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||27 Rolling Sushi||

Jimin

Ich zog geschockt Luft ein und drückte Yoongi mit meinen Händen von mir, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Verdammt, er konnte doch nicht einfach so ohnmächtig werden!

"Jimin, beruhig dich. Das war nur ein Scherz"

Während mein Mund noch immer sperrangelweit offen stand, grinste er mich schelmisch an. Ein Scherz? Sowas kam so selten von ihm, dass ich gar nicht damit gerechnet hatte. Trotzdem musste ich auch lächeln. Anscheinend ging es ihm wirklich schon besser. Es freut mich, dass ich ihm helfen konnte. Als er vorher Tränen in den Augen hatte, brach auf ein kleines Stück meines Herzens. 

"Mach ruhig öfter Scherze, aber bitte erschreck mich nicht mehr so"

"Tut mir leid, brauche wohl noch Übung..."

"Und mit mir hast du ja den besten Lehrer!"

Sein Lächeln wurde noch ein wenig breiter. Er sah so süß aus, ich hätte ihm gerne in die Wange gekniffen. Aber ich sollte es besser nicht gleich so angehen. Zeit. Er braucht noch viel Zeit. Aber ich war allein mit seiner Anwesenheit zufrieden, also war das absolut kein Problem für mich. 

"Wollen wir noch etwas machen oder möchtest du lieber heim?", fragte ich ihn.

Er antwortete mir nicht, sondern zog nur an meinem Ärmel und sah mir bittend in die Augen. Wie konnte man so süß sein? Also wollte mein Yoongi noch etwas mit mir unternehmen. Wie wär's mit Essen? Er musste schließlich noch ein paar Kilos zulegen. 

"Was hältst du davon, wenn ich dich nochmal in ein Restaurant einlade?"

"Schon wieder essen?"

"Du musst groß und stark werden. Komm!"

Ich nahm ihn beiden Händen, worauf er beschämt zur Seite schaute und zog ihn auf die Beine. Auf einmal waren unsere Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren und er hatte seinen Blick wieder auf mich gerichtet. Und für einen kurzen Moment stand alles still. Meine Augen verloren sich in seinen und ich wurde in sie hineingesogen, wie bei einem Magneten. Er sah noch immer traurig aus. Sicher äußerlich setzte er eine fröhliche Miene auf, aber vielleicht nur um mich zu beruhigen. Trotzdem konnte ich in dieser Sekunde in seine verletzte Seele blicken. Ich hoffte, ich würde irgendwann diese Traurigkeit aus ihm verbannen können. 

Bevor ich jedoch den Augenblick noch länger genießen konnte, machte Yoongi hektisch einen Schritt nach hinten. Nichts überstürzen Jimin, nichts überstürzen. 

"Gehen wir?", fragte er leise.

"Gerne"

Wir setzten uns in Bewegung und verließen die schummrige Seitengasse. Ehrlich gesagt, hatte ich bei dieser Gegend immer ein mulmiges Gefühl, aber mit Yoongi fühlte ich mich viel sicherer.

"Yoongi, eine Frage noch"

"Hm?"

"Ist deine Hand noch frei?"

Ich grinste frech. Yoongi streckte mir glücklicherweise seine Hand aus und ich ergriff sie. Unsere Hände vereint. Das fühlte sich einfach nur richtig an. Ich hielt seine Hand fester als die vorherigen Male, da ich ihm irgendwie Sicherheit vermitteln wollte. Ich glaubte auch, es hatte funktioniert, denn er seufzte zufrieden auf. Mein Yoongi. Wie schön, dass ich das jetzt sagen konnte. 

Ich führte Yoongi zu einem kleinen Lokal in der Nähe. Sie boten eigentlich nur Frühlingsrollen und Sushi an, aber diese waren dafür ausgezeichnet. Wirklich, ich hatte nirgends je so gute Frühlingsrollen und so geschmackvolles Sushi gegessen. Vor allem gab es unzählige verschiedene Füllungen und Teigarten. Von Sesam bis Mango war alles dabei. Und sie probierten immer wieder neue Varianten aus, sodass es ständig Veränderungen an der Karte gab. Hier war ich öfter mit Taehyung, der nämlich ein Frühlingsrollenfanatiker war. Ich freute mich schon darauf, ihm von meinem Liebesgeständnis an Yoongi zu erzählen. Er würde so ausrasten. Vor Freude natürlich.

"So, das ist es"

Das 'Rolling Sushi' war ein typisches Straßenlokal mit Barhockern am Gehsteig. Der Geruch vom frischen Fisch mischte sich mit gebratenem Teig in der Luft und zauberte einen herrlichen Duft. Ein paar Leute genossen schon ihr Essen auf den Hockern, aber für Yoongi und mich war noch genügend Platz. Wir setzten uns an die Theke und er begann sogleich, neugierig die Speisekarte zu studieren. Auch ich sah sie durch und bemerkte viele neue Kreationen. Frühlingsrollen mit einer Füllung aus diversen Nüssen mit einem Kaktusmilchteig. Okay das klang ziemlich abartig, aber ich entschied mich mutig dafür. Zum Trinken bestellte ich einen Aloe-Vera-Saft. Yoongi orderte Wasser und Frühlingsrollen mit Avocado und Leinsamen. Klang auch interessant.

Nach kurzem Warten brachte uns ein älterer Mann auch schon unser bestelltes Essen. Yoongi schien es sehr zu schmecken und auch meine Rollen waren unglaublich gut.

"Möchtest du kosten?", fragte ich ihn.

"Wenn ich darf"

Ich nickte und er wollte schon mit seinen Stäbchen eine meiner Frühlingsrollen stibitzen, doch ich hielt ihn auf.

"So nicht. Du musst dich schon von mir füttern lassen"

Er wurde leicht rot, leistete aber keinen Widerstand, als ich meine Frühlingsrolle in seinen Mund schob. Hand aufs Herz, der Anblick brachte auch mein Herz aus dem Rhythmus und ich konnte das Blut in meinem Kopf förmlich steigen fühlen. Er kaute und schluckte brav. 

"Lecker. Jetzt bist du dran"

Positiv überrascht öffnete ich meine Lippen, sodass Yoongi mich füttern konnte. Diesmal wurde ich wahrscheinlich noch roter, aber ich schaffte es irgendwie, die Rolle zu essen. Sie schmeckte auch gut und die Leinsamen bildeten einen herben Kontrast zu der frischen Avocado. Die Leute verstanden was von ihrer Arbeit. Aber Yoongis süße Wangen, wenn er kaute, übertrafen alles. So cute.

"Yoongi du bist richtig süß, wenn du isst"

Er hätte sich fast verschluckt und musste kurz husten, was mir ein Lachen entlockte. Das könnte doch die erste Sache sein, die ich in Yoongis Kalender schreiben würde. Dass er unglaublich niedlich aussah, wenn er aß. Vielleicht konnte ich ihn so auch etwas ermutigen, mehr zu essen. Dumme Idee, aber hey, ich möchte alles probieren. Und am Ende von diesem Kalender wollte ich, dass Yoongi sich selbst lieben konnte. Ich würde ihm all die Gründe zeigen, die mich ihn lieben ließen. Und spätestens nach 365 Tagen würde er diese verdammten Depressionen endlich hinter sich lassen können. Er würde endlich frei von diesen Qualen sein. Das wünschte ich mir von Herzen für ihn. 



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