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Vierunddreißigstes Kapitel

Endlich durfte Fire wieder in seinen gewohnten Stall. Als Roberto ihn auslud schlug er mit dem Kopf und war schweißüberströmt. Neugierige Pferde streckten ihre Köpfe über die Boxenwand. Der Hengst sah sie an als wären sie gerade vom Himmel gefallen. Ängstlich sah er die Stallgasse hoch, so als würde er am liebsten sofort umdrehen und laufen bis er nicht mehr konnte. Vorsichtig setzte er einen Huf vor den anderen, vielleicht könnte der Boden gefährlich sein. Seine alte Box wollte er nicht betreten. Er wehrte sich vehement. Nur mit Hafer und Leckerlies von der besten Marke schafften wir es den Fuchsin seine Box zu locken. Schnell schmiss ich die Boxentür zu.

Fire musste sich hintergangen fühlen. Erst wurde ihm vieles Versprochen, von dem er nur die Hälfte bekommen hatte und das auch nur für einen zu hohen Preis, er musste seine Freiheit für ein bisschen Hafer geben.

Am nächsten Morgen musste ich mit dem Fuchshengst auf die Bahn. Ich hatte ein flaues Gefühl im Magen. Ich wollte nicht auf die Bahn, schon gar nicht mit Fire! Widerwillig schwang ich mich auf seinen Rücken. Schon jetzt tänzelte er nervös. Kurz vor der Bahn machte er einen großen Seitensprung, ich rutschte gefährlich weit nach vorne, schaffte es aber mich zu sortieren bevor er sich wieder erschrecken konnte.

Das nächste Mal als er einen Sprung machte, waren wir mitten auf der Geraden. Der Richterturm warf einen langen Schatten über die Bahn, der Fire überhaupt nicht gefiel. Er weigerte sich auch nur einen Schritt auf das dunkelgrüne Graß zu machen. Unwillig drehte ich ihn um und ließ ich noch einmal um die ganze Bahn laufen. Mein Hengst gefiel mir ganz und gar nicht.


Fire stieg in der Box und wieherte schrill. Auf meiner Stirn bildeten sich die ersten Schweißperlen, denn der Fuchs wollte sich nicht aufhalftern lassen. Er scharrte nervös im Stroh und sobald ich meinen Arm mit dem Halfter hob drückte er sich an die Wand und stieg. Ich wusste nicht mehr weiter. Wie sollte ich ihn je beruhigen? Ich stand eine halbe Ewigkeit in seiner Box und wartete. Auf was wusste ich nicht genau, aber es war das Einzige, wozu ich im Moment fähig war. Vielleicht sollte ich mit dem Strick eine Art Lasso knüpfen. Ich müsste natürlich direkt treffen, das war sonst zu riskant. Wenig später beschloss ich, es zu versuchen, zu verlieren hatte ich nichts.

Ich bildete eine große Schlinge und blickte Fire an. Er beäugte mich kritisch blieb aber ruhig. Eins,zwei, drei... zählte ich im Kopf, dann warf ich. Es war nur ein Augenblick, doch in ihmschien die Zeit still zu stehen. Der Hengst sah das Seil fliegen und versuchte zur Seite auszuweichen. Er knallte dabei gegen die Boxenwand und musste ertragen wie sich das geflochtene Seil um seinen Hals schloss.

Ich jubelte innerlich vor Freude, packte den Strick und zog Fire zu mir. Er schien geschlagen, der Glanz war aus seinen Augen gewichen, die Ohren hingen lustlos herunter. Es versetzte mir einen Stich, ihn so zusehen. Trotzdem führte ich ihn nach draußen auf den Hof.


Merkwürdiger Weise erschreckte er sich vor nichts und niemanden sondern folgte mir brav. Ich freute mich, vielleicht war er wieder ganz der Alte, doch dann hob er den Kopf und stieg hoch in die Luft. Ich hing mich an den Strick und betete dass mich seine Hufe nicht treffen würden. Schließlich erkannte ich seine Absicht. Er hatte sich nicht erschreckt, hatte das eigentlich noch nie, sondern immer eine Möglichkeit gesucht, um abzuhauen oder sich vor der Arbeit zudrücken. Ich durfte diesen Gedanken nicht zu Ende führen, denn der Fuchs überschlug sich. Ich ließ den Strick sofort los und hechtete in Sicherheit. 
Schwer fiel das große Pferd auf den Rücken. Ich hatte Sorge, dass er sich ernsthaft etwas getan hatte, doch er rappelte sich sofort wieder auf. Schnell griff ich nach dem Strick, damit er nicht wieder abhauen konnte und seufzte. Was war nur aus meinem Pferd geworden?

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