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Kapitel 2


„Aufwachen! Liindaa!" Ich brummte was und wühlte mich aus meiner Bettdecke heraus. Oh, ne! Ich wollte nicht in die Schule. Das mag jetzt vermutlich komisch klingen, aber ich hätte meine Flügel gern wieder zurück.„Komme gleich", rief ich und sah prüfend in den Spiegel, und wieder überraschte mich mein Bild.

Die Flügel waren wieder da! „Nein, bitte nicht", stöhnte ich entnervt und ließ mich zurück ins Bett gleiten. Ich wusste echt nicht mehr, was ich wollte. Klar, ich wollte nicht in die Schulen gehen, aber Flügel zu haben war schon wieder etwas ganz anderes!

"Linda?" Die Tür ging auf und ich versteckte meine Flügel schnell unter der Decke. „Hey, warum kommst du nicht", fragte Mama mich und saß sich zu mir aufs Bett. Ihre grünen Augen sahen besorgt aus, sie legte mir ihre kalte Hand auf die Strin. Sah ich fiebrig aus?

„Mir ist schlecht und ich hab Bauchschmerzen", sagte ich und sah sie nicht an. Ich konnte sie nicht anlügen, ich konnte es einfach nicht! „Oh! Ich rufe an und bring dir dann einen Tee. Und soll ich mir heute freinehmen?", wirkte sie betroffen. Das wollte ich nun wieder auch nicht erreichen. Die ganze Situation machte mich komplett verrückt!

„Nein", meinte ich einen Spur zu hastig. „Arbeite nur weiter. Ich bin vierzehn, keine zehn mehr! Außerdem brauchen dich die Kinder im Krankenhaus doch, mhh?" Sie grinste: "Mein großer Schatz, hast recht. Dann bis später!" Ich nickte und die Tür ging zu. Mit einem Seufzen warf ich die Decke von mir herunter und stand auf. In der großen Pause trudelte eine Nachricht von Beinta auf meinem Handy ein. Sie schrieb mir meine Klausurnote. Ich hatte sie nicht bestanden, wie es schon zu erwarten gewesen war. Das würde wieder lustig werden, meinen Eltern meine schlechten Leistungen zu erklären. Ich verabschiedte mich jetzt schon von meinem Handy.

In dieser Nacht stand ich abermals auf und dieses Mal fotografierte ich den Mond, um den magischen Moment festzuhalten.

Er war so schön! Und- meine Flügel waren schon wieder weg. Das gab es doch nicht! Gab es Zeiten, wo sie immer verschwanden..? Waren sie nicht von Dauer? Wenn ja, warum erschienen sie nicht nur Nachts? Ich kannte genug Romane um zu wissen, dass manche Kinder in der Nacht magische Wesen und am Tag ganz normale Kinder waren.

Doch, das ging bei mir natürlich nicht. Bei mir musste alles wieder eigen sein, wie schon immer! Ein Klingeln holte mich aus meinen Gedanken. Ich wunderte mich. Wer war denn schon um diese Zeit auf? Vielleicht ein betrunkener Jugendlicher, der sich an der Tür geirrt hatte? Gut möglich.

Da ich meine Flügel nicht verstecken musste, zog ich mir schnell einen schwarzen Pulli über und schlich auf Zehenspitzen zur Eingangstür. Dass meine Eltern durch den Krach noch nicht aufgewacht waren, bereitete mir ein mulmiges Gefühl. Und was wenn, nur ich die Klingel hören konnte und sonst keiner? Dann war ich eindeutig verrückt!

Meine Handfläche umfasste den Metallgriff und ich zögerte. Mit einem Schwung riss ich die Tür fast aus dem Angeln. Auf dem Türvorleger stand eine junge Frau. Ich musste schlucken und blickte in tiefblaue Augen. Sie waren sehr dunkel, kleine Sprengel von Gold schwammen in der Iris. Die Frau war schlank und sportlich. Ihre Muskeln zeichneten sich auf der Jacke ab, die sie über ihr schwarzes Kleid trug. Ihre Beine waren lang und gut gebräunt. Die hellbraunen Haare waren leicht gelockt und hingen ihr federleicht über den Rücken.

Ihr roter Mund -ich bezweifelte stark, dass sie Lippenstift trug- verzog sich zu einem zarten Lächeln, als sie zu reden anfing: "Es tut mir leid, dass ich um diese Zeit noch stören!" Die Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken. Sie war leise und sanft, doch gleichzeitig schwang eine bitterte Entschlossenheit darin mit. "Ja. Ähm..haben Sie sich verirrt?" Super! Ich sprach einfach drauflos ohne jeden Plan. Die Frau schüttelte ihren Kopf, wobei ihre Ohrringe klimperten: "Nein, ich weiß schon wo ich bin. Anna-Fréja Straße 34, richtig?" Ich nickte. "Was wollen Sie von uns?", wollte ich schließlich wissen und lehnte mich mit dem Rücken gegen den Türrahmen. Mir kam sie bekannt vor. Die Haare, die Augen..sogar der Mund.

"Linda, ich möchte gerne mit deinen Eltern reden, wenn das möglich wäre". Ich riss die Augen auf und stellte mich kerzengerade hin. Woher wusste sie meinen Namen? "Jetzt? Es ist mitten in der Nacht! Konnten Sie nicht etwas früher kommen?" "Nein, das konnte ich nicht", gab sie zurück. "Und, wie heißen Sie, wenn ich fragen darf?", wollte ich wissen und warf einen flüchtigen Blick zurück in die Wohnung.

"Laura van Linde", antworte sie mir gelassen und verlagerte ihr Gewicht auf den rechten Fuß. Ich machte auf dem Absatz kehrt und schlug die Haustür vor meiner Nase zu. Ich ließ sie sicher nicht herein, war sie verrückt?

Andererseits...Ich ging zum Schlafzimmer meiner Eltern und klopfte an. "Ja?" Sie waren also noch wach. Ich öffnete die Tür, mein Vater sah mir entgegen. "Da draueßn ist jemand, der euch sprechen will", rückte ich geradewegs heraus.

"Bitte?" Meine Mutter starrte mich verwirrt an, ich nickte. Sie schälten sich aus dem Bett und sagten zu mir, dass ich ins Zimmer und schlafen gehen sollte, was ich auch befolgte.

Jedoch redete ich selbst mir mir und wiegte die Konsequenzen ab, die folgen könnten, wenn ich bei dem Gespräch zuhören würde. Ich hatte mitbekommen, wie sie diese Laura herein gebeten hatten und dieses Gespräch dauerte nun schon zwei Stunden an. Schließlich lief ich zur Küche, wo das besagte Gespräch statt fand.

Ich lauschte angestrengt und sah durch die leicht geöffnete Tür hindurch.

„Was denkst du dir eigentlich? Kreuzt hier einfach auf und willst so was behaupten?", schrie meine Mama erborst. „Es stimmt, und es ist wichtig! Für Linda und für euch auch. Ihr wisst, sie und ich sind eine Gefahr für die Menschen. Ihr könnt das nicht vor ihr verbergen, das geht einfach nicht mehr! Sie ist 14 fast 15 Jahre." „Warum jetzt? Warum?". Mein Vater saß still am Stuhl. „Das fragst du mich? Warum habt ihr mich weggegeben und ihr alles verschwiegen? Weil ihr Angst hattet?"

Ich zuckte bei diesen Worten zusammen und wagte mich noch näher an die Tür heran, was vielleicht keine so gute Idee gewesen war.

Ich stolperte über meine eigenen Füße und krachte in die Küchentür hinein. Diese ging auf und ich fiel Laura direkt vor die Füße. Die Erwachsenen hielten inne und sahen mich an. Meine Eltern voller Entsetzten, Laura mit Neugierde.

"Was ist hier los?", fragte ich schließlich und rappelte mich auf. Mir war schwindelig, mein Kopf hatte beim Aufprall vielleicht etwas abbekommen. "Nichts, Süße. Geh doch wieder schlafen, du musst morgen wieder in die Schule", versuchte meine Mutter mich abzuwimmeln, doch ich hob die Hand. "Nein! Ich habe das Recht zu erfahren, was ihr hier besprecht! Wie ich dem Gespräch entnehmen konnte, geht es hier schließlich um mich!"

"Linda, ich bin deine Schwester", klärte sie mich auf. Okay..das hatte ich nicht erwartet. "Und..?", wagte ich zu fragen. "Naja, wir sind keine normalen Menschen. Unsere Vorfahren.." Mehr konnte ich nicht mehr hören, da ich in mich zusammen sakte und nur mehr schwarz sah.


********

Ich erwachte von Stimmen. Alles war weiß. Ich saß mich auf. Wo war ich denn? Ich lag in einem Bett mitten in einem Raum mit weißen Wänden und blauen Vorhängen. Das Sonnenlicht schaffte seinen Weg nicht hierher, die Vorhänge wirkten beruhigend auf mich.

Rechts vom dem Bett stand ein grauer Hocker. Ein ekelhafter Geruch stieg mir in die Nase. Ich konnte Desinfektionsmittel überhaupt nicht leiden.

„Man, was war das denn?" Mein Kopf dröhnte, ich legte mich wieder hin. Vermutlich lag es daran, dass ich zu wenig Schlaf abbekommen hatte.

Die Tür ging auf und Laura trat ein. „Hey, du bist ja schon wieder wach!" Sie saß sich auf den Hocker neben meinem Bett und legte mir ihre Hand auf den Unterarm. Ich entzog ihn ihr, sie war für mich immernoch eine Fremde, auch wenn sie angeblich mein Fleisch und Blut war.

"Wo sind meine Eltern? Wo bin ich? Was ist passiert?" Ich sah sie fragend an, ihre blauen Augen musterten mich. Wir sahen uns doch so ähnlich..sie war wirklich meine Schwester! „Also deine Eltern sind draußen, du bist im Krankenhaus. Du warst ja sicher schon mal hier. Du hast ..einen Kreislaufkollaps gehabt, nichts Schlimmes. Es ist noch in der Nacht, am Tag musst du weg!"

„Okay und warum? Warum sind du und ich Schwestern und wussten nichts davon?", überlegte ich nur schwach und richtete meinen Blick auf ihre langen Finger, welche auf meinem Kopfpolster ruhten. Auf ihren linken Finger war ein Ring zu sehen. Er war weiß, ein Edelstein pragte in der Mitte.

„Deine Eltern gaben mich ab. Ich weiß nicht warum. Auf jeden Fall hab ich nie aufgehört zu suchen und nun hab ich dich gefunden. Ich selbst war nicht mehr da, als du geboren wurdest, aber später hatte ich meine Eltern mit dir gesehen. Es hat mir so wehgetan, dass es dir auch so wie mir ergehen würde. Du musst mit mir weg! Es gibt ein Internat weit in Norden. Dort sind alle so wie wir. Wir haben das sogenannte Vogelblut in unseren Adern. Hast du Flügel bekommen?"


Heyy, wie geht es euch so?

Wie gefällt euch dieser Teil?

Kommetare und Votes sind natürlich gerne gesehen :)

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