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...Then We Will All Burn Together!


-Esgaroth-

-Isys Sicht-


„Du solltet wirklich zum Haus zurückgehen!", sagte Bard ernst, doch Isy schüttelte stur den Kopf.
„Ich will dir helfen! Und ich werde mich nicht davon abringen lassen!", widersprach sie und verschränkte die Arme. Schon mehrere Minuten diskutierten die beiden, während sie im schützenden Schatten eines Hauses standen. Bard hielt noch immer den schwarzen Pfeil in den Händen und war voll und ganz dagegen, dass Isy ihm in die Gefahr folgte. Isy selbst jedoch war entschlossen ihn nicht allein gegen den Drachen kämpfen zu lassen.
Dadurch dass keiner der beiden gewillt war, nachzugeben konnten sie bis jetzt zu keiner Einigung gekommen. Sie waren sogar so sehr in ihrem Streit vertieft, dass sie schon vor einer Weile unbewusst zum Du übergegangen waren.
„Es ist zu gefährlich! Du könntest dabei sterben!", sagte Bard aufgebracht.
„Wenn Smaug kommt und du ihn nicht aufhalten kannst, werden wir alle sterben! Ich werde dir helfen, egal was du sagst!", erwiderte Isy fest und hoffte er würde endlich nachgeben.
Bard öffnete den Mund um etwas zu antworten, als plötzlich fremde Stimmen ertönten und beide zur Seite blickten, wo mehrere Wachen auf dem Hauptsteg erschienen waren und nun ausschwärmten.
„Wen suchen die?", fragte Isy leise, als Bard blitzschnell ihren Arm griff und sie an die nächste Hauswand zog, damit sie nicht entdeckt wurden.
„Mich", antwortete er und Isy spannte sich an.
„Wieso?"
„Ich weiß es nicht." Er blickte von den Wachen zu ihr, ehe er ihr den Pfeil in die Hand drückte.
Fragend sah sie ihn an.
„Was-"
„Nimm ihn und versteck ihn, bis ich zurück bin!", unterbrach Bard sie und geschockt starrte Isy auf den schwarzen Pfeil.
„Aber... Aber, wo willst du hin? Die Wachen-", fing sie an, wurde aber wieder unterbrochen.
„Ich werde sie ablenken. Jetzt geh!", sagte er bestimmt.
„Ich lass dich nicht allein!", widersprach sie energisch, doch Bard trat bereits von ihr weg aus dem Schatten des Hauses hervor.
„Da ist er!", hörte Isy einen Mann rufen und erschrocken entdeckte sie die Wache, die nun bedrohlich auf den Bogenschützen zukam.
„Geh!", zischte Bard ihr noch zu, ehe er der Wache entgegenlief, die nun auch noch Verstärkung vom Hauptmann bekam. Isy dachte nicht daran auf Bard zu hören und hielt sich weiterhin im Schatten des Hauses.
„Braga?", fragte Bard unschuldig trat zu den beiden.
„Du stehst unter Arrest", antwortete Angesprochener kühl.
„Was werft ihr mir vor?", fragte Bard genervt und drehte ihm kurz den Rücken zu.
„Alles was dem Bürgermeister genehm ist", sagte der Hauptmann und Genugtuung schwang in seiner Stimme mit, was Isy leise schnauben ließ.
Da schnellte Bard herum und schlug die Männer gleichzeitig nieder, ehe er davon rannte.
Braga rappelte sich schnell wieder auf und rief nach seinen Männern, um dem Bogenschützen nachzujagen.
Isy hielt sich weiterhin im Schatten und folgte der Meute unauffällig von Haus zu Haus.
Sie hatte ihre Worte von vorhin ernst gemeint.
Sie würde ihn nicht allein lassen.


-Erebor-

-Lauras Sicht-

Wir hatten uns in kleine Gruppen aufgeteilt, um so Smaug hinzuhalten, während wir uns unseren Weg zu den Schmieden bahnten.
Bis jetzt war diese Taktik aufgegangen. Ich rannte zusammen mit Thorin, Balin und Bilbo schon eine ganze Weile durch den Berg und versuchte möglichst nicht gegrillt zu werden.
„Wie weit ist es noch?", fragte ich keuchend, als wir durch einen längeren Gang rannten.
„Wir müssten fast da sein", antwortete Balin, der wie Bilbo direkt neben mir lief, während Thorin uns führte.
Wie viel Meter schloss denn Fast mit ein?
Da blieb Balin plötzlich an einem Seitengang stehen und zögernd hielt ich ebenfalls ein paar Meter danach an und blickte unsicher zwischen ihm und Thorin, der weitergelaufen war, hin und her.
„Hier entlang! Wir müssen hier entlang!", rief Balin aus und deutete auf den Seitengang.
„Thorin!", rief Bilbo, der hinter mir zum Stehen gekommen war und der Schwarzhaarige fuhr zu uns herum.
Schnell lief er zurück als plötzlich Erschütterungen hinter uns ausbrachen und ich mich erschrocken umdrehte.
Smaug hatte uns entdeckt!
Ich keuchte entsetzt auf und blickte wieder zu Thorin, der es niemals rechtzeitig zu uns schaffen würde.
„Thorin?!", rief ich angsterfüllt und trat einen Schritt auf ihn zu, als er stehen blieb.
„Geh mit Balin und Bilbo!", rief er mir zu und kurz darauf spürte ich, wie Bilbo meinen Arm griff und mich zum Gang zerrte.
„Thorin! Nein!", rief ich aus und versuchte mich aus dem Griff des Hobbits zu winden, jedoch musste ich geschockt feststellen, dass Bilbo kräftiger war als er aussah, „THORIN!"
„KOMM HER!", schrie Balin und griff meinen anderen Arm und gerade noch so zogen mich die beiden in den Seitengang, ehe Smaug eine riesige Feuerfontäne ausstieß.
Ich hörte Thorin schreien und schreckliche Angst kroch in mir hoch.
„THORIN!", rief ich nochmal und versuchte mich aus der Umklammerung der anderen zu befreien.
Bilbo und Balin ließen mich los und so schnell ich konnte rannte ich in den Hauptgang zurück, der wie ich feststellte in einem sehr tiefen Schacht endete, der steil nach unter führte.
Ich trat an den Rand und presste im nächsten Moment beide Hände entsetzt auf meinen Mund.
Thorin hing an einer Art Schaukel, die schneller und schneller in die Tiefe glitt und Smaug war direkt über ihm.
„Thorin!", hörte ich Dwalin über mir rufen und sah wie er den Flaschenzug an dem Thorin hing durch einen Schlag umkehrte, so dass die Schaukel wieder nach oben schnellte, an dem Drachen vorbei, uns entgegen.
Schnell machte ich mich daran die Treppen, die sich um den Abgrund schlängelten, nach oben zu steigen, um zu dem Flaschenzug zu gelangen.
Da hörte ich plötzlich ein lautes Krachen und ich sah mit Schrecken wie der Flaschenzug plötzlich in den Schacht hinunter fiel.
Langsam blickte ich nach unten zu Thorin und keuchte auf.
Der Schwarzhaarige hatte die Schaukel los lassen müssen und stand nun direkt auf dem noch geschlossen Maul des Drachen.
Ich spürte wie mein Herz einen Schlag aussetzte, als Smaug sein Maul öffnete und Thorin nur noch gefährlich schwankend auf seinen Reißzähnen stand.
Die Kehle des Drachen begann zu glühen, als Thorin gerade noch so auf eine weitere Schaukel sprang, die ihn wieder nach oben zog, was Smaug laut schreien ließ.
Kurz darauf stieß er ein riesige Feuersbrunst aus, die gefährlich schnell ebenfalls nach oben stieg.
Panisch rannte ich zum Rand der Plattform auf der ich gerade stand und beugte mich Richtung Abgrund.
„Nimm meine Hand!", rief ich aus, als Thorin fast auf meiner Höhe war und ich die Hitze des Feuers schon deutlich spüren konnte. Ich streckte meinen Arm aus und Thorin ergriff ihn, bevor die Schaukel außer Reichweite steigen konnte. Ich zog ihn auf den rettenden Vorsprung, als keine Sekunde später das Feuer an uns vorbei in die Höhe schoss.
„Komm! Schnell!", sagte Thorin und zog mich vom Feuer weg Richtung Korridor hinter uns, während ein glühender Schmerz durch meine Hand schoss mit der ich seinen Arm festgehalten hatte, was mich scharf Luft holen ließ.
Ich hatte mich verbrannt! Verdammt!
Den Schmerz ignorierend versuchte ich mich aufs Wegrennen zu konzentrieren.
„Wo sind wir?", fragte ich orientierungslos, als wir in einen weiteren Gang bogen.
„Da wo wir hin wollten", antwortete Thorin und wir kamen in eine riesige Halle mit Öfen, wo der Rest der Gemeinschaft erleichtert aufatmete, als sie uns sahen.
Die Schmieden...
„Da seid ihr ja!", sagte Resi beruhigt und ich lächelte ihr kurz zu.
„Unser Plan geht nicht auf", ergriff da Dwalin das Wort.
„Er hat recht. Die Öfen sind eiskalt. Wir haben kein Feuer das heiß genug wäre, sie zu entfachen", unterstützte Balin.
Ich kannte da ein Feuer, das verdammt heiß war. Ich blickte auf meine gerötete Hand. Verdammt, verdammt heiß.
„Vielleicht doch", murmelte Thorin, der wohl denselben Gedanken gehabt hatte und lief zu mehreren Säulen, durch die man zurück zum Schacht gelangte, vor dem wir gerade geflohen waren.
„Ich hätte nicht gedacht, dass du so leicht zu überlisten bist!", rief Thorin aus und trat zwischen zwei Säulen. Oh je.
„Ähh... was hat er vor?", fragte Resi zögerlich und ich biss mir auf die Lippe.
„Die Eidechse provozieren", sagte ich angespannt und Resi riss erschrocken die Augen auf.
„Du bist langsam geworden! Und fett!", fuhr Thorin unbeirrt fort und ich sah wie Smaug hinter den Säulen aus dem Schacht kam und den Schwarzhaarigen mit einem tödlichen Blick musterte, „Du bist altersschwach! Du Schnecke!"
Smaug brüllte wütend und ich sah wie sein Rachen zu glühen begann.
„In Deckung!", rief Thorin uns zu und schnell suchten wir Schutz hinter den Säulen, unmittelbar bevor ein Feuersturm durch die Halle fegte.
Ich spürte die unerträgliche Hitze überall und kniff angestrengt die Augen zusammen.
Da verschwand die Hitze wieder und als ich die Augen wieder öffnete, sah ich wie sämtliche Öfen im Raum anfingen zu brennen.
Es hatte funktioniert!
Smaug, der nun merkte, dass wir ihn reingelegt hatten, stieß einen wütenden Schrei aus und versuchte nun durch die gitterartigen Säulen zu uns zu gelangen.
Jedoch scheiterte er anfangs dabei, da die Säulen überraschend lange die Belastung hielten.
„Bombur! Bring die Blasebälge in Gang! Los!", befahl Thorin und Genannter gehorchte, „Balin, gelingt dir noch eine Stichflamme?"
„Ja, dauert nur einen Augenblick", antwortete der alte Zwerg, „Folgt mir!" Damit verschwand er mit den meisten anderen in einem Seitengang.
„Laura", sprach Thorin nun mich an, „Geh die Treppe hinauf", er deute auf eine Treppe, die nur zu einem einzigen (ziemlich großen) Hebel führte, „Auf mein Zeichen, ziehst du den Hebel runter!" Ich nickte leicht und atmete tief durch, ehe ich los rannte und die steilen Stufen nach oben stieg.
Am Hebel angekommen, drehte ich mich um und versuchte in der Halle irgendwo Thorin zu entdecken, damit ich das Zeichen nicht verpasste. Ich sah ihn etwas entfernt rechts von mir an einem der Öfen stehen, als es Smaug in dem Moment gelang zu uns durchzubrechen und er nun langsam direkt auf mich zukam.
„Und was bist du?", ich erzitterte als ich seine monströse Stimme vernahm und direkt in die gelben Augen blickte, „Ein weiteres wertloses Leben, das Eichenschild für sein Ziel zu opfern gedenkt?" Ich spürte wie mein Herz in die Hose rutschte, als der Drache näher und näher kam, schaffte es je doch nach außen hin eine kühle Miene zu bewahren.
„Du redest gerne, hm?", brachte ich mit überraschend fester Stimme heraus und der Drache grinste teuflisch.
„Was denkst du, könnte sonst der Grund sein, mir ein naives Kind entgegenzustellen, wenn nicht um es für seinen eigenen Vorteil vernichten zu lassen genauso wie er es bei dem Dieb vorhatte?" Ich spürte wie sich bei diesen Worten Zweifel in mir regten, doch ich schüttelte sie schnell ab. Das war genau das, was dieser hinterhältige Drache wollte!
„Deine Worte haben keine Macht über mich!", rief ich aus und konnte einen verärgerten Unterton nicht zurückhalten. Nichts auf der Welt könnte mich dazu bewegen mich gegen Thorin zu stellen.
Smaugs Augen verengten sich kurz, ehe er zur Seite blickte, direkt zu Thorin, der noch immer dort stand und abwartete.
„Du hast Gefühle für ihn", knurrte Smaug spöttisch und ein Schauer durchfuhr mich. Wie konnte er das wissen?! War das so offensichtlich?!
„Dann sieh, wie er in den Flammen den Tod findet!", rief der Drache da aus und ich keuchte erschrocken auf, als er Luft zum Feuer speien holte.
„JETZT!", schrie Thorin in dem Moment und ich zog schnell den Hebel nach unten.
Daraufhin öffneten sich sämtliche Ventile an der Wand und riesige Massen von Wasser fielen auf Smaug hinab. Zeitgleich schlug einer der anderen Zwerge, ich konnte durch den Dampf nicht erkennen wer es war, das Seil, an dem Gondeln mit Eisenerz hingen, durch, welche darauf ebenfalls auf den Drachen stürzten.
Bei diesem Vorgang krachte das Vieh jedoch mit voller Wucht gegen die Erhöhung auf der ich stand, welche darauf zusammenbrach.
Ich schrie, als ich den Boden unter den Füßen verlor, ein paar Meter nach unten rutschte, ehe ich ganz nach unten fiel und sehr unsanft aufprallte.
Ich stöhnte vor Schmerz und ein paar Sekunden wurde mein Blickfeld schwarz, ehe ich wieder sehen konnte und merkte, dass jemand an meiner Schulter rüttelte.
„Laura! Komm schon! Wir müssen hier weg!", hörte ich eine vertraute Stimme echohaft.
Schwankend rappelte ich mich auf und erkannte Bilbo und Resi neben mir.
„Alles okay?", fragte Letztere besorgt nach und ich nickte leicht benommen, ehe sie nach meinem Arm griff und mich mit Bilbo eilig durch die Halle führte.
Dabei bemerkte ich, dass ein goldener Strom von flüssigem Gold durch die Halle floss. Anscheinend hatten es die Öfen geschmolzen.
„Hier entlang!", sagte Bilbo und lief geradewegs auf einen Gang zu, als ich Smaug hinter uns schreien hörte und meinen Schritt beschleunigte.
Wir ließen die Schmieden hinter uns und kamen in eine weitere dunkle Halle in der lauter Wandteppiche hingen.
Die Ahnenhalle der Könige...
Kurz sah ich mich staunend um, bis mir etwas auffiel.
„Wo sind die anderen?", fragte ich leise. Wo war Thorin? War er Smaugs Angriff entkommen?
„Sie führen den Plan durch", antwortete der Hobbit knapp und ehe ich fragen konnte, welchen er meinte, brach plötzlich die Wand hinter uns zusammen und Smaug erschien im neu entstandenen Loch.
Doch meine Aufmerksamkeit galt eher den Wandteppichen, die durch den Einsturz direkt auf uns hinunter fielen.
„Stopp!", rief ich aus und hielt Bilbo und Resi jeweils am Arm fest, damit sie stehenblieben. Keinen Moment später krachte die eiserne Halterung eines Teppichs direkt vor uns auf den Boden und der Stoff begrub uns unter sich.
„Glaubst du, du könntest mich täuschen, Fassreiter?!", hörte ich da Smaugs Stimme und schnell versuchte ich unter dem Teppich hervor zu kriechen.
„Du kommst doch aus der Seestadt.", sprach Smaug weiter, als ich mich vom Stoff befreien konnte, „Das ist irgendein ein dummer Streich von diesen dreckigen Zwergen und den elenden Fassverhökerern vom See! Diese jämmerlichen Feiglinge mit ihren Langbögen und schwarzen Pfeilen!"
Ich half Resi aufzustehen und eilig suchten wir Schutz hinter einer Säule, bevor Smaug uns sah.
„Vielleicht wird es Zeit", sprach dieser nun, „Dass ich ihnen einen Besuch abstatte!" Damit bewegte er sich Richtung Ausgang.
Nein...
Ich wechselte einen entsetzten Blick mit Resi. Er durfte dort nicht hin!
„Nein! Sie können nichts dafür!", rief Bilbo in dem Moment aus und stand auf, um Smaug ein paar Schritte zu folgen, „Du darfst nicht zur Seestadt!"
Ich merkte, wie der Drache stehen blieb, doch ich bezweifelte stark, dass er auf Bilbo hören würde.
„Dir liegt etwas an ihnen? Gut! Dann sieh zu, wie sie sterben!", sagte Smaug, ehe er seinen Weg fortsetzte.
„Bitte nicht", hauchte ich und wollte hinterher, als plötzlich eine weitere Stimme durch den Raum schallte.
„HIER! DU EINFÄLTIGER WURM!" Genauso wie Smaug drehte ich mich in die Richtung aus der die Stimme gekommen war und erkannte erleichtert Thorin, der auf einer Art steinernen Statur stand, die von einem Baugerüst umgeben war.
„Du.", knurrte Smaug und kam nun auf Thorin zu.
„Ich hole mir zurück, was du gestohlen hast!", rief der Schwarzhaarige aus und ich hielt angespannt die Luft an. Was hatte er vor?
„Du wirst mir gar nichts nehmen, Zwerg!", sagte der Drache und kam immer näher an die Statur, „Ich habe eure Soldaten einst niedergestreckt! Ich habe die Völker in Angst und Schrecken versetzt! Ich bin König unter dem Berge!" Er richtete sich so weit auf, dass er nun auf derselben Höhe wie Thorin war.
„Dies ist nicht dein Königreich!", antwortete dieser nun ohne eine Spur von Angst, „Dies ist Zwergenland! Dies ist Zwergengold! Und wir bekommen unsere Rache! Ighrîti-zû! (Jetzt!)" Da zog Thorin an dem Seil, was er in der Hand hielt und sprang, sich daran festhaltend von der Schulter der Statur, von der keine Sekunde später jeder Stein und jedes Baugerüst abfiel und eine aus purem Gold bestehende Zwergenstatur zum Vorschein kam.
Ich merkte wie mein Mund aufklappte als ich diese gigantische leuchtende Statur sah und Resi schien es nicht anders zu gehen.
Auch Smaug kam der Statur noch näher und starrte sie an.
In diesem Moment begann das Gold jedoch sich zu verflüssigen und wie ein ein gewaltiger Wasserfall fiel es auf den Drachen hinab, der laut schrie und unter dem Gewicht zu Boden fiel. Das Gold füllte die große Absenkung in der Mitte der Halle komplett und Smaug verschwand gänzlich darin.
Das Gold kam zur Ruhe und es herrschte Totenstille.
Misstrauisch blickte ich auf den Goldsee. Das war zu leicht...
Das konnte es doch nicht gewesen sein... oder doch?
„Ist er tot?", flüsterte Resi neben mir, doch ich konnte nicht antworten, denn in diesem Moment brach der Drache aus dem Gold und hetzte wie Irre auf den Ausgang zu.
„RACHE! RACHE!", schrie er und ich zuckte entsetzt zusammen, „ICH ZEIGE EUCH, WAS RACHE IST!"
Ein lautes Krachen war zu hören und danach... nichts mehr. Smaug hatte den Berg verlassen.
„Nein!", rief ich aus und sprintete los, den Spuren des Drachen folgend.
„Laura!", rief Thorin hinter mir und auch Resi rief meinen Namen, doch ich achtete nicht darauf.
So schnell ich konnte rannte ich zu dem gewaltigen Loch, welches nach draußen führte, während sich vor Angst in mir alles zusammenzog.
Ich verließ den Berg und kam langsam zum stehen.
Da flog er. Direkt auf Esgaroth zu...
Und nichts konnte ihn mehr aufhalten...
Sie würden alle sterben! Isy! Lily! Erik!
Wieso hatte ich zugelassen, dass sie dort blieben?!
„Nein! Nein! Nein! Nein! Nein!", rief ich aus und wollte weiter rennen, als sich Arme um meine Taille schlangen und mich zurückzogen, „Nein! Lass mich los! Bitte!" Ich konnte ein Zittern in der Stimme nicht verhindern als mir die Tränen in die Augen stiegen, während ich versuchte mich aus dem Griff zu befreien.
„Du kannst ihnen nicht mehr helfen", hörte ich Thorins Stimme an meinem Ohr, „Es ist zu spät..." Ein Schluchzen entwich meiner Kehle, als seine Worte zu mir durchdrangen.
„NEIN!", schrie ich in die Nacht hinaus, ehe ich meinen Widerstand aufgab und hemmungslos weinend mein Gesicht in Thorins Schulter verbarg.
„Was haben wir getan?", fragte Bilbo leise und entfernt hörte ich Resi ebenfalls schluchzen.
Ich wusste die Antwort...
Wir hatten unsere Freunde in den sicheren Tod geschickt... 

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