Beinen auf der Steuerkonsole, saß die Offizierin zurück gelehnt in ihrem Pilotensessel und starrte in das wabernde, blau-weiße Licht des Hyperraums, während sie über ihr Leben nachsinnierte.
Was wäre passiert wenn sie damals auf ihren Vater gehört hätte? - Eines stand fest, sie hätte mit Sicherheit keine Menschenleben auf dem Gewissen und würde auch nicht in einem Krieg kämpfen, für eine Regierung, für welche sie mittlerweile nur noch Verachtung übrig hatte.
Nein, sie hätte fernab von alldem ein ruhiges Leben geführt und eine Glanzkarriere als Ingenieur hingelegt, unter der Hand ihres Vaters natürlich.
Ja, vermutlich hätten sie und ihr alter Herr auch schon längst den Intergalaktischen Nobelpreis erhalten, weil sie gemeinsam den Hyperantrieb neu erfunden hätten.
Vielleicht wäre sie auch schon verheiratet und hätte die statistischen 1,5 Kinder.
Nein, das wohl eher nicht.
Ihr alter Herr hätte vermutlich jeden Kandidaten vergrault, weil keiner gut genug für sein Prinzesschen gewesen wäre.
Ja, das war sie, sein Prinzesschen, dem er alles ermöglicht und jeden Wunsch von den Augen abgelesen hatte. - Solange sie immer artig das tat was er verlangte.
Und genauso wäre es letztenendes für das Prinzesschen gekommen, wenn es ihrem Vater gehorcht hätte. Es hätte einen renomierten Beruf erlernt und ein sorgenfreies Leben geführt, weil es immer das tat was der alte König wollte.
Doch es wäre niemals frei gewesen, hätte nie ihr eigenes Leben führen, oder eigene Entscheidungen treffen können.
Letztendlich hatte das Prinzesschen die richtige Wahl getroffen, auch wenn es einen hohen Preis dafür zahlte.
Einen Preis,...der dem Prinzesschen oftmals das Herz zerriss, wenn es an den alten König dachte.


Rex, der im Cockpit aufgetaucht war und sich neben sie stellte, riss die Offizierin aus ihren trüben Gedanken.
,,Möchtest du dich nicht doch lieber nach unten setzen, es wäre viel bequemer als hier im Cockpit.", meinte er, als er ihr eine Kafftasse reichte, die sie dankend annahm.
,,Nein, ich fühle mich hier immer sehr wohl. Hier habe ich wenigstens das Gefühl alles richtig zu machen.", antwortete sie und richtete ihren Blick erneut auf das beruhigende blau-weiße Wabern.

,,Aber du machst doch....Na schön, wie du meinst."
Rex hätte gerne mit ihr über ihren Kummer geredet, hätte ihr gerne Gesellschaft geleistet und ihr aufbauende Worte zukommen lassen.
Doch er wusste, dass er ihr keinen Gefallen damit getan hätte, weil man manche Dinge einfach mit sich selber ausmachen musste.
Er wusste, dass man manchmal einfach Zeit für sich brauchte.
Zeit, um mit sich selber wieder ins Reine zu kommen.
Ja, er wusste es.
Jedes verdammte mal wusste er es, wenn in einer Schlacht zahlreiche seiner Klonbrüder das Leben geben mussten und er sich anschließend komplett zurück zog, um mit seinem schlechtem Gewissen, das er seinen toten Männern gegenüber hatte, fertig zu werden.
,,Ich bin unten wenn du etwas brauchst.", sagte er schließlich und drückte ihr einen liebevollen Kuss auf den Kopf, um sie anschließend alleine zu lassen.

,,Rex!"
Das wabernde Licht des Hyperraums spiegelte sich in ihrem Gesicht und tauchte es in ein seltsames Leuchten, als er sich zu ihr umdrehte.
,,Ja?"

,,Danke, dass du zu mir stehst."
Ihre Stimme war nicht mehr als ein Wispern.
Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, als er ihr einen liebevollen Blick schenkte.
,,Das werde ich immer, egal was kommen mag."


Stunden später, landete Valeena ihr Schiff unmittelbar vor einem großen Anwesen, welches in einer ruhigen, gutsituierten Wohnsiedlung, nicht unweit der corellianischen Hauptstadt Coronet, lag.
In der Ferne konnte man die corellianischen Goldstrände des westlichen Meeres glitzern sehen, dessen salziges Wasser man bis hierher riechen konnte.

Nettes Plätzchen, dachte sich der Kloncaptain, während sie Valeena's Schiff verließen und auf ein großes, modernes Haus, mit edler, schwarzer Marmorterrasse zumarschierten.
,,Und hier bist du aufgewachsen?", fragte Rex, als er auf den großen, rechteckigen Pool starrte, der direkt an der Terasse angrenzte.

Valeena nickte nur, als sie einen nervösen Blick auf das edle grau- weiße, mit zahlreichen Fenstern versehene, Gebäude warf.

,,Alle Achtung. Als Ingenieur muss man ja ziemlich gut verdienen wenn man sich so ne schicke Hütte leisten kann.", bemerkte Rex, der beeindruckt durch die Zähne pfiff.

,,Drauf geschissen.", antwortete Valeena, die eine wegwerfende Geste mit der Hand vollführte.
,,Aber ja, man kann ganz gut davon leben. Das Meiste haben ihm allerdings seine Fachbücher eingebracht, die er nebenbei schrieb oder immer noch schreibt."

,,Fachbücher?"
Der Kloncaptain riss die Augen auf, als es Klick in seinem Kopf machte.
,,Dein Vater ist nicht zufällig...Charles O'Connor?"

,,Woher weißt du das?", fragte Valeena, die Rex einen überraschten Blick zuwarf.

Na klasse, also lag ich doch richtig mit meiner Annahme, dachte sich der Klon, der sich innerlich gegen den Kopf schlug.
Ausgerechnet der Ingenieur, dessen Buch er noch so interessant und lehrreich fand, entpuppte sich als der drakonische Vater seiner Liebsten. Toll!
,,Ich hab ein Buch von ihm gelesen und mich noch über den Nachnamen gewundert.", antwortete Rex, der sich verlegen den Nacken rieb.

,,Na dann solltest du vielleicht besser klingeln und sagen, dass du sein größter Fan bist. Vielleicht hilft er uns dann eher weiter.", scherzte die Offizierin mit Galgenhumor, ehe sie vor der großen, aus Milchglas gefertigten, Haustür ankamen.

Im Gegensatz zu sonst, konnte Valeena ihre Emotionen nicht verbergen, als sie nervös ihre Uniform glatt strich und den Sitz ihres Nackendutts kontrollierte.
Sie zögerte, als sie ihren zitternden Zeigefinger an die Türglocke legte.

,,Hey! Du musst das nicht tun. Wir finden bestimmt auch eine andere Lösung um diese Pläne lesen zu können.", meinte Rex, der ihre Hand in seine nahm und sanft drückte.

,,Ich weiß.", stotterte die Offizierin, die kurz die Augen schloß und...an der Tür klingelte.

Rex hätte den gutgekleideten Mann, der kurze Zeit später die Tür öffnete, auf ungefähr sechzig plus geschätzt.
Gut in Schuss für sein Alter, ging es ihm durch den Kopf, als er kurz die drahtige Statur, des nicht allzu großen Mannes, musterte.
Das ordentlich friesierte Haar, sowie der gepflegte Vollbart waren ergraut, bis auf ein paar einzelne Strähnen,....die feuerrot leuchteten.

,,Guten Tag, was wünsch..."
Der Mann verstummte und seine smaragdgrünen Augen weiteten sich, als er sah wer vor der Tür stand.
Unfähig auch nur einen Ton von sich zu geben starrte er auf seine Tochter, die er vor zwölf langen Jahren von sich gestoßen hatte.

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