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32 - Remember This

"Ich habe gebetet für genau so einen Moment,

da ist ein Feuer in deinen Augen, dem ich nicht widerstehen kann,

Baby, wir werden uns daran erinnern."

(Jonas Brothers - Remember This)

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Robins Hände verweilten weiterhin an meiner Hüfte und ich legte meine Arme auf seinen Schultern und meine Hände an seinem Hinterkopf ab. In diesem Moment gab es nur uns zwei. Wenn ich die Augen geöffnet hätte, hätte ich sehen können wie die untergehende Sonne die Kabine rosa-rot verfärbte und perfekt in diesen Augenblick gepasst hätte, aber ich hielt meine Augen geschlossen und genoss den Kuss zwischen mir und Robin. Vorsichtig berührten sich unsere Zungen und intensivierten des Kuss, wo durch sich eine Gänsehaut auf mir ausbreitete. Es fühlte sich so gut an Robin endlich wieder so nah sein zu können. Ihn so küssen zu können. Ich hatte all das so sehr vermisst und das letzte Mal, dass wir solch einen Moment miteinander geteilt hatten, war Monate her. Ohne uns aus dem Kuss zu lösen führte Robin mich zum Bett, bis er schließlich rückwärts vorm Bett stand. Als wir dann schließlich doch einen kleinen Abstand zwischen unseren Lippen aufbauten öffnete ich meine Augen wieder und schaute in die von Robin, die funkelten, wie wenn die Sonne sich auf der Wasseroberfläche spiegelte. Er biss sich für einen kurzen Moment auf die Lippen und atmete dann durch. „Wow." Mein Blick lag weiterhin auf ihm und beobachtete, wie er sich auf die Bettkante hinsetzte und mit seinen Händen nach meinen griff. „Ich wusste, dass ich es vermisst hatte dich so küssen zu können, aber ich wusste nicht, dass ich es so sehr vermisst hatte." Ein Lächeln überkam mich. „Ich habe das auch vermisst."

Dann lehnte ich mich nochmal zu ihm nach vorne, um ihn erneut zu küssen, aber dieses Mal etwas sanfter und weniger leidenschaftlicher. „Weißt du was wir nicht bedacht haben?" Ich schaute Robin an, nachdem wir nach dem Kuss einander wieder anschauten. Robin zuckte daraufhin nur mit den Schultern. „Mein Schlafanzug ist in der Kabine nebenan und ich würde ungern nochmal rübergehen, vielleicht schlafen Finja und Jonas schon." Robin legte den Kopf kurz schief und lächelte dann. „Ist doch gar kein Problem." Er ging zum Kleiderschrank und nahm ein Shirt heraus, welches er mir dann zu warf. Ich fing das Shirt und hielt es mir reflektorisch ins Gesicht um dann tief einzuatmen. Es roch nach dem gleichen Waschmittel von Robin wie immer. Es hatte sich nichts verändert und ich hatte mich so an diesen Geruch gewöhnt, dass er automatisch Glückgefühle in mir freisetzte. „Brauchst du auch eine Jogginghose oder so?" Ich schüttelte den Kopf. Das Shirt war wahrscheinlich sowieso zu lang und ging bei mir als Nachthemd durch, außerdem war es auch viel zu warm um in einer Jogginghose zu schlafen. Also zogen wir uns um und legten uns ins Bett. Ich legte mich auf die Seite, so dass ich meinen Kopf auf seiner Brust ablegen konnte. Er schlief oberkörperfrei, wie immer und ich konnte endlich seinen trainierten Oberkörper beobachten, ohne irgendwann heimlich wegschauen zu müssen.

Er hatte in den vergangenen Monaten definitiv mehr trainiert als vorher und ich fuhr mit meinen Fingern sein, mittlerweile doch ganz gut sichtbares Sixpack auf und ab. Womit hatte ich das eigentlich verdient? Mit meinem Kopf hörte ich sein Herz schlagen, was eine unglaublich beruhigende Wirkung auf mich hatte. Generell, wieder so mit ihm hier zu liegen, mit dem Wissen wie er für mich fühlte, ließ mich so entspannt sein wie schon lange nicht mehr. Robin hatte das Shirt was ich von ihm trug ein wenig nach oben geschoben und streichelte sanft über die Seite von meiner Taille und Hüfte und hinterließ ein leichtes Kribbeln in diesem Bereich und eine Gänsehaut, die sich langsam über meinen Rücken ausbreitete. „Ich liebe dich Svenja." Seine Stimme war nur ein Flüstern, aber lau genug, dass ich es hören konnte. Ich hob meinen Kopf von seiner Brust ab und schaute zu ihm nach oben. „Ich liebe dich auch." Dann küssten wir uns noch einmal sanft und im Anschluss gab mir Robin einen vorsichtigen Kuss auf die Stirn, bevor wir wahrscheinlich nur Augenblicke später einschliefen.

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Selten hatte ich so gut geschlafen wie in dieser Nacht und ich wachte erst wieder auf, als die Sonne in voller Kraft die Kabine erhellte. Ich öffnete vorsichtig die Augen und erkannte Robin, der vor mir lag und mich anschaute. „Guten Morgen." Er lächelte und strich mir eine Strähne hinter mein Ohr. „Guten Morgen." Meine Stimme war noch nicht ganz so da wie normalerweise, aber ein Lächeln verdeutlichte meine Freude Robin neben mir zu sehen. „Wie lange bist du schon wach?" Robin schien zu überlegen. „Eine halbe Stunde oder so. Ich weiß es nicht, ich habe noch nicht auf die Uhr geschaut." Mir war die Uhrzeit in diesem Moment auch erstmal recht egal, also rutschte ich ein Stückchen näher an Robin heran um mich an ihn anzukuscheln und in seinen Armen ein bisschen wacher zu werden. Robin legte seine Arme um mich und drückte mich das letzte stück zu ihm, bis kein Blatt Papier mehr zwischen uns passte. So wollte ich jeden Morgen aufwachen.

Irgendwann waren wir dann beide wach genug um doch einen Blick auf die Uhr zu werfen und dann mit Erschrecken festzustellen, dass wir noch etwa eine halbe Stunde hatten um Frühstück zu bekommen. „Die anderen sind bestimmt jeweils frühstücken gegangen, als sie wach waren. Wir hatten keinen Treffpunkt vereinbart, oder?" Ich schüttelte den Kopf. „Ich glaube nicht." „Na dann würde ich vorschlagen, dass wir jetzt schnell frühstücken gehen und dann muss ich mal anfangen zu packen." „Klingt gut. Packen muss ich auch noch." Robin nickte und verschwand dann im Badezimmer, während ich die Sachen von gestern Abend nochmal anzog, die ich ordentlich über die Couch gelegt hatte. Als Robin aus dem Badezimmer kam, war ich angezogen und wir wechselten. Ich lieh mir die Bürste von Robin und kämmte durch meine Haare. Zähne putzen musste wohl warten bis ich wieder in meiner Kabine war. Dann machten Robin und ich uns auf den Weg zu frühstücken. Ich nahm mir einen Orangensaft und ein Croissant mit Nuss-Nugat-Creme und setzte mich dann mit Robin an einen Zweiertisch. Ich schaute ihn an und konnte abermals mein Glück nicht fassen. Daran könnte ich mich wirklich gewöhnen.

Als wir nach dem Frühstück wieder auf zu unseren Kabinen auf dem elften Deck gingen, verabschiedeten wir uns mit einem kurzen Kuss vor der Tür und öffneten dann jeweils unsere Kabine. In meiner Kabine erwartete mich ein Bild, das ich so nicht erwartet hatte. Finja saß im Chaos ihrer Anziehsachen, die überall im Zimmer lagen und Jonas saß auf dem Bett und beobachtete sie dabei. „Jonas? Du bist noch hier?" Er zuckte mit den Schultern. „Wo soll ich denn hin? Weiß ich was in meiner Kabine passiert wobei ich nicht stören möchte?" Er pausierte für einen Moment und sprach erst weiter als ich mich in der Kabine umschaute. „Außerdem leiste ich Finja dabei Hilfe ihren Koffer wieder einzuräumen und dabei zu überlegen, was sie heute und morgen anzieht." Ich fing an zu lachen, aber Finja schaute mich nur hilfesuchend an. „Irgendwie weiß ich bei der Hälfte der Sachen nicht, ob sie schon reif für die Wäsche sind, oder ob ich sie nochmal anziehen kann." Ich konnte Finjas Dilemma nachvollziehen und wusste, dass das gleich auch noch auf mich zukommen würde. Normalerweise hatte ich meine Outfits im Urlaub durchgeplant, aber dieses Mal hatte ich einfach angezogen, was mir gerade passte.

„Du kannst jedenfalls wieder in deine Kabine, wenn du möchtest. Robin ist auch da." Ich wendete mich an Jonas der daraufhin nickte. „Klingt nach einem Plan, ich muss auch noch Packen. Bis später und viel Erfolg noch!" „Danke!" Wir riefen Jonas im Gleichklang hinterher, während dieser wie ein Storch im Salat über den Boden hüpfte, in dem Versuch nicht über Finjas Sachen zu stolpern. Er schloss die Verbindungstür auf und verschwand in seiner Kabine. „So, jetzt musst du mir beim Packen bitte erzählen, wie dein gestriger Abend und deine letzte Nacht war." Finja schaute mich interessiert an und mich überkam ein Lächeln bei dem Gedanken daran. Also begann ich zu erzählen, was es zu berichten gab und fing dabei auch schon an die Anziehsachen aus meinem Kleiderschrank zu räumen und zu sortieren. Einen Stapel mit Wäsche, die zuhause direkt in die Waschmaschine geschmissen werden konnte, hatte ich bereits und das was ich bisher nicht angezogen hatte, konnte auch gefaltet wie es war direkt wieder in den Koffer wandern. Außer ein Outfit, was ich mir noch für heute Abend bereithielt. „Und dankeschön, dass ich für die Nacht mit Jonas tauschen konnte." Ich beendete meine Erzählung und schaute Finja lächelnd an. „Selbstverständlich. Zur Not hätte Jonas ja auch auf der Couch übernachten können." „Ach hat er etwa nicht?" Finja schüttelte den Kopf und dieses Mal war ich mir sicher, dass sie ein wenig rot wurde, aber ich unterließ es sie darauf anzusprechen oder genauer nach ihrem Abend zu fragen. Ich war immerhin nicht Ennie, die hätte es ohne Scheu getan.

Ohne viel weiter zu reden räumten wir dann unsere Anziehsachen mehr oder weniger sortiert in die Koffer und auch der Kleinkram fand seinen Platz wieder im Gepäck, so dass sich nach und nach das Chaos in der Kabine lüftete und die Kleiderschränke und Schubladen zunehmend leerer wurden. Mein Rucksack, den ich die letzten Tage bei den Ausflügen genutzt hatte, fungierte nun wieder als mein Handgepäck für die Rückfahrt morgen und war bereits mit einer handvoll Sachen wie Snacks und Spielen befüllt. Meine Kamera, auf der einige Erinnerungen gespeichert waren, war auch wieder gut verpackt im Koffer und ich freute mich schon darauf zuhause die Speicherkarten auswerten und in Erinnerungen schwelgen zu können. Ich hatte so viele Fotos gemacht, theoretisch könnte ich einen Fotoabend mit allen machen und die Reise nochmal Revue passieren lassen. Es gab so viele Momente an die ich mich immer wieder erinnern wollte und ich wusste, dass ich diese Reise für immer in guter Erinnerung halten und mich gerne daran zurückerinnern würde. Es war so viel Schönes passiert und so viel, woran ich mich mein Leben lang erinnern wollte. So viele Ausflüge, Ausblicke und kleine oder große zwischenmenschliche Momente, die mir so unbeschreiblich viel bedeuteten und ich war froh einen Teil davon über Fotos auf meiner Kamera verewigt zu haben. Außerdem es gab auch genug Momente, von denen ich keine Fotos gemacht hatten, die aber so einzigartig waren, dass ich mich auch ohne Foto ewig daran erinnern könnte. Dabei spielte besonders Robin, aber auch Finja und Ennie eine große Rolle. Aber noch war die Reise nicht zuende und wir hatten noch etwa fünfzehn Stunden bis wir wieder anlegen würden. In circa einer dreiviertel Stunde trafen wir uns an Deck mit den anderen an der Bar am Heck, wo wir während der Kreuzfahrt so viel Zeit verbracht hatten.

Ich ging also in Badezimmer um mich langsam fertig zu machen und sprang unter die Dusche. Nach dem Duschen wickelte ich meine Haare in einen Handtuchturban und trocknete mich ab um mir danach zumindest untenrum schonmal das anzuziehen, was ich mir für heute Abend rausgelegt hatte. Einen schwarze enganliegende Röhrenjeans, die ich später mit einem glitzernden Shirt mit Pailletten vervollständigen wollte. Aber vorher wickelte ich meine Haare aus dem Handtuch und föhnte sie ein wenig trocken um sie anschließend zu kämmen. Zum Abschluss trug ich mir eine Gesichtscreme auf, tuschte mir die Wimpern und benutzte einen Sprühstoß von der kleinen Parfümprobe, die ich mitgenommen hatte. Außerdem griff ich zu der kleinen Schmuckschachtel, die ich den gesamten Urlaub dabei hatte, obwohl sie bisher unberührt dort auf der Ablage stand. Ich öffnete sie und nahm die feine Kette mit dem kleinen roten Cornu heraus. Es war die Kette, die Robin mir in Neapel geschenkt hatte. Ich lächelte und verschloss sie um meinen Hals. Endlich konnte ich sie wieder tragen. Irgendwie fühlte es sich passend an, zum letzten Tag an Deck ein wenig hübsch gemacht rumzulaufen. Wir hatten das vor paar Tagen mit der Gruppe mal überlegt, ob wir uns zum letzten Tag alle ein wenig hübscher anziehen, aber das wurde nie fest beschlossen und ich wusste nicht ob jemand vom Rest die Idee auch umsetzen würde. Aber für mich fühlte es sich gerade richtig an. Bevor ich das Badezimmer verließ griff ich noch zu meinem gefärbten Labello und räumte die Schminksachen dann ordentlich weg um sie schonmal mit in den Koffer sortieren zu können.

Als ich aus der Tür trat, konnte man unserer Kabine ansehen, dass die Abreise bevorstand. Es schien fast schon leer und definitiv ordentlicher als an jedem anderen Punkt der Reise. Aber mein schweifender Blick durch den Raum hielt nur kurz an, bis er auf Finja fiel, die sich ebenfalls fertig gemacht hatte. Da sie vor mir duschen war, waren ihre Haare bereits wieder getrocknet und von ihr leicht gewellt wurden. Finja hatten einen kurzen dunkelgrauen enganliegenden Rock an, der links unten einen Schlitz hatte. Darauf trug sie ein schlichtes weißes T-Shirt und eine schöne rosegoldene Kette. „Wow Svenja, du siehst richtig hübsch aus." Finja hatte mich ebenfalls gemustert und hatte ein Lächeln auf den Lippen liegen. „Und du erst. Hast du dich also auch an die Idee gehalten?" Sie nickte eifrig. „Na dann wollen wir mal schauen, ob der Rest das auch umgesetzt hat." Finja ging zur Tür der Kabine und ich folgte ihr um zu unserem Treffpunkt am Heck des Schiffes zu kommen.

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