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||36 Sob||

Jimin

Wir schauten gespannt den Film und ich hatte die ganze Zeit den angenehmen Minzgeruch von Yoongi in meiner Nase. Der Film eigentlich nicht gruselig, aber es gab eine Stelle, bei der ich mich jedes Mal erschreckte. Als der kleine Junge mit einem Küchenmesser plötzlich hinter der Tür stand. Ich hatte die Szene schon so oft gesehen, aber auch dieses Mal zuckte ich vor Schreck zusammen. Yoongi, der ganz ruhig geblieben war, kicherte daraufhin kurz und legte seine Hand auf mein Bein, sodass ich mich ein bisschen entspannten konnte. Aber wie sollte ich mich auch nur ansatzweise entspannen, wenn er komplett auf mir drauf lag?!

"Und hat dir Butterfly Effect besser gefallen als der Film im Kino letztens?", fragte ich, als der Abspann lief.

"Ja, der hier war richtig gut"

"Freut mich, dass er dir gefällt. Was wollen wir jetzt noch machen?"

"Können wir einfach liegen bleiben? Du bist so...angenehm"

"Danke und klar können wir das", lachte ich, "Ehrlich gesagt, hab ich gehofft, du würdest liegen bleiben wollen. Du bist nämlich auch ziemlich angenehm"

Yooongi sagte nichts darauf, sondern wendete sich einmal, sodass er jetzt am Bauch auf mir lag. Wir schauten uns direkt in die Augen. Und ja, ich glaub, ich muss nicht erwähnen, welche Wirkung diese Position noch auf mich hatte...

Ich schlang meine Arme um seinen zierlichen Oberkörper und er kuschelte sich mit seinem Kopf in meine Halsbeuge. Tausend kleine Raketen der Euphorie explodierten in mir und ich musste einfach nur lächeln. Dieser Junge war so hinreißend. Und ich durfte ihn meinen Freund nennen! 

Den ganzen restlichen Nachmittag lagen wir so da. Hin und wieder änderten wir unsere Position ein wenig und manchmal dämmerte ich für ein paar Minuten weg. Ich spürte auch etwas Feuchtes auf meiner Brust und realisierte, dass Yoongi im Schlaf anscheinend gesabbert hatte. Ich hatte verdammt nochmal Yoongis Spucke auf mir! Ich würde wohl nie wieder duschen gehen können...

Ich war gerade wieder ins Traumland gereist, als mich ein leises Geräusch zurückholte. Zuerst war ich verwirrt und wusste nicht, was mich aus dem Schlaf gerissen hatte. Aber als ich genauer hinhörte, erkannte ich, dass Yoongi kaum hörbar schluchzte. Sein Oberkörper bebte leicht. War das eben doch keine Spucke gewesen, sondern seine Tränen? Egal, sein Schluchzen schnitt kleine scharfe Kratzer in mein Herz und ich wollte ihn einfach nur trösten.

"Yoongi", hauchte ich, während ich ihn fester in die Arme nahm und seinen Kopf streichelte.

Er zuckte zusammen und wischte sich schnell mit der Handfläche über die Augen, um die Spuren des Weinens zu beseitigen. Aber ich hatte schon alles gesehen.

"Yoongi, wein ruhig. Ich bin für dich da", versuchte ich ihm klar zu machen.

"Jetzt hab ich dich mit meinem scheiß Rumgeheule sogar aufgeweckt...", flüsterte er und es klang, als würden seine Stimmbänder mit ihm weinen.

"Ja, und das ist auch gut so, denn zu zweit heulen ist besser als alleine"

"Ehm, ich glaub, ich geh kurz ins Ba-"

"Du gehst nirgendwo hin. Ich lass dich jetzt sicherlich nicht los"

Dann krümmte er sich plötzlich und fing an zu weinen. Aus dem Nichts brach er einfach so zusammen und hielt sich die Hände vor die Augen, während er heftig schluchzte und sich an den Haaren zog. Alarmiert packte ich ihn vorsichtig aber bestimmt an den Handgelenken und umarmte ihn von hinten, während ich seine Hände nicht los ließ. Er versuchte nicht, sich zu wehren, sondern weinte weiter in meinen Armen. 

"Ich beschütze dich", flüsterte ich in sein Ohr in der Hoffnung, ihm würden meine Worte irgendwie helfen.

"Du kannst mich nicht vor mir selbst schützen", erklang seine gebrochene Stimme.

"Ich muss dich auch nicht vor dir schützen, sondern vor der Stimme in deinem Kopf. Diese verdammt Stimme, die dich dauernd anlügt. Aber ich werde lauter sein als sie"

Yoongis Körper wurde erneut  von einer kräftigen Welle an Schluchzern erschüttert. Mittlerweile musste ich seine Hände nicht mehr halten und konnte über ihn auf die andere Seite steigen, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Er sah nicht verweint aus. Wären nur die ganzen Tränen nicht auf seinen Wangen gewesen, hätte man glauben können, er läge ganz normal in seinem Bett. Aber das tat er nicht. 

"Bitte rede mit mir. Sag mir, wieso du weinst. Wegen deinem Opa? Oder hab ich etwas Falsches gemacht?", bat ich ihn sanft.

Doch er schüttelte nur leicht den Kopf und presste die Lippen aufeinander, sodass sie zu einer dünnen weißen Linie wurden. Warum wollte er sich mir nicht öffnen? Ich konnte ihm nur helfen, wenn er mir seine Probleme erklärte. Und ich konnte sie auch nur dann aus der Welt schaffen.

Ich legte meine Hand auf seine und sah ihm die ganze Zeit in die Augen, aber er schaute mich nicht an. Die Tränen flossen zwar nicht mehr, aber er wirkte noch immer unendlich traurig. Wie konnte ich ihm helfen? Eine letzte Idee hatte ich noch. 

"Komm bitte kurz mit"

Er nickte schwach zu meiner Überraschung. Wir standen auf und ich ließ seine Hand nicht los. Kaum auf den Beinen schwankte er ein bisschen und ich stabilisierte ihn augenblicklich mit meinem Arm an seiner Hüfte. 

Wir schlurften zu seinem Schreibtisch und ich kramte einen Zettel und einen Stift aus den Tiefen einer Lade. Er wusste, was ich tat. Ich wollte den nächsten Eintrag für seinen Kalender schreiben. Ich bemühte mich beim Schreiben und brachte die Phrase zu Blatt, die ich schon vor zwei Tagen geplant hatte. Und heute passte sie sogar perfekt. Ich nahm das Papier in die Hand und las diesmal selbst vor.

"Tag 2. Yoongi, ich liebe es, wenn du mit mir redest. Dein Jimin"









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