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||43 Goodbye||

Yoongi

"Geht es dir öfter so? Also dass die Tiefe dich runterziehen zu scheint?", wollte Jimin wissen.

"Eigentlich ja. Immer wenn ich irgendwo hoch oben bin...früher auch schon, aber da war es nicht so stark", antwortete ich wahrheitsgemäß. 

"Vielleicht...solltest du mit jemandem darüber reden"

Ich wusste, was er meinte. Er wollte, dass ich zu einem Psychiater ging. Warum dachten alle immer, dass so jemand mir helfen konnte? Der kannte mich doch nicht einmal. Der würde mir nur irgendwas erzählen, dass er all seinen anderen "Patienten" auch vorgaukelte. Wieso sollte ich mein Geld an so einen Typen verschwenden?

"Sorry, ich weiß, dass du wahrscheinlich nicht begeistert von der Idee bist. Aber ich dachte, ich allein bin zu wenig"

"Zu wenig? Jimin, du bist alles,...was ich...brauche"

Ich wurde immer leiser bei diesem Satz und die letzten Worte waren schon fast unhörbar. Was sagte ich da nur schon wieder? Ich meine, es stimmte ja, aber so offen mit meinen Gefühlen ging ich doch sonst auch nicht um...Auch wenn Jimin gesagt hatte, ich sollte es tun. Vielleicht war das gerade doch eine ganz gute Aktion gewesen?

"Ah, das freut mich~ Darf ich dann auch ein Küsschen, wenn ich dir so viel bedeute?", fragte er gespielt kindlich. 

Mein Herz setzte einen Schlag aus und ich war froh, als es wieder funktionierte. Ehrlich, ich war froh darüber. Ich lehnte mich mit einem Lächeln im Gesicht zu Jimin, der schon den Mund gespitzt hatte. Kurz berührten sich unsere Lippen, bevor ich mich wieder zurückzog. Jimin strahlte unter dem Sternenlicht und auch ich fühlte mich wie beflügelt. 

Mittlerweile färbte die noch nicht sichtbare Sonne schon den Himmel vor uns in ein Gemisch aus purpur und grau. Es war wunderschön. Hinter uns herrschte noch immer tiefste Nacht. Es war komisch den Himmel so zwiegespalten zu sehen. Zwei Seiten, so schön und ungleich, doch der selbe Himmel. 

Und dann ging die Sonne auf. Langsam kämpften sich die grellen Strahlen Millimeter um Millimeter nach oben und erhellten die Welt. Man konnte gar nicht hinschauen, so hell schien die Sonne. Doch augenblicklich wurde ich traurig. Jimin würde gleich gehen müssen. Und diesmal würde er wirklich erst in einer Woche zurückkommen. Aber ich halt das durch!

"Ich schätze, ich muss gehen"

Ich nickte schwer. Wir standen auf und diesmal nahm ich seine Hand, worauf er lächelte. Den Abgrund beachtete ich nicht einmal. Wir traten in das Gebäude und stiegen die Treppen hinab. Unten angekommen wussten wir beide, dass es Verabschiedungszeit war. Er musste nach rechts, ich nach links. Wir schauten uns an. 

"Du weißt, dass du mich immer anrufen kannst. Ich werde mein Handy immer mitnehmen"

"Ja"

"Und ich werde dich jeden Abend anrufen"

"Ja"

"Oh man, Yoongi, soll ich nicht doch lieber da bleiben?"

Ich schüttelte verwirrt den Kopf. Er wollte das doch. Es war für seine Zukunft wichtig. Und er hatte hart für diese Woche in Amerika gearbeitet. Er hatte es verdient. Auch wenn ich ihn lieber bei mir gehabt hätte. Aber uns blieb doch noch genug Zeit gemeinsam. 

"Ist schon okay, fahr einfach. Sonst würdest du es sicher bereuen, diese einmalige Gelegenheit verpasst zu haben. Ich komm klar", sagte ich überzeugter als letztes Mal.

"Hm ja. Und wenn du jemanden bei dir brauchst, frag Taehyung. Ich weiß, du magst ihn nicht, aber gib ihm vielleicht einfach eine Chance. Er ist wirklich lustig und achtet sehr auf andere. Er würde sicher zu dir kommen"

"Vielleicht. Aber du wärst mir trotzdem lieber"

"Das ist auch besser so!", mahnte er mich scherzhaft. 

Jimin näherte sich mir und küsste mich sanft. Seine vollen weichen Lippen waren wie ein Himmelbett für mich und ich schloss genüsslich die Augen. Er legte seine Arme um meinem Nacken, um dem Kuss mehr Druck zu verleihen und ich zog ihn an seiner Hüfte zu mir. Auch wenn wir uns jetzt so nah waren, blieb der Kuss noch immer sanft und gefühlvoll. Jimin ringelte verspielt meine Haarsträhnen um seine Finger. Ich streifte seinen Pulli ein bisschen hoch und legte meine Hand an seine Taille, was ihm einen kurzen Schauer einjagte. Hehe, wären wir jetzt bei mir, würde das hier anders weitergehen.

Langsam aber sicher wurde der Kuss intensiver und nicht mehr so unschuldig. Und dann war da auf einmal Jimins Zunge. Dieser Schlingel machte gerade wirklich mit mir in einem Treppenhaus rum. Natürlich schickte ich meine Zunge auch gleich los und Jimin begann, sie zu umspielen. War das gerade das, was die Leute einen Zungenkampf nannten? Wenn ja, war ich klar am Verlieren. Kein Wunder, wenn mein Gegner Jimin war, dessen Lebensmotto quasi "Mochi in the streets, satan in the sheets" war...

Jimin streichelte leicht meinen Nacken und ich tat das Gleiche an seinem Rücken. Wir wollten es beide noch auskosten. Doch plötzlich öffnete sich irgendwo im Gebäude eine Tür. 

"Entjungfert euch gefälligst wo anders!", schallte eine wütende Frauenstimme durch den Gang.

Abrupt fuhren wir auseinander und ich schluckte Jimins Speichel schnell runter. Die Dame hatte vom ersten Stock heruntergebrüllt und zog sich gerade wieder in ihre Wohnung zurück, aber Jimin rief entrüstet:

"Tja, wenigstens haben wir jemanden zum Entjungfern!"

Als Antwort schlug die Frau nur wütend ihre Tür zu. Kurz danach prustete Jimin los und auch ich stimmte in das Gelächter ein. Ich musste ihn halten, weil er sonst vor Lachen fast umgekippt wäre. Und da hätten wir wieder den Mochi Modus.

"Wieso denken alle immer, dass wir uns gleich an die Wäsche wollen? Der Verkäufer aus diesem Klamottengeschäft letztens ja auch! Sehen wir wirklich so needy aus?"

"Also du auf jeden Fall!", lachte ich, doch war sofort eschrocken über meine eigenen Worte.

"Bitte? Wer hat mir hier gerade fast den Pullover ausgezogen?", scherzte Jimin und meine Spannung löste sich. 

Langsam verklang unser Lachen und wir wurden uns der Situation wieder bewusst. Jimin, Amerika, Verabschieden. Er umarmte mich fest und tätschelte dabei meinen Kopf. 

"Nur eine Woche", flüsterte er.

"Ich schaff das", sagte ich selbstsicher.

Dann traten wir aus dem Gebäude und gingen getrennte Wege. Ab jetzt war ich auf mich allein gestellt.

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