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04 - Together

"Gemeinsam können wir es noch weiter bringen,

oh gemeinsam können wir es noch höher bringen."

(Sia - Together)

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Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um halb neun. Wir waren um neun auf dem Flur mit dem Rest verabredet und wollten zusammen frühstücken gehen. Während Finja schon ins Bad ging suchte ich mir meine Anziehsachen für den heutigen Tag raus. Heute war ein Seetag und erst morgen früh würden wir das erste Mal an Land gehen können. Also entschied ich mich für eine Seetang schlichte Jeans und ein einfaches T-Shirt. Bisher war noch nichts Besonderes geplant, was wir tun wollten. Ich schätze wir würden wahrscheinlich einfach durch das Schiff schlendern und schauen, was es hier so alles gab.

Also Finja aus dem Bad kam, ging ich hinein. Ich kämmte mir die Haare, putzte meine Zähne und machte mich kurz frisch. Die Schminke ließ ich weg, ich hatte nicht das Bedürfnis dazu. Nach den wenigen Minuten, die ich im Badezimmer verbracht hatte, ging ich durch die Tür wieder zurück in unsere Kabine. „Ich habe erstaunlich gut geschlafen, irgendwie hatte ich erwartet, dass ich hier auf einem Schiff nicht so gut schlafen kann, aber es ging wirklich gut." Ich nickte Finja zu. „Ja, geht mir ganz genauso. Ich hatte wirklich Bedenken, dass ich die vierzehn Tage keinen Schlaf abbekomme."

Finja warf noch einen kurzen Blick in den Spiegel und dann auf die Uhr. „Sollen wir schonmal vor die Tür? In zwei Minuten ist neun." Ich nickte und öffnete die Tür. Ennie und Aaron standen bereits vor der Tür und Ennie begann zu lächeln als sie uns sah. „Naa, gut geschlafen?" Finja und ich bejahten die Frage und noch währenddessen öffneten sich die Türen von den anderen beiden Zimmern. Jonas umarmte zuerst Finja und dann mich zur Begrüßung, Robin blieb in seiner Tür stehen und schaute nur für ein paar Sekunden zu mir rüber ehe er anfing zu reden. „Wollen wir los?"

Da alle einverstanden waren machten wir uns auf den Weg zum Frühstück. Das Frühstück war total lecker und wir waren uns alle einig, dass es besser war, als das was wir in Neapel bekommen hatten. Aber es wäre auch traurig gewesen, wenn dem nicht so wäre. Nachdem wir fertig gegessen hatten, beratschlagten wir was wir heute noch tun könnten und die Entscheidung lag genau bei dem, was ich heute Morgen schon angedacht hatte. Wir wollten das Schiff erkunden gehen und ich hoffte, dass ich so ein wenig Orientierung bekommen würde, denn sonst würde ich sicherlich eines Tages mich hier verlaufen und nie wieder rausfinden. Also liefen wir von dem untersten Deck bis zum obersten Deck alles ab. Wir starteten ganz oben auf dem Deck, auf dem wir gestern schon waren, wo auch die Bar und die Basketballplatz war und natürlich mussten wir eine Runde Basketball spielen, da Jonas sonst für den ganzen weiteren Tag nur noch darauf bestanden hätte. Ich hätte jedoch lieber Volleyball gespielt, denn der Platz war gleichzeitig auch ein Volleyballplatz und das lag mir deutlich besser.

Auf dem Deck darunter gab es einen Innenpool- und einen Außenpoolbereich und auch wenn es mich total reizte jetzt in den Pool zu gehen, wusste ich, dass wenn wir jetzt dort Stopp machen würden, kämen wir nicht vor Abend wieder raus. Also hoben wir uns das für einen anderen Tag auf. Das nächste Deck war das, auf dem wir unsere Kabinen hatten und dort war auch nichts weiter besonderes, als eine große Sauna am Bug. Auch die darauffolgenden Decks bestanden nur aus Kabinen, sodass wir ziemlich schnell zu den drei untersten Decks kamen. Über alle drei Decks zog sich am Bug ein großes Theater und die restlichen Bereiche bestanden größtenteils aus Restaurants und Bars, sowie einer Shoppingmeile und Informationspunkten. Bei der Shoppingmeile begannen wir ein wenig durch die Läden zu schlendern, aber wir hielte uns nicht besonders lange auf.

„Schaut mal, da steht was wegen Landausflügen. Was wollen wir morgen eigentlich an Land machen?" Tobias blieb stehen und zeigte auf einen kleinen Bereich, als er seinen Gedanken aussprach. Ennie antwortete direkt anschließend an ihm und ließ keinem die Möglichkeit vorher etwas zu sagen. „Weißt du wie teuer die sind? Das können wir uns nie im Leben leisten."

„Im Gewinn ist an jedem Ort ein Landausflug bis hundert Euro pro Person inklusive. Also wir können vielleicht keinen Helikopterflug machen, außer wir geben was dazu, aber eine Kleinigkeit sollte schon möglich sein." Jonas erklärte die Situation und Ennie schaute ihn mit großen Augen an. „Wirklich?" Jonas nickte. „Na dann, lasst uns aussuchen, was wir morgen machen wollen!" Schlussendlich fiel uns dann erst auf, wie schwer es ist etwas zu finden, was uns wirklich interessiert und trotzdem unter hudert Euro kostet. Auf eine einfache Stadtführung hatten wir keine Lust, das konnten wir auch ohne Führung. Also beschlossen wir, dass wir zur Not halt etwas dazugeben, aber so können wir wirklich etwas tun.

Nach einer ewigen Diskussion standen noch drei Ausflüge zur Auswahl. Ein Wildwasserrafting, ein Elchparkbesuch und ein Ausflug zu Norwegens ältesten Leuchtturms. „Ich bin für den Elchpark, da kann man auch Jungtiere sehe, steht da, das ist bestimmt voll niedlich!" Finja lächelte und freute sich wie ein kleines Kind. „Aber schau mal, da müssen wir drei Stunden im Bus sitzen." Chris schien nicht zufrieden, aber Finja konterte direkt wieder lachend. „Müssen wir zu dem Leuchtturm auch und beim Rafting sehe ich uns alle ertrinken. Außerdem ist der Elchpark das Einzige unter unserem Budget!" Es herrschte eine kurze Stille ehe Jonas sich einmischte. „Wir stimmen jetzt einfach ab und dann entscheidet die Mehrheit." So taten wir es dann auch und tatsächlich gewann der Elchpark. „Na dann wissen wir ja, wo es morgen hingeht." Finja wirkte überglücklich. Jonas ging zu der Informationsstelle und unterhielt sich kurz mit der Frau am Tresen, ehe er zu uns zurückkam.

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Anschließend hatten wir uns auf den Weg zum Mittagessen gemacht. Hierbei fiel uns die Wahl einfacher, als bei der Ausflugwahl. Wenn das jetzt Mal so wird, wird das noch lustig. Nach dem Essen beschlossen wir, uns in eine Lounge am Heck des Schiffes zu setzen und uns einfach ein wenig zu unterhalten. Im Tagesverlauf hatten sich nämlich Wolken vor die Sonne geschoben und es fing gerade an etwas zu regnen, sonst hätten wir uns auf das Sonnendeck gelegt. Wir vertieften uns wieder in das Gespräch, so wie wir es auch schon in Neapel gemacht hatten und es fühlte sich wieder an wie damals und als kannten wir uns eigentlich schon unser halbes Leben lang und nicht erst ein dreiviertel Jahr. Ich hatte dies Gespräche vermisst und ich war mir sicher, dass es auch den anderen ähnlich ging.

Selbst Aaron, der sich gestern noch zurückgehalten hatte, war heute schon längst vollkommen in die Gruppe integriert und unterhielt sich genauso mit. Zu diesem Zeitpunkt, war ich einfach nur froh mitgekommen zu sein, denn es wäre wirklich schade gewesen, das hier zu verpassen. „Und Svenja ist mal wieder in ihren Gedanken vertieft." Ennie lachte und schnipste mit den Fingern vor meiner Nase. „Entschuldigung, was?" Jonas lachte ebenfalls. „Ich hatte gerade gefragt wie deine Abiprüfungen gelaufen sind." Ich lächelte ein wenig beschämt, denn ich hatte die Frage wirklich nicht mitbekommen. „Soweit ganz gut. Geschichte und Physik waren echt gut, Mathe war auch ganz okay, nur die mündliche Prüfung in Englisch, davor hätte mich mal jemand warnen sollen." Ich lachte und sah im Augenwinkel wie Robin lächelnd nickte. Er hatte ebenfalls Englisch als viertes Abiturfach.

„Ich frage mich immer noch, wie man Physik als Leistungskurs wählen kann. Schlimmer geht's doch nicht." Jonas lachte und schüttelte den Kopf, aber ich ließ es mir nicht nehmen und neckte ihn zurück. „Sagt der mit Erdkunde Leistungskurs." „Was denkt ihr, wer bei euch das beste Sportabi hat?" Ennie wechselte das Thema ein wenig. „Jedenfalls nicht ich." Tobias lachte und fügte dann noch etwas hinzu. „Ich wette auf Robin, aber das wird ein knappes Rennen zwischen ihm und Jonas und Chris."

Als Tobias Robins Namen erwähnte schaute ich zu ihm rüber und sah wie er ein wenig anfing zu lächeln und ganz leicht rot wurde. Ich wusste, dass er vermutlich Recht hatte. Robin war allgemein total gut in der Schule, im Gegensatz zu mir. Eigentlich hatten wir vor zusammen zu lernen, da unsere Fächer sich sehr ähnlich waren, aber daraus war dann ja nichts mehr geworden.

„Und was denkt ihr bei euch in Geschichte?" Finja und ich schauten gleichzeitig zu Ennie um die Frage von Tobias zu beantworten. „Definitiv Ennie, da gibt es keine Zweifel dran." Ich antwortete für uns beide und Finja bestärkte meine Aussage durch ein Lächeln.

Irgendwann wechselten wir das Thema von den Abiturprüfungen zu anderen Sachen. Wir redeten über den Ausflug morgen und über die restliche Reise und dann änderten wir das Thema zu dem, was im letzten Vierteljahr seit dem Kontaktabbruch passiert war. Wir unterhielten uns darüber ein wenig, bis wir fast alles dazwischen berichtet hatten. Mein Blick rutschte währenddessen immer wieder zu Robin und immer wieder trafen sich unsere Blicke. Ich konnte jedoch nicht deuten, an was er gerade dachte. Sowohl ich als auch er verhielten sich auffällig still in diesem Teil des Gesprächs.

„Und gibt es sonst noch was Neues was wir noch nicht berichtet haben?" Der Satz von Jonas riss mich ein wenig aus den Gedanken und ich schaute zu ihm. Ein paar Momente war es still in unserer Gruppe, ehe Jonas weiterredete und sich dabei an Chris und Tobias wendete. „Wissen die eigentlich..." Seine Stimme wurde leiser und er brach den Satz ab als beide mit dem Kopf schüttelten. Ich schaute Chris und Tobias ein wenig verwirrt an. „Echt nicht? Svenja und Finja wissen davon nichts? Vielleicht solltet ihr das Mal erzählen." Ennie wurde nahezu euphorisch und fügte dann etwas leiser noch was hinzu: „Also natürlich nur wenn ihr wollt."

Ich sah kurz zu Finja, die genauso verwirrt schien und stellte dann meine Frage in den Raum: „Was wissen wir beide nicht?" Chris lächelte. Er drehte seinen Kopf nach links und schaute Tobias kurz an, der eine minimale nickende Kopfbewegung machte und dann leicht lächelte. Dann griff Chris nach der Hand von Tobias, die auf der Armlehne seines Sessels lag. Die beiden verschränkten ihre Finger miteinander und schauten sich dann kurz nochmal an, ehe sie sich wieder der Gruppe zu wendeten. „Wir sind zusammen." Ich war ein wenig verwundert. „Wirklich?"

Damit hatte ich irgendwie nicht gerechnet, aber ich freute mich für die beiden und als ich genauer nachdachte, hatte es immer mal wieder kleine Momente gegeben, in denen sich sowas angedeutet hatte, aber irgendwie hatte ich es doch nicht erwartet. „Ja, seit knapp einem halben Jahr." Tobias beantwortet meine Frage und lächelte dabei. „Oh wie toll, das freut mich für euch." Finja nickte meiner Aussage bestätigend zu und ergänzte den Satz. „Dann wollen wir jetzt aber auch einen Kuss sehen!"

Chris sah Tobias an. Die beiden kamen sich näher, dann legte Chris seine Hände an den Nacken von Tobias und zog ihn zu sich, bis ihre Lippen sich berührten und in einen zarten Kuss verschmolzen.

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