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Early In The Morning

Ich wurde aus meinem Schlaf gerissen als ich ein lautes Knarren hörte. Ohne die Augen zu öffnen drehte ich mich auf die Seite. Auch wenn ich neugierig war, hatte ich keine Lust nachzusehen wer oder was dieses Geräusch verursacht hatte.

Wahrscheinlich hatte nur einer der Zwerge eine schlaflose Nacht.
Oder er musste mal und kannte den Weg nicht.
Dann hätte er ein Problem, und zwar ein Großes. Na gut, er könnte immer noch draußen gehen.
Warum machte ich mir über sowas überhaupt Gedanken?
Wie spät es wohl war? Wahrscheinlich um eins oder so.
Wenn es schon Morgen wäre, würde bestimmt totaler Trubel sein.
Erneut drang ein Knarren an mein Ohr und diesmal war es direkt neben mir.
Ich drehte mich wieder auf den Rücken. Sollte ich vielleicht doch nachsehen? Vielleicht wurden wir gerade überfallen. Obwohl... im Auenland war das unwahrscheinlich.

Plötzlich traf mich etwas Eiskaltes, was mich laut aufschreien und vom Sofa springen ließ.

Erschrocken tastete ich meinen Körper ab. Nass... Das war Wasser!
Hätte ich doch nur nachgesehen! Jemand hatte mich mit einem Wassereimer geweckt. Wahrscheinlich Erik! Das wäre typisch für ihn. Fehlte nur noch das schadenfrohe Lachen.
Ich verengte wütend die Augen zu Schlitzen und fuhr zu dem Übeltäter herum.
„WAS FÄLLT DIR EIN?! NOCH NIE WAS VON NACHTRUHE GEHÖRT, DU VERDAMMTER-" Ich hielt inne, als ich mein Gegenüber nicht als Erik identifizierte, sondern als den Zwergenprinzen.
„-Zwerg", ersetzte ich das letzte Wort meines angefangenen Satzes, welches eigentlich eine Beleidigung werden sollte.
„Euch auch einen guten Morgen", sagte Thorin und ich meinte ein angedeutetes Grinsen zu sehen.
Ich schüttelte leicht den Kopf. Irgendwie hatte ich Thorin etwas ernster in Erinnerung. Oder lag das an mir?
„Morgen?", fragte ich nach, „Die Sonne ist noch nicht mal aufgegangen!"
„Dennoch werden wir in einer Stunde aufbrechen. Ihr solltet Euch bereit machen", sagte Thorin und musterte mich wie gestern von oben bis unten, allerdings nun mit amüsiertem Blick.
Ich wrang den langen Ärmel meines improvisierten Schlafoutfits, welches aus einem zu weiten Hemd und einer zu kurzen Hose von Bilbo bestand, aus.
„Weckt Ihr Eure Gefährten immer so?", fragte ich mürrisch und versuchte seinen Blick zu ignorieren.
„Nein, aber es erschien mir zeitsparender Euch auf diese Weise zu wecken, als auf eine andere."
Ich wandte ihm den Rücken zu und griff nach meinen normalen Klamotten, die ich gestern sorgfältig zusammengelegt vor dem Kamin platziert hatte und meiner Tasche, die neben dem Sofa lag.
„Tja, die gesparte Zeit, werdet Ihr gleich wieder verlieren, da ich dieses Haus nicht eher verlassen werde, bis ich komplett trocken bin!" Damit lief ich Richtung Flur.
„Hättet Ihr nicht mit Eurer Gabe voraussehen können, dass das passiert?", rief mir Thorin hinterher.
„Es sind VISIONEN, wisst Ihr noch? Ich kann sie nicht kontrollieren", sagte ich murrend und drehte mich nochmal zu ihm, „Und Ihr solltet Euch das Wasser für diejenigen aufsparen, die wirklich schwer zu wecken sind, wie der hier zum Beispiel!" Ich deutete auf Erik, der noch tief und fest auf seiner Matratze schlief, trotz meines Wutausbruchs.
„Ich werde euren Rat beherzigen", sagte Thorin schmunzelnd. Ich nickte kurz und verließ das Wohnzimmer.
Dieser Zwerg verwirrte mich immer mehr. Sein Verhalten entsprach doch irgendwie gar nicht seinem Charakter! Oder zumindest nicht dem, was ich im Film gesehen hatte.
Ich machte mich auf den Weg zum Gästezimmer, wo Resi geschlafen hatte oder wahrscheinlich noch schlief.
Ich war gerade an der Tür angekommen, als ich Schritte hinter mir hörte.
Ich fuhr herum und erkannte Resi, die verschlafen den Flur entlang kam.
Sie sah aus, als wäre sie gerade erst aufgewacht. Seltsam.
„Wo kommst du denn her?", fragte ich sie verwirrt.
Sie blickte in meine Richtung und brauchte anscheinend ein paar Sekunden, um mich zu erkennen.
„Ich war bei Kili", murmelte sie.
Ich starrte sie mit aufgerissenen Augen an.
„Kili? Was machst du bei Kili?", fragte ich und griff nach ihrem Arm, um sie ins Zimmer zu ziehen.
„Ich hab bei ihm geschlafen", antwortete Resi und legte sich auf das Bett, während ich die Tür etwas lauter als geplant ins Schloss fallen ließ.
„Du hast mit Kili geschlafen?!", fragte ich entgeistert.
„Nicht MIT, sondern BEI!", widersprach Resi nun etwas energisch, grinste aber dann.
Da ging plötzlich die Tür auf und Isy und Lily kamen (komplett angezogen nebenbei bemerkt) herein.
„Beruhigt euch mal ein bisschen, Leute! Man hört euch bestimmt durch's ganze Haus", sagte Isy und schloss die Tür.
„So laut waren wir doch gar nicht", sagte Resi.
„Zumindest so laut, dass ihr uns geweckt habt", sagte Lily und setzte sich neben Resi auf das Bett.
„Ihr wart aber auch direkt nebenan", sagte ich lächelnd.
„Ist auch egal. Also, was war das mit Kili?", fragte Isy und sah Resi neugierig an.
„Ich war gerade dabei herauszufinden, warum sie überhaupt bei ihm übernachtet hat", sagte ich und lehnte mich an die Wand.
„War dir dein Bett nicht groß genug, oder was?", fragte Lily belustigt.
„Groß genug schon. Aber es war kalt", sagte Resi. Ich runzelte die Stirn.
„Kalt? Hast du Schüttelfrost oder so? Also mir war alles andere als kalt heute Nacht", sagte ich verwirrt.
„Du lagst ja auch vor einem Kamin!", sagte Resi verärgert.
Ich wollte etwas erwidern, doch mir fiel nichts ein.
„Stimmt", gab ich schließlich auf.
„Und was hast du gesagt, als du zu ihm gegangen bist? ''Mir ist kalt, darf ich mit dir kuscheln?''?", sagte Isy mit hochgezogenen Augenbrauen.
Ich lachte leicht als sie rot wurde.
„Nein, ich hab gesagt ich hätte einen Alptraum gehabt und könnte nicht mehr allein im Zimmer sein", sagte sie schulterzuckend.
Ich prustete los.
„Und das hat er dir geglaubt?", fragte Lily grinsend, während ich versuchte mich zu beruhigen.
„Ja. Und mein bittender Blick hat ihm den Rest gegeben", sagte Resi und lachte, meiner Meinung nach etwas zu übertrieben, begeistert auf. Aber das war halt Resi: Sie war manchmal leicht verrückt drauf und musste immer sinnlose Kommentare zwischendurch abgeben.
So war sie seit sie zu viel „Hotel Zack und Cody" geguckt hatte und sich gewissermaßen den Charakter von London angeeignet hatte, ihrer Lieblingsfigur.
„Sag mal, was ist eigentlich mit dir passiert, Laura? Warst du baden?", fragte Lily plötzlich und blickte auf meine Kleidung, die immer noch durchnässt war.
Mein Gesicht verdunkelte sich.
Ach ja. Ich hatte ja eigentlich vorgehabt mich umzuziehen.
„Thorin hat mich vorhin geweckt", sagte ich murrend.
„Wie denn das?", fragte Isy.
„Mit einem Wassereimer!", fügte ich verärgert hinzu und fing an mich umzuziehen.
Die anderen begannen darauf zu lachen.
„Wirklich. Wirklich. Witzig", sagte ich sarkastisch.
„Was hast du ihm denn getan?", fragte Resi als sie wieder halbwegs atmen konnte.
„Gar nichts! Er hielt es nur für weniger Zeitaufwendig, wenn er mich so wecken würde."
Wieder fingen die anderen an zu lachen.
„Wie hat er das gesagt?", fragte Lily interessiert.
„Frech grinsend, würde ich sagen", murmelte ich und zog meine Kleidung zurecht.
Nun wurden alle ruhig.
„Was? Thorin und Grinsen? Das passt genauso gut zusammen wie Sommer und Schnee, das weißt du, ne?", sagte Resi ungläubig.
„Tja, ich weiß auch nicht. Vielleicht war das Essen von gestern schlecht gewesen, oder so. Isy, hast du deine Bürste hier?" Angesprochene griff auf meine Frage hin in ihre, wahrscheinlich schon fertig gepackte Tasche und hielt mir den Gegenstand hin.
„Danke", sagte ich lächelnd und ging vor den kleinen Spiegel, der an der Wand hing, um meine Haare zu bändigen. Die hatten ja zum Glück vom Wasser nicht so viel abgekriegt.
„Oder er mag dich", sagte Lily nachdenklich und ich drehte mich erstaunt zu ihr.
„Was-", fing ich an, wurde aber plötzlich durch ein Klopfen an der Tür unterbrochen.
„Ja?", fragte Resi. Die Tür ging auf und Erik trat herein.
„Also wenn ihr noch was zu Essen haben wollt, solltet ihr euch vielleicht beeilen, denn Bombur verspeist gerade die letzten Reste", sagte er und grinste.
„Was? Nein! Das darf er nicht! Ich will auch noch was, sonst verhungere ich noch!", sagte Resi entsetzt und rannte Richtung Tür.
Auch der Rest von uns setzte sich in Bewegung.
„Seit wann weilst du eigentlich wieder unter den Lebenden?", fragte ich Erik, als wir durch den Flur liefen.
„Seit du aus dem Zimmer gestürmt bist", sagte er und grinste leicht.
„Aha... War Thorin da auch noch da?", fragte ich zögernd.
„Jaaa, aber er hat mich eiskalt ignoriert", antwortete Erik und verzog leicht beleidigt das Gesicht.
Also war Thorin nicht mehr dazu gekommen meinem Rat zu folgen... Leider.
Als wir im Esszimmer ankamen war wahrlich nur noch sehr wenig übrig.
Am Tisch saßen nur noch Bombur, Bofur, Kili und Fili. Der Rest räumte entweder den Tisch ab oder war schon raus gegangen, wie Thorin und Gandalf zum Beispiel.
Wir setzten uns hin und die anderen begannen im Eiltempo zu essen.
Da ich nicht besonders Appetit hatte, griff ich nach einem Brötchen und einem Apfel und packte sie in meine Tasche, um sie auf dem Weg noch essen zu können.
Belustigt sah ich zu wie Resi immer wieder verstohlene Blicke zu Kili warf, obwohl sie direkt neben ihm saß.
„Resi?", sagte Lily plötzlich und Genannte zuckte erschrocken zusammen.
„Hm?" Leicht ertappt blickte sie zu Lily.
„Du solltest dich vielleicht mal fertig machen, sonst gehen wir noch ohne dich", sagte Lily grinsend und Resi riss die Augen auf.
„Verdammt! Verdammt! Verdammt!", rief sie und sprang auf, um anschließend aus dem Raum zu hetzen, doch nicht ohne vorher noch den halben Tisch abzuräumen.
Und mit „Abräumen" meine ich, dass sie es unabsichtlich am Boden verteilte.

Perplex starrten ihr die Zwerge hinterher.
„Gewöhnt euch schon mal dran. Sie ist immer so", sagte Erik, ohne aufzusehen, und ich gab einen zustimmenden Laut von mir.
Wir wurden aufgeschreckt, als plötzlich eine Tür aufging und Thorin eintrat.
„Macht euch bereit. Gandalf hat die Ponys besorgt", sagte er knapp, ehe er wieder verschwand.
„Dann geht's jetzt wohl los", seufzte ich und stand auf. Der Rest tat es mir nach und zusammen liefen wir nach draußen, wo gerade die Sonne aufging und der Himmel in ein zartes Rosa getaucht wurde.
Dort kam uns Gandalf entgegen.
„Ich habe insgesamt neunzehn Ponys und zwei Pferde auftreiben können", erklärte er uns, „Laura und Resi können auf jeweils einem Pony reiten, dann kann noch einer auf ein Pferd und der Rest müsste laufen." Ich musste lächeln, als er Resis Spitznamen verwendete.
„Dann sollten Erik und ich laufen. Elben sollten das ja gewohnt sein, oder?", sagte Lily und Gandalf nickte zustimmend.
„Das wird wohl das Beste sein", murmelte er und ging davon, um sein eigenes Tier zu beladen.
„Warum müssen wir denn laufen? Er hat doch gesagt, er hätte zwei Pferde", beschwerte sich Erik.
„Das erste braucht er anscheinend selbst und das zweite ist für Isy, da sie im Gegensatz zu uns noch ein einfacher Mensch ist", sagte Lily leicht verärgert.
„Na und? Außerdem haben wir drei Ponys zu viel, wenn wir zwei laufen sollen", redete Erik weiter.
Ich seufzte.
„Das eine ist wohl für Bilbo der nachher „vielleicht" noch nachkommt und die anderen sind wahrscheinlich nur für Gepäck gedacht", sagte Isy schulterzuckend.
„Entschuldigt, das hätte ich fast vergessen. Ich habe euch ein paar Kleinigkeiten besorgt." Ich zuckte erschrocken zusammen als Gandalf urplötzlich wieder bei uns stand und mehrere große Bündel vor unsere Füße warf.
„Ähm, danke", sagte ich etwas perplex.
„Nehmt euch das was ihr braucht. Und denkt dran, je mehr ihr dabei habt, desto mehr müsst ihr auch tragen. Lasst das was ihr nicht braucht einfach im Haus. Dort ist es sicher", sagte Gandalf noch, ehe er wieder davon ging.
Da ging plötzlich nochmal die Tür zu Bilbos Haus auf und Resi eilte leicht hektisch zu uns.
„Hab ich was verpasst?", fragte sie etwas außer Atem.
Ich deutete auf die Bündel.
„Das da hat Gandalf uns gerade gegeben", sagte ich, während Lily sich daran machte die einzelnen Tücher zu entfernen.
Zum Vorschein kamen nun Schlafsäcke, Decke, Mäntel und sogar Waffen.
„Cool", murmelte Erik und schnappte sich einen Bogen. Er spannte ihn kurz und nahm sich anschließend die dazugehörigen Pfeile. Auch Lily nahm sich einen Bogen und da es leider nur zwei gab, mussten Isy, Resi und ich uns mit Nahkampfwaffen begnügen. War wahrscheinlich auch besser so, schließlich hatten die beiden von uns nun die besten Augen.
Isy griff nach einem größeren Schwert und begutachtete es. Ich selbst nahm mir ein Kurzschwert und zusätzlich einen längeren Dolch, der mir sowohl als Waffe als auch als Schild dienen sollte. Ich hätte auch gerne eine Fernkampfwaffe gehabt, doch eine Armbrust wollte ich nicht, die waren mir zu schwer.
„Ist das dein Ernst, Resi?", hörte ich plötzlich Erik lachen und ich drehte mich zu ihm.
Ich folgte seinem Blick und sah zu Resi, die sich anscheinend gerade mit einem einfachen Dolch zufrieden gegeben hatte.
„Was denn? Ich hab nicht die geringste Ahnung von Waffen und Kämpfen kann ich auch nicht", sagte sie und warf Erik einen bösen Blick zu.

Kopfschüttelnd wand ich mich wieder ab, um mir noch etwas von den anderen Sachen zu nehmen. Anschließend ging ich zu einem der Ponys, die noch unbeladen waren.
Es war ein Hengst mit dunkelbraunem Fell, welches leicht rot oder schon fast violett schimmerte. Gab es solche Fellfarben auch bei uns? Ich hatte es auf jeden Fall noch nie gesehen. Seine Mähne und sein Schweif waren schwarz.
Irgendwie erinnerte er mich an Kovu aus König der Löwen. Ja, ich verglich einen Löwen mit einem Pony.
Ich strich über seinen Hals.
„Na du?", murmelte ich und das Pony wieherte. Ich begann die kleinen Dinge, die ich dabei hatte, in den Satteltaschen zu verstauen und den größeren Kram am Sattel selbst zu befestigen. Den Mantel zog ich an und die Waffen schnürte ich an meinen Gürtel, den Dolch rechts, das Schwert links, so dass ich jederzeit danach greifen konnte.
Nun musste ich es nur noch schaffen aufzusteigen. Ich war vor zwei Jahren mal mit Isy in einem Reitlager gewesen, also sollte das eigentlich kein Problem sein.
Vorsichtig setzte ich einen Fuß in den Steigbügel und zog mich hoch.
Erleichtert atmete ich aus, als ich sicher saß. Das wäre peinlich geworden, wenn ich runter gefallen wäre. 

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