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*16 Amelia

Ich saß auf dem Bett und starrte vor mich hin. Mein letzter Tag war vorbei, ich müsste heute noch abreisen. Noah mied mich zutiefst beleidigt, obwohl ich deutlich spüren konnte, dass sie meist irgendwo in der Nähe war. Ich ließ mich rücklinks auf das Bett fallen. "Hey.", kam eine leise Stimme von der Tür. Es war Amelia. "Oh, äh, hi. Was gibt's?", fragte ich und setzte mich wieder auf. Alles in mir spannte, weil ich einfach kein gutes Gefühl dabei hatte, Noah, Will und die anderen hier zurück zu lassen und als Wächter in einen Kampf zu ziehen. Mein innerer Wolf wollte mir schon lange etwas sagen, doch ich bekam einfach nicht raus, was. "Ach Flo- äh, Five. Ich seh' doch wie es dir geht!", sagte Amelia und setzte sich neben mich auf das Bett. Ich seufzte. "Mir geht es gut, mach dir keine Sorgen." "Sag mal, hast du Zweifel?" Ich sah sie an. "An... An was sollte ich Zweifel haben?" Ich war ein sehr schlechter Lügner. Eigentlich komisch, wenn man bedenkt, dass ich zwei Jahre lang geheim gehalten hatte, dass ich ein Werwolf, ein Wächter und Bruder eines Geistes war. "Five, sei ehrlich!" Ich seufzte und sah auf meine Hände. "Es macht in meinem Kopf keinen Sinn! Ich bin ein Wächter und werde fortan einer sein und Will möchte mich trotzdem noch hier haben! Ich mache alles nur kompliziert und kann ihm nichtmal Sicherheit oder ein Bündnis mit einem anderen Rudel bieten, wie es sonst üblich ist! Oder... oder Kinder. Ich kann es nicht. Wieso sollte er mich noch hier haben wollen? Ich habe einen Geist mitgebracht! Und wir wurden attackiert! Außerdem habe ich alle belogen und muss jetzt in einen Krieg ziehen, ohne zu wissen, was danach passiert. Wenn es ein 'danach' geben wird. Würdest du nicht zweifeln?" Sie atmete laut hörbar aus und starrte auf ihre Hände. "Ach, und übrigens: Herzlichen Glückwunsch zur Markierung!", sagte ich dann mit einem leichten Lächeln, weswegen ihr Kopf sofort wieder zu mir hochschnellte. "Woher...?" Ich lächelte einfach nur weiter. Jetzt konnte sie ihr breites Lächeln auch nicht mehr zurückhalten. "Danke. Luke hat mich gestern Abend überrascht! Das ganze Zimmer voller Kerzen und Rosen! Und wie er mich angesehen hat... Erst liebevoll und dann... so..." Ich fragte: "Wie ein hungriger Wolf?" Wir lachten beide, weil es das ziemlich genau traf. "Ja, das beschreibt es ganz gut. Und der Sex war göttlich!" Sie sah mich neugierig an. "Wer ist bei euch eigentlich der Dominante?" Ich schmunzelte. Ihr Interesse an unserem Liebesleben brachte immer wieder ein seltsames Gefühl mit sich. "Ähm, Will... glaube ich. Aber das ist nicht so genau geregelt, mal bin ich es, mal er. Wobei ich es liebe wenn er dominant ist." Amelia legte den Kopf schief. "Dann muss ich wohl dich fragen: Wie geht's deinem Hintern?" Sie grinste breit als ich rot anlief. "Ähm... das ist jetzt sieben Tag her... Gut. Ähm, es geht ihm gut, danke der Nachfrage... Und äh wie sieht's bei dir aus? Planen Luke und du, Kinder zu kriegen?" Sie zuckte mit den Schultern. "Also erstmal tut es bei uns sehr viel weniger weh. Und was Kinder angeht... Ich denke es passiert, wann es passiert. Wir haben nie über Verhütung gesprochen, genauso wenig aber über Kinder. Aber ich fände es persönlich schön Kinder zu haben. Und wenn der Wächter des Schicksals entscheidet, dass ich Luke Kinder schenken soll, dann wird das gut sein..." Ich sah zu Boden und murmelte: "Eigentlich ist es eine Wächterin..." Amelia sah mich an und legte mir eine Hand auf die Schulter. "Kinder... Tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen! Damit wären wir wohl wieder bei diesem Thema... Weißt du, ich würde wahrscheinlich auch zweifeln. Aber ich kenne meinen Bruder und ich weiß, wie sehr er genau mit den selben Gedanken zu kämpfen hat wie du. Trotzdem bin ich mir sicher, dass du ihm weitaus mehr bieten kannst, als du selber glaubst. Außerdem liebt er dich. Er wäre schön dumm, wenn er dich einfach so gehen lassen würde, weil er dich wirklich braucht. Ich habe ihn selten so glücklich gesehen." Ich lächelte. "Danke, Amelia. Ich hoffe ich bin bald zurück. Und ich kann die 6. Wächterin gerne fragen, wie es bei euch aussieht. Aber ähm, Will kommt grade hoch und..." Sie nickte. "Klar, ich lasse euch dann mal allein. Viel Glück, komm bald wieder!" Ich nickte und sah ihr nach, wie sie das Zimmer verließ. Dann atmete ich aus und starrte wieder vor mich hin. Will kam die Treppe hoch und stand dann für ein paar Sekunden vor unserer Zimmertür.

Ich weiß, dass du da bist. Wieso kommst du nicht rein?

Weil ich Angst habe, dich so traurig zu sehen, dass es mir mein Herz bricht.

Ich stand auf, ging zur Tür und öffnete sie. "Ich brauche dich aber." Will seufzte und nahm mich sofort in seinen Arm. Er schloss die Tür mit dem Fuß und drückte mich fest an sich. "Ich weiß nicht, warum mir das so schwer fällt. Septim ist erst dreizehn und ihr scheint es nichts auszumachen, ihre Familie allein zu lassen und in einen Kampf auf Leben und Tod zu ziehen." Will strich mir sanft durch die Haare. "Sie hat ihr ganzes Leben so gelebt, du hattest einen großen Verlust und warst zwei Jahre mehr oder weniger alleine.", flüsterte er in mein Ohr. Ich seufzte und atmete tief seinen Duft ein. "Ich will nicht darüber nachdenken, aber wenn ich wirklich so verletzt sein sollte, dass ich es nicht mehr hier her schaffe, dann schicke ich euch Hannah oder im Zweifel einen anderen Wächter." "Wenn du verletzt wirst hält mich hier nichts mehr. Schicke ruhig den Wächter, aber ich werde ihn dann zu dir begleiten." Ich löste mich leicht von ihm. "Ich liebe dich." Und küsste ihn verlangend. Er erwiderte und legte seine Hände auf meine Hüfte.

Five? Es wird Zeit, dass du dich auf den Weg machst.

, hörte ich Hannah in meinem Kopf sagen. Ich löste mich sanft und widerwillig von meinem Gefährten und seufzte. "Ich muss los." Er nickte langsam, nahm meine Hand und ging mit mir nach unten. Im Wohnzimmer saßen alle versammelt. Es wurde mucksmäuschenstill als wir kamen und Noah rannte sofort auf mich zu. "Sei vorsichtig, Flori! Ich hab dich lieb!", sagte sie mit Tränen in den Augen und umarmte mich. Ich drücke sie fest an mich. "Ich dich auch, Noah. Keine Sorge, bald bin ich wieder zurück." Mit Noah auf dem Arm ging ich zu den Deltas. "Danke, dass ihr euch so gut um Noah gekümmert habt. Ich schulde euch echt was! Passt auf Will und die Betas auf, während ich weg bin, okay?" Sie alle nickten und Dia stand auf und nam mich in den Arm. "Viel Glück!" Kaum hatte ich Dia losgelassen, umarmte mich Amelia nochmal. Kyle und Luke tauchten hinter ihr auf und nickten mir zu. "Du schaffst das schon!", sagte Amelia leise und ließ mich dann lächelnd los. Sofort wurde sie von hinten von ihrem Gefährten umarmt. Ich ging zu der Glastür, an welcher ich Noah an Will übergab und ihn traurig ansah. Er lächelte leicht und sagte: "Ich liebe dich. Und bin unglaublich stolz darauf, dich meinen Freund nenne zu dürfen. Komm nur bald wieder, okay?" Zur Antwort drückte ich meine Lippen auf seine und legte meine Hände an seine Schultern. Sanft strich ich mit dem Daumen über seine Narbe. Er löste den Kuss und legte eine Hand auf meine. "Geh lieber, bevor ich es mir anders überlege und dich nicht lasse.", murmelte er dann und zauberte mir damit ein Lächeln aufs Gesicht. Ich ließ ihn los und ging zu Tür hinaus. Es war schon lange dunkel und die Luft war kalt. Ich nahm einen tiefen Atemzug und verwandelte mich in einen Wolf. Meine Umrisse verschwammen mit dem Dunkel der Nacht, doch einmal schaute ich noch zurück. Meine roten Augen leuchteten, genauso wie der Kristal an dem Lederband, neben welchem der kleine Anhänger in Form eines Wolfkopfes hing.

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