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||37 Talks||

Yoongi

"Tag 2. Ich liebe es, wenn du mit mir redest"

Die Worte drangen direkt zu meinem Herzen durch. Jede einzelne Silbe traf mich wie ein Pfeil. Doch ich wusste nicht, ob ich weinen oder lächeln sollte. Ich wollte weinen, weil ich einfach wusste, dass ich ihn nicht verdient hatte. Er tat alles für mich, opferte sich so sehr auf...und ich? Ich heulte die ganze Zeit nur rum.

Aber andererseits machten mich diese Worte auch glücklich. Es machte mich glücklich, zu wissen, dass er mich liebte. Doch genau das zog mich auch noch tiefer in das schwarze Loch, dass mich dauernd einzusaugen versuchte.

Plötzlich legte Jimin einen Arm um mich und zog mich sanft an seine Brust. Der Gedankennebel in meinem Kopf lichtete sich ein wenig und das altbekannte warme sprudelnde Gefühl breitete sich stattdessen in mir aus. Es war absurd. Ich machte mir Vorwürfe wegen ihm und gleichzeitig fühlte ich mich auch besser wegen ihm.

"Und wie findest du den neuen Zettel?", fragte er leise.

"Ich wünschte, ich könnte mit dir reden"

"Aber das tust du doch"

"Aber ich rede nicht über das hier", meinte ich traurig und zeigte auf meinen Kopf.

"Willst du darüber reden?"

"Das ist es eben. Ich will einerseits so sehr darüber reden. Ich möchte das alles einfach nur loswerden. Aber ich habe auch Angst. Angst, dass du das vielleicht gar nicht hören willst. Angst, dass du mich dann so siehst, wie ich mich sehe und mich verlässt..."

Er nahm mich bei den Schultern und drehte mich so, dass ich ihm in die Augen sehen musste. Ich schaute ihm tief in die Augen und sah, dass auch Schmerz in seinen Augen lag. War ich der Verursacher für diesen Schmerz? Verdammt Yoongi, jetzt reißt du auch noch deinen Freund ins Unglück.

"Ich. Werde. Dich. Nie. Verlassen. Egal wie schrecklich die Dinge sind, die du mir vielleicht erzählen wirst, mich wirst du damit nicht loswerden. Also komm, setzten wir uns aufs Bett und reden"

Er drückte mich vorsichtig auf die Matratze und ließ sich dann selber neben mich fallen. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Sollte ich endlich den Mund aufmachen? Oder doch lieber alles für mich behalten? Aber er wünschte sich doch, dass ich mich ihm gegenüber öffnete...vielleicht sollte ich es einfach tun.

"Okay", seufzte ich.

Jimin lächelte leicht, sichtlich erfreut und umschloss fest meine Hand. Ich wusste gar nicht, wo ich anfangen sollte. Jimin erkannte anscheinend, dass ich überfordert war und half mir aus.

"Also ich weiß bis jetzt, dass das Ganze damals angefangen hat, weil ich mich mit Taehyung angefreundet hatte. Aber ich verstehe nicht, warum es dir jetzt nicht besser geht"

"Ehm, es ist, weil, nun ja du machst so viel für mich, weißt du? Du munterst mich dauernd auf, unterstützt mich und bist einfach für mich da. Und ich tu nichts für dich. Ich...ich bin nur eine Last"

Ich spürte, wie heiße Tränen in meinen Augen hochstiegen. Diese Tränen enthielten so viel von meinem Schmerz und mit jedem Wort, mit jeder Träne wurde mein Herz ein wenig leichter. Meine Worte waren nicht positiv, ganz im Gegenteil, aber es tat einfach gut, alles auszusprechen.

"Yoongi, du bist keine Last für mich. Du bist viel mehr der Grund, warum mein Lachen jede Sekunde breiter wird. Ich bin einfach so gern bei dir, höre deine Stimme und fühle deine Berührungen"

"Geht mir genauso", flüsterte ich.

"Und es stimmt nicht, dass du nichts für mich tust. Fällt es dir nicht auf, wie viel du für mich tust?"

"Was mach ich denn bitte schon?"

"Zum Beispiel die Waffeln. Du hast extra für mich Waffeln gekauft, weil du wusstest, dass ich sie so gern esse. Du schaust mit mir ein Liebesdrama, obwohl du dieses Genre nicht leiden kannst. Das und noch so viele andere Dinge. Und das größte Geschenk von dir ist, dass ich dein Freund sein darf"

Darauf konnte ich nichts erwidern. Ich saß einfach nur da und ließ die Worte in meinen Kopf sickern. Sie schienen irgendwie surreal. Ich konnte es einfach nicht glauben. Hätte das jemand anderer gesagt, hätte ich ihm nie geglaubt. Aber Jimin log mich nicht an, daran glaubte ich. Trotzdem weigerte sich ein Teil von mir noch immer, seine Worten Glauben zu schenken. Aber ich versuchte es. Dennoch war da eine Sache, die mir noch auf dem Herzen lag.

"Weißt du noch, Jimin, als du vor ein paar Tagen bei mir übernachtet hast, bist du dann ja in der Früh zu Taehyung gegangen"

"Ja natürlich"

"Ich war da ja dann...im Bad..."

Ich brachte keine weiteren Worte mehr heraus, sondern begann einfach, zu weinen. Jimin umarmte mich und ich vergrub mein Gesicht an seiner Schulter.

"Ich glaub, ich weiß schon, was du sagen möchtest. Soll ich dir einen Verband machen?"

"Nein, es ist nicht so schlimm, danke"

"Und seitdem? Hast du es wieder getan?"

"Nein"

"Gott sei Dank. Aber ich werde anscheinend wohl oder übel alle scharfen Gegenstände aus deiner Wohnung entfernen müssen"

"Was? A-aber..."

"Ich will nicht, dass du dir was antust"

"Vertraust du mir nicht?"

"Dir schon, Yoongi, aber diesem Monster in deinem Kopf nicht. Was tust du, wenn es dich runterzieht und ich nicht da bin?"

"Ich dachte, du würdest bei mir einziehen?"

"Ja, aber ich werde trotzdem unterwegs sein. Oh ja, es gibt da etwas, das ich dir noch nicht erzählt habe. Ich werde übermorgen in die USA fliegen"



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