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The One Ring

Okay, meine lieben Leser. Dieses etwas kürzere Kapitel müsst ihr noch ertragen, danach wird es (hoffentlich) wieder etwas Spannender. Ich hatte wirklich unterschätzt wie lange die am Anfang des Films reden O.o 

Naja, im nächsten Kapitel kommt etwas Action, also bitte habt noch etwas Geduld :D

Dafür gibts hier am Anfang einen kleinen Flashback^^

Viel Spaß!

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-Isy's Sicht-


                                                   

"Muss das sein?", fragte sie jammernd und sah Bard flehentlich an. Dieser lächelte nur.

"Ja. Ich will schließlich, dass du dich verteidigen kannst.", sagte er und trat ihr gegenüber. Sie standen auf einer riesigen Wiese, die nicht weit von Thal entfernt am Rand des großen Sees lag, während die Sonne hell auf sie herab schien. Bard hatte Isy hierher gebracht, um ihr 'richtig' das Kämpfen beizubringen, wie er gesagt hatte. 

"Ich kann mich verteidigen!", erwiderte Isy mürrisch und Bard hob belustigt eine Augenbraue, ehe er ohne Vorwarnung ausholte und auf ihr Schwert schlug. Das traf Isy unvorbereitet und durch die Wucht fiel ihr die Waffe aus der Hand.

"Ja, ich sehe deine Verteidigung ist undurchdringlich.", sagte Bard neckisch und sie schnaubte verärgert. Blitzschnell ließ sie ihr Bein hervorschnellen und trat ihm mit einem Beinfeger die seinen weg.

Er landete hart auf dem Rücken und wirkte im ersten Moment verblüfft, ehe er lachte.

"Gut. So müssen deine Angriffe sein.", Isy hob bei seinen Worten fragend die Augenbrauen,"Unvorhersehbar." Sie seufzte und drehte sich um. Sie hatte keine Lust zu trainieren. Ihrer Meinung nach war ihr Kampfgeschick gut genug.

Da spürte sie plötzlich einen Arm, welcher sich um ihre Taille legte und eine Klinge an der Kehle.

"Die erste Regel des Kampfes: Kehre deinem Feind niemals den Rücken zu.", murmelte Bard nah an ihrem Ohr und ein wohliger Schauer durchfuhr sie dabei.

Sachte ließ er sie los und sie drehte sich zu ihm herum.

"Regel Nummer zwei:", sprach er weiter,"Agiere und reagiere nicht." 

Isy legte den Kopf leicht schräg.

"Kannst du es so sagen, dass ich es verstehe?", fragte sie und blickte ihn mit großen Augen an. Bard schmunzelte und lief langsam um sie herum, dabei ließ sie ihn nicht aus den Augen.

"Das heißt, du musst immer als Erste angreifen und darfst nicht darauf warten, dass dein Gegner dich attackiert und so in die Defensive drängt."

"Aha." Isy fragte sich jetzt schon, wie viele Regeln es gab.

"Regel Nummer drei: Ist dein Gegner stärker als du, lass ihn sich verausgaben.", sagte Bard und kam wieder vor ihr zum Stehen.

"Das alles hättest du mir auch in Thal erzählen können.", sagte Isy und konnte einen leicht gelangweilten Unterton nicht unterdrücken.

Bard grinste nur.

"Regel Nummer vier...", murmelte er und Isy verdrehte die Augen, als sie im letzten Moment noch sah wie sein Schwert auf sie zu schnellte. Geradeso konnte sie ihre eigene Klinge heben und den Angriff parieren.

"Sei immer wachsam.", beendete Bard seinen Satz und Isy drückte mit dem ihren sein Schwert von sich weg.

Doch lange Ruhe hatte sie nicht, denn Bard griff sie gleich wieder an.

Die nächsten zwanzig Minuten verbrachte sie damit zu versuchen, seine Angriffe zu parieren und gegebenenfalls selbst anzugreifen (was deutlich seltener vorkam). Dabei verlor sie gefühlte tausende Male ihr Schwert und durfte sich von Bard anhören, was sie falsch gemacht hatte.

Ihre Nerven wurden dabei auf eine harte Probe gestellt.

Gerade wollte sie wieder einen seiner Angriffe blocken, als sich dieser als Finte herausstellte und einen Moment später lag ihr Schwert wieder am Boden.

"Du musst deine Füße bewegen.", sagte er kühl, doch Isy hatte nun endgültig die Nase voll.

Sie schnaubte angriffslustig, ehe sie auf ihn zurannte und sich mit voller Kraft gegen seine Brust warf. Bard war darauf nicht vorbereitet und geriet aus dem Gleichgewicht. Bevor er fiel, umfasste er jedoch Isy's Schultern und zog sie mit sich.

Mit einem dumpfen Geräusch kamen die beiden am Boden auf und Bard keuchte leicht, als Isy nicht gerade sanft auf ihm landete. Ehe er die Möglichkeit bekam sich von dem Überraschungseffekt zu erholen, griff sie seine Hände und drückte sie links und rechts neben seinem Kopf auf den Boden.

"So. Ich hab gewonnen.", sagte Isy und grinste ihn an. Seine Augen verengten sich leicht und sie spürte, wie er sich anspannte.

"Nicht ganz.", murmelte er und drehte sich mit ihr, so dass sie unter ihm lag. Doch so schnell gab Isy noch lange nicht auf und drehte sich ebenfalls. 

So entstand ein Gerangel zwischen den beiden um die Oberhand, die Bard schlussendlich gewann, als Isy's Ausdauer zur Neige ging. 

"Okay, ich gebe auf.", sagte sie schließlich außer Atem, als er sie mal wieder zu Boden drückte. 

Bard schmunzelte leise und ließ ihre Handgelenke los. Er stützte sich mit einer Hand auf den Boden um sie von seinem Gewicht zu befreien, während er mit der anderen über ihre Wange strich.

"Können wir es für heute sein lassen?", fragte Isy und sah ihn bittend an,"Ich habe keine Lust mehr, ständig zu verlieren."

"So schlecht bist du nicht.", sagte er und bedachte sie mit einem liebevollen Blick.

"Ja klar. Das sagst du nur, um mich zu trösten.", sagte sie beleidigt, was ihn nur lächelnd den Kopf schütteln ließ, ehe er sich zu ihr hinunter beugte, um sie zu küssen.

Isy ließ es zu und erwiderte den Kuss. Dabei schaffte sie es, ihn wieder auf den Rücken zu drehen ohne den Kuss zu unterbrechen.

Unauffällig ließ sie ihre Hand an seiner Seite entlang gleiten, hinunter zu seinem Gürtel, wo ein kleiner Dolch befestigt war. Sachte zog sie ihn aus der Halterung, ehe sie den Kuss löste und Bard die Klinge an die Kehle hielt.

Dieser sah sie erschrocken an, während sie triumphierend lächelte.

"Ich kenne da noch eine Regel: Lass dich nie von deinem Gegner ablenken.", sagte sie leise und legte den Kopf leicht schräg.

Er hob nur amüsiert die Augenbrauen, ehe er sanft ihre Hand mit dem Dolch griff und diese von sich wegschob. Isy warf den Dolch außer Reichweite und sah wieder auf ihn hinab, ehe sie aufstand.

"Also, ich hab dich besiegt. Was kriege ich als Belohnung?", fragte sie, als er ebenfalls aufstand.

"Nichts, du hast mit unfairen Mitteln gewonnen.", sagte er neckisch und verschränkte die Arme. Isy sah ihn kurz perplex an, ehe sie einen verletzten Blick aufsetzte, was Bard nur zum Lachen brachte.

"Mit dem Blick kriegst du mich schon lange nicht mehr.", sagte er lachend und sie verdrehte die Augen.

Er wollte sie heute eindeutig provozieren. Doch so leicht machte sie es ihm nicht.

Sie setzte eine gespielt böse Miene auf und wandte sich von ihm ab, um zu gehen.

Da packte er sie plötzlich und hob sie leicht hoch.

"HEEEY!", schrie sie erschrocken auf und versuchte sich zu befreien,"Was machst du da?!"

"Ich gebe dir deine Belohnung.", sagte Bard amüsiert und etwas schwang in seiner Stimme mit, was Isy misstrauisch werden ließ. Da erkannte sie, wo er sie hin trug. Direkt zum See!

"BARD! WAG ES DIR!", schrie sie und wehrte sich heftiger gegen seinen Griff.

Er antwortete nicht, doch sie konnte sein unterdrücktes Lachen hören.

"BARD, ICH BRING DICH UM!", schrie Isy nun vollends in Panik, als seine Stiefel bereits im Wasser waren.

"Tatsächlich?", fragte er unbeeindruckt und Isy gab ein wütendes Knurren von sich. (Naja, zumindest sollte es sich ursprünglich so anhören.)

"Bitte tu das nicht!", sagte Isy nun flehend, als sie nur noch Zentimeter über dem Wasser in seinen Armen hing,"Bitte, ich mach was du willst."

"Dann spring selbst ins Wasser.", sagte Bard lachend und Isy hätte ihn am liebsten mit Blicken erdolcht, wenn er nicht hinter ihr gestanden hätte.

Und da ließ er sie ohne Vorwarnung los. Isy schrie und bekam noch im letzten Moment seinen Arm zu fassen, so dass sie beide ins kühle Nass fielen.

Isy erstarrte kurz bei der Kälte, als sie Arme auf ihrem Rücken und unter ihren Kniekehlen spürte, die sie zurück an die Oberfläche hoben.

Sie fand sich in Bards Armen im hüfthohen Wasser wieder. Sie blickte ihm in die Augen und sah noch immer das amüsierte Funkeln.

"Ich hasse dich.", sagte sie so ernst wie möglich, doch es gelang ihr nicht wirklich.

"Du liebst mich.", verbesserte er und ein widerwilliges Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, ehe sie ihn küsste.



Isy zuckte zusammen als sie ein lautes Knarren hörte. Erschrocken schlug sie die Augen auf und schaute sich irritiert um. Sie saß in Bilbos Wohnzimmer vor dem Kamin. Verwirrt blickte sie auf das aufgeschlagene Buch auf ihrem Schoß.

Sie war eingeschlafen... 

Schnell versuchte sie den aufkommenden Schmerz, der in ihr aufstieg zu unterdrücken. Es war nur ein Traum gewesen. Nur ein Traum.

Und eine alte Erinnerung.

Isy konnte nicht verhindern, dass sich ihre Augen mit Tränen füllten und eine sogar ihre Bemühungen überwand, als sie über ihre Wange lief.

Sie schloss die Augen und atmete tief durch, um ihre Gefühle wieder unter Kontrolle zu kriegen.

Warum musste es nach all den Jahren immer noch so weh tun?

Sie schüttelte den Kopf, um die Gedanken darin zu vertreiben. Sie wollte nicht an ihn denken. Erfolgreich drängte sie den Schmerz zurück und wischte sich die Träne aus dem Gesicht.

Langsam stand sie auf und legte das Buch auf dem Kaminsims ab, ehe sie zum Fenster ging und es öffnete, um die kühle Nachtluft herein zu lassen.

Ein Monat war sie nun schon hier und wartete auf Gandalfs Rückkehr. Frodo war anscheinend noch immer mit Sam in der Taverne, da außer dem Kamin alles im Haus ruhig und dunkel war.

'Abgesehen von dem Knarren, was mich geweckt hatte.', schoss es Isy da durch den Kopf und alarmiert fuhr sie herum.  

Sie war lange genug in diesem Haus gewesen, um zu wissen, dass es nur so laut knarrte, wenn sich jemand hindurch bewegte.

"Wer ist da?", fragte Isy und spannte sich an, bereit jedem Feind einen Feuerball ins Gesicht zu schleudern.

Da spürte sie wie sich eine Hand auf ihre Schulter legte und sie keuchte erschrocken auf, ehe sie mit erhobenen Händen herumfuhr. Doch bevor sie angriff, erkannte sie ihr Gegenüber.

"Gandalf.", murmelte Isy und atmete erleichtert aus,"Schleich dich doch nicht so an." Sie lächelte ihn an, jedoch wurde ihr Gesichtsausdruck neutral, als sie seine sorgenvolle Miene sah.

"Was ist los?", fragte sie nach.

"Frodo!", sagte der Zauberer atemlos,"Wo ist er?" Isy öffnete den Mund, um zu antworten, als man plötzlich hörte, wie die Haustür aufging und Schritte ertönten.

Schnell trat Gandalf ein paar Schritte in den schützenden Schatten, was Isy noch mehr verwirrte. Was war denn nur los mit ihm?

"Isy?", hörte sie Frodos Stimme und sie sah, wie er das Wohnzimmer betrat und sie fragend ansah.

Als auch Gandalf offenbar erkannte, dass es sich um den Hobbit handelte, trat er wieder aus den Schatten hervor direkt auf ihn zu.

"Gandalf!", sagte Frodo überrascht,"Was-"

"'Weiß noch niemand davon?!'", fiel ihm der Zauberer ins Wort,"'Ist er gut versteckt?!'"

Gandalf musste es nicht aussprechen, sowohl Isy als auch Frodo wussten, dass er den Ring meinte.

"Ja.", antwortete Letzterer zögernd,"Er ist hinten im Schlafzimmer."

"Bring ihn her.", sagte Gandalf unruhig und noch immer zögernd folgte Frodo seinem Befehl.

Er verließ das Zimmer, während Gandalf sich immer wieder umsah, als könnten sie jeden Moment angegriffen werden.

"Du hast etwas herausgefunden, oder?", fragte Isy ihn leise und er nickte kaum merklich,"Ist er es? Der Eine?"

"Das werden wir gleich wissen.", murmelte Gandalf nur und Isy spannte sich an. Innerlich hoffte se, dass sie beide sich irrten.

Frodo kam zurück mit einem Briefumschlag in der Hand, in den er den Ring, nachdem er ihn von Isy erhalten hatte, gelegt hatte und hielt ihn Gandalf hin.

Dieser riss den Umschlag schon fast aus Frodos Hand und warf ihn geradewegs ins Kaminfeuer.

"'Was machst du denn da?'", fragte Frodo verwirrt, doch Isy ahnte es schon. Gandalf nahm eine Zange und holte den nun in der Asche liegenden Ring damit wieder heraus.

"'Strecke deine Hand aus, Frodo.'", sagte er und der Hobbit sah ihn unsicher an,"'Er ist ganz kühl.'" Gandalf ließ den Ring auf Frodos Handfläche fallen und Frodo betrachtete den Ring noch immer etwas verwirrt.

"'Was siehst du? Kannst du irgendwas erkennen?'", fragte Gandalf und Isy's Ahnung bestätigte sich. Jetzt würde sich zeigen, ob das hier der eine Ring war.

"'Gar nichts.'", sagte Frodo und Isy blickte ihm skeptisch über die Schulter,"'Da ist nichts.'" Gandalf atmete erleichtert aus und drehte den beiden den Rücken zu, doch in diesem Moment sah Isy mit Schrecken, wie eine feurige Inschrift auf dem Ring auftauchte.

"'Warte!'", sagte Frodo in dem Moment, als er die Schrift auch entdeckte, "'Da sind feine Linien! Es sind elbische Buchstaben! Ich kann sie nicht lesen.'" Isy verengte die Augen und die von ihr gelesenen Worte hallten leise in ihrem Kopf wieder:

Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul, ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul.

"'Das können nur Wenige.'", murmelte Gandalf und Frodo sah ihn fragend an. 

"Es ist die schwarze Sprache Mordors.", sagte Isy leise,"Es wäre unklug sie hier laut auszusprechen.'" Gandalf nickte leicht.

"'Mordor?'", fragte Frodo ungläubig nach und Isy wandte den Blick von dem Ring, um dieses ungute Gefühl, das von ihm ausging loszuwerden.

"'In unsere Sprache übersetzt heißt es: Ein Ring sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden!'", sagte Gandalf und Isy lief es eiskalt den Rücken herunter.

Daraufhin berichtete Gandalf alles, was er über den Ring herausgefunden hatte. Dass der Ring Sauron gehörte, dass nur er ihn am Leben hielt und dass Sauron verzweifelt auf der Suche nach ihm war.

Nachdem Gandalf geendet hatte, herrschte kurz angespanntes Schweigen.

"Er darf ihn niemals finden.", sagte Isy leise und blickte wieder zu dem Ring, der inzwischen vor ihnen auf einem Tisch lag.

"'Also gut!'", sagte Frodo da plötzlich laut und griff nach dem Ring,"'Wir tun ihn weg! Wir verstecken ihn! Wir sprechen nie mehr ein Wort darüber!'", suchend lief er im Raum umher,"'Niemand weiß, dass er hier ist, hab ich recht?'" Gandalf antwortete nicht darauf und Isy konnte sich schon denken, warum. Langsam drehte sich Frodo zu ihm um.

"'Hab ich recht?'", fragte er nach.

"'Es gibt noch jemanden, der wusste, dass Bilbo den Ring hatte.'", sagte Gandalf langsam und Isy ging ein Licht auf.

"Gollum.", murmelte sie und der Zauberer nickte.

"'Ich habe überall nach ihm gesucht, aber der Feind hat ihn zuerst entdeckt.'", sagte er und Isy spannte sich an,"'Ich weiß nicht, wie lange sie ihn gefoltert haben, aber unter endlosem Geschrei und Gestammel hörten sie zwei Wörter deutlich heraus: Auenland. Beutlin.'" Oh nein.

"'Auenland... Beutlin...'", echote Frodo langsam,"'Aber das wird sie herführen!'"

Isy sah wie die Angst in ihm aufstieg als er schnell an Gandalf herantrat und ihm den Ring hinhielt.

"'Nimm du ihn, Gandalf! Nimm ihn!'", sagte Frodo verängstigt.

"'Nein, Frodo!'", erwiderte Gandalf und wich vor ihm zurück.

"'Du musst ihn nehmen! Hier!'"

"'Du kannst ihn mir nicht anvertrauen!'"

"'Ich gebe ihn dir! Isy?!'" Flehend wandte sich Frodo zu ihr um, doch sie konnte nur ebenfalls den Kopf schütteln.

"Es ist zu gefährlich.", sagte sie leise und Frodo blickte sie verwirrt an,"Der Ring ist in der Lage in unsere Seele zu sehen.", begann sie zu erklären und griff Frodos Hände, um sie fest um den Ring zu schließen,"Er kennt unsere Wünsche und Ängste und er kann sie, wenn der Träger zu schwach wird, kontrollieren. Einem Zauberer solch einen Ring in die Hände zu geben, könnte verheerende Folgen haben." Eindringlich blickte sie ihn an und sah, wie er langsam begriff. 

"'Aber hier kann er nicht bleiben im Auenland!'", sagte er immer noch aufgebracht.

"'Nein! Nein, kann er nicht.'",  sagte Gandalf kopfschüttelnd und trat etwas vor.

"Wir müssen ihn von hier weg bringen.", sagte Isy und Frodo blickte auf den Ring in seiner Hand.

"'Was kann ich tun?'", fragte er schließlich und sah zwischen ihr und Gandalf hin und her.

"'Du musst fort von hier! Und zwar so schnell es geht!'", sagte Letzterer und der Hobbit nickte zögernd.

Daraufhin packte er alle Sachen zusammen, die er für die Reise brauchte und innerhalb von zehn Minuten stand er reisebereit im Wohnzimmer.

"Ich will, dass du ihn begleitest, Isy.", sagte Gandalf da und Genannte sah ihn fragend an.

"Und was ist mit dir?", fragte sie nach. 

"'Ich muss mich an den Obersten unseres Ordens wenden. Er ist weise und mächtig. Er weiß sicher Rat.'" Isy runzelte besorgt die Stirn.

"Du weißt, was ich von Saruman halte.", sagte sie und Gandalf schmunzelte leicht.

"Ja, aber glaube mir, man kann ihm vertrauen.", sagte er, was Isy nur skeptisch eine Augenbraue heben ließ. Es fiel ihr schwer sich an den Film zu erinnern, aber alles was sie von Saruman noch wusste, war nicht gerade positiv.

"Sei vorsichtig.", sagte sie ernst und Gandalf nickte,"Ich werde Frodo nach Bree bringen." Wieder nickte der Zauberer.

"Wartet dort auf mich. Im Gasthaus 'Zum tänzelnden Pony'.", sagte er und nun war es Frodo, der nickte.

"Wir sollten sofort aufbrechen.", sagte er leise. In dem Moment ertönte plötzlich ein Rascheln und alle drei fuhren herum zum offenen Fenster, von wo das Geräusch gekommen war.

"'Duck dich!'", zischte Gandalf Frodo zu und der Hobbit gehorchte, während Isy und Gandalf angriffsbereit an das Fenster herantraten.

Da raschelte es erneut und Isy sah, dass es von dem Busch direkt unter dem Fenster kam. Auch Gandalf merkte dies und blitzschnell schlug er mit seinem Stab zu. Man hörte ein leises Stöhnen, als Gandalf sich nach draußen beugte und den Eindringling packte. Schnell zog er ihn nach drinnen und presste ihn gegen die nächste Wand. Ausatmend erkannte Isy Sam, der den Zauberer mit weit aufgerissenen Augen anblickte.

"'Bei meinem Barte, Samweis Gamdschie! Hast du etwa gehorcht?'", rief Gandalf und musterte den Hobbit misstrauisch.

"'I-Ich gehorche immer! Auf's Wort, ehrlich!'", stotterte Sam nervös und blickte zwischen Gandalf und Isy hin und her,"'Ich habe nur das Gras hinter dem Fenster geschnitten, wenn Ihr mir folgen könnt!'" Gras schneiden. Um dese Uhrzeit. Ja klar.

"'Es ist ein wenig spät, um Gras zu schneiden, findest du nicht?'", sagte Gandalf misstrauisch, der wohl denselben Gedanken hatte.

"'Ich hab laute Stimmen gehört!'", gestand Sam und Isy trat etwas an die beiden heran.

"Und was genau hast du gehört?", fragte sie ruhig.

"'N-nichts Wichtiges!'", antwortete Sam schnell,"'Ich hörte allerlei über einen Ring und einen dunklen Herrscher und über den Untergang der Welt, aber...'", sein Blick glitt wieder zu Gandalf,"'Bitte, Herr Gandalf! Tut mir nichts! Verwandelt mich bitte nicht in ein Ungeheuer!'" Das ließ Isy kurz grinsen. Warum glaubten immer alle, dass es so einfach war jemanden in ein Tier zu verwandeln?

"'Nein, voraussichtlich nicht.'", sagte Gandalf da leise und blickte kurz amüsiert zu Isy und Frodo, welcher ebenfalls belustigt lächelte,"'Mir ist etwas besseres für dich eingefallen!'"

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Tags: #hobbit