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||32 Interruptions||

Jimin

Ich verstand zuerst gar nicht, wieso Yoongi beschämt auf die Seite sah und seine Hand sinken ließ. Seine Hand, die mich vor einer Sekunde noch in den siebten Himmel geschickt hatte. Ich drehte kurz meinen Kopf und dann kreuzte mein Blick den des Doktors. Okay, jetzt verstand ich ihn. Das war dann doch dezent peinlich. 

Ich wurde höchstwahrscheinlich wieder rot wie ein Paradeiser, aber auch der Arzt fühlte sich, so glaubte ich zumindest, ein wenig unwohl, uns hier bei, wie auch immer man diese Tätigkeit gerade nannte, zu erwischen. Der Doktor räusperte sich laut.

"Wie ich sehe, geht es Ihnen wieder gut, Herr Min"

Yoongi nickte nur, noch immer peinlich berührt. 

"So", fuhr er fort, "Ich würde Sie wirklich gerne noch ein bisschen hier behalten und sehen, ob es doch nichts Schwerwiegenderes ist, aber ich brauche Ihr Bett leider für jemanden, dem es nicht so gut geht. Ich hoffe, Sie verstehen"

Yoongi nickte wieder und machte sich sofort daran, aufzustehen. Ich tat es ihm gleich und schlupfte aus dem warmen Bett. Sofort sehnte ich mich wieder nach seiner Haut. Aber hier vor dem Arzt wären solche Liebkosungen vielleicht doch etwas...unangebracht.

"Und Herr Park, ich nehme an, Sie...stehen Herrn Min nahe?"

"Kann man so sagen", erwiderte ich mit einem schelmischen Grinsen.

"Dann beobachten Sie bitte sein Verhalten die nächsten Tage über. Ob er vergesslich scheint oder sein Schlafrhythmus unregelmäßig wird"

"Werde ich machen"

"Danke. Dann schönen Abend noch und ich werde Sie, Herr Min, noch heute kontaktieren wegen Min Haekwon"

Yoongi nickte zum dritten Mal stumm und nachdem wir dem Arzt die Hand geschüttelt hatten, verließen wir endlich das Krankenhaus. Wir liefen schweigend nebeneinander, die Hände verschränkt.

"Ich bin vor ein Auto gelaufen", durchschnitt Yoongi schließlich die Stille.

"Ich weiß", antwortete ich.

Er wandte den Kopf zu mir und musterte mich mit einem fragenden Blick. 

"Ich hab es in den Nachrichten im Spital gesehen. Die haben zwar nur ein einziges verschwommenes Bild von dir gezeigt, aber ich hab dich trotzdem erkannt"

Yoongi schwieg.

"Die glauben es war ein Selbstmordversuch. Die haben das irgendwie mit deinem Opa herausbekommen. Diese Reporter sind solche neugierigen Dreckskerle. Aber tu wolltest es nicht tun oder? Bitte sag mir, dass du das Auto einfach übersehen hast"

Ein dicker Klos bildete sich in meinem Hals und ich spürte die Tränen wieder aufsteigen. Ich konnte einfach nicht anders. Bei dem Gedanken, dass es Absicht war, wollte ich am liebsten nur weinen.

"Es war keine Absicht"

Der Klos lockerte sich ein wenig und eine Welle der Erleichterung nahm mich mit. Er hätte jetzt genauso gut lügen können, aber das Problem war, Yoongi konnte mich nicht anlügen. Ob es bei anderen klappte, wusste ich nicht, aber für mich war er noch immer ein offenes Buch. Und jetzt log er nicht. 

"Ich bin so froh. Du kannst dir echt nicht vorstellen, was für Angst ich hatte"

"Tut mir leid", entschuldigte er sich bedrückt.

"Nein, nein, bitte nimm es dir nicht zu Herzen. Ich schätze wohl, ich kann dich jetzt nur nie wieder alleine lassen"

"Warum?"

"Na weil du sonst wieder fast angefahren wirst und weil ich dich laut dem Arzt beobachten muss"

"Heißt das...?"

"Ja, das heißt, dass ich die nächsten paar Tage bei dir einziehen werde! Insofern das für dich in Ordnung geht"

"Ja, ich glaub, ich hab noch ein Bett frei im Hotel Yoongi"

"Warum so lustig heute?", neckte ich ihn.

"Keine Ahnung, ich sollte traurig sein, oder? Ich meine, mein Opa ist erst gestorben. Aber du blockierst die Trauer einfach. Deine Nähe lässt kein anderes Gefühl zu als..."

"Als...?"

"Als diese wundervolle kribbelnde Wärme, wann immer du mich nur ansiehst...", nuschelte er verlegen.

Okay, Cuteness Overload, dieser Junge brachte mich echt noch ins Grab mit seinen Worten. Ich zog in an seiner Hand zurück, sodass er jetzt ganz dicht bei mir stand. Während ich noch immer fest seine Finger hielt, hatte ich mit meinem freien Arm seine Hüfte umschlungen. Unsere Nasenspitzen berührten sich und das elektrisierende Gefühl seiner Berührung breitete sich in mir aus wie ein Blitzschlag. 

"Das", hauchte ich gegen seine Lippen, "Ist meine Revanche zu deiner Fingeraktion"

Und ich legte meine Lippen auf seine. Sanft bewegte ich sie und wartete auf seine Reaktion ab. Als auch er begann, mich zurück zu küssen, hätte ich vor Freude glatt auf den Mount Everest rennen können. Seine zarten, dünnen Lippen waren das genaue Gegenteil von meinen. Und das machte es so perfekt. 

"Mami, warum küssen sich die zwei Männer da?", zerstörte ein kleines Mädchen gekonnt den magischen Moment und die Verbindung unserer Lippen wurde durchbrochen.

"Weil sie sich sehr lieb haben", antwortete die Mutter wahrscheinlich.

Yoongi hatte seinen Kopf an meiner Schulter vergraben, weil die Situation für ihn ziemlich peinlich war. Okay, ich fühlte mich auch nicht sonderlich wohl hier, aber ich musste für ihn stark sein. Ich stellte mich ein bisschen auf die Zehenspitzen, sodass er sich noch geborgener fühlte. Manchmal wünschte ich echt, ich wäre ein paar Zentimeter größer.

"Aber das sind doch Männer", protestierte das Mädchen.

"Ach Schatz, das ist doch egal ob Mann oder Frau. Und jetzt komm, wir sollten die beiden nicht weiter stören"

Gott sei Dank schwirrten die beiden daraufhin ab. Wenn sie geglaubt hatten, dass wir sie nicht gehört hatten, dann waren sie echt naiv. Nur weil man sich küsste, bekam man trotzdem noch alles mit, auch wenn es etwas schwerer war. Dennoch applaudierte ich der Mutter innerlich für ihre coole Einstellung. Aber sie hatte ja Recht! Mann, Frau, wo ist denn der Unterschied bitte? Mensch ist Mensch. Und ich liebe jemanden ja wegen seines Charakters nicht wegen dem Geschlecht.

"Heute werden wir auch ständig unterbrochen", flüsterte ich in Yoongsi Ohr.

"Ja, aber die Frau gerade war toll"

"Hey, geh mir ja nicht fremd. Wir sind nicht einmal eine Woche zusammen", zog ich ihn auf.

Er fuhr augenblicklich aus meinen Armen hoch und blickte mich entschuldigend an.

"Entschuldigung. Ich würde dich niemals betrügen, Jimin. Ich hab das gerade nicht so gemeint, ich wollte nur sagen, dass-"

"Ach, ich weiß doch, wie du es gemeint hast. Es sollten mehr Leute so wie sie denken"

"J-ja"

"Weißt du was, lass uns jetzt heim gehen. Dort haben wir zumindest unsere Ruhe"

Er dachte jetzt wahrscheinlich ziemlich doppeldeutig, aber ich beruhigte ihn nicht, sondern zerrte ihn nur hinter mir her in Richtung seiner Wohnung.



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