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||9 Out||

Jimin

Nach meiner Fragestellung weiteten sich kurz Yoongis Augen, nahmen kurz darauf aber schon wieder ihre normale an ein Dreieck erinnernde Form an. Er wandte langsam den Blick von mir ab und dieser verfing sich an einer seiner vielen Pflanzen. Er wirkte, als würde er an die frühere Zeit denken. An die Zeit, an der unsere kleiner Welt noch heil und glänzend war. Er sah mich wieder an und ein trauriges Lächeln zierte sein blasses Gesicht.

"Ja, Jimin, ich habe dich geliebt. Sehr sogar. Aber ich weiß, dass du nicht so für mich empfunden hast, also mach dir bitte keine Vorwürfe"

"Wie könnte ich mir denn bitte keine machen? Du hast mich geliebt und ich? Ich tue dir solch schreckliche Sachen an... Hätte ich dich auch damals geliebt, dann wäre das alles nicht passiert..."

"Jimin, du kannst doch keine Gefühle erzwingen! Es ist okay, wirklich. Versteh das nicht falsch, aber ich bin über dich hinweg"

"Sicher?"

"Sicher. Und weißt du, was das heißt?", fragte er spitzbübisch.

"Hm, was denn?"

Ein breites Grinsen strahlte mir von Yoongis Gesicht aus entgegen. Dieses typische Grinsen, das ihn einfach in ein zuckersüßes Gummibärchen verwandelte. Heilige Scheiße, Jimin, was geht in deinen Gedanken schon wieder ab? 

"Das heißt, dass wir Freunde sein können!"

Er sprach diese Worte so glücklich aus, dass ich eine Sekunde brauchte, um den Sinn dahinter zu verstehen, weil sein Lächeln mich so ablenkte. So ehrlich und glücklich. Ich war so erfüllt, dass ich mich nicht mehr länger auf dem Sessel halten konnte und sprang energisch auf. Ich sprintete um den Tisch und zog dabei fast die gehäkelte Tischdecke mit mir. Ich blieb kurz vor Yoongi stehen. 

Und dann umarmte ich ihn.

Zuerst verspannte er sich etwas und schien, mich wieder abschütteln zu wollen. Aber ich ließ nicht locker und schlang meine Arme nur fester um ihn. Dabei spürte ich durch seinen Pullover seinen viel zu dünnen Körper und teilweiße sogar seine Knochen. Ich sog seinen Geruch wie ein Schwamm in mir auf. Minze. Ich hatte ihm einmal ein Minzdeo geschenkt. Hatte er es etwa noch immer? Aber so lange konnte doch kein Deo halten. Hatte er es wieder gekauft vielleicht? 

Ich riss erstaunt die Augen auf, als ich plötzlich einen Druck auf meinem Rücken spürte. Zögerlich hatte Yoongi seine Arme um mich gelegt und entspannte sich sichtlich. Er ließ den Kopf gegen meinen rollen und vergrub seine Finger in meinem leichten Shirt. Wie ich seine Berührungen vermisst hatte. 

Wir lagen uns noch eine Weile in den Armen, bis wir uns schließlich wieder von einander lösten. Ich lehnte mich vorsichtig gegen den Tisch und sah ihn an.

"Yoongi, was hältst du davon, raus zu gehen?"

"In die Stadt?"

"In die Stadt, aufs Lang, wo immer du hinwillst. Aber du solltest wirklich aus diesem Loch hier raus"

"Ich weiß nicht Jimin..."

"Zum Glück weiß ich ja, was gut für dich ist", meinte ich optimistisch.

Er lächelte zart und schob schließlich den Sessel bei Seite und stand auf. Auch ich stieß mich vom Tisch ab und folgte ihm in den Vorraum. 

"Yoongi, warte. Willst du wirklich in den Klamotten rausgehen?"

"Wieso? Seh ich schlimm damit aus? Schämst du dich für mich?"

"Nein, nein, keineswegs! Ich denke nur, dass dir wahrscheinlich ziemlich heiß werden wird. Hier drinnen geht es ja noch wegen der Klimaanlage, aber draußen in der brütenden Hitze?"

"Schon... aber ich hab keine kurzen Sachen"

"Kein Problem, ich hab nämlich Geld und Modegeschmack, also lass uns eine Shoppingtour unternehmen!"

"Aber Jimin, ich zahl das schon selbst"

Doch ich achtete gar nicht auf seine Anmerkung, sondern stürmte schon hinaus auf den Gang. Er hastete mir nach und zog eine Grimasse. Ich musste lachen und für einen Moment kam es mir so vor, als wäre alles wie früher. Als hätten wir es wirklich geschafft, die Zeit zurück zu drehen. 

Heiter hüpfte ich die Treppen des Gebäudekomplexes hinunter, wobei Yoongi es schwer hatte, mit mir mitzuhalten. Unten wartete ich aufgeregt auf ihn und als er neben mir stand, stieß ich die Doppeltür auf, welche uns von der Außenwelt trennte. 

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