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||29 Run||

Yoongi

Als Jimin das Haus verlassen hatte, ließ auch ich meine Wohnungstür ins Schloss fallen. Ich konnte noch immer die Wärme seiner Hand in meiner spüren und ich konzentrierte mich auf dieses Gefühl. Wieso war er schon weg? Ich würde so gerne noch seine Hand halten...Er hatte eh vorgeschlagen, noch etwas zu unternehmen. Aber ich habe aus Angst abgelehnt. Mehr als 24 Stunden konnte mich doch wirklich keiner ertragen, auch wenn er mir etwas anderes versprochen hatte. Wie konnte Jimin mich nur lieben? 

Aber er tat es anscheinend, wenn er mich nicht angelogen hatte. Aber Jimin war die ehrlichste Haut, die ich kannte. Er würde niemals lügen. Anders als ich...Aber ich liebte ihn, keine Frage. Ich liebte ihn, weil nur er es schaffte mich aufzuheitern. Ja, er war meistens der Grund für meine Zweifel, aber er beseitigte sie auch oft eine Zeit lang. Heute hatte er mir so viele neue Sachen gezeigt. Den schönen Platz beim Fluss unter der Trauerweide. Den Sänger XXXTentacion. Zwei wunderbare Rastaurants. Und den Zauber seiner Berührungen. 

Fühlte er das wohl auch? Dieses aufregende Kribbeln wann immer seine Haut meine streifte. Ich war jedenfalls jetzt schon süchtig nach dem Gefühl. Aber ob ihm das auch gefiel? Ich konnte es mir nicht vorstellen, dass er es ertragen konnte, meine zerschundene Haut anzusehen, geschweige denn zu berühren. Ich meine, Kinder spielten doch auch nicht mit kaputten Spielzeug.

Ich ging weiter ins Schlafzimmer, wo ich mir eine alte Boxershorts und ein ausgeleiertes Shirt überstreifte. Zum Schlafen zog ich mir schon kurze Sachen an, da sah ja sowieso keiner meine grässlichen Narben. Als ich mich erschöpft aufs Bett fallen ließ, streifte mein Blick meine fetten zerkratzten Oberschenkel. Nachdem Jimin mich heute mit so viel Essen vollgestopft hatte, hatte ich sicher drei Kilo zugenommen. Dann würde ich eben morgen dafür nichts essen. 

Ich gähnte kurz und wurde damit daran erinnert, dass ich heute vielleicht fünf Stunden Schlaf bekommen hatte. Das war jetzt nicht sonderlich wenig, aber in diesem Moment war mir, als hätte ich eine Woche lang nicht geschlafen. Müde senkten sich meine Augenlider wie von selbst und mein letzter Gedanke galt meiner Hässlichkeit, bevor ich ins Traumland wechselte. 

Irgendwann mitten in der Nacht wurde ich jedoch wieder wach. Zuerst begriff ich nicht wieso, aber dann realisierte ich erst, dass mein Handy läutete. Es war absurd, denn in den letzten Jahren hatten mich keine fünf Leute angerufen. Und jetzt mitten in der Nacht? Ich hatte ein mulmiges Gefühl...

Blind tastete ich nach meinem Handy auf dem Nachtkästchen, stieß dabei zwar ein Buch hinunter, aber hielt dann das Telefon in der Hand.

"Hallo?", meldete ich mich mit meiner rauen Morgenstimme.

"Spreche ich mit Min Yoongi?", ertönte eine unbekannte männliche Stimme am anderen Ende der Leitung.

"Ja, und wer sind Sie?"

"Ein Arzt des Krankenhauses in Seoul. Ich habe unter Anderem Min Haekwon behandelt"

"M-Min Haekwon? Meinen Opa?"

"Genau"

Langsam legte sich eine Eisschicht nach der anderen um mein Herz. Ich ahnte Schlimmes.

"Es tut mir leid, Ihnen dies sagen zu müssen, aber Herr Min ist soeben an einem erneuten Herzinfarkt gestorben"

Alles verkrampfte sich in mir. Meine Muskeln spannten sich alle auf einmal an und ich zerquetschte das Handy schon fast. In mir drin zersprang nun mein gefrorenes Herz in Milliarden winzige Splitter. Die Splitter stachen in mein Fleisch und machten den Schmerz noch unerträglicher. Wieso genau jetzt? Wieso genau er? Und wieso konnte ich nichts dagegen unternehmen? 

"Herr Min, ich weiß, das ist ein Schock für Sie. Kommen Sie doch noch einmal ins Krankenhaus"

"Hm"

Mehr sagte ich nicht mehr, bevor ich auflegte. Ich sprang auf und rannte aus dem Zimmer. Ich rannte aus der Wohnung. Ich rannte aus dem Gebäude. Ich rannte auf die Straße. 

Und ich rannte genau vor das Auto.

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