Eine Sekunde verstrich, dann zwei und zu guter Letzt fünf. Das war die Zeit, in der John in sich kehrte; seinen Mund von rechts nach links zog und schnaufend zur Seite blickte, ehe dieser zur Küche ging.

Um ehrlich zu sein, mit diesem Wiedersehen, hatte John nicht gerechnet. Nach all den Jahren würde niemand mehr davon ausgehen, bestimmte Leute wiederzusehen. Beim besten Willen nicht. Wege trennen sich mit der Zeit, gerade jene, wenn die Zeit in der Schule worüber war oder die vom College.

Nach dem Öffnen des Kühlschrankes hielt John seiner alten Schulfreundin eine Flasche entgegen, doch Devon hob ablehnend die Hand und schüttelte mit dem Kopf. Zum Trinken war sie nicht gekommen, genauso wenig, damit sie sich beide einen gemütlichen Abend machten, um über alte Zeiten zu plaudern.

"Vermisst du ihn?", fragte John mit belegter Stimme, nachdem sich dieser eine Flasche Bier geöffnet und in den Türrahmen gelehnt hatte.

"Du nicht?", verwundert und ungläubig zugleich, schaute Devon zu dem Dunkelhaarigen, "Du kannst mir nicht erzählen, dass dem nicht der Fall ist?"

"Vermissen wäre das falsche Wort. Sein Tod war ein Verlust. Er hat viel für uns getan", mehr als das und das wusste John ebenso gut wie Devon, "Du bist gegangen. Seinetwegen. Es war...."

"Eric ist tot", wurde der Feuerteufel von Devon harschen Tones unterbrochen, "Seit Jahren. Es spielt also keine Rolle mehr. Jeder Verlust ist schwer. Und Fisk, sorgt für jede Menge davon."

Was einst war, spielt nun keine Rolle mehr. Es war eine neue Zeit angebrochen und diese, waren nicht gut.