Und ich tanze
es ist auch egal.
dass ich heute hier war
morgen wird sich niemand daran erinnern
sie sind alle betrunken.
Ich fühle mich seltsam befreit,
dann sehe ich mich um.
Ich starre in deine kalten Augen,
ein paar Minuten nur dein angestrengter Atem.
Jetzt hast du das Messer in der Hand
deine Finger krampfen sich um den silbernen Griff.
„Du hast mein Leben zerstört", hauchst du.
Ist das eine Träne in deinem Auge?
Wir sind nur eine Handbreit voneinander entfernt.
Du schreist auf
Die Klinge durchdringt das Fleisch wie Butter.
Ein Stich, ein zweiter
Blut, viel Blut
Ich weiß, was ich will:
Hör auf damit.
Du wirkst so verboten glücklich.
Unsere Blicke treffen sich,
meine Finger streifen das Messer.
Du drehst dich um,
ich spüre die Tränen der Verzweiflung in mir aufsteigen.
du wirkst so fröhlich und gelöst
Ich beobachte dich eine Weile.
Ich atme tief aus.
Ich weiß es.
Heute kommt das Ende.

Jetzt lies es von unten nach oben. 

(2017)

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