*23 Zurück Zuhause
Das große Haus am Ende des Feldes kam in Sicht und Will un ich verlangsamten unseren schnellen Schritt.
Amelia und Luke sind im Wohnzimmer. Willst du hinten rein?
, fragte Will. Er war eindeutig fitter als ich, denn während ich von dem stundenlangen Lauf völlig erschöpft war, schien er noch so, als könnte er bis zum Morgengrauen weiterlaufen.
Nein, lass uns vorne rein. Ich will die beiden nicht stören...
, meinte ich neckend und setzte mich wieder in Bewegung. Will folgte mir murrend, sein Laune war gedrückt.
Ich kann immernoch nicht glauben, dass meine kleine, unschuldige Schwester jetzt sexuell aktiv ist...
Ich lachte über unseren Link.
Was hast du denn erwartet? Sie ist 16 und hat ihren Gefährten jetzt zweieinhalb Jahre lang!
Trotzdem... Sie sollte noch keinen Sex haben.
Hast du doch auch.
, sagte ich anzüglich und bog zur Tür ab.
Wo wir gerade dabei wären..
, sagte Will, als wir zum Menschen wurden und presste mich fest gegen die Hauswand. Ich sah die nun aufkeimende Lust in seinen Augen. "Ich wäre dir gerne viel näher...", flüsterte er zaghaft in mein Ohr. Eine Gänsehaut breitete sich auf mir aus. Sanft begann mein Freund, meinen Hals zu küssen und drückte fest meinen Hintern. Ich seufzte vor Glück. Weg war das Gefühl von Erschöpfung und Müdigkeit. Er begann an einer besonders sensiblen Stelle zu saugen und drückte dazu sanft meinen Hintern, sodass ich mir fest auf die Lippe beißen musste, um nicht zu stöhnen. Ich zog ihn an der Hüfte noch näher. "W-Will... S-sollte wir ... Sollten wir nicht... " Ich keuchte auf, als er sanft in die leicht gereizte Haus biss, "... nicht mal rein gehen?", beendete ich meinen schwachen Versuch, mich nicht völlig zu vergessen. Will setzte noch einen kurzen Kuss auf den Knutschfleck und drückte seine Lippen dann hungrig auf meine. "Wie du willst, Babe. Aber glaub ja nicht, dass wir später nicht weitermachen!" Ich küsste ihn nochmal verlangend. "Das habe ich auch nicht gewollt." Er ließ seufzend von mir ab, ich spürte meinen und seinen Wolf aufgeregt rebellieren, versuchte das aber zu ignorieren. Will schloss die Haustür zu dem Fachwerkhaus auf und schaltete das Licht im Gang ein. "Ami?", rief er und sofort tauchte der Kopf der Angesprochenen am Ende des Gangs auf. Wir lächelten zaghaft und gingen zu ihr und Luke in das Wohnzimmer. Die beiden hatten gerade einen Film geschaut, es gab sogar Popcorn! Kaum war ich auf einer Höhe mit Amelia, zog sie mich in eine feste Umarmung und ich erstarrte erst mal überrascht. Dann schlang ich meine Arme ebenfalls um sie und murmelte: "Hallo." Sie ließ mit Tränen in den Augen von mir ab. "Ich hatte ne riesen Angst um dich! Und als Will sagte, dass die zweite Wächterin ihn gerufen hat, weil es dir schlecht geht, dachte ich schon, dass wir dich nie wiedersehen!" Ich lächelte leicht und setzte mich neben Will auf die Couch, der direkt einen Arm um mich legte. "Keine Sorge, es ist alles wieder gut. Gespuckt habe ich das letzte Mal gestern Abend, als wir schon auf dem Weg waren." Sie nickte leicht, obwohl sie mir sichtlich nicht glaubte. "Und?", fragte Luke. "Wie war es so? Habt ihr gewonnen?" Ich lächelte leicht. Luke war eher ein stiller Typ, doch wenn er redete, dann ging es entweder um Amelia, einen Film oder Kampf und Verteidigung. "Ähm, ja, wir haben gewonnen..." Ich schilderte ein paar Eindrücke der doch seh anstrengenden Schlacht. Den Teil mit Noah ließ ich bewusst aus, weil ich es selbst noch nicht verarbeitet hatte und mich irgendwie auch dagegen wehrte, es jemals zu akzeptieren. "... bin ich in meinem Zimmer wieder aufgewacht, und es ging mir scheiße. Jedenfalls kam dann Will und alles wurde besser. In der Versammlung danach wurde das mit uns und der weitere Verlauf der Dinge geklärt, das nächste Treffen wird in 14 Tagen bei Elena, der 1. Wächterin Zuhause stattfinden und so dann immer weiter, alle Wächter der Reihe nach durch." Mir fiel abrupt das Gespräch mit Jana ein und ich begann breit zu grinsen. "Ach, und Amelia: Ich soll dir die Glückwünsche von Jana, der 6, Wächterin mitteilen!" Verwirrt sah sie mich an. "Wieso?" "Ich glaube, du wirst ne tolle Mutter...", grinste ich und man sah richtig, wie bei Amelia die Erkenntnis einsetzte. Sofort sah sie ein wenig ängstlich zu Luke, doch dieser sah genauso erschrocken aus. Als sich die beiden dann ein paar Sekunden angestarrt hatten, begann er zu lächeln. "Er hat recht, das wirst du." Amelia traten Freudentränen in die Augen und sie fiel Luke in die Arme. Will sah mich etwas besorgt an.
Sie wird doch in ein paar Wochen erst 17!
Beruhigend lächelte ich.
Jana weiß, was sie tut. Amelia wird eine gute Mutter sein. Und hey, du wirst Onkel!
Nun kam das Lächeln auch bei meinem Gefährten an und er nahm meine Hand in seine.
Ich weiß, dass du dir Gedanken machst, dass du mir keine Kinder ermöglichen kannst, Five. Aber das ist völliger Quatsch, sich darüber Sorgen zu machen! Ich liebe dich auch ohne Kinder mein Leben lang! Du bist der Mittelpunkt meines Lebens geworden! Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als mit dir zu leben und dir imme wieder zeigen zu können, wie sehr ich dich liebe.
Ich errötete und küsste ihn sanft. "Ich liebe dich auch, Will." Dann fiel uns Amelia überwältigt in die Arme und Will konzentrierte sich auf seine Schwester. Dass ich Noah nie so erleben würde, dass ich sie nie wieder zu Gesicht bekommen würde, schmerzte sehr, als ich Will liebevoll mit seiner Schwester umgehen sah. Aber statt mich auf die beißenden, zerrenden und drückenden Gefühle zu konzentrieren, widmete ich meine volle Aufmerksamkeit Will, der mit jedem seiner kurzen Blicke auf mich mein Herz schneller schlagen ließ.
~~
Etwas kürzer, unkontrolliert. Aber was haltet ihr von #MamaAmelia ? Schreibt es bitte in die Kommis (mit dem #Mamelia) !!! Bitte bitte bitte!
Noch was: Mehr oder weniger A/N's? Oder wollt ihr mal allgemein was von mir erfahren? Schreibt mir Fragen bitte mit #FragenfürAOF in die Kommis oder als PN!! Bitte bitte bitte bitte!!
AOF
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