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Kapitel 49

Dean

„Ich hab es dir von Anfang an gesagt Kumpel! Die nutzt dich nur aus!"
James lief in dem großen Hotel Zimmer auf und ab, zeigte abwechselnd mit dem Finger auf mich und ermahnte das was er von vorne rein erwartet hatte.

Es waren mehr als zwei Wochen vergangen seit Marina fort gegangen ist ohne auch nur ein Wort zu sagen und ich nicht mehr wusste wo mir der Kopf stand.
James hatte keine Sekunde verschwendet in der er nicht ständig über sie hergezogen hatte. Aber trotz all der Widersprüche konnte ich einfach nicht glauben und wollte einfach nicht akzeptieren was er versuchte offensichtlich dar zu stellen.

Sie war einfach anders.
Und das von Anfang an.

„Weist du überhaupt wer ich bin?"
Hatte ich sie gefragt.
„Ein Typ den ich auf meiner Flucht umgerannt habe?"
Hatte sie mit dieser kleinen Falte zwischen ihren Augenbrauen geantwortet und ihrem Gesicht war anzusehen, dass sie nicht einmal ansatzweise wusste was sie sich mit mir eingefangen hatte.

Lächelnd erinnerte ich mich an den Abend zurück und kratze automatisch an der Stelle meines Hinterkopfes wo ich bei unserem Sturz aufgeprallt war.
Dieser Zusammenprall war das beste was mir in meinem Leben passieren konnte.
Er war dennoch leider auch der Punkt der mich empfindlich machte und genau diese Tatsache war es, die mich aus dem Konzept brachte.

Eine Zeit lang hatte ich gedacht sie wäre gegangen weil sie mit angesehen hatte, wie Cloé mich an sich gedrückt und geküsst hatte.
Aber auf die Nummer war ich nicht einmal ansatzweise vorbereitet.
Ich hatte ja nicht einmal wirklich etwas mit Cloé zu tun bis auf dieses blöde Interview.
Immerhin hätte die Aktion Marinas Flucht erklärt, James jedoch schwor das er gesehen hatte wie sie ohne sich ein einziges Mal umzudrehen direkt aus dem Club verschwunden war als wir uns trennten, ich Getränke holen und sie auf Toilette gehen wollte.
Nur das sie nicht wieder kam und auch im Hotel wirkte es als wär sie nie da gewesen.
Als hätte sie nie existiert.
Einzig und allein der Schmerz in meinem Herzen war der Beweis dafür, dass sie wirklich existiert hatte.

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Marina
Es war das dritte mal an diesem Morgen und das sechsunddreißigste mal innerhalb von zwölf Tagen, dass ich meinen kompletten, eigentlich garnicht mehr vorhandenen, Mageninhalt in die Kloschüssel entleerte.
Mit der Hand Stütze ich meinen Kopf über der Schüssel ab und atmete schwer in dem Zwang nicht noch einmal zu verkrampfen.
„Schon wieder? Du solltest langsam wirklich mal zum Arzt gehen und dich untersuchen lassen! So kann das doch nicht weiter gehen!"

Meine Mum stand im Türrahmen gelehnt und betrachtete mich als wäre ich tatsächlich ein kleines Häufchen elend.
Okay, ganz so abwegig war war das ganze dann doch nicht, denn genau so fühlte ich mich.
„Vielleicht hast du ja recht."

Ich schluckte hart und betete nicht noch einmal würgen zu müssen.

„Nicht nur vielleicht, ich habe immer recht."
Sie drehte sich um nur um mir kurz darauf meine Jacke in den Schoß zu werfen.
„Jetzt steh auf und komm mit ich fahr dich zum Arzt."
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Ich hasste die Wartezimmer bei Ärzten, irgendwie rochen die schon immer so nach Krankheit, Schnupfen und Bakterien.
Eine alte Frau auf den Stuhl gegenüber von mir blätterte in einer der ausliegenden Lesezirkel und bei jeder Seite die sie umblätterte leckte sie ihren Zeigefinger an um die Seite besser fassen zu können.
Dass sie jedoch ständig am schniefen und husten war schien sie dabei nicht zu interessieren.
Angewidert wandte ich den Blick ab und versuchte die aufsteigende Übelkeit runter zu schlucken.
„Miss Lewis!"

Hektisch sprang ich vom Stuhl als die Dame vom Empfang meinen Namen aufrief.
„In Behandlungszimmer zwei bitte."

Ich überflog die Türbeschilderung ehe ich links an dem Empfang vorbei in das Behandlungszimmer ging.

Nach sämtlichen Befragungen, Blutabnahme und einer Urinprobe durfte ich das Zimmer wieder verlassen und sollte in zwei Tagen noch einmal anrufen und auf die Testergebnisse warten.

Endlich wieder zu Hause angekommen krabbelte die kleine Emmy mit ihren kleinen speckigen Händen auf mich zu.
Meine Tante hatte vor sechs Monaten ein kleines gesundes Mädchen auf die Welt gebracht und ich konnte mich nicht einmal gegen den kleinen Wurm wehren, man müsste sie einfach vom ersten Augenblick an lieben.
Ihre dunklen Augen waren fast schon schwarz und wie auch ich es als Baby gehabt hatte, zierten rote Korkenzieher Löckchen ihr rundes Babygesicht und sobald sie einen anlächelte, hatte sie das Herz erobert.

„Heeey du kleines Würmchen!"
Ich schnappte mir das kleine Bündchen vom Boden und hob sie in die Luft sodass sie glücklich quiekte.

„Na hast du wieder gekleckert?"
Der riesen Fleck auf den Latz der kleinen Emmy war nicht zu übersehen und als ihre Mutter mit dem Plastik Teller in der Hand um die Ecke bog wusste ich dass die Schlacht um die Nahrungszufuhr noch nicht beendet war.

„Oh Marina du kommst wie gerufen! Kannst du bei ihr am Tisch sitzen bleiben bis ich diesen Brei fertig angerührt habe?"
Meine Tante lief voraus in die Küche, mit Emmy im Arm folgte ich ihr, schnallte das Baby in ihren Sitz und tat als gäbe es nichts interessanteres als diesen pinken Plastik Löffel auf ihrem Tischchen.
„Was hat der Arzt gesagt wegen deiner Übelkeit?"

„Es wurde Blut abgenommen und eine Urinprobe. In zwei Tagen sind die Ergebnisse da."

„Und wie gehts dir wirklich?"
Ich wusste ganz genau, dass sie nicht auf meine dauernd anhaltende Übelkeit hindeutete.

Aber vielleicht war ja genau das der Grund für meine ständige Übelkeit?

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