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the past always catches up with you

🎵
Laying in the silence
Waiting for the sirens
Signs, any signs I'm alive still
I don't wanna lose it
I'm not getting through this
Hey, should I pray? should I pray
To myself? To a God?
To a saviour who can
Unbreak the broken
Unsay these spoken words
Find hope in the hopeless
Pull me out of the train wreck
Unburn the ashes
Unchain the reactions, I'm not ready to die, not yet
Pull me out of the train wreck
Pull me out, pull me out, pull me out
🎶

Flashback Rollstuhl
Jungkook POV
Ich saß am Fenster und blickte gedankenverloren in die Ferne. Einzelne Tränen rannten mir über die Wange. „Kein Anschluss unter dieser Nummer" sagte mein Handy erneut, welches ich nun mit voller Wucht gegen die Wand warf nur um dann bitterlich zu weinen zu beginnen. Ich hatte alles verloren was mir lieb und teuer war. Meine Eltern und mein Bruder waren tot. Jimin hatte mich verlassen und den Kontakt abgebrochen obwohl wir uns versprochen hatten, Kontakt zu halten. Ich saß im Rollstuhl somit war meine Karriere wohl auch vorbei... Als ich es klopfen hörte, wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht. „Herein" rief ich während ich aber wieder in Gedanken versank. Du musst Kämpfen wenn du leben willst. Komischerweise erinnerte ich mich an diesem Satz, den mir die Krankenschwester im Koma zugeflüstert hatte, immer und immer wieder. Kämpfen. Aber was hieß kämpfen überhaupt? Was bedeutete es Stark zu sein? Hieß stark sein nie zu fallen? Nie zu weinen? Oder bedeutete stark weiter zu machen egal wie Scheise es war? Kämpfen wenn man nicht kämpfen wollte? Und für was sollte ich kämpfen...? Dafür den Rest meines Lebens alleine zu sein? Ich wollte nicht alleine sein und ich wollte verdammt nochmal mein Leben und meine Familie zu.... „Herr Jeon!" drang nun die Stimme der Krankenschwester zu durch, welche wirkte als versuche sie schon eine halbe Ewigkeit mich anzusprechen. „Entschuldigen sie bitte" nuschelte ich leise und sie lächelte mich an, sie nickte sanft. „Es ist Zeit für ihre Krankengymnastik" „Für was? Ich kann doch sowieso nie wieder laufen..." murrte ich. „Sagen sie niemals nie, Herr Jeon. Letzte Woche haben sie schon 5 Schritte geschafft!" sagte sie und ich lachte ironisch. „Ja genau, an einem Barren, mit Schienen vom Fußgelenk bis zum Oberschenkel und Hilfe von diesem komischen Seil was an der Decke hängt und mich hält. Also laufen kann man das nicht nennen" sagte ich knurrig. „Aber es ist ein Anfang! Sie lagen 6 Wochen im Koma, ihr verhältnismäßig guter körperlicher Zustand ist ein Wunder. Sie müssen an sich glauben" sagte sie und ich nickte nur, hatte keine Lust mehr zu diskutieren. Also lies ich mich in den Rollstuhl fallen und ließ mich zur Krankengymnastik bringen. Allerdings lief alles schief an diesem Tag, ich versuchte es, versuchte alles und übertrieb, ich stürzte. Ich hatte schmerzen in meinen einem Knie, welches wohl schlimmer betroffen und schon mehrfach operiert worden war. Schneller als ich hätte blinzeln können, standen 4 Ärzte im Raum. Ich hyperventilierte, mir wurde Schwarz. Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf einer Trage mit einer Sauerstoffmaske und wurde irgendwo hingeschoben. „Was...?" murmelte ich und die Krankenschwester von vorhin lächelte mich an. „Sie sind doof gefallen, das Band hat sie zwar gehalten aber sie haben sich ihr Knie erneut verletzt." ich sah nach unten zu meinen Knie. Blut, rotes Blut das versucht wurde von weißen Verbandstüchern zu stoppen. „Sie werden wieder operiert. Wir haben keine andere Wahl. Es tut mir leid." holte mich der Arzt aus den Gedanken. Aber ich nickte nur. Ich war es schließlich gewöhnt... Da versuchte man es und es ging dennoch schief. Ich schloss die Augen und wollte nichts mehr in dem Moment als sie nicht wieder zu öffnen.
Flashback Ende

Ich drehte und wälzte mich in meinen Krankenbett. Diese Flashbacks und Albträume hatte ich nun wirklich nicht gebraucht. So garnicht. Aber dieses Krankenhaus erinnerte mich nunmal unterbewusst zu sehr an damals als ich hier war und somit war das nicht zu vermeiden. Den auch als ich später wieder einschlief erwartete mich ein Flashback.

Flashback Autounfall
Jungkook POV
Wir hatten einen Tag als Familie verbracht. Das taten wir oft. Familienausflüge, gemeinsames Essen oder Spieleabende. Meine Familie war alles für mich, trotz meines Ruhms musste diese Zeit mit ihnen sein! Und es war das einzige was half um mich von Jimin abzulenken. Heute war mal wieder ein wunderschöner Tag gewesen mit viel zu vielen Bildern und Videos, die mein Bruder und ich gemacht hatten. Mit einen schmunzeln auf meinen Lippen, sah ich konzentriert zurück auf die Straße und erblickte bereits in der Ferne die Lichter eines anderen Autos. Nichts ahnend fuhr ich entspannt weiter bis uns der Transpoter näher kam und plötzlich, wie aus dem nichts, auf unsere Fahrbahn geriet. Ich hörte meine Mutter schreien und Junghyun der Versuchte mich aufmerksam zu machen „JUNGKOOK!" war alles was er in dem Moment über die Lippen brachte. Ich sah das grelle Licht der Scheinwerfer die auf uns zurasten. Zwar versuchte ich auszuweichen, jedoch war es zu spät gewesen. Der Transporter traf mein Auto. Ausweichen und bremsen hatte nichts gebracht. Alles was ich noch mitbekam war der schmerzerfüllte Schrei meines Bruders, bevor meine Welt schwarz wurde, verstummte und ich nichts mehr spürte, nicht mal den unsagbaren Schmerz den ich vor wenigen Sekunden noch empfunden hatte. Als ich meine Augen wieder öffnete war mir schlecht, mir war schwindlig. Alles drehte ich, meinen Augen war nicht zu trauen. Ich konnte fast nichts sehen. Es war still um mich aber es roch widerlich und alles in meinen Körper schmerzte. Was war gerade passierte? Und mit einer Sekunde auf der anderen prasselte alles auf mich ein. Ich hörte tausende von Stimmen und Geräusche die ich nicht zu Ordnen konnte. Ich spürte wie mein schmerzender Körper vorsichtig bewegt wurde, meine Sicht klarte auf und auch mein Gehör schien sich wieder zu fokussieren. „ie Mich.. Hören sie mich? Hallo? Welches Datum haben wir? Wissen sie wie sie heißen." nun blickte ich die Frau die neben mir kniete direkt an. „J-Jungkook. Jeon Jungkook..." brachte ich schwach hervor. „Gut so. Reden sie weiter mit mir, bleiben sie wach." sagte sie und verkabelte mich. „Ich werd ihn jetzt einen Zugang legen, darüber bekommen sie Schmerzmittel." sagte sie und ich nickte. Dann bekam ich diese komische Nadel in den Arm. Ich sah mich um ohne mich zu bewegen, den als ich es wollte ermahnte sie mich ich sollte ruhig liegen bleiben. Ich erblickte meinen Bruder am Krankenwagen. Ihm ging es soweit gut. Er saß dort und wurden untersucht aber auf den ersten Blick sah er, entsprechend der Umstände recht fit aus. „Eomma... Appa...?" murmelte ich leise und die Ärztin sah mich fragend an. Ein paar der Feuerwehrleute waren mit ein paar Sanitätern am Auto auf der Beifahrerseite hinten beschäftigt. Ich folgte den Blick, drehte die Augen soweit ich konnte. Den mit dieser Halskrause, die auch Junghyun drum hatten, konnte ich den Kopf nicht bewegen. Alles was ich sah war ein Arm der aus dem Fenster des auf dem dach liegenden Autos auf der Straße lag und sich nicht rührte. Zudem lief an diesen Arm das Blut nur so runter. Ich stand unter Schock. War es meine Mutter ? Oder mein Vater ? Ich versuchte mich aufzusetzen. Die Sanitäter redeten auf mich ein das ich auf der Trage liegen bleiben sollte aber ich wollte nicht hören. Ich hörte ihnen nicht mal wirklich zu sondern auf das was die Sanitäter am Auto sagen. „Ich spüre kein Puls mehr!" rief die Notärztin. „Okay crash Rettung. So schnell wie möglich. Bereitet schon mal die Reanimation vor." mir stiegen die Tränen in die Augen. „Nein..." wimmerte ich. Neben dem Auto erblickte ich etwas abgedecktes, was gerade in einen grauen Sack gehoben wurde. Nein! Jemand ist... gestorben. Mein Kopf schmerzte höllisch, auch alles andere schmerzte, ich zitterte am ganzen Körper. Und trotz der ganzen Schmerzen übernahm das Adrenalin in meinen Körper. Ich drehte wortwörtlich durch vor Sorge um meine Eltern. Ich liebte sie! Ich brauchte sie, Junghyun brauchte sie! Ich versuchte mich los zu reisen aber die Sanitäter hielten mich fest. „Lasst mich los!!!" schrie ich so laut wie meine schwache Stimme es zu ließ. Mein Bruder erschienen neben mir im Blickfel, neben ihm ein Sanitäter. „Jungkook." somit ging meine Aufmerksamkeit zu ihm. Er hatte überall Schrammen. Eine provisorische Schiene am Arm, diese Halskrause um den Hals, etliche Schrammen überall und einen Verband um den Kopf. Ich sah zum Auto. Sie zogen gerade jemand aus dem Auto und mir wurde schlecht.„Sieh nicht hin." sagte mein Bruder. Wie konnte er nur so stark sein? Es waren unserer Eltern...„Sehen sie mich bitte an" sagte die Notärztin und ich tat es. Unverständlich nuschelte ich Dinge. Immer noch unter Schock. Ich hatte das Auto gefahren. Ich war Schuld. „Meine Kollegen tun was sie können. Aber wir müssen sie ihre Arbeit machen lassen. Und sie helfen ihnen am besten wenn sie auf Mich hören." Sagte die die Ärztin Verständnisvoll. Ich sah zu ihr. Folgte ihren Anweisungen aber dann merkte ich solangsam wie die Schmerzmittel wirkten. Mich hatte es ein wenig schlimmer erwischt als meinem Bruder zumindest hatte ich das zu dem Zeitpunkt noch gedacht. So sehr ich auch versuchte mich dagegen zu wehren, meine Augen fielen zu und ich sank in einen tiefen Schlaf.
Flashback Ende

Nun doch mit einem lauten Schrei setzte ich mich auf. Nicht nur Jimin saß aufrecht im Bett neben mir und sah mich fragend an sondern auch zwei besorgte Schwestern standen in der Tür und fragten was los sei. Ich atmete schwer, war kurz davor zu hyperventilieren und konnte nicht antworten. Aber zu meinem Glück reagierte Jimin beinahe sofort. Er legte die Arme um mich und sah die Krankenschwester an. „Er hat Albträume. Das passiert öfters mal. Tut mir leid wenn sie in Sorge geraten sind" antwortete Jimin und ich nickte nur. Da mein hyperventilieren aber nicht besser wurde, lief die Schwester los um so eine komische Maske zu holen, die das wohl besser machen sollte. Tatsächlich half mir die Maske, mit der Zeit wurde meine Atmung besser. Ich hatte wirklich oft Albträume aber dies war ein Flashback an den Unfall gewesen und das war eher selten. Im Regelfall lief das nämlich so ab, das ich am Fahrbahnrand stand und den Unfall vor meinen Augen ablief, das ich alle sterben sah und mich nicht bewegen konnte. Das war grausam, aber den Unfall nochmal zu durchleben, dass passierte mir selten. Und das fand ich tausend mal schlimmer. Auch jetzt als ich wach war und mich etwas beruhigt hatte konnte ich den unsagbaren Schmerz in meinem ganzen Körper spüren. „Atz... Schatz.... Jungkook!!" Ich sah zu Jimin. „Hm?" war alles was ich von mir gab. Er strich mir sanft eine Strähne hinters Ohr und kraulte mir den Kopf, ein leises seufzen gab ich von mir. „Die Schwester hat dich etwas gefragt" sagte er sanft und sah zur Schwester. „Brauchen sie noch etwas? Vielleicht ein Wasser oder wollen sie Beruhigungsmittel?" Ich schüttelte den Kopf bei der Beruhigungsmittel Sache, ich schluckte sowieso schon genug Scheiß. Ich sah runter zu meinen Beinen in den Schienen, den Drainagen und meinen verkabelten Oberkörper. „Aber Wasser wäre gut" sagte ich dann mit einem leichten eher gequälten Lächeln. Als sie fort war, schloss ich die Augen aber lange blieb die Ruhe nicht. „Denkst du nicht es wäre besser wenn du eine Therapie machst?" fragte Jimin und die Sorge in seiner Stimme zerriss den Frieden den ich in der stillen Nacht verzweifelt suchte. „Fang du nicht auch noch damit an" sagte ich brummelnd und öffnete die Augen. „Die Schwestern und Ärzte nerven mich schon damit." Ich sah in Jimins Augen der mich nebenbei kraulte. „Ich bin ehrlich" begann er dann. „Sie haben mich gebeten mit dir darüber zu reden. Aber ich finde sie haben recht." Ich stöhnte genervt. „Du brauchst garnicht so zu stöhnen, oder brummen, oder knurren oder was auch immer! Du weißt ich habe recht jungkook. Du weißt sie haben recht. Du hättest schon lange eine Anfangen sollen! Aber du sturer Esel weigerst dich" „Ich will halt nicht!" Ich wollte wirklich nicht, das musste ich mich damit auseinandersetzen... „Aber Kookie sei ehrlich, wie lange soll das noch so weiter gehen? Mhm? Je mehr es verdrängst, desto schlimmer wird es... Versuch es. Bitte. Ich kann auch dabei sein wenn dir das hilft. Aber bitte.. du leidest. Es belastet dich, bitte ich Merk doch wie nahe es dir geht. Bitte..." „hör auf mit diesem tausend mal bitte! Ich Hass das und das weißt du..." brummte ich. Das war meine Standard Aussage, wenn ich nachgab. Er wusste das er mich mit diesem tausende Male bitte rum bekam. Er sah mich mit seinen Hundeblick an. „Und?" fragte er mich und ich verdrehte die Augen, nickte aber. „Gut ich Versuchs... dir zur Liebe..." Ich sah Jimin an wie er sich freute weil ich dem ganzen zugestimmt hatte. Ich brummte nur erneut und drehte mich weg. Ich war müde und wollte noch ein wenig schlafen aber ich fand weder Ruhe noch Frieden in dieser Nacht.

Ich erwachte immer und immer und jeder Traum war eine Größe Qual. Ich setzte mich auf und blickte zu Uhr. Noch immer war es mitten in der Nacht. Jimin lag neben mir und schlief, ruhig und friedlich. „Aish... ich liebe dich so sehr..." murmelte ich leise und strich ihm vorsichtig, weil ich ihn nicht wecken wollte, über den Kopf. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf die Lippen des schlafenden jungen neben mir. Ich drückte dem Schwesternknopf, den ohne die Hilfe der Schwester könnte ich das Zimmer noch nicht verlassen. Davonschleichen funktionierte nicht. Als die Schwester das Zimmer betrat, hielt ich sofort ein Finger vor meine Lippen. Sie sah mich fragend an, aber schwieg wie ich es wollte. Ich zeigte auf Jimin und sie nickte. Flüsternd sagte ich das ich eine Runde „spazieren" wollte. Sie machte mich los
Und ich war Weiterhin bedacht so leise zu sein, dass Jimin nicht aufwachte. Ich hob mich selbst in meinen Rollstuhl und nickte der Schwester zu. Ich verließ leise das Zimmer und überlegte wohin ich gehen sollte. Ich entschied mich dazu Hee-ji zu suchen und ich wusste auch wo ich anfangen würde. Immerhin ging die Sonne bald auf. Also begab ich mich leise in den verbotenen Bereich in Richtung ihres Lieblingszimmers und kurz später hörte ich ihre Stimme durch die Wände der leeren Halle schallen. Dieses Mal sang sie, sie summte nicht, sie sang! „The stars are very beautiful, above the hospital walls,
They shine with equal splendour, still above far humbler halls." Aber sie wirkte traurig. Ich begab mich zu dem Zimmer und beobachtete sie von der Tür aus, dieses Mal war es nicht nur ihr braunes Haar was im untergehenden Mondlicht glitzerte sondern auch ihre Tränen, welche über das blasse Gesicht rannen. „I watch them from my window, but their bright entrancing glow, Reminds me of the freedom I gave up so long ago." Die Freiheit, die sie vor langer Zeit aufgab. Das hatte sie schon mal bei unserer ersten Begebung gesagt. Es erinnert sie an Freiheit. „...the fire." Ich erwachte wieder aus meiner Gedanken. Ich hatte dem Lied nicht mehr folgen können, nur das Wort Feuer hatte ich verstanden. Ich lauschte ihren Worten weiter. „These tears that burn my eyes are all the tears I weep in silence as I mourn my wasted live" „Ich bin mir sicher das dein Leben nicht verschwendet war!" Mischte ich mich nun ein und Hee-Ji zuckte zusammen. Sie sah zu mir lachte. „Du schon wieder." Ich grinste sie nur an und nickte. „Ja ich schon wieder!" Sie lachte. Ihr lachen war schön, es erinnerte mich an irgendwas, irgendwem. Aber ich kam nicht darauf. Ich starrte sie an während ich mich zu ihr gesellte. „Was sieht du mich so an?" fragte sie dann und zog eine Augenbraue hoch. „Du kommst mir so bekannt vor. So unglaublich bekannt... besonders dieses Lachen... aber ich weiß nicht vorher." sie grinste mich an. Sie wusste was ich meinte. Sie wusste sicher auch was die Lösung des Rätsels war aber sie würde es mir wohl nicht einfach verraten. Ich sah in den Himmel wo solangsam die Sonne aufging. „koozie..." murmelte sie leise. koozie...

Flashback
21 Jahre vorher
Jungkook POV

Ich war schon 3 Jahre alt, schon soooo groß! Ganz groß! Und ich durfte schon in den Kindergarten. „Koozie!" schrie ein kleines Mädchen, das am Eingang auf mich wartete. „Ach Jiiiiiii ich heiße Kookie!" sagte ich kichernd. Ji, war meine einzige Freundin, aber mehr als Ji brauchte ich auch nicht. „Sag ich ja, koozie!" kicherte sie. „Nein kookie nicht koozie!" Ich riss mich von der Hand meines Appas los und rannte die letzen Meter zu Ji. Wir sprangen einander an und lagen lachend auf dem Boden. Sowohl mein Vater als auch die eben erschiene Kindergärtnerin beobachteten uns mit einem Lächeln. „Komm Jungkook wir gehen erstmal rein" sagte mein Vater und ich schüttelte den Kopf. „Nein! Jiiiii kuscheln!" widersprach Ich, da mischte sich die Kindergärtnerin ein. „Lasst uns doch einfach alle erstmal rein gehen. Dann kannst du deine Jacke ausziehen Jungkook und ihr könnt zusammen spielen. Na wie klingt das?" wir blickten einander an und nickten dann. „Kommt. Jungkook?" sagte sie und hob mir eine Hand hin. „He-Ji?" Und hob auch Ji eine Hand hin. Wir nickten und gaben ihr jeweils eine Hand. Unsere anderen hatten wir fest ineinander verschränkt. „Die beiden scheinen einander ja wirklich sehr zu mögen" hörte ich die Stimme meines Vaters. „Ja. Ganz schlimm. Wehe einer von beiden wird vor dem anderen abgeholt dann ist das Geschrei groß. Also sein sie lieber pünktlich. Weder zu früh noch zu spät Herr Jeon, sonst dürfen sie das Drama erleben das sonst ihre Frau mitmachen darf" sagte die Kindergärtnerin die ich ignorierte. „Jiii lass uns spielen!" kicherte ich und zog sie mit. Ihr Lachen erfüllte den ganzen Raum. Ich mochte ihr lachen.

[...]

Aber ich ahnte nicht das dieser Tag nicht so schön für mich werden würde, wie zuerst gedacht. Stunden um Stunden hatte ich mit Ji gespielt. Wir hatten uns beim Mittagsschlaf versucht davon zu schleichen aber waren erwischt worden. Nichts neues das wir viel Quatsch machen. Jiii's Eomma kam zu uns als wir spielten. „Viel zu früh, ich will mit koozie spielen!" beschwerte sich Ji. „Genau!" sagte ich zustimmend. „Spielen und kuscheln!" sagte ich und bekam nur ein Lächeln von der Eomma. „Wir müssen aber gehen Mausi, deine Schwester, wir können endlich zu ihr" „Twiniiiiiiie!" quietschte Ji. „Sag auf Wiedersehen zu deinem Freund" sagte diese dann zu ihrer Tochter. Die Kindergärtnerin stand am Rand, sie wirkte traurig aber wieso. „Bis Morgen Koozie!" sagte sie strahlend, welches kurz später wieder verblasste. „Du musst auf Wiedersehen sagen... nicht bis morgen. Du wirst morgen nicht wieder kommen." sagte die Eomma dann. „Dann bis nächste Woche!" sagte sie aber ich verstand bereits was los... „Mausi, du wärst auch nächste Woche nicht wieder kommen, wir ziehen nach Amerika zu Appa und Se-Ju" sagte die Mutter vorsichtig. „Aber das ist so weit weg von Koozie!" sagte sie weinerlich, sie riss sich los und warf sich in meine Arme. „Koozie!" „Jiii!!". Dieser Tag war kein schöner, ich weinte, sie weinte. Ihre Mutter nahm ihre Hand und zog sie mit. „KOOZIE!!!" und als ich hinterher rennen wollte, hielt mich die Kindergärtnerin fest. „Wir werden uns wieder sehen! Wenn wie ganz groß sind!!!" „KOOZIE!"...
Flashback Ende

Ich blickte zu He-Ji die mich abwartend ansah. „Jiii!" rief ich dann. Sie lachte wieder. „Hast aber lange gebraucht." sagte sie dann. „Wie kannst du dich so schnell erinnert haben das ich das bin. Vor allem wie erinnerst du dich überhaupt so gut? Wir waren so klein" fragte ich überrascht und andererseits erfreut. Mit so etwas hätte ich nicht gerechnet. „Ich tue es halt einfach" sagte sie dann. „Warum musstest du damals zu deiner Schwester und deinem Appa nach Amerika?" fragte ich dann. „Se-Ju war immer die, die schwer hatte. Sie war sehr krank als Baby.... Ich war immer die gesunde. Irgendwann hat sich das schlagartig geändert..." Wir blickten beide aus dem Fenster. „Mein Leben war sehr wohl verschwendet" sagte sie dann plötzlich leise. Das Thema wovon ich eben angefangen hatte. „Du bist doch noch so jung, du hast noch so viel zeit. Ich glaube diesen Spruch kennen wir alle. Aber denkst du das wirklich?" sagte sie leise während sie aus dem Fenster sah. Ich sprach nicht, wartete, den sie sah aus als wollte sie weiter reden. „Ich habe es geglaubt. Früher" begann sie. Ich hatte recht, sie war noch nicht fertig mit reden. „Ich hab mein Leben vor mich hingelebt, alles aufgeschoben. Ich hab mir so oft gedacht. Du hast Zeit! Du kannst das später tun. Se-Ju ist wieder gesund. Also habt ihr alle Zeit der Welt zusammen." Sie sah zu mir, ich zu ihr und wir beiden im selben Moment wieder raus. „Bis ich krank wurde. Nun bin ich seit über 430 Tagen hier... Jetzt weiß ich das es nicht so ist. Du hast nicht alle Zeit der Welt..." Ich war nicht der einzige der von seiner Vergangenheit immer und immer wieder eingeholt wurde. Ihr ging es nicht anders. „Ich habe mich damit abgefunden, nicht alles geschafft zu haben was ich wollte. Aber ich will das die Menschen die ich liebe, ihre Ziele erreichen." Ich sah wie fragend an, verwirrt. „Ich möchte dich darum bitten, meiner Schwester zu helfen. Sie singt so schön. Sie möchte so gern Sängerin werden." sagte sie leise. Hee-Ji und ich hatten früher auch immer zusammen gesungen. „Bitte. Ich will nicht das sie irgendwann bereut es nie versucht zu haben, nur alleine ist sie zu schüchtern. Ich kann ihr nicht helfen. Sie wird für uns beide singen müssen in Zukunft" Ich schluckte und nickte dann leicht. „Ich verspreche es dir" sagte ich sanft und sie lächelte. „Danke. Ich glaube dir. Du hast dein Versprechen gehalten das wir uns Wiedersehen. Es hat zwar 21 Jahre gedauert aber du hast es gehalten." Mittlerweile war die Sonne aufgefangen, Hee-Jis Tränen waren getrocknet. Und ich war froh, meine Ji von früher wieder zu sehen. Auch wenn ich besser als jeder anderer wusste das man jemand genau so schnell wieder verlieren konnte.

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