||39 Bed-Time||
Yoongi
Jetzt da Jimin sein Shirt losgeworden war, gab es noch etwas, das ich ausprobieren wollte. Einen Knutschfleck. Denn irgendwie gefiel mir die Vorstellung, das er durch die Straßen New Yorks lief und Leute ihn fragen würden, woher er denn diesen Fleck hatte. Und er würde stolz sagen, dass er von seinem Freund Yoongi kam. Auch wenn es sehr unrealistisch war, dass jemand ihn wirklich darauf ansprechen würde.
"Darf ich dich markieren?", fragte ich ihn unsicher.
"Nur wenn ich nachher auch darf"
Ich grinste blöd und senkte meinen Kopf zu seinen Hals. Ich platzierte meine Lippen an seiner zarten Haut und begann zu saugen. Jimin entwich dabei ein leises Keuchen und er schickte seine Hände in meine Haare, wo sie eifrig streichelten und leicht an einzelnen Haarsträhnen zogen. Ich mochte das Gefühl.
Nachdem ich für ungefähr zehn Sekunden an seinem Hals gesaugt hatte, ließ ich ab und sah mein Werk an. Nun ja, sonderlich viel war da nicht zu sehen. Ein bisschen gerötet war der Bereich schon, aber nicht das, was ich mir vorgestellt hatte.
"Du musst es, glaub ich, stärker machen", schlug Jimin mit knallrotem Gesicht vor.
Ich genoss noch kurz den Anblick bevor ich auch schon weitermachte, seinen Hals zu liebkosen. Und zwar diesmal mit mehr Power! Jimins Griff in meinen Haaren wurde stärker und er keuchte erneute auf, diesmal etwas lauter. Was für ein perfektes Geräusch. Dazu drückte er noch seinen Kopf nach hinten und ich konnte seine Kehle genau unter meinen Lippen spüren.
Nach circa doppelt so viel Zeit und Saugkraft unterbrach ich mein Tun wieder und schaute die Stelle nochmals an. Das entsprach schon eher meinen Erwartungen. Ich zeigte Jimin den Daumen hoch und er erwiderte die Geste. Ich konnte also weitermachen.
Ich küsste weiter seinen Hals entlang zu seinen Schlüsselbeinen, wo ich ihm ein bisschen in die Haut bis. Mittlerweile atmete er schon etwas schneller als noch vor fünf Minuten. Hieß das, dass ich soweit alles richtig machte? Wäre doch mal schön zur Abwechslung...
Meine Lippen wanderten weiter zu seinen Bauchmuskeln. Seine Nippel ließ ich absichtlich aus, weil ich ehrlich gesagt, ein bisschen Angst hatte, dass ich ihm dabei vielleicht wehtat. Nun schmuste ich also seinen Bauch ab und ich entschied mich dazu, auch hier einen Knutschfleck zu hinterlassen.
Kaum hatte ich wieder mit dem Saugen begonnen, stöhnte Jimin ganz leise auf. Er hielt sich sofort eine Hand vor den Mund und sah mich etwas beschämt an. Ich lächelte ihn nur an und er entspannte sich wieder. Ich durfte gerade Jimins Stöhnen hören. So ein sündiger Ton, der mich schon jetzt süchtig gemacht hatte. Konnte ich das vielleicht nochmal hören?
Ich saugte sofort weiter, noch stärker diesmal. Und Jimin ließ nicht lange auf sich warten. Diesmal war sein Stöhnen länger und tiefer. Es machte mich verdammt nochmal verrückt. Doch plötzlich packte er mich an den Schultern und drehte mich um, sodass er nun über mir war.
"So, jetzt möchte ich aber auch mal dich verwöhnen!", meinte er bestimmt.
Er nahm den Saum meines Sweaters und zog ihn mir über den Kopf. Plötzlich fühlte ich mich verletzlich, jetzt wo er all meine Narben sehen konnte. Sein Körper war so schön rein und eben, wohingegen meiner voller Schandtaten war.
"Hey, das muss dir nicht unangenehm sein, Yoongi", versicherte Jimin mir mit einem mitfühlenden Blick.
"Aber ich bin so hässlich. Das solltest du nicht anschauen müssen"
"Was redest du denn da? Die Narben machen dich doch nicht hässlich. Warte bitte kurz, ich hab eine Idee"
Er sprang auf und sprintete zu meinem Schreibtisch, wo er hektisch nach etwas suchte. Triumphierend hielt er mir ein Stück weißer Kreide entgegen. Was um Himmels Willen? Er setzte die Kreide an seinem Unterarm an und zog einmal durch. Dann nochmal, nochmal und nochmal. Zurück blieben weiße Striche, die meinen alten verblassten Narben ziemlich glichen.
"Findest du mich jetzt auch hässlich?"
Schnell schüttelte ich den Kopf. Es waren doch nur ein paar Striche. Wie hätten die seine Schönheit ruinieren können? Und da begriff ich, was er mir hatte mitteilen wollen.
"Fühlst du dich jetzt besser?"
"Ich glaub, ich hab verstanden, was du meinst"
"Na dann kann ich ja endlich anfangen!"
Voller Vorfreude stürzte er sich wieder zu mir aufs Bett.
Amen.
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