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Kapitel 25

Marina
Das leere Brummen in meiner Magengrube weckte mich und sobald ich die Augen öffnete wünschte ich mich zurück in meinen Schlaf. Mein Schädel pochte und alles fühlte sich geschwollen an. Quälend versuchte ich mich aufzurichten und das drückende Gefühl in meinem Magen wurde verstärkt. Ich sah in den Spiegel neben meinem Kleiderschrank und in dem viel zu großen Shirt mit einem Zopf aus dem so ziemlich alle Haare hingen sah ich aus, wie der Tot höchstpersönlich. Zittrig bewegte ich mich Stufe für Stufe abwärts um mir in der Küche einen starken Kaffee aufzubrühen. Ich bog um die Ecke hin zum Wohnzimmer und musste schmunzeln als ich Torry unter der dicken Decke gerollt vorfand. Als hätte sie mich bemerkt streckte sie alle Gliedmaßen von sich und blickte verschlafen auf.

„Hey." Flüsterte ich.

„Morgen." Erwiderte sie zerknautscht. Neben ihr bewegte sich etwas und eine zweite Person richtete sich auf meinem Sofa auf. Erst war ich schockiert, doch dann erinnerte ich mich wage an unsere neue Bekanntschaft Brandon.
Ich lief rot an und warf Torry einen vielsagenden Blick zu.

„Kaffe?" Fragte ich in die Runde und von beiden Seiten des Sofas war ein einstimmiges Gemurmel zu entnehmen.

„Brandon magst du ihn schwarz oder mit Milch?" Richtete ich mich an unseren Zuwachs.

„Schwarz. Aber ich heiße Bradley." Torry konnte sich vor lachen nicht halten, auch Bradley schmunzelte verschlafen doch ich wünschte mir im Erdboden versinken zu können.

„Tut.. tut mir leid. Ich ähm.. war gestern nicht ich selbst." Stammelte ich, drehte mich auf der Stelle um und setzte den Kaffee auf.

„Wie geht es dir?" Torry stellte sich rechts von mir an die Küchenplatte gelehnt und beäugte mich misstrauisch.

„Wie von einem Laster überfahren." Gab ich zu und band meine Haare neu zusammen.

„An wie viel von gestern Abend kannst du dich denn noch erinnern?" Fragte sie mich belustigt.

„An wie viel von gestern Abend will ich mich denn noch erinnern?" Entgegnete ich.
Sie lachte und nahm drei Tassen aus dem Küchenschrank.

„Aber ich kann mich genau erinnern aus welchem Grund der Abend so geendet hat." Verletzt wie ein getretener Hund starrte ich auf die immer voller werdende Kaffeekanne.

„Möchtest du darüber reden?" Versuchte Torry auf mich einzugehen, doch es war noch zu früh und ich schüttelte abwehrend den Kopf.

„Ich bin immer für dich da dass weißt du ja?" Ermutigte sie mich ohne mich in die Enge zu treiben.

„Das weiß ich." Dankend nickte ich ihr zu.
Torry setzte sich mit ihrer dampfenden Tasse Kaffee zurück zu Bradley auf das Sofa und ich nahm auf dem Teppich davor im Schneidersitz Platz. Die beiden klärten mich über jedes einzelne, unverschohnte Detail der vergangenen Nacht auf. Davon wie ich Bradley den Spitznamen Cooper verpasste, wie ich die Herausforderung von Jason annahm und ihm im Dart besiegte bis hin zu der peinlichsten Szene, als ich meinen Mageninhalt über Bradley's Rücken hinweg verteilt habe und mich die halbe Nacht würgend von der Bettkante hängen ließ.

„Das habe ich nicht wirklich getan!" Entsetzt schlug ich die Hände vor mein Gesicht, doch meine Scham würde man bis in das Weltall leuchten sehen.

„Doch hast du. Aber das ist schon okay ich meine es war auch nicht besonders klug eine so stark alkoholisierte Person einfach kopfüber auf den Rücken zu hieven." Versuchte Bradley mir ein wenig die Schuldgefühle zu nehmen, doch so wirklich gelingen wollte es nicht.

„Das tut mir wirklich leid. Ich weiß auch nicht was mit mir geschehen konnte, damit ich so sehr außer Kontrolle geraten konnte." Die Frage war mehr an mich selbst gerichtet als an die anderen beiden, doch Bradley erinnerte mich an den Schmerz und den Grund meines Gefühlstechnischem Chaos.

„Naja ist schon hart wenn der Freund einen versetzt. Hat er sich denn wenigstens entschuldigt?" Wenn er nur wüsste wer mich versetzt hatte.
Ich schielte nach meiner Handtasche und quälte mich auf um mein Handy aus der Tasche zu nehmen. Wie zu erwarten war keine Nachricht von Dean eingegangen, doch die Enttäuschung saß tiefer als ich gedacht hätte und ein Funken Wut schürte die Glut, welche seit gestern in mir zu brodeln begann, an. Doch dann erkannte ich das vertraute Zeichen einer eingegangenen E-Mail welche ich in der Hoffnung sie könnte von Dean stammen öffnete.
Erneut wurde ich enttäuscht.
Doch dieses Mal hielt die Enttäuschung nicht lange an. In der E-Mail befand sich ein Schreiben von der Firma wo ich mein letztes Vorstellungsgespräch hatte und sie enthielt gute Nachrichten. Ich sah auf und blickte in die verwirrten Augen von Torry und Bradley.

„Also hat er sich doch gemeldet?" Riet Torry doch ich schüttelte den Kopf und hielt ihr strahlend die Mail unter die Nase.

„Du hast den Job!?" Schrie sie und sprang vom Sofa auf. Das Handy gab sie an Bradley weiter, damit auch er wusste um was es ging.

„Ja! Ich habe endlich einen Job!" Torry umarmte mich und wir hüpften wie kleine Kinder an Weihnachten durch das Wohnzimmer bis sich dies als keine so gute Idee erwies, da mein Magen heftig zu rumoren begann. Auch Bradley freute sich für mich und ich erhielt eine feste Umarmung.

„Und wann wirst du dort anfangen?" Torry strahlte fast mehr als ich über die tolle Neuigkeit.

„In der Mail steht ab dem ersten des kommenden Monats. Also in drei Wochen." Ich nahm einen großen Schluck meines nicht mehr ganz so heißen Kaffees.

„Ich würde ja sagen das muss gefeiert werden, aber ich glaube davon haben wir alle für heute erst einmal genug." Entschied Torry die Sache langsam angehen zu lassen. Ich lächelte, doch im Hinterkopf hatte ich noch immer das Drama mit Dean.

Den Vormittag verbrachten wir zu dritt vor dem Fernseher bis Bradley irgendwann aufbrechen musste und ich endlich die Chance hatte Torry auszuquetschen. Zum erste mal seit der Sache mit meinem Bruder strahlte sie als sie von Bradley redete und wie wohl sie sich heute Nacht neben ihm gefühlt hatte, wobei sie ihn erst seit ein paar Stunden gekannt hatte.
Wir redeten über Gott und die Welt, freuten uns über meinen neuen Job in dem Fotostudio für Werbefotografie und versuchten somit zu verdrängen dass unser gestriger Abend hätte ganz anders ablaufen sollen.

Als es draußen zu dämmern begann, machte nun auch Torry sich auf den Weg nach Hause und ließ mich mit all meinem Gefühlswirrwar und meinen sich überstürzenden Gedanken allein zurück.
Ich entschied mich für eine lange, gründliche und heiße Dusche ehe ich mein Bett frisch bezog und mich müde auf das frisch duftende Kissen fallen ließ. Kaum hatte ich die Augen geschlossen, schon brach all der Schmerz, die Enttäuschung und Verwirrung über mir ein.
Tränen kullerten unaufhaltsam über mein Gesicht und all das verdrängte drohte mich nun zu ersticken.
Warum bestellte Dean mich zu dem Konzert wenn er nie vor gehabt hatte uns dort rein zu lassen?
Hatte er nur mit mir gespielt und mir schöne Augen gemacht um zu bekommen was er wollte?
Aber warum hat er dafür nicht eine Frau ausgewählt die sich ihm ohnehin an den Kragen geschmissen hätte?
Hatte er nur Freude dabei mich um den Finger zu wickeln, um mich anschließend wie Restmüll zu entsorgen und mir zu zeigen, dass er es ist welcher die Fäden zieht?
Ich fühlte mich benutzt.
Es kribbelte mich in den Fingern ihm eine Nachricht zu schreiben um meinen Standpunkt klar zu machen, doch die Genugtuung wie ein verzweifelter Groupie da zu stehen wollte ich ihm dann doch nicht gönnen.
Um mich auf andere Gedanken zu bringen öffnete ich den Internet Browser um nach dem Wetter zu sehen und Pläne für den morgigen Tag zu machen, da sprang mir förmlich ein Artikel in's Auge und die darauf abgebildet Person war kein geringerer als Dean.
Er schien stark angetrunken zu sein und wurde in einer Diskothek tanzend und stark flirtend mit anderen Frauen abgelichtet. Der Artikel dazu lautete.

Entwarnung!
Die Gerüchteküche um den Beziehungsstatus des ehemaligen ONE WAY Stars Dean Catrall brodelte in letzte Zeit mehr als je zuvor. Laut unbekannter Quelle wurde der Sänger in den vergangenen Wochen mehrmals mit ein und der selben Blondine abgelichtet. Doch nun können wir mit Sicherheit Entwarnung geben! Nach seinem ersten, erfolgreich ausverkauften Solo-Konzert in der Londoner O2 Arena wurde der Sänger seinen Erfolg feiernd in einem Londoner Nachtclub gesehen und wie es den Bildern offensichtlich nach zu urteilen ist, geniest der Cutie sein Singleleben in vollen Zügen und möchte sich nicht festlegen.
Aufatmen bei den ONE WAY- Fans!

Es dauerte eine Ewigkeit biss ich den gelesenen  Artikel verstand, doch verarbeiten konnte ich ihn nicht. Verzweifelt schmiss ich mein Handy gegen die Wand um meiner Wut freien Lauf zu lassen. Ich drückte mit aller Kraft das Kissen vor mein Gesicht und schrie so laut ich nur konnte.
Wie naiv kann ein Mensch nur sein. Vermutlich hatte Dean, Hank auch noch dafür bezahlt dass dieser mir Butter auf das Brot schmierte, nur damit ich am Ende mit der bestrichenen Seite auf den Boden klatschte und dort liegen blieb.
Nun konnte ich die Tränen nicht mehr stoppen und weinte jämmerlich bis ich keine Kraft und keine Tränen mehr hatte und schließlich in einen komatösen schlaf rutschte.

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