31 - Nights With You
"Ich möchte, dass die Welt wartet,
damit du bei mir bleiben kannst."
(Nicky Romero - Nights With You)
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Als wir nach der Bootsfahrt wieder im Hafen ankamen, machten wir uns zeitnah auf den Weg in die Innenstadt von Ålesund und spazierten durch die Straßen. Ålesund war mehr oder weniger ein bebautes Stück Land auf einem Fjordstück zwischen zwei Bergen und damit wahrscheinlich nicht mal fünfhundert Meter breit, was den Aufbau der Stadt einzigartig wirken ließ und es sehr interessant gestaltete die Gegend zu erkunden. Natürlich fand ich auch hier wieder einen Laden, der einen kleinen Aufnäher für mich hatte, gefunden. Nun waren die Aufnäher vollständig und aus jeder Stadt die wir besuchten, konnte ich nach dem Urlaub ein kleines Erinnerungsstück aufnähen. Wir schlenderten gemütlich durch die Stadt, aßen nochmal eine Kleinigkeit und beagben und dann wieder an das Deck des Schiffs. Es war wirklich komisch zu wissen, dass dies der letzte Landausflug für diesen Urlaub war und wenn wir das nächste Mal vom Schiff gingen, nicht am gleichen Tag wieder auf dieses zurückkehren würden. Wehmütig schaute ich dem Hafen von Ålesund nochmal hinterher, bevor ich den anderen in das Innere des Schiffs folgte und zu unseren Kabinen ging.
Auf diesen verblieben wir nur kurz, da wir uns anschließend zum Abendessen wieder an Deck treffen wollten und zusammen die Abfahrt aus dem letzten Hafen beobachten wollten. Das Wetter spielte weiterhin mit und am wolkenlosen Himmel schien die Sonne auf uns herab. Bald würden auch die Tage wieder kürzer werden, je weiter wir uns in den Süden begaben. Bereits morgen Abend würde die Sonne wieder zu gewohnteren Zeiten den Horizont berühren. Wobei ich mich mittlerweile sehr an die späten Sonnenuntergänge gewohnt hatten und es wirklich schön fand so viel vom Tag zu haben und nutzen zu können. Aber heute merkte man der Gruppe an, dass der Tag bereits früh begonnen hatte und der Ausflug doch gar nicht so wenig anstrengend gewesen war. Wir fanden uns zum Abendessen im Buffet-Restaurant in der Nähe des Indoorpools wieder und beobachteten wie das Schiff aus dem Hafen Richtung Heimat losfuhr, aber für mein Empfinden war unser Gesprächsstoff heute relativ rar. Vielleicht kam der melancholische Fakt dazu, dass uns nochmal ganz anders vor Augen geführt wurde, dass diese einmalige Reise fast zuende war.
Nach dem wir aufgegessen und noch ein wenig an unserem Sitzplatz sitzen geblieben waren, begaben wir uns einheitlich auf den Weg ans andere Ende des Schiffs. Auf dem gleichen Deck befand sich auch die Lounge, in der wir bereits einen der ersten Tage verbracht hatten. Während die Jungs sich an die Bar setzten, nahmen wir Mädels mit einer Weinschorle Platz auf einem der Sofas. Ich wagte einen kurzen Blick zu Robin, der neben Jonas auf einem Barhocker saß. Er hatte einen Cocktail in der Hand und lachte, da jemand gerade einen Witz erzählt hatte. Ich grinste kurz und freute mich, dass er sich so gut amüsierte. „Läuft richtig gut bei euch, oder?" Ennie riss mich aus meinen Gedanken und ich schaute sie an. Auf ihren Lippen lag ein breites Lächeln. „Ja, schon." „Du hast uns gar nicht erzählt, wie genau es dazu kam. Ich wäre auf die Geschichte gespannt." Ennie hatte ein Funkeln in den Augen und auch Finja scheinte interessiert. Also erzählte ich den beiden davon, wie ich ihn zuerst in die Friendzone gesteckt hatte und dann von dem Gespräch mit Jonas, wo Ennie gespielt beleidigt einwarf, dass sie mir das auch immer schon gesagt hatte. Dann erzählte ich von dem Gespräch beim Wolken raten und schließlich von der Wanderung und dem Picknick. „Ich wusste ja immer schon, dass du mit Robin einen tollen Fang gemacht hast, aber dass es trotz Friendzone und dem ganzen auf und ab so um dich gekämpft hat, Hut ab. Und dass er dann noch so romantisch sich doch noch überwindet dir seine Gefühle zu gestehen. Ich bin immer wieder aufs Neue von diesem Jungen beeindruckt. Glückwunsch." Ennie warf einen kurzen Blick auf Robin und dann wieder zu mir.
„Ach ich freue mich so sehr für dich." Dann nahm sie mich in den Arm und drückte mich in eine enge Umarmung. „Jetzt bleibt es nur noch spannend wie der Hochzeitsantrag abläuft, wenn er das schon so romantisch plant." Finja lächelte und schaute mich vielversprechend an. „Das dauert ja wohl noch. Ich bin einfach froh, dass wir wieder zusammen sind. Alles andere darf sich Zeit lassen. Da warte ich zuerst auf den Antrag von Aaron an Ennie." Finja nickte mir zustimmend zu und Ennie zuckte nur mit den Schultern. „Ich würde jedenfalls nicht nein sagen." Dann schaute sie zu Aaron und lächelte. Die beiden waren ein riesiges Beispiel für eine gut funktionierende Beziehung in jungen Alter und ich wünschte es den beiden so sehr, dass sie eines Tages heirateten. Es klingt so verrückt, von Hochzeit zu sprechen, aber durch das Abitur waren wir einen Schritt weiter im Erwachsenenleben und irgendwann würden die ersten Verlobungen in unserer Stufe wohl passieren. „Ich habe übrigens auf dem Berg, als Robin mir seine Gefühle gestanden hat, auch endlich ‚ich liebe dich' gesagt. Das hatten wir im ersten Teil der Beziehung noch nicht gemacht, aber der Moment hat sich so richtig angefühlt." Nachdem ich den ersten Satz ausgesprochen hatte, versank der zweite Satz in einem freudigen Quietschen von Ennie und Finja, die sich scheinbar riesig darüber freuten, was mich zum Lächeln brachte.
„Das war auch überreif, aber hauptsache du hast es in einem für dich passenden Moment gesagt. Es klingt ja wirklich als würdet ihr Lernen miteinander vernünftig zu kommunizieren." Ich nickte auf Ennies Reaktion hin. „Ich kann mich nur wiederholen. Ich freue mich so sehr für euch." „Ich mich auch." Ennie, Finja und ich hatten alle drei ein riesiges Lächeln auf den Lippen und es machte mich so viel glücklicher zu wissen, dass die beiden immer hinter mir standen und sich mit mir freuen konnten. „Jetzt müssen wir nur noch Finja mit einem Jungen versorgen." Ennie schaute Finja schelmisch an, die jedoch versuchte das Thema schnell abzuwimmeln. „Stimmt. Dann können wir richtig tolle Dates zu dritt machen." Ich stimmte Ennie zu und überlegte schon Aktivitäten, die zu sechst wirklich viel Spaß machen könnten. „Regel eins... Okay Regel zwei, ist dass er sich mit unseren Jungs versteht. Das ist bei Robin und Aaron ja schonmal sichergestellt. Regel eins bleibt selbstverständlich, dass du glücklich bist." „Schön, dass das Nummer eins ist." Finja lachte amüsiert. „Recht hat sie." Ich zuckte mit den Schultern und verfiel ebenfalls ins Lachen. Ennie jedoch versuchte angestrengt ihren ernsten Tonfall beizubehalten und nicht auch anzufangen ernsthaft zu lachen. „Hast du denn aktuell jemanden, oder jemand potentielles in Sicht?" Finja zuckte mit den Schultern auf Ennies Frage hin, was Ennie für einen kurzen Moment zum Nachdenken brachte. Dann zuckte sie mit den Augenbrauen. „Was ist denn mit Jonas?"
Finjas Lachen legte sich und für einen kurzen Moment kam Stille auf. Sie schüttelte den Kopf. „Nein, das kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Wir verstehen uns wirklich gut, aber auf einer rein freundschaftlichen Ebene. Ich glaube keiner von uns beiden hat je auch nur ansatzweise daran gedacht, dass da mal mehr passieren könnte." Finja redete ruhig und ihr Blick haschte für einen kurzen Moment zu den Jungs rüber, ehe sie uns wieder anschaute. „Sicher?" Ich stellte die Frage, die normalerweise auch von Ennie hätte kommen können und brachte Finja damit zum Nachdenken. Oder so schien es zumindest, denn ihr folgendes Nicken war dann doch relativ eindeutig. „Schade, ihr würdet schon wirklich gut zusammenpassen und das wäre natürlich der absolute Jackpot." Ennie schaute Finja überlegend an, die wiederum einen erneuten Blick in die Richtung von Jonas warf und ich mir nicht ganz sicher war, ob sie leicht rot wurde oder nicht. Zu gerne hätte ich gerade Gedanken lesen können. „Ich bin mir sicher, wir finden auch noch jemanden für Finja." Ich stieß ihr sanft mit dem Ellenbogen in die Seite und schenkte ihr ein Lächeln, woraufhin Finja nickte. „Und egal was kommen mag, niemand wird uns je auseinanderbringen." Ennie hielt das Glas mit dem Rest ihrer Weinschorle in die Mitte und symbolisierte uns damit, dass wir anstoßen sollten. Ich griff wieder zu dem Glas, welches ich auf dem kleinen gläsernen Tisch neben der hellen Couch abgestellt hatte und reichte es in die Mitte, wo es klirrte als es die Gläser von den anderen beiden berührte. „Auf uns!" Anschließend nahmen wir alle einen Schluck, mit welchem ich mein Glas leerte und darum wieder zurück auf den Tisch stellte.
„Was machen wir morgen eigentlich?" „Ich denke Packen, nochmal gut essen und dann irgendwie alle zusammen den Abend ausklingen lassen." Ennie antwortete zuerst auf meine Frage und Finja nickte anschließend zustimmend. So in etwa hatte ich den morgigen Tag auch erwartet, also stellte ich eine weitere Frage in die Runde. „Meint ihr, wir machen die Nacht einfach durch? Wir legen ja schon um fünf in der Früh wieder an." Ennie zuckte mit den Schultern. „Hatte ich auch schon überlegt, mal schauen wie die Stimmung in der Gruppe morgen so ist und wie fit wir sind. Ich glaube zum Beispiel der Abend heute geht nicht mehr so ewig. Ich bin mittlerweile echt müde." Ich nickte. Das schien uns allen so zu gehen und war mir beim Abendessen schon aufgefallen. Dafür war ich umso begeisterter, dass die Stimmung doch nochmal ganz gut geworden war und wir bisher einen schönen Abend in der Lounge verbracht hatten. Ich schaute aus dem großen Fenster des Schiffes und beobachtete die untergehende Sonne, die heute Abend wirklich das erste Mal wieder hinter dem Horizont verschwinden würde. Wenn auch nicht lange. Dann riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken.
„Darf ich mir Svenja mal ausleihen?" Ich drehte mich um und sah, dass Robin hinter dem Sofa aufgetaucht war. In seinen Händen hielt er zwei Getränke. Dann schaute ich die beiden Mädels fragend an, ob es okay für sie wäre. „Selbstverständlich." Finja und Ennie nickten eifrig, weshalb ich ein leises ‚Danke' in die Gruppe flüsterte und dann aufstand. Robin gab mir das Glas mit der Weinschorle in die Hand und deutete dann mit seinem Kopf auf ein Sofa, dass etwas weiter abseits lag. „Wir verlangen aber eine Leihgebühr und Pfand, damit du sie auch irgendwann wieder zurückbringst." Ennie rief uns hinterher und ich konnte mir ein kurzes Lachen nicht verkneifen. „Mache ich, keine Sorge." Robin drehte sich zu den beiden nochmal um und antwortete, bevor er sich auf das Sofa setzte und ich neben ihm Platz nahm. „Dankeschön." Ich nahm das Glas und deutete an mit ihm anzustoßen, was er verstand und sein Glas zu meinem bewegte. Wir hielten währenddessen Blickkontakt und seine blauen Augen funkelten mich an. Sie erinnerten mich an das wunderschöne blaue Wasser, was uns die letzten Tage umgeben hatten und ließen mein Herz schneller schlagen. Ich hatte aufgehört zu zählen, wie oft ich mich in seinen Augen verlor. Als die Gläser klirrten kam ich ein Stück weit in die Realität zurück und setzte das Glas an um einen Schluck daraus zu trinken. „Sehr gerne. Ich dachte ich möchte deine Nähe nochmal genießen, bevor wir gleich wieder jeder in unserer Kabine schlafen gehen." Ich lächelte. „Eine sehr gute Idee."
Robin lehnte sich an die Rückenlehne an und öffnete seine Arme. „Dann komm her." Auf seinen Lippen lag ebenfalls ein Lächeln und ich ließ ihn das kein zweites Mal sagen, sondern lehnte mich an ihn an und schloss meine Arme um ihn. Auch er senkte seine Arme wieder ab und legte sie um mich herum. Ich konnte seine Wärme und seinen Herzschlag spüren und dieses Mal empfand ich kein Gefühl von Aufregung oder Nervosität. Er strahlte Ruhe aus. Sicherheit. Selten hatte ich mich so geborgen bei jemanden gefühlt, wie bei Robin gerade. Ich schloss für einen Moment meine Augen und atmete tief ein und wieder aus. Dabei nahm ich seinen Geruch wahr, der so unverwechselbar gut nach ihm und seinem Parfüm roch, welches er sich scheinbar vor dem Abendessen aufgetragen hatte. Robin bewegte seinen Kopf ein Stückchen nach unten und küsste sanft meinen Kopf. In diesem Moment hätte ich einfach einschlafen können, wenn ich meine Augen länger geschlossen gehalten hätte und ein bisschen länger hier gelegen hätte. Ich wollte hier nicht weg. Ich wollte bei ihm bleiben. Ihn so nah wie möglich bei mir haben. Also drückte ich ihn mit meinen Armen noch ein bisschen näher an mich heran, was eigentlich nicht möglich war, aber für einen kleinen Moment fühlte es sich durch das Herandrücken so an, was auch daran lag, dass Robin das Drücken erwiderte.
Wir sprachen kein Wort sondern genossen einfach den Moment, den wir miteinander teilten. Wir blickten auf das große Fenster, hinter welchem das Nordmeer lag. Wir waren am vordersten Punkt des Schiffes, wodurch das Wasser vor uns ruhig erschien und keine Verwirbelung durch die Schiffsschraube zu sehen war. Die Sonne näherte sich immer weiter dem Horizont und verfärbte den Himmel rot-orange, was sich auch im Wasser spiegelte und sich dadurch der ganze Anblick draußen an die Farben des Sonnenuntergangs anpasste. „Alles okay?" Robin war der erste der die Stille unterbrach, wodurch ich den Blick vom Horizont abwendete und zu ihm hinauf schaute. „Alles bestens." Für einen kurzen Moment schauten wir uns wieder nur an und ich bewunderte ihn abermals, aber dann bewegten wir uns ein kleines Stück aufeinander zu und versanken in einem Kuss. Einem Kuss der so gut in dieses Szenario passte und die perfekte Mischung zwischen romantisch und gefühlsvoll war. Ich wollte nicht, dass dieser Kuss jemals endete und merkte, wie die Glücksgefühle in mir aufstiegen. Als wir uns aus dem Kuss lösten, konnte ich nicht anders als zu lächeln und auch Robin lag ein Lächeln auf den Lippen. „Bei dir auch alles gut?" Ich schaute ihn erwartungsvoll an, auch wenn ich seine Antwort eigentlich schon kannte. „Absolut. Es könnte nicht viel besser sein." Robin bestätigte meine Vermutung und ließ das Lächeln auf meinen Lippen darum noch ein bisschen größer werden.
„Ich würde so gerne mit dir in einer Kabine übernachten. Ich möchte dich bei mir haben. Deine Nähe spüren und kuschelnd mit dir einschlafen." Das Lächeln auf Robins Lippen verschwand ein wenig als er redete, aber es war keine gespielte Traurigkeit, ich konnte ihm ansehen, dass er es wirklich schade fand, dass wir getrennte Kabinen hatten. Ich nickte. Die Vorstellung an das, was er ausgesprochen hatte, erhielt mein Lächeln und ein leichtes Kribbeln in mir machte sich breit. „Das fände ich auch wirklich schön." „Und wenn wir Jonas und Finja fragen, ob wir für heute Nacht die Kabinen tauschen?" Ich dachte über Robins Frage nach. „Meinst du das würden die beiden tun?" „Wenn ich Jonas um einen Gefallen bitte, wird er mir den glaube ich nicht abschlagen und es ist ja nicht so, als würden die beiden sich überhaupt nicht miteinander verstehen." Robin zuckte mit den Schultern, schien aber zuversichtlich. Was Jonas betraf hatte er vermutlich Recht, aber ich wollte nicht, dass Finja sich eventuell unwohl fühlte. Robin schien zu bemerken, dass ich noch überlegte. „Also wenn du das auch wirklich möchtest, dann würde ich vorschlagen wir fragen einfach. Entweder wir haben Glück oder wenn sie das nicht wollen, dann ist halt alles so, als würden wir nicht fragen." Ich nickte und wusste, dass er Recht hatte. Also tranken wir die letzten Schlucke aus den Gläsern und standen dann auf.
In der Zwischenzeit hatten sich die Gruppen wieder untereinander gemengt. Tobias und Chris hatten sich scheinbar schon aus der Gruppe gelöst, denn an der Bar standen nur noch die anderen vier. Bevor wir zu der Gruppe dazukamen, wechselte Robin scheinbar einen Blickkontakt mit Jonas, weshalb er auf uns zukam und wir ein paar Meter neben der Gruppe stehen blieben. „Du siehst so aus, als könnte ich was für dich tun." Robin nickte, schaute dann zu mir und antwortete Jonas dann. „Meinst du es besteht die Möglichkeit, dass du mit Svenja die Kabine tauschst für heute Nacht? Also, dass sie bei mir schläft und du einmal in der Kabine von den beiden Mädels übernachtest?" Jonas lächelte vielsagend. „Ich hätte Geld wetten sollen, dass du genau das fragst, dann wäre ich jetzt Millionär. Aber ja, also von mir aus ist das kein Problem, ich weiß aber nicht was Finja dazusagt. Ich frag sie mal." Jonas zwinkerte und ging dann wieder ein paar Meter zu den drei anderen. Er ging mit Finja ein paar Schritte zur Seite und erzählte ihr was, woraufhin sie erst leicht und dann etwas kräftiger nickte. Als Jonas das nächste Mal hochschaute, deutete er uns einen Daumen nach oben und lächelte. Für einen kurzen Moment trafen meine Blicke auf die von Finja und auch sie lächelte mir zu, weshalb ich mit meinen Lippen ein Danke formte.
„Na dann. Möchtest du noch was trinken oder gehen wir auf die Kabine?" „Ich brauche nichts mehr. Also von mir aus können wir los." Langsam fing ich an den Alkohol zu merken und ich wollte heute wirklich nicht über die Schwelle trinken, wo ich es langsam merkte. Außerdem war ich mittlerweile auch ein bisschen müde und freute mich einfach darauf neben Robin einzuschlafen. „Dann auf geht's." Robin griff nach meiner Hand und wir gingen gemeinsam zu unserer Kabine. Von der Lounge aus war der Weg nicht weit und wir standen nur wenige Momente später vor der Kabine. „Ist es okay, dass wir in meiner übernachten und nicht in deiner, oder?" Ich lachte leise. „Das ist mir wirklich ziemlich egal, Hauptsache du bist in der gleichen." „So sehe ich das auch." Dann hielt Robin seine Karte an die Tür, welche sich im gleichen Moment mit einem Klicken öffnete. Ich kannte die Kabine und wusste, dass sie die gleiche war, wie die von Finja und mir nur gespiegelt. Ehe ich etwas anderes tun konnte, drehte sich Robin zu mir, legte seine Arme nah um meine Taille und zog mich näher zu ihm hin. Als unsere Körper sich berührten, näherte er seinen Kopf zu meinem und eine sanfte Berührung unserer Lippen verwandelte sich dann in einen leidenschaftlichen Kuss.
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