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||3 Monster||

Jimin

"Was für einen Deal?", fragte Yoongi unsicher.

"Ich werde niemandem etwas erzählen, dafür triffst du dich ab jetzt jeden Tag mit mir"

Er sah mich an, als hätte ich gerade einen schlechten Witz erzählt. Ungläubig starrte er mich unverwandt an Ich erwideret ungeniert seinen Blick und hob fragend die Augenbrauen. 

"Niemals"

"Dann sehe ich mich wohl gezwungen, dir einen Psychater zu besorgen"

"Nein, bitte nicht Jimin..."

Es war echt schwer, stand zu halten, vor allem wenn er mich so traurig bat. Das Nennen meines Namens gab mir noch den Rest, aber ich musste stark bleiben. Nun war ich schon bei ihm und wer weiß, wann er mich wieder zu sich lassen würde. Nein, ich musste es ausnutzen, auch wenn das zuerst vielleicht eigennützig erschien. 

"Deal oder nicht?"

"Ach, Jimin. Na gut, aber ich kann nur jeden zweiten Tag, in Ordnung?"

"Gut!"

Er hatte eingewilligt und das auch noch so schnell, das hätte ich wirklich nicht erwartet. Vielleicht wollte er mir ja auch vergeben können. Vielleicht wollte er unserer Freundschaft ja doch noch eine Chance geben. Hoffentlich, aber das würde sich alles erst im Laufe der Zeit entwickeln. Ich sollte jetzt einfach nichts überstürzen und ihm keinen Stress machen. Ich würde ihn nicht bedrängen, ihm meine Gefühle nicht aufzwingen. Nein, ich würde einfach nur für ihn da sein. Ihn unterstützen und beistehen. Und ich würde dafür sorgen, dass er sich nie wieder selbst verletzte. Aber dafür musste ich mit ihm reden.

"Yoongi, wieso?"

Er schaute beschämt zur Seite. Er wirkte so gebrechlich, wie er da saß mit gesenktem Kopf. Ich hätte ihn nur zu gerne umarmt, um ihm Halt zu geben, aber das hätte er nie zugelassen. Damit hätte ich nur die instabile neue Verbindung zwischen uns zerbrochen. Dieses zarte Netz, das ich begonnen hatte zu sponnen, hätte nur zu leicht unter einen ungewollten Bewegung zerfallen können. Deshalb musste ich vorsichtig sein und behutsam weitere Fäden spinnen. 

"Muss ich dir das erzählen?"

"Du musst nichts, aber ich würde mich freuen, wenn du es mir anvertrauen würdest"

"Du wusstest schon immer, wie du mich zum Reden bringen kannst, Jimin"

Ich erkannte nicht, ob er dies eher positiv oder negativ gemeint hatte, da er mir noch immer nicht in die Augen sah. Aber egal, er würde mir jetzt alles erzählen und ich wollte und musste ein guter Freund sein und ihm aufmerksam zuhören. Er schwieg noch eine Weile, aber ich ließ ihm die Zeit und betrachtete zum ersten Mal seine Wohnung genauer. 

Eine cremefarbene Tapete zierte die Wand, wie auch schon damals nur mit dem Unterschied, dass sie unzählige Kratzer und Schnitte auf ihrer Oberfläche hatte. Sie waren wahllos und wild über den ganzen Raum verteilt. Wie waren sie nur entstanden? Hatte er die Tapete selbst zerschnitten? Mein Blick wanderte weiter und fiel auf die wenigen Möbel im Raum. Hier in der Küche gab es alles, was man zum Kochen benötigte und im anschließenden Esszimmer stand ein hölzerner Tisch mit zwei Sesseln. Es war sehr spärlich möbliert, aber mehr brauchte er auch eigentlich zum Leben, schätze ich einmal. Dafür schmückten unglaublich viele Grünpflanzen die Umgebung. Ich wusste nicht, dass er so ein leidenschaftlicher Gärtner war. Was ich wohl sonst nicht von ihm alles wusste? 

"Ich bin selber schuld", durchschnitt er die Stille, "Ganz allein ich bin an allem schuld"

"Was? Warum sollte es deine Schuld sein?"

Ich verstand ihn nicht. Immerhin hatte ich ihn verlassen. Ich war es, der ihn einfach stehen gelassen hat, als er mich am meisten gebraucht hatte. Als er kurz vor dem Zerbrechen war. Und ich war einfach gegangen. 

"Jimin, du weißt genau, dass alles nur wegen mir passiert ist. Bitte tu nicht so..."

"Ich tue doch nicht so! Erklär mir, wieso du schuld sein solltest"

"Ich bin langweilig, besitzergreifend und viel zu sensibel. Kein Wunder, dass du dich von mir abgewendet hast"

"Du sollst was sein? Wie kommst du denn auf die Idee?"

"Jimin, ich will nicht darüber reden, bitte"

Er biss sich mit verzogenem Gesicht auf die Unterlippe. Das hatte er schon früher getan. Wann immer ihm etwas unangenehm war, knabberte er an seiner Lippe. Eine winzige, fast unwichtige Bemerkung meinerseits, aber in mir löste es ein perverses Gefühl der Erleichterung aus. Anscheinend änderten sich manche Sachen doch nie. 

Aber sollte ich ihn von meiner Befragung erlösen oder ihn doch weiter löchern? Wahrscheinlich sollte ich doch besser aufhören, da er sich wirklich nicht wohl fühlte. Und er brauchte jetzt erst einmal Ruhe. Ich würde am liebsten bei ihm bleiben, um über ihn zu wachen, dass es ihm auch ja gut ging und er keinen Zusammenbruch hatte. Bei dem Blutverlust machte ich mir, so glaubte ich zumindest, zu recht sorgen, wobei ich natürlich auch kein Arzt war. Allein der Gedanke an das ganze Blut. Es war so viel gewesen. Und überall. Auf dem Boden im Bad. Im Flur. Auf seinen Klamotten. Auf meinen Händen. Je mehr ich darüber nachdachte, desto paranoider wurde ich. 

"Jimin, bist du in Ordnung? Du bist ganz blass"

Reflexartig fasst ich mir ans Gesicht. Was genau das bringen sollte, wusste ich auch nicht...

"Keine Sorge, mir geht's gut. Aber dir?"

Er zuckte kurz mit den Schultern. 

"Ich weiß es nicht..."

Das konnte ich mir gut vorstellen. Er musste wirklich aufgewühlt und verwirrt sein. Ich sollte ihm Zeit geben. So viel, wie er benötigte. Ich hoffte, ich überforderte ihn nicht jetzt schon. 

"Jimin, würde es dir etwas ausmachen, jetzt zu gehen?"

Er sah mich zögerlich an. Sein Blick war getrübt, wahrscheinlich von dem starken Blutverlust. Aber die Angst stach mir wie ein heller Stern in einer tiefschwarzen Nacht ins Auge. Wie hatte ich ihm das nur antun können. In seinen Augen musste ich wirklich ein Monster sein. Ein Monster, dass ihn gebrochen hat. Wie konnte ich nur so egoistisch sein, und ihn zwingen, sich weiterhin mit mir zu treffen? Um in von seinen Depressionen abzulenken. Das redete ich mir jedenfalls ein, meinem selbstsüchtigen rücksichtslosen Geist. 

"Natürlich, ich gehe schon"

Sachte stand ich auf und schritt zur Wohnungstür. Yoongi öffnete sie schweigend und bedeutete mir, zu gehen. 

"Bis übermorgen, Yoongi", verabschiedete ich mich, während ich hinaustrat.

Aber er antwortete mir nicht, sondern schloss nur schnell die Tür mit einem lauten Knall. Okay, das traf mein sonst so heiteres Gemüt schon ein bisschen. Doch bevor ich mich zu sehr in diesen Gedankengang stürzen konnte, lenkte ich ihn schnell wieder zu meiner Umgebung. So konnte ich mich immer gut ablenken.  Durch Beobachtung. Sah diese schwarz gekleidete Frau nicht aus, als wäre sie eine amerikanische Agentin und hatte hier einen Auftrag, einen reichen Firmenboss zu beschatten? 

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Hey meine lieben Leser ^-^ Bei diesem Kapitel hab ich ein bisschen gestruggelt, ich hoffe, es gefällt euch trotzdem >///< Das nächste wird übrigens wahrscheinlich aus der Sicht von Yoongi geschrieben, also seid nicht verwirrt c': Bis demnächst :3



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