09. Saturday 2nd - Two interesting calls
Als ich am nächsten Morgen aufwachte spürte ich etwas Feuchtes auf meinem Mund. Als ich mich aufrichtete, stellte ich fest das es Louis Mund war.
„Tolle Nacht", murmelte er.
„Fand ich auch!", bestätigte ich. „Wie viele Mädchen haben die schon gesagt wie gut du bist? Ich muss es dir auch sagen: Du bist genial!" Er lachte.
„Du bist auch ziemlich gut! Kaum zu glauben bei einer normal Sterblichen." Ich gab ihm einen kurzen Kuss um ihn zum Schweigen zu bringen und wollte aufstehen, als Louis mich zurückhielt. „Wo willst du denn hin?", fragte er dreckig grinsend.
„Duschen...?!", meinte ich.
„Ich komm mit!", beschloss er und führte mich ins Bad. Das Wasser prasselte auf uns nieder und wir begannen wieder, uns zu küssen.
„Darf ich dich zum Frühstück ausführen?", fragte Louis als wir uns angezogen hatten („Nackt gefällst du mir viel besser!", war sein Kommentar gewesen).
„Gern", meinte ich gespannt. Wir gingen zu Fuß, es schien um die Ecke zu sein. Wir gingen auf eine Starbucks Filiale zu und setzten uns an einen Zweiertisch. Er bestellte und starrte danach auf einen Punkt hinter mir.
„Was ist denn interessanter als ich?", fragte ich ihn lachend.
„Okay Süße", flüsterte er. „Da sind Paparazzi und wir geben denen jetzt mal schön Stoff für ihre Boulevard Zeitung." Er reichte mir seine Hand und ich ergriff sie auf dem Tisch.
„Küss mich bitte auf den Mund", flüsterte er weiter. Ich tat ihm den Gefallen und hörte Kameras klicken. Titelblatt. Na toll. Er löste den Kuss und flüsterte mir ins Ohr: „Lach jetzt als hätte ich etwas witziges gesagt!" Ich lachte und in meinen Ohren hörte es sich künstlich an, aber vielleicht wirkte es ja anders. Dann flüsterte ich zurück.
„Bin gespannt wie sie daraus noch eine miese Story machen!" Diesmal lachte er und nickte. Unser Essen wurde gebracht und wir schlangen es hinunter um danach Hand in Hand rauszugehen. Louis stellte fest das die Paparazzi uns folgten und machte einige Umwege bis wir alle los waren. Wir gingen zur Wohnung und nahmen uns dann ein Taxi zur Villa.
Von Niall wurde ich mit den Worten: „Und, ist er gut im Bett?", begrüßt. Die anderen gaben ähnliche Kommentare ab. Ich ignorierte sie einfach und wurde deshalb von Nessa und Julie gefeiert, die auch schon da waren. Sie hatten hier wohl alle zusammen übernachtet.
„Ich weiß jetzt warum wir die komischen Käuze noch nicht verlassen haben", flüsterte ich Nessa und Julie zu. Die beiden lachten.
„Wollen wir noch Angel einladen und dann zusammen was unternehmen?", fragte ich in die Runde. Von den anderen kam zustimmendes Gemurmel, also fuhren wir zu Angels und meiner Wohnung um diese abzuholen. Die anderen blieben im Van sitzen und ich lief die Treppen hinauf um Angel zu verschleppen. Ich klingelte nicht sondern schloss die Tür auf. Angel saß verschlafen am Frühstückstisch und sah auf ihr Handy.
„Wo warst du letzte Nacht?", fragte sie.
„Bei ähm Louis", stotterte ich und wurde rot. Sie hüpfte auf mich zu und umarmte mich.
„Supi!" Sofort kam ich mit meinem Anliegen.
„Die Jungs, Nessa und Julie sitzen draußen im Van und warten auf uns, hast du Lust einen Tag mit One Direction, Familie und Harry Styles zu verbringen?" Sie quietschte auf.
„Danke!", schrie sie und umarmte mich.
„Dann mach dich mal fertig", meinte ich lächelnd und scheuchte sie ins Bad. Innerhalb zehn Minuten kam sie fertig angezogen und geschminkt aus dem Bad.
„Ich bin fertig!", verkündete Angel.
Wir liefen zusammen die Treppen herunter und schlossen die Haustür ab. Im Van begrüßten alle Angel und nahmen sie sofort in die Runde auf. Sie hockte zwischen Harry und Niall und konnte ihr Glück kaum fassen. Harry beäugte sie neugierig denn er hatte den Spruch von gestern das Angel zu ihm ziehen sollte anscheinend nicht vergessen. Wir führten lebhaftes Gespräch und überlegten die ganze Zeit was wir machen könnten.
Angel schlug schließlich etwas vor, was wir alle gut fanden.
„Wir besuchen das Wachsfiguren Kabinett!"
Wir hatten wirklich viel Spaß und fotografierten so viel, wie sonst nur die Paparazzi. Die Jungs ließen sich von uns mit ihren Wachsfiguren ablichten und es sah einfach nur zum schreien aus. Zayn tippte auf seinem iPhone herum und stellte das Foto schließlich auf Twitter.
Die Jungs posteten Kommentare darunter wie:
Toller Tag mit den Mädels! oder Leider konnte man da nichts essen (natürlich von Niall).
Wir fuhren in die Villa und machten uns noch einen schönen Abend mit ganz vielen Chips, von denen mehr als die Hälfte Niall zum Opfer fiel und einigen DVDs.
Um 23.00 Uhr bekam ich einen Anruf aus den USA. Ich ging kurz in den Nebenraum und nahm mit einem fröhlichen „Hi Nati!" ab.
„Dein <Hi Nati> kannst du dir sonst wohin stecken", erklärte mir diese. „Ich bin deine beste Freundin und du erzählst mir gar nichts mehr!" Sie klang gekränkt. Was hatte sie nur..? Oh. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen. Nati las den „Directioner" und weitere Boulevard Zeitungen, die alle über Louis und mich berichtet hatten. Scheiße.
„Scheiße!", flüsterte ich.
„Genau!", bestätigte sie mir. „Oder willst du mir erzählen das es noch eine andere Dana White gibt von der ich nichts weiß und die genauso aussieht wie du? Und die zufällig mit Louis Tomlinson zusammen ist? Von One Direction? Meinem, völlig nebensächlich, allergrößtem Schwarm?" Zum Ende hin wurde sie immer lauter. Es tat mir so leid, ihr nichts erzählt zu haben.
„Es tut mir leid, ich wollte euch Bescheid sagen bevor die Zeitungen darüber berichten, aber mir ist etwas dazwischen gekommen und dann habe ich es vergessen!", entschuldigte ich mich. Mir kam eine Idee wie ich es gut machen könnte, weshalb ich Nati kurz sagte sie solle dranbleiben. Ich ging wieder ins Wohnzimmer und winkte Louis zu mir. Niall rief mir von der Couch aus etwas zu.
„Bring ihn unversehrt zurück!" Blödmann. Ich streckte ihm die Zunge raus und ging mit Louis ins Nebenzimmer.
„Kannst du bitte kurz mit einem durchgeknallten Fan von euch reden? Sie steht total auf dich und ist meine beste Freundin, momentan aber sauer weil sie durch die Presse erfahren hat dass wir zusammen sind." Louis nickte.
„Klar, für dich immer Schatz!" Ich flötete ins Telefon.
„Nati, hier steht jemand neben mir mit dem du gern sprechen möchtest! Ich geb ihn dir mal!" Das Kreischen hörte ich kaum noch. Louis neben mir allerdings schon. Er hielt mein Smartphone von seinem Ohr weg und sagte: „Hallo Nati!", als das Kreischen abebbte. Stille.
„Louis?", fragte Nati ungläubig.
„Genau!", lachte dieser. „Stets zu Diensten!"
„Hallo!", stotterte sie.
„Was ist denn los?", fragte er und versteckte einen Lachanfall.
„Na hör mal, du bist Sänger einer Boygroup die nebenbei ziemlich berühmt ist, ich bin übrigens Fan!", donnerte sie los. „Da kann man schon mal ins Stottern kommen wenn man dich plötzlich am Telefon hat!" So kannte ich sie...
„Okay, okay, jetzt kannst du dich wieder beruhigen!", meinte er leicht verschreckt.
„Stimmt das mit Dana und dir wirklich?", fragte Nati wie jeder andere die letzten 2 Tage.
„Ja, ich liebe sie abgöttisch!", scherzte er. Ich trat ihm auf den Fuß. Er jaulte auf.
„Was war das?", fragte Nati neugierig.
„Dana hat mir auf den Fuß getreten!", jammerte Louis. „Zu Recht!", murmelte ich.
„Kannst du mal auf Lautsprecher stellen?", bat Nati meinen Freund und er tat ihr den Gefallen.
„Dana, was sollte das?", herrschte sie mich an.
„Er hat einen Scherz über mich gemacht!", beschwerte ich mich.
„Ihr gebt euch jetzt einen Versöhnungskuss, na los, ich will Schmatzgeräusche hören!", bestimmte sie. Seufzend taten wir was sie sagte, es hatte ja eh keinen Zweck. Jedoch küssten wir uns länger als sie wollte und sie meinte genervt: „Jetzt könnt ihr aufhören!" Grinsend lösten wir uns voneinander und Louis gab schon den nächsten Kommentar ab.
„Nati, hast du Dana nie beigebracht wie man richtig küsst? Sie küsst ganz fürchterlich!" Ich trat ihm erneut auf den Fuß, und Nati schrie: „Dana, du darfst ihn von mir schlagen! Und lass dich bloß nicht von seinem Aussehen ablenken!" Ich knuffte ihm in die Seite und er fing an zu jammern.
„Ihr seid beide ganz dolle fies! Das erzähl ich Daddy!" Wir lachten.
„Ach was, Julie ist auf unserer Seite und da wird Liam auch nicht lange fackeln!", grinste ich.
„Dann sag ich es halt Niall!", beschloss Louis.
„Wir haben mehr Essen!", meinte Nati.
„Okay, überredet. Nati du hast alles richtig gemacht denn Dana kann so gut küssen, dass ich um mich herum alles vergesse wenn sie mich küsst", lenkte Louis ein. Dafür küsste ich ihn gleich nochmal.
„Leute!", stöhnte Nati am anderen Ende der Leitung. Wir lösten uns aus dem Kuss und riefen synchron: „Was denn?" in den Hörer. Dann lachten wir los. Nati enthielt sich einer Antwort und lachte mit. Niall steckte plötzlich seinen Kopf durch die Tür.
„Was treibt ihr denn die ganze Zeit?", fragte er. „Okay, eigentlich möchte ich es gar nicht wissen, aber wisst ihr wo Liam die Chips versteckt hat? Ich will nicht Paul anrufen müssen um ihm zu sagen das er nochmal los muss." Er entdeckte das Handy und fragte direkt hinein: „Wer ist da?"
„Niall!", kreischte Nati los. „Zwei an einem Tag am Telefon, ich glaubs nicht!" Niall ging einige Schritte zurück.
„Dan, wen hast du nur schon wieder an geschleppt?"
„Euren Fan Nr 1 und Danas beste Freundin Nati aus den USA", tönte es aus dem Smartphone.
„Ahja..." Niall ging rückwärts durch die Tür und verschwand, wohl, um allein nach den Chips zu suchen. Louis, Nati und ich lachten.
„Den hast du vergrault", meinte Louis. „Aber keine Angst, eine Tüte Gummibärchen und er beginnt dich zu lieben."
„Na dann... Ich muss aber jetzt auch aufhören, ich glaube Clara und Tori wollten dich noch anrufen Dana. Deinen Brüdern scheint das alles ziemlich egal zu sein, deine Eltern freuen sich für dich und die beiden hätten gerne das du sie mal bekannt machst... Viel Spaß dabei, berichte mir mal öfter wie es läuft! Dir muss ich ja nichts erzählen Dana, aber Louis, wenn du sie verletzt, bekommst du es mit mir und einigen von uns zu tun und wir schrecken vor nichts zurück, wie Dana dir sicherlich gern berichten wird. Passt aufeinander auf und schlaft gut ihr Süßen!" Sie kicherte leise.
„Gute Nacht!", verabschiedete Louis sich.
„Ich hab dich lieb! Viel Erfolg noch mit den Prüfungen!", meinte ich.
„Danke! Bis dann!"
„Tschau!", riefen Louis und ich, dann legten wir auf. Wir wollten gerade zu den anderen in das Wohnzimmer gehen, als mein Handy erneut klingelte. Home erschien auf dem Bildschirm und ich nahm seufzend ab.
„Du hast uns nichts erzählt, Dana!", schrien Clara und Tori.
„Euch auch hallo", meinte ich.
„Willst du uns vielleicht erklären weshalb wir heute Morgen im Directioner Infos über deinen neuen Boyfriend fanden, der zufällig ziemlich berühmt ist?", fragte Clara.
„Das kann ich vielleicht erklären!", mischte Louis sich ein.
„Louis Tomlinson?", kreischte Tori los.
„Ja, so heiße ich", antwortete der Angesprochene. „Du?"
„Sekunde mal, ich glaube Tori fällt gerade in Ohnmacht", meldete sich Clara. Ich lachte. Tori war doch eigentlich in Harry verschossen!
„Geht schon wieder!", quietschte Tori.
„Wie bist du denn als absoluter Nicht-Fan an diese Jungs geraten?", fragte Clara.
„Gerade deshalb sind sie nicht vor mir weggelaufen!", erklärte ich. „Endlich mal ein Mädchen, das sie nicht verfolgt wie eine Irre." Clara lachte.
„Das ist natürlich intelligent!", meinte sie.
„Können wir euch mal besuchen?", quengelte Tori.
„Wir können mal schauen", versprach ich. Dann legten wir nach kurzem Smalltalk auf.
Louis und ich gingen nun endgültig zurück ins Wohnzimmer zu den anderen und Zayn scherzte: „Konntet euch wohl nicht von einender lösen!" Ich ignorierte ihn und setzte mich in einen der Sessel auf Louis Schoß.
„Was wollen wir schauen?", fragte Angel in die Runde.
„Mir egal", murmelte ich.
„Ice Age!", schrie Zayn. Nessa stand vom Sofa auf und tat ihrem Freund den Gefallen die DVD in den Rekorder zu schieben. Danach kuschelte sie sich wieder an seine Seite. Wir hatten an diesem Abend sehr viel Spaß und weil wir alle die Nacht über hier bleiben würden, forderte Harry Angel auf, in seinem Bett zu schlafen. Diese warf mir einen unsicheren Blick zu. Ich flüsterte: „Harry wollte am ersten Abend als ich hier übernachtet habe auch das ich in seinem Bett schlafe, also mach es dir ruhig bequem!" Sie lachte leise.
„Ich bleib gern wenn es keine Umstände macht!"
„Ach was, wie haben doch Personal das Umstände beseitigt", winkte Niall ab.
„Und den Müll deines Essens!", lachte Liam.
„Genau!", meinte Niall zustimmend.
Wir verschwanden alle in unseren Zimmern als der Film zu Ende war, nur Niall war alleine. Wir mussten ihm wirklich eine Freundin besorgen!
Projekt Niall Verkuppeln wird bald gestartet!
Liebe Grüße, Catrifa xx
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