Kapitel 45
Wie in Trance war ich an dem Filmset vorbei durch die Lobby und zurück in den Aufzug gelaufen ohne auch nur einmal aufgesehen zu haben. Die Blicke der anderen interessierten mich nicht weiter. Dean hatte mich daran erinnert das alles gut werden würde solange wir zusammen sind.
Lächelnd drückte ich auf den Knopf zum Hotelzimmer und biss auf den Nagel meines Daumens um mein dämliches Grinsen zu vertuschen.
Der Fahrstuhl ging wieder auf und James stand im Flur zu den Hotelzimmer.
Auf eine unangenehme Art und weise kam mir die Situation bekannt vor.
Kurz zögert ich doch dann lief ich einfach an ihm vorbei in Richtung Zimmer.
„Wenn du glaubst du wärst irgendwas besonders dann bist du wirklich dumm."
Ich schob die elektronische Schlüsselkarte in den Schlitz der Tür und versuchte ihn einfach nicht zu beachten.
Doch als ich die Türe hinter mir zu ziehen wollte stemmte er sein Bein dazwischen und öffnete sie mühelos.
„Glaubst du wirklich er und Cloé würden nur ein Interview geben? Was meinst du was er in den letzten Monaten noch so für Interviews gegeben hat?"
Ich drehte mich um, bereit meine Beziehung zu Dean zu verteidigen, doch es kam nichts raus.
Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. Aber musste ich wirklich etwas sagen?
Immerhin hatte James schon einmal versucht unsere Beziehung zu sabotieren, diesmal würde ich es nicht so weit kommen lassen. Ich drehte mich wieder um und kramte aus meinem Koffer ein Outfit für heute Abend heraus. Dean hat heute Abend einen Gastauftritt auf einem kleinen privaten Konzert und ich wollte aufhören mit über andere Dinge Gedanken zu machen.
James kam von hinten an und packte mich am Handgelenk als er mich zu sich herum wirbelte.
„Ich habe es dir damals schon gesagt und ich sage es dir jetzt wieder."
Ich versuchte mich von ihm los zu reisen, aber sein Griff klammerte sich so eisern um meinen Arm das ich keine Chance hatte.
„Du solltest dich fern halten."
„Was ist hier los?"
Dean kam ohne Vorwarnung in das Zimmer und als wäre nie etwas passiert ließ James mich los und auch sein Gesicht veränderte sich als wäre er eine ganz andere Person.
„Deine Freundin hatte Probleme beim öffnen des Reißverschlusses."
Warnend zwinkerte er mir zu, drehte sich um nickte in Dean's Richtung und verließ das Zimmer.
Ich sah ihm nach und löste mich erst aus der Starre als ich die Wärme von Dean's Händen in meinen Fingerspitzen kribbeln spürte.
Ganz egal was James oder jemand anderes sagen würde, Dean holte mich immer wieder zurück auf den Boden und ich wusste das ich ihn brauchte und auch er mich.
Selbst wenn ich selbst noch nicht wusste aus welchem Grund.
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