Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

09

Gedanken verloren saß Devon auf dem schmalen Bett in ihrem recht kleinen Zimmer; dabei weit nach hinten gelegt, sodass ihr Hinterkopf und ihre Schulterblätter die tapezierte Wand berührten und starrte hinauf zur Zimmerdecke.

Wenn sich auch zukünftig weiterhin nichts ändern sollte, erging es ihr womöglich nicht viel anders als Rogue und auf Handschuhe, würde Devon allzu gerne verzichten. Während Rogue es nicht möglich war, ein Lebewesen zu berühren, ohne ihm die Lebensenergie zu entziehen, musste Devon davon ausgehen, jegliche Gegenstände mit einer Berührung in was auch immer zu verwandeln.

Der einzige Unterschied zu Rogue lag darin, dass es bei Devon irgendeinen Auslöser gab, damit sich ein Gegenstand mit einer Berührung veränderte. Niemand würde verletzt werden oder gar sterben. Ob es tatsächlich das bessere Los war, war sie gezogen hatte, war nicht zu sagen.

Nach einer halben Stunde, da allmählich die Nackenschmerzen kamen, krabbelte nach vorne zur Bettkante, öffnete die unterste Schublade des Schreibtisches und holte ein Buch heraus.

Alice in Wonderland.

Eines der Bücher, welches auf der Liste des Buchclubs der Schule stand, die zu lesen waren. Es war sich darauf geeinigt worden, für das Jahr, sich ausschließlich mit den großen Klassikern zu beschäftigen. Neue Werke kommen und gehen, doch es braucht etwas, um ein Klassiker zu werden und die Zeit zu bestehen. Zu überdauern.

Das erste Buch war Charles Dickens 'Eine Weihnachtsgeschichte' gewesen. Im Sommer wohlgemerkt. Das Los hatte entschieden. Zwei war 'Anna Karenina' von Leo Tolstoi und darauf folgte, Lewis Carroll. Da war Devon äußerst weit gekommen. Gerade mal zu Buch zwei. Besser gesagt, dass Zweite zu lesen und besprechen, gefolgt von der Auslosung für das Nächste.

"Devon....?", fragte John, der nach mehrmaligem klopfen ohne Antwort, die Türe öffnete und nachschaute, ob jemand da war, "Ich wollte fragen, ob du mit ins Einkaufszentrum kommst?"

"Nein.", entgegnete Devon tief in ihr Buch versunken und blätterte die Seite um, ohne weiter auf John einzugehen, weil sich das Thema damit für sie erledigt hatte.

"Okay", nickte der Feuerteufel auf Devons kurze Antwort und wollte bereits die Türe wieder schließen ehe dieser sich dazu entschied, zu ihr ins Zimmer zu kommen und die Türe hinter sich zu schließen, "Was ist wirklich das Problem?"
"Ich stehe nicht so auf Shopping", folgte ohne den Blick von den Seiten zu nehmen, "Außerdem, was soll ich da?"

"Ablenkung und einfach mal hier herauskommen", zuckte John mit seinem Schulter; nahm den Stuhl, der vor dem Schreibtisch stand und stellte ihn verkehrt herum vors Bett, um sich dann zu setzen, "Was wird das? Du hast von heute auf morgen schlechte Laune; bist schnell gereizt von allem und jeden und dann kam der Kuss. In Ordnung, du bist nicht der größte Fan von sozialen Kontakten, dennoch wirkt es im Augenblick für mich so als würdest du absichtlich dafür sorgen, dass du am Ende alleine bist."

"Ich will gar nicht hier sein. Ich will das alles nicht. Nichts von alledem. Ich muss mich jetzt mit Dingen beschäftigen, die mein Leben bestimmen und wir reden hier nicht von Fächern, die wichtig für meine Zukunft sind oder die Entscheidung, für welche Uni bewerbe ich mich. Dieses Etwas bestimmt mein Leben von Grund auf und es lässt sich nicht kontrollieren", prustete Devon verärgert, nahm das Buch herunter und schaute zu John, "Wie soll ich da bitte gute Laune besitzen oder so tun als sei es keine große Sache? Hinzukommt, dass ich nicht die einzige bin, die Probleme mit ihrem Müll besitzt, und die anderen mit Problemen mich stellenweise mit hineinziehen. Ich versuche irgendwie.... irgendwie damit klarzukommen, doch kann es nicht, weil irgendeiner hier, ebenfalls keine Kontrolle hat und mir das Leben schwerer macht als es ohnehin bereits ist. Erklär mir also...."

"Lass los", wurde Devon von John unterbrochen ehe sich diese noch mehr in Rage redete, "Lass einfach los. Das, was mal war, ist nicht komplett weg. Du, bist noch immer du selbst. Dein Leben ist weder weg noch vorbei. Du musst einfach den Gedanken loslassen, dass alles wie vorher wird. Deine Fähigkeiten lässt dich ein komplett gewöhnliches Leben führen, wenn du es willst. Wenn du akzeptiert hast, dass du eine Fähigkeit besitzt und gelernt hast, wie diese zu kontrollieren ist, dann kannst du so leben, wie du es gerne hättest."

Akzeptieren Sie, wer Sie sind und Sie werden frei sein, heißt es.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro