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*31 Wächtertreffen

Es war inzwischen Nachmittag und das Wächtertreffen war voll im Gange. Da sowohl mein, als auch Ceithre's und Elenas Gefährte/-in anwesend und kein Wächter war, hatten diese sich in ein Extrazimmer zurückgezogen, und auch die Kinder waren in ihren Räumen verschwunden.

"Wenn wir die nördliche Grenze strenger bewachen, können wir die westliche nicht so lassen, wie sie im Moment ist.", argumentierte Hannah gerade. Wir sprachen über die Schutzmaßnahmen des Wächterterritoriums, das von vier kleinen Rudeln rund um den Hauptsitz bewacht wurde. Von dem nördlichen Rudel wurden Probleme mit angrenzenden Revieren gemeldet. "Wenn wir die westliche Grenze strenger bewachen, misstraut uns das Y554, und das sind wichtige Verbündete! Wir können die Westgrenze nicht aufstocken.", meinte Julian. Ich rieb mir die Schläfe. Scheiß Kopfschmerzen... "... Five?" "Hm? Wie bitte?", fragte ich nach und sah zu Elena. "Ich fragte, ob das X743, also die Bloody Blades, die östliche Front mitbewachen könnten." Ich nickte langsam. "Ja, ich denke schon... Aber warum den Osten? Das östlich angrenzende Revier macht keine Probleme und die Schutzmaßnahmen sind gut." "Weil die Rudel, die Probleme machen, in Richtung östliche Grenze ziehen, um von dort rein zu kommen.", erklärte Hannah. Ich seufzte. "Ich rede mal mit Will." Julian verzog leicht das Gesicht, doch ignorierte seine Reaktion. "Hey, alles in Ordnung, Five? Du bist so still...", fragte Septim. "Hab nur Kopfschmerzen. Nichts Besonderes." Ceithre sah mich überrascht an. "Du auch?" Alle runzelten die Stirn, während Ceithre und ich uns ansahen. Ich zuckte etwas verunsichert mit den Schultern. "Vielleicht ein Infekt und wie haben uns gegenseitig angesteckt....", vermutete ich, doch ich sah auf den Gesichtern der anderen, dass mir keiner zustimmte. "Was sollte es denn sonst sein?", argumentierte ich.

Es klopfte gegen die Tür und Will trat unaufgefordert ein. "Five... ähm... Kyle..." Schon als ich den Namen hörte wusste ich, dass die Sache schlecht ausgehen würde. Jemand drückte sich kräftig an meinem Freund vorbei und stand dann etwas unsicher vor mir. Der beißende Geruch von Alkohol schlug mir entgegen. "Five? Wer ist das?", fragte Elena misstrauisch. Kyle spielte mit seinen Fingern und ballte sie zwischendurch immer mal wieder zu Fäusten. "Isch will mit Faif alleinö redn!" (Ich will mit Five alleine reden) , verlangte Kyle und ich stand vorsichtig auf. "Kyle, wie viel hast du getrunken?" "'n bissschn!", antwortete er und kam dann bedrohlich auf mich zu. Ich stellte mich fest auf den Boden, um auf alles vorbereitet zu sein. "Kyle, geh bitte raus, wir klären das zu zweit.", bat ich in ruhigem, aber strengen Ton. Doch Kyle kam etwas schneller näher, stoppte vor mir und packte meinen Kragen. Ich hörte, wie Stühle zurückgeschoben wurden, bedeutete den anderen Wächtern aber, nichts zu tun. "Hör mal zu, du möschtegern- Wäschter. Isch will nischt alleine stärbn, vorstehsch' du? Isch will mit Noah zusammn sein, weil isch ohnä sie kaine Gründä habä, zu lebn." (Hör mal zu du möchtegern- Wächter. Ich will nicht alleine sterben, verstehst du? Ich will mit Noah zusammen sein, weil ich ohne sie keine Gründe habe, zu leben) Ich sog stark die Luft ein, als Tränen in seine Augen traten. "Scheiße, Isch kann sie einfach nischt verloen habn!", gröhlte er und schüttelte mich. Ich legte meine Hand um seine und zwang ihn dazu, mich loszulassen. Doch kaum einen Augenblick danach holte er aus und ich schaffte es gerade noch so, mich unter seiner Faust weg zu ducken. Ich trat ihn nicht fest, aber bestimmt, von mir weg und sagte dann seelenruhig: "Kyle, geh mit Will hoch und schlaf deinen Rausch aus." Tränen kullerten seine Wangen herunter. "Nein!", schrie er und ging auf mich los. Ich wollte ausweichen und mich wehren, aber meine Kopfschmerzen erlaubten es mir nicht und ich wurde mehr oder weniger von seinen Hieben zurückgedrängt. Will und die anderen Wächter sprangen auf und eilten mir zur Hilfe, doch als ich mit dem Kopf gegen die Wand schlug

war es wie, als wäre ich in eine andere Welt getaucht. Der Lärm verblasste, dumpf hörte ich tiefe männliche Stimmen, aber sehr undeutlich. Ohne mich umsehen zu müssen, wusste ich, wo sich meine Seele befand: Am Tor zum Jenseits. Es war wie ein unendlicher Raum in dunklen Farben, in dem mittig ein eisernes Tor stand, hinter dem ein kurzer Weg ins Ungewisse führte. Ich näherte mich dem Tor. Anstatt normal schwarz und geschlossen zu sein, waren die Torflügel ein Stück weit geöffnet, und diese Stellen leuchteten Rot, weil meine Gabe mit aller Macht versuchte, das Tor zu schließen. Ich sah, wie sich eine grüne Gestalt dem Tor näherte, hindurch fasste und eine Seele herauszog, zurück in unsere Welt.

Mit dem nächsten Rütteln schlug mein pochender Kopf erneut gegen die Wand und holte mich zurück in die Realität. Ceithre und Jana hatte Kyle gepackt und hielten den Betrunkenen fest. Alle sahen mich an. Doch mein Kopf schien fast zu explodieren. Es machte Sinn: Darüber hatten sie mich informiert, das hatten sie gemeint. Und das hieße dann auch...

Mit einem Mal kam mir die Erkenntnis. Jemand oder etwas stellte sich uns und unseren Gaben entgegen, und es war stark. So stark, dass es sich mir widersetzte. Und das hieße dann... "Scheiße.", brachte ich nur raus und sah Ceithre an. "Wie oft hast du dich in letzter Zeit um vergiftete Pflanzen kümmern müssen?" Erst sah er mich verwirrt an, doch auch dem 4. Wächter entgleisten die Gesichtszüge, als er es bemerkte. Allein davon kamen auch die anderen Wächter darauf und sahen genauso erschrocken aus. Will sah mich an. "Was ist?"

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